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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Clinical Elective in USA: Welche (guten) US-Unis nehmen deutsche "Visiting Students"?



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Schillerlocke
17.09.2005, 01:34
Moin Kollegen,

schaue mich grade im Internet nach Famulatur in USA um. Stelle fest, dass einige, v.a. die guten bzw. renommierten US-Unis (z.B. Columbia in New York) keine Ausländer akzeptieren. Habe vor ca. 2 Wochen die Offices of Students Affaires der SUNY und der University of Pennsylvana in Philadelphia angemailt, aber noch keine Antwort erhalten.
Meine Frage an Euch:
Kennt jemand gute US-Unis, die deutsche Famulanten akzeptieren und hat jemand diesbezügl. irgendwelche Erfahrungen gemacht?

test
17.09.2005, 02:03
Ich mache gerade Famulatur hier. Ich kann dir sagen, dass es als Famulant unglaublich schwer geworden ist an irgendeiner Uni ein clinical elective zu machen, da inzwischen immer weniger Unis Auusländer akzeptieren und wenn nur im letzten jahr und das muß dir deine Uni bestätigen. Freiburg würde das sicher nicht fälschlich ausstellen.
Ich habe meinen Platz nur über Beziehungen bekommen. Ich habe auch wirklich viele Unis angeschrieben und hätte ohne Beziehungen nirgends einen Platz bekommen glaube ich.
WEnn du schon von wirklich guten Unis sprichst. harvard nimmt sehr viele Ausländer allerdings auch nur im letzten Jahr und es kostet günstige 2950$ pro 4 Wochen Rotation ;-)
Also bleibt nur der Rat es über irgendwelche Austauschprogramme, Beziehungen oder sonst was zu probieren ;)
Ich glaube (bin nich sicher) von den Ivy League Unis nimmt nur Harvard Ausländer, allerdings sind in den Med Rankings auch andere Unis sehr hoch. Beispielsweise Duke und Chapel Hill, beide sind allerdings ziemlich teuer, über 1000 Dollar wenn ichs richtig in Erinnerung habe und bei Duke mußt du genau deine Kurse mit STundenzahl nachweisen, natürlich beide auch nur wenn du im letzten Jahr bist. :-nix

test
17.09.2005, 02:05
AChja, wenn du die vor 2 Wochen angemailt hast und noch nix zurück gekommen ist, würde ich mir keine großen Hoffnungen mehr machen ;)

test
17.09.2005, 02:20
Habe mal gerade nachgeguckt, Yale und Brown bieten auch electives für final year foreign students an, allerdings kosten beide auch übre 2000 dollar pro rotation. :-((

eatpigsbarf
17.09.2005, 08:45
Wobei es doch sehr einschraenkend ist, nur zu den Ivy League Schulen zu gehen. Warum denn das, wo es einen Haufen Unis gibt, wo man sich bewerben kann und auch eine gute Ausbildung bekommt?

sassi80
18.09.2005, 10:05
Ich hab in New Orleans mein PJ gemacht, da haben die auch Famulanten genommen, ohne, dass man exorbitante Gebühren zu entrichten hatte. Aber im Moment ist New Orleans sicherlich nicht für Famulaturen geeignet... laut der Tulane University Homepage werden Studenten generell erst wieder ab nächstem Semester zugelassen.

eatpigsbarf
18.09.2005, 19:17
"nicht geeignet" ist gut... die haben nicht mal Moeglichkeiten, ihre eigenen Studenten weiter zu unterrichten...

test
19.09.2005, 12:58
Also ich meine im April auf der Tulane Homepage auch gelesen zu haben, dass man im letzten JAhr seines Studiums sein muß. Allerdings geht die Seite zur Zeit nicht um nachzugucken. :-nix

thrombos
19.09.2005, 13:28
ich war zur Famulatur am MHG in Boston, das ist nen Harvard Uniklinik, bin über die Doktorarbeit hingekommen und keinen cent gezahlt ... frag doch mal ob jemanden jemanden dort kennt --- Boston ist einfach genial und das MGH ne tolle Klinik!

sunrise10086
21.09.2005, 08:16
Cornell und Northwestern machen sowas, ist preislich auch erträglich (nicht so hammermässig wie Harvard).

Für Yale gibt's DAAD-Stipendien, allerdings nicht fürs PJ sondern für Forschung.

test
21.09.2005, 13:15
Cornell und Northwestern machen sowas, ist preislich auch erträglich (nicht so hammermässig wie Harvard).

Für Yale gibt's DAAD-Stipendien, allerdings nicht fürs PJ sondern für Forschung.


