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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Geld für die Uni pro PJ vom Land?



25.05.2002, 20:19
Hallo,

kann mir bitte jemand weiterhelfen bei der Frage, wieviel die jeweiligen (Uni)-Kliniken pro Pj-Student vom Land an Geld bekommen?
Und weiter, wie die Gedlverteilung organisiert ist (Wird trotz Auslandstertial weiterbezahlt?...) ?
Wir haben uns an der Uni-Freiburg zusammengetan um die Bedingungen zu verbessern und wenigstens ein Essensgeld durchzusetzen.

Danke für die Hilfe im voraus!

MIchael Denkinger

lala
25.05.2002, 20:33
Hallo,
hab mal gehört (leider keine sichere Quelle), dass das (zumindest in NRW) so etwa 1000DM pro Monat pro PJ seien ?!
Und Anspruch auf Essensgeld habt ihr (irgendwo steht das auch - ich glaube theoretisch 1DM pro Tag - fragt man sich wo der Rest bleibt....).
Ob Auslandstertial oder nicht müßte dem Land doch egal sein, da der PJ ja an der jeweiligen UNI weiter eingeschrieben bleibt.

AUF JEDEN FALL DAFÜR KÄMPFEN!!!

Wir hatten Essen frei, Unterkunft (kostenlos) möglich und STUDIENTAGE (1 pro Woche!!).

26.05.2002, 05:38
Hallo,
schau doch mal bitte auf den Kölner PJ-Seiten nach, dort wirst Du einiges darüber finden!

IMO sind es so etwa DM 17.000/p.a. und PJ....also Essen dürfte die Verwaltung davon löhnen können ;-)

Slim

26.05.2002, 