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emmed
05.09.2005, 13:51
hallo,

ich wollte an dieser stelle mal nachfragen, welche bücher ihr beim präparieren benutzt....gibt es da spezielle (kittel)taschenbücher...die einem eine kleine orientierung verschaffen?

als standardlehrbücher für zuhause werde ich mir warscheinlich den lippert(oder benninghoff) mit dem sobotta-atlanten kaufen,
der schiebler ist mir viel zu langweilig und der moll atlas nicht ausführlich genug(denn anatomie ist ein grosses fach da mach ich lieber ein bisschen abstriche bei physik/chemie) ;-)
der prometheus ist auch ganz gut aber zu teuer und das dritte band ist noch nicht erschienen(vorraussichtlich erst im nov/05)
was denkt ihr?

lg
emmed

sunny03
05.09.2005, 14:38
Ich persönlich kam mit dem Schiebler prima klar und habe deswegen damit und mit den Sobotta Atlanten gelernt.

Es gibt durchaus Kitteltaschenbücher, die dir am Tisch einen Überblick verschaffen können. Ein paar Leute hatten bei uns einen "Taschenatlas der Anatomie" wo der Bewegungsapparat und die Leitungsbahnen auf der rechten Seite des Buches schriftlich erläutert wurden und dann die linke Seite mit einer passenden Zeichnung bebildert war.
Allerdings weiß ich den Autor nicht mehr :-nix ... aber hier sind noch so viele andere, die den Präpkurs hinter sich haben, irgendjemand wird schon wissen was ich meine ;-)
Sowas gibts ja auch für die inneren Organe. Diesen finde ich aber nicht so sinnvoll, denn den Überblick über die Organe hast du schnell und ehe du da alles nachschlagen musst, hast du es schon selbst erkannt...
Aber gerade was Muskeln und Leitungsbahnen angeht, gibts da wirklich sinnvolle Taschenatlanten, die dir den schnellen Überblick ermöglich.

...war es der Frick...hmmmm...*überleg* :-blush

PhineasGage
05.09.2005, 15:29
Mit Aussagen wie "der Moll ist mir nicht ausführlich genug" würde ich sehr vorsichtig sein, du wirst leider auch noch merken, dass man manchmal ganz massiv auf lücke lernen muss....und für die Gründlichkeit gibts noch semesterferien...
Also ich hatte Lippert als Standard, später Moll wg. Zeitmangel trotzdem sehr gut im Präpkurs klargekommen, für den Kurs selber die Taschenatlanten von Thieme, als Atlas Sobotta und für Extrem. den Prometheus.
Aber: Es gibt keine Patentlösungen, man muss es ausprobieren....lieber erst mal bücher ausleihen, ausprobieren wie es mit dem lernen klappt und dann kaufen, spart sehr viel geld----habe ich leider erst sehr spät gemerkt :-(

nikolaus78
05.09.2005, 17:12
Für den gesamten Bewegungsapparat empfehle ich unseren Studenten immer das angesprochene Thieme-Taschenbuch, den "Platzer". Die anderen beiden Teile der Reihe sind tatsächlich nicht gut.
Man kann damit prima lernen (rechts Abbildung mit Nummern, links Erläuterung im Text) und er ist trotz seiner geringen Größe ausführlich genug.

Dann aber kommt man um ein großes Lehrbuch nicht herum:
1. Der Schiebler ist sehr ausführlich, aber häufig undidaktisch und teilweise völlig unverständlich (Embryologie!?!)
2. Der Lippert wiederum ist weniger genau, dafür aber verständlich, hat sehr gute Leitungsbahn-Schemata und viele klinische Hinweise. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht, manchen ist er aber zu schulmeisterlich...
3. Der Benninghoff wird sehr häufig empfohlen, ist aber das einzige wichtige Anatomiebuch zu dem ich nix sagen kann weil nicht gelesen...
4. Der Moll ist gut als Rep vorm Physikum und um schnell die allseits verhasste Embryologie zu lernen. Ansonsten ungenau und mit zu vielen Fehlern.
5. Es gibt Begleitbücher zum Präpkurs, die sind allerdings mehr für Dozenten, Tutoren und Präparatoren gedacht. Für den Anatomiestudenten nicht zu empfehlen, zumal die meisten Kursleiter deutlich anders vorgehen als dort beschrieben.
6. Der Sadler ist ein super Buch, wenn man Embryo verstehen will. Da man das aber nur muss, wenn man einen geneigten Prüfer hat, ist es für die wenigsten relevant

Fazit: Fürs 1. Semester leih dir PLATZER + irgendein ATLAS aus. Wenn dann Leitungsbahnen und Embryo dazukommen, dann eines der großen Lehrbücher.

