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username
18.09.2005, 16:01
Nein..ganz anders, ich ahbs zwar schonmal erklärt, abba egal:

Ich habe Psychologie und Medizin gleich lieb und musste mich ja irgendwann entschieden..weil die Bewerbung an die ZVS musste und ich sonst gar ncihts hätte. Ich habe mich für das WS 05/06 für Psycho entschieden.
Das Vehältnis Bewerberzahl / Studienplätze ist in Psycho und Medizin dasselbe und die Numeri Clausi (heißt das dann so?) stimmen auch ungefähr überein. Das, was euch eure Freunde erzählt haben, stimmt also nicht.
Wenn es dieses Semester mit P. nicht klappt, werde ich mich im SS für Medizin bewerben, da es dann 9 Unis gibt, die Medizin anbieten (gegenüber 3, die Psycho anbieten..also no Chance).
Meine Angst ist, dass mir Psychologie vielleicht doch nicht gefällt - ich bin ja jetzt schon so hin und her gerissen- deshalb würde ich mich trotzdem für Medizin weiterbewerben. Ich habe wirklich großes Interesse an BEIDEN Fächern, sonst würde ich hier nicht die ganze Zeit rumhängen.

Und jetzt schlagt mir nich vor, ich könnte Medizin studieren und dann in die Psychiatrie gehen...das ist nicht dasselbe wie ein Psychologie-Studium und der Beruf eines Psycho-Therapeuten.
Ich hoffe das Schicksal entscheidet für mich.

fixbuggl
18.09.2005, 16:19
Also mein Psychotherapeut ist eigentlich auch Arzt fuer Psychiatrie, und ich glaube ja nich dass der erst Medizin und dann Psychologie oder andersrum studiert hat. Da muss es doch so ne Fortbildung geben!?

Oelf
18.09.2005, 16:25
Also so wie ich das von einem Bekannten von mir mitbekommen habe, hat das Psychologiestudium nicht so viel mit der therapeutischen Psychologie zu tun. Sondern da werden einem erstmal viele Grundlagen beigebracht, auch viel Statistik und die meisten gehen danach in die Wirtschaft etc.

Man braucht das aber dann als Grundlage um sehr kostspielige Weiterbildungen zum Psychotherapeuten zu machen. Also da würde ich mich mal lieber schlau machen, wenn du unbedingt in die therapeutische Psychologie willst.

username
18.09.2005, 16:47
Leute. ich ahbe mich sehr genau informiert:

Als Diplom-Psychologin kann ich nicht automatisch als Therapeutin tätig sein, sondern brauche eine zusätzliche Ausbildung zum "Psychologischen Psychotherapeuten", die ich mir selbst finanzieren muss, sehr teuer, sehr zeitaufwändig, sehr anstrengend....aber eben toll.
Das, was ihr über das Psychologie-Studium gesagt habt, stimmt: Am Anfang, d.h. bis zum Vor-Diplom sehr viel Statistik. Ich hab jetzt kein Bock alles zu erzählen, aber glaubt mir, ich weiß, worauf ich mich einlasse.

Um Psychiaterin zu werden, studiert man Medizin und macht dann seinen Facharzt in Psychiatrie. Natürlich kannst du dich dann weiter zum Psycho-Therapeuten ausbilden lassen. Andersrum geht das nicht, also erst Therapeut dann Psychiater.
Die Kompetenzen sind anders: Ein Psychiater hat die Möglichkeit seine Patienten ggf. auch medikmentös zu behandeln, weshalb er es auch mit schwereren Formen psychischer Störungen zu tun hat.
Nur "Psychologische Psychotherapeuten" können das nicht, sie müssen ihre Patienten dann an einen Psychiater zur Medikamentierung überweisen.
Das ist auch der Grund, warum viele Psychiater gleichzeitig Therapeuten sind: sie können ihre Patienten selbstständig medikamentös und psychotherapeutisch betreuen.

Ach ja: ich weiß dass Diplom-Psychologin nicht gleich Therapeutin ist, sondern eben diese Fortbildung notwendig ist. Nur 40 % der Psychologie-Studenten machen diese Fortbildung. Der Rest vreteilt sich munter in alle erdenklichen Bereiche des Lebens.