Hmm woher hast du deine Infos bezüglich Cornell und Northwestern? Cornell kostet für Ausländer 2000$ pro rotation nach deren Homepage, ist zwar günstiger als Harvard aber wäre mir für ne Famulatur trotzdem zu viel. Außerdem muß man nach Homepage auch im letzten Studienjahr sein. :-nix
Northwestern hatte ich im April auch angeschrieben, die wollten auch nur Leute aus dem letzten Jahr, dann verlangen sie allerdings keine Gebühr. Für northwestern muß man auch einen aktuellen TOEFL nachweisen.

test
22.09.2005, 12:51
Habe gerade gesehen, dass der DFA ein paar Plätze in USA anbietet. Das wäre doch noch ne Möglichkeit, allerdings mußt du mindestens 4 klinische Semester hinter dir haben. :-nix

sunrise10086
14.03.2006, 11:13
Die Charité hat bilaterale Verträge mit Cornell und Northwestern, deshalb ist es für uns leichter.
Hier wird allerdings der Focus auf das PJ gelegt, weniger auf Electives.
In Northwestern sollen wir an den normalen Rotations teilnehmen (auch zeitlich synchronisiert).

nowiamsober
15.03.2006, 13:06
HIer kann man nach med. schools mit zulassung von Ausländern suchen:

http://services.aamc.org/eec/student.cfm

Im grunde lassen fast alle Ivy League schools ausländer zu; allerdings gg. ordentlich cash. Da muss man schon abwägen, ob die Famu in Yale wirklich 2500 USD besser ist als die Fielmann-Famu irgendwo in Europa.

Es gibt allerdings auch noch ein etliche staatliche med.schools die für weniger Geld noch Ausländer nehmen....man muss natürlich immer das kleingedruckte mitlesen; bspw. gibts oft nur sog. "observer-status", quasi Famu ohne Patienten-Kontakt.

test
15.03.2006, 17:27
HIer kann man nach med. schools mit zulassung von Ausländern suchen:

http://services.aamc.org/eec/student.cfm

Im grunde lassen fast alle Ivy League schools ausländer zu; allerdings gg. ordentlich cash. Da muss man schon abwägen, ob die Famu in Yale wirklich 2500 USD besser ist als die Fielmann-Famu irgendwo in Europa.

Es gibt allerdings auch noch ein etliche staatliche med.schools die für weniger Geld noch Ausländer nehmen....man muss natürlich immer das kleingedruckte mitlesen; bspw. gibts oft nur sog. "observer-status", quasi Famu ohne Patienten-Kontakt.

Der Link ist nicht schlecht, allerdings nicht sehr aktuell.
Man muß immer noch auf der Uni eigenen Seite nachschauen, ob die dort angegeben Daten noch stimmen. Sehr viele haben in den letzten Jahren und leider auch dieses Jahr ihre Regeln geändert und nehmen keine Ausländer mehr von Unis an mit denen sie keine Abkommen haben.

el_corazón
15.03.2006, 22:26
Northwestern hatte ich im April auch angeschrieben, die wollten auch nur Leute aus dem letzten Jahr, dann verlangen sie allerdings keine Gebühr.
Hat sich zum neuen Studienjahr leider geändert, jetzt werden $1000 pro Monat fällig. :-( :-((

Half a Bee
15.03.2006, 23:07
Ich war letztes Jahr an der Mayo Clinic. Die nehmen auch keine Studiengebühren. Nur $250 (oder so ähnlich) Bewerbungsgeld. Leider geht es dort nur für 4 Wochen und daher schlecht PJ -kompatibel.

test
15.03.2006, 23:25
Oh mann echt ******** wie gerade die Kosten explodieren und immer weniger med schools Ausländer zu lassen. Wollte mich eigentlich in NOrthwestern bewerben mal sehen. University of Chicago nimmt ja ab jetzt gar keine Ausländer mehr, sonst hätte man da splitten können und zwei halbe Tertiale dort machen können. :-nix

el_corazón
16.03.2006, 01:21
Ich war letztes Jahr an der Mayo Clinic. Die nehmen auch keine Studiengebühren. Nur $250 (oder so ähnlich) Bewerbungsgeld. Leider geht es dort nur für 4 Wochen und daher schlecht PJ -kompatibel.

Jetzt haste mich aber neugierig gemacht. Wie hast du es denn dann geschafft, dort ein visiting clerkship zu absolvieren, wenn die nur final year students nehmen und man innerhalb eines Jahres mit dem Studium fertig sein muss? :-notify Darf man etwa in HH ein Tertial in 3 Monate und 1 Monat splitten?

Übrigens Glückwunsch zum Match!

eatpigsbarf
16.03.2006, 08:04
Ich kenne schon ein Haus, wo man nur die Verwaltungsgebuehr zahlen muss und ansonsten keine Bewerbungskosten anfallen. Gehoert zwar nicht zu den ganz bekannten Unis (GOTTSEINDANK!!!!!), aber auch da gibt's immer mehr deutsche PJlern ;-). Auch da wollen die allerdings nur PJler und keine Famulanten.
Daher: wenn man sich nicht so festlegt mit dem KH und der Gegend, sollte eigentlich immer was zu finden sein. Auch fuer wenig Geld und die tollen Erlebnisse und prima Lehre kann man an den meisten amerikanischen Haeusern haben.