Viel Spass damit,
nikolaus78

Confused
05.09.2005, 18:21
Ich kann den Taschenatlas der Anatomie ebenfalls empfehlen. Der ist klein und handlich, also ideal für das Lernen am Tisch. Nur die Didaktik hat mir teilweise etwas gefehlt, aber das ist bei der Anatomie meiner Meinung nach auch nicht entscheidend.

Und wenn wir schon dabei sind:
Auch was das Lernen zu Hause betrifft muss meiner Meinung nach nicht immer möglichst riesige Bücher kaufen, die bis ins allerletzte Detail gehen. Natürlich ist das auch schön und gut, aber eigentlich hat man z.B. mit dem Inhalt des Taschenatlas schon MEHR als genug zu lernen ;-) Ich kann gewisse Kommilitonen in der Hinsicht auch nicht ganz verstehen. Es gibt halt Leute, die arbeiten mehr nach dem Prinzip "Je dicker mein Buch, und je höher das zusammengerechnete Gewicht der Bücher in meinem Rucksack, desto mehr weiss ich nachher." Meiner Meinung nach weit gefehlt.

:-party

fallenangel
05.09.2005, 19:18
also ich fand den prometheus super... für extremitäten ect... innere organe hab ich nur mitn lehrbuch & durch lernen an der leiche gemacht... zum präpen sind die großen atlanten eh nichts, entweder man kopiert sich die seiten fürs präpgebiet oder besorgt sich nen taschenatlas zum nachschlagen und bereitet sich aufs präptestat nochmal mitn atllas vor...
zum lernen fand ich den lippert schön, denn moll mal zum nachschlagen und den lippert zum lücken auffüllen (die ja beim moll definitiv vorhanden sind) aber das muss wohl jeder selbst entscheiden der moll war immer zum ersten reinlesen gut und dann den lippert zum vertiefen den atlas zur orientierung...

Mediziner?
05.09.2005, 19:19
Was haltet ihr insgesamt von der neuen Prometheus-Reihe? Ist ja z. Zt. ziemlich präsent und wird z. T. in den höchsten Tönen gelobt? Ist dieses Lob eurer Meinung nach gerechtfertigt und ist er so viel anders, als die anderen Anatomie-Lehrbücher?

karl
06.09.2005, 10:11
Hallo alle zusammen.
Mal was ganz anderes zu diesem Thema. Ihc lese hier immer nur von Sobotta, Netter oder Prometheus.
Aber hat denn niemand hier mit dem Atlas of Human Anatomy gelernt von Wolf-Heidegger aus dem Karger Verlag?
Ich fand den um längen besser als den Sobotta oder Netter. Zum Prometheus kann ich leider nichts sagen, ist meine Vorklinik zu lange her.
Genial ist, dass sowohl die englische und deutsche Bezeichnung dransteht und es Röntgenbilder und CT und echte Plastinatbilder zusätzlich gibt, zu den gezeichneten und sehr übersichtlichen Bildern.
Er hatte sämtlichen Strukturen gut eingezeichnet und konnte mir sogar da weiter helfen wo Netter und Sobotta versagten.
Also für mich gibt es einfach nur diesen 2 teiligen Band, der in meinen Augen absolut preisgünstig und sehr detailiert ist. Zudem mit den radiologischen Bildern, damit man in der Klinik nicht nur pathologische Bilder sieht sondern auch mal den Normalzustand.
Wer intersse hat kann sich mal bei mir melden und ich schicke einige Fotos aus dem Atlas zu.
[email protected]

Grüße

Catilina
06.09.2005, 11:30
Den Wolf-Heidegger / Köpf-Maier habe ich mir in einer schwachen Stunde in der vorletzten Auflage gekauft (kann man heute noch für 25€ finden) und ich habe es nie bereut. Ich liebe zwar den Prometheus und würde ihn sofort als den besten Atlas verteidigen, aber noch immer steht man mit der unvollständigen Serie in puncto Organe und Schädel auf einsamer Flur.

Der Wolf-Heidegger bietet zwar zunächst kein besonders ansprechendes Äußeres und die Bilder wirken altertümlich, blurred, überholt und nur spärlich verglichen mit der Schichtenwucht und Detailschärfe eines Prometheus, allerdings hat mich der Atlas eines Besseren belehrt. Ich konnte beim Situs fantastisch mit ihm arbeiten.

Durch die Zweisprachigkeit hat man das Englische gleich mit drin, nicht dass man sich da um Endungskongruenz bemühen müsste. Allerdings hatte ich auch schon das Problem, nur mit der englischen Bezeichnung aufwarten zu können. Man läßt sich wohl gerne von der simplen Systematik verleiten.
Von den Schnittbildern in diesem Atlas habe ich mehr profitiert, als ich das glaubhaft machen könnte. Kein anderer Atlas bietet das. Schult das räumliche Verständnis des Körpers ungemein.

Da sich gerade bei so einem eingefahrenen Atlas eh kaum was ändert (gut, die neue Auflage hat hinten ein Eponymverzeichnis), empfehle ich die 20-30€ in die helle Auflage zu investieren. Ein Glück, für 90€ hätte ich wohl nie mit dem Gedanken gespielt, ihn zu kaufen.

nikolaus78
06.09.2005, 16:02
Atlanten sind meiner Meinung nach eher unwichtig fürs Anatomielernen. Am besten: Gute theoretische Vorbereitung vor jedem Kurstag, dann mit dem Tutor besprechen. Fürs Alleinstudium im Kabinett/Saal allerdings haben Atlanten ihre Berechtigung. Welcher es dann sein soll... :-???

Es gibt allerdings eine Zielgruppe, für die ist der Wolf/Heidegger unentbehrlich, nämlich die Studenten, die an der Charité im Kurs bei Köpf-Maier sind oder bei ihr Physikum haben (alle ihre Röntgen/CT/MRT-Bilder sind im Atlas). Das betrifft im kommenden Semester wahrscheinlich das 2. vkl. :-lesen

Gruss, nikolaus78

karl
07.09.2005, 09:35
Hallo hab mal soeben bei ebay geschaut und siehe da dort wird der von mir beschriebene Atlas verkauft.
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=6976477663&rd=1&sspagename=STRK%3AMESE%3AIT&rd=1

mr.burns
07.09.2005, 10:13
Welche Kurzlehrbücher bzw. Repetitorien könnt ihr empfehlen?
Stehe vor der Entscheidung Moll oder das ausm Thieme Verlag.
Gäbs da sonst noch Alternativen?

Danke!

Tschaikowski
13.09.2005, 17:57
Also ich habe immer mit dem Moll gearbeitet und mich damit dann auch auf's mdl. Physikum vorbereitet. Hat wunderbar geklappt und am Ende für ne 2 gereicht. ;-)

supamaus007
02.10.2005, 12:45
Hallo!

Ich und meine Mitbewohnerin hatte gegen Ende der Vorklinik so ziehmlich alle Anatomiebücher, die gängig sind.

Zum Moll kann ich daher sagen, dass er einfach voller Fehler ist (vor allem die neuren Auflagen), die zum Teil aber sowas von ins Auge fallen, dass sie zwar ärgerlich sind, aber nicht wesentlich stören. Natürlich gibt es da auch Fehler, die einfach nur Verwirrung stiften, unnötig sind und das Lernen behindern. Ein klarer Vorteil: Logische Textführung, Tabellen, klare Zusammenfassungen, Merksprüche und gute Vollständigkeit im Bezug auf das Physikum! Einige Kapitel (Neuro) habe ich fast ausschließlich aus dem Moll gelernt, da er sich einfach besser lesen lässt und zum Teil auch ausführlicher als andre Bücher (Trepel) ist. Atlas zusätzlich beim Lernen ist Pflicht!

Der Schiebler war unser Rechthaber-Buch. Wenn etwas im Moll zweifelhaft war, haben wir es im Schiebler nachgelesen. Meistens stand genau dieser sachverhalt nicht drin, aber die ein oder andere Tabelle ergänzt den Moll recht gut bzw. korrigiert ihn. Im Bewegungsapparat-Teil ist der Schiebler wesentlich ausführlicher als der Moll, was bei dem ein oder anderem Testat zusätzliche Punkte verschaffen kann. Daher ist der Schiebler vor allem für den Bewegungsapparat interessant. Der Moll ist an dieser Stelle etwas zurückhaltender, aber durchaus ausreichend! Für den Schiebler ist direkt beim Lesen seltener der Griff zum Atlas notwendig, aber auch zum tieferen Verständnis unverzichtbar!!!

Den Benninghoff habe ich leider nur in älterer Auflage. Er erzählt mehr und schwafelt teilweise auch herum. Wer den Benninghoff kauft, hat meiner Meinung nach ein gutes Nachschlagewerk, zum LERNEN ist er aber einfach zu ausführlich. Gerade Ersties verlaufen sich regelrecht in diesen Büchern. Zudem ist der Benninghoff auch teuer.

Der Platzer bringt die Anatomie auf den Punkt und ist sehr übersichtlich. So wirklich habe ich nicht mit ihm gelernt, weil immer die Seiten rausgegangen sind. Für den Präpkurs ist er aber ein super Nachschlage- und Vorbereitungswerk. Für die Antestate in Bochum würde ich ihn aber nicht unbedingt als ausreichend definieren, da immer mal wieder wichtiges fehlt. Gerade am Anfang ist er aber ein guter Begleiter.

Die kleinen Bücher von Schattauer sind echte klasse. Sie sind recht klein und passen in jede Kitteltasche, ich würde jedoch ein etwas ältere Auflage empfehlen, da die neue ein unmögliches Layout hat. In diesem Buch sind alle wichtigen Dinge aufgeführt, Testate können damit gut bestanden werden. Auch ein ATlas zusätzlich ist zum reinen Textverständis selten nötig. Man wird regelrecht an die Hand genommen und durch die Anatomie geführt. Tausendmal besser als der Schiebler!!!

So genug gelabert. Ab in die Bibliothek mit euch und selber testen :-)

Doctöse
02.10.2005, 13:26
Ich hab mir auch so ziemlich alle Anabücher angeschaut und bin zu folgendem gekommen:

1. Der in MD so propagierte Waldeyer: Ein Drecksbuch, unübersichtlich, chaotisch, didaktisch unauffällig, zu wenig Abbildungen.

2. Schiebler: Vermutlich das am häufigsten genutzte Werk. Ich fand den ganz gut, nur etwas zu dröge geschrieben und es hätten mehr Abbildungen sein können. Alles in allem hat er mir aber sehr geholfen.

3. Thieme-Taschen-Atlanten: Super fürn Präpsaal, steht sehr viel drin, zwar nicht alles (außer Band 3, der is mega-ausführlich), aber für so kleine Bücher bergen sie doch eine gewaltige Menge Infos. Sind auch praktischer beim Präppen, als so ein Wälzer.

4. Lippert: Das Schmusebuch. Niedlich geschrieben, viel Farbe, viele Bilder, nahezu unschlagbar gute Klinikverweise. Für den visuellen Lerner wie mich wars toll. Leider an manchen Stellen einfach unzureichend, besonders für die Ana in MD.

5. Benninghoff: Super als Nachschlagewerk, hier steht irre viel drin, zum Lernen einfach zu umfangreich.

6. Moll: Tolle Lerntabellen, leider so einige Fehler, wer die aber bemerkt kann mit dem Buch gut zurecht kommen.

7. Der Crashkurs: Da war ich positiv überrascht. Zur Wiederholung vorm Physikum in Verbindung mit nem Atlas war der ganz gut zu gebrauchen.

8: Die Neuroana-Fraktion:
--Trepel: Schön bunt, stand viel drin, war recht hilfreich.
--Kahle/Frotscher: Das Taschenbuch ausm Thiemeverlag fand ich um Welten besser, hier fanden sich auch Dinge, die selbst in Benninghoff und Trepel nicht zu finden waren.
--Duu´s Neurologisch-topische Diagnostik: Hier war der Frotscher auch beteiligt. Klasse Buch, für die Neuroana und ihre Anforderungen in MD echt empfehlenswert.

9.Embryo: Der gute Sadler, super interessant, viele Bilder und Zeichnungen, war echt gut zu gebrauchen.

10. Histo/Mikroana:
--Ulfig: Kurzlehrbuch ausm Thiemeverlag. Ganz gut,viele Zeichnungen/Bilder, nicht so ausführlich (eben ein Kurzlehrbuch), aber ich bin damit gut durchgekommen, in Verbindung mit dem Auxilium Repetitorium.
--Auxilium Repetitorium: Winzige Büchlein zum winzigen Preis, aber dafür geballte Informationen. Preis-Leistung war top. Mir haben die Büchlein sehr geholfen.

Alle Angaben rein subjektiv ;-)

LaraNotsil
03.10.2005, 14:25
Also, ich schwöre persönlich auf den Bennighoff. Meine ersten Testate habe ich komplett mit diesem Buch absolviert. Zwar ist er ausführlich und vielleicht manchmal etwas langatmig, aber man findet wirklich alles in dem Buch bis auf die Lamina affixa.
Wenn die Zeit knapp wurde, habe ich dann den Schiebler bevorzugt. Der ist immer noch recht ausführlich und die ganzen AVN-Verläufe waren schön aufgeführt. Man musste sich die Verläufe und die Namen nicht erst selber aus nem Text rausschreiben, sondern hatte das direkt (die Äste und die daraus entspringenden Äste) geordnet vor Augen.
Wurde es dann ganz arg knapp, habe ich fast nur die Taschenatlanten von Thieme benutzt. Zumindest für`s Beckentestat haben die bei mir gereicht, da vor allem die Geschlechtsorgane schön ausführlich sind. Und gibt die Uni dann noch Präp-Anleitungen incl Testatkriterien aus, kann man sich den fehlenden Rest eben aus diesen heraussuchen und mit nem dickeren Buch kurzfristig abdecken.
Zudem sollte man wirklich immer die Pschyrembel (ich kann mir bis heute nicht merken, wie das dumme Buch heißt, sorry) griffbereit haben. Gerade bei Krankheitsbildern lässt sie sich gut verwenden.

In Neuro schwöre ich auf den Trepel, auch wenn hier wieder einmal nichts über die Lamina affixa steht. In der Neuauflage war dieser schön bunt, angenehm zu lesen und die Neuroanatomie macht tatsächlich Spaß. Allerdings ist das Buch meiner Meinung nach nichts für Leute, die es eilig haben. Ich musste mir das ganze Wissen wegen Krankheit in anderthalb Wochen in den Kopf prügeln und wie ich bestanden habe, weiß ich heute noch nicht.

Für Neuro empfehle ich den Welsh. Nicht nur wegen der ausführlichen Beschreibungen, sondern auch wegen dem guten Bildmaterial. Zusätlich kann man auch noch diesen kleinen Bilderatlas von Thieme benutzen. Allerdings weiß ich nicht mehr, wie der heißt. Mit den beiden Büchern lässt sich der Histokurs auf alle Fälle sehr gut vorbereiten.
Dann gibt es noch die beiden Auxilien, die Doctöse schon anpries. Die sind bei uns in MD fast schon ein Geheimtipp, weil wirklich alles drin steht, das man braucht. Und das in kurzer und sehr prägnanter Form.

Für Embryo sollte man sich ruhig den Sadler anschaffen, da die Embryo einen eigentlich durch die ganze Vorklinik begleitet. Das Buch hat viele Bilder, auch Pathologische, und das Lernen fällt leicht, was gerade in Embryo wichtig ist, von dem ja die meisten Studenten nichts wissen wollen.

Als Atlanten empfehle ich persönlich die von Sobotta oder den Rohen.

Zum Lernen eigenen sich auch hervorragend die Sobotta-Lernkarten. Diese dienen in hervorragender Weise der Überprüfung des eigenen Wissens und führen relativ sicher durch die Prüfung.

BenediktS
03.10.2005, 20:13
@Doctöse: welche Auflage des Waldeyer meinst du, die alten 2-bändigen? Die aktuelle, d.h. 17. Auflage wurde völlig neu gestaltet. Außerdem sind wesentlich mehr Abbildungen drin als z.B. im Schiebler, teilweise auf Atlas-Niveau. Hier in Münster passt er angeblich immer sehr gut zu den beiden Klausuren zu Anfang und wird auch offiziell empfohlen.... gefällt mir bisher wirklich gut.

Bille11
04.10.2005, 16:16
wobei die alten 2-bändigen waldeyer sehr viel schöner sind als diese neue kombi-ausgabe.. :-meinung

ich würd mir diese alte ausgabe (in der erstausgabe ???) ja gerne mal schenken lassen.. :-love (ja, damit kann man eine bille glücklich machen)

LaraNotsil
04.10.2005, 17:57
In MD ist zurzeit hauptsächlich die einbändige Version umgängig. Die zweibändige kriegt man da selbst in der Bib net wirklich oft. Zumindest habe ich die da auch net gesehen.
Persönlich habe ich auch mal reingeschaut, aber mir hat das Buch auch absolut nicht zugesagt.

zvab
16.10.2005, 09:33
ehm..wenn ich noch mal anfangen muesste..wuerde ich mir evtl. den neuen moll kaufen <-- wenn man den buch innen und aussen auswendig kann, hat man genau so viel wissen wie der schiebler

ausserdem sind die taschenatlanten super gut !!! recht ausfuerlich,bunt,viele bilder.

als atlas kann ich nur prometheus empfehlen, habe mich mit dem aufs physikum eh den ersten Abschnitt der aerztlichen Pruefung vorbereiten. Ansonsten ist Netter super gut, SObotta ist viel zu ueberteuert und die Abbildungen sind auch nett so doll..

Haende weg von Schiebler <--- optik gleich null,didaktik sowieso. Benninghof ist leider nur fuer die Fleissigen unter den ersties empfohlen.

viel erfolg und viel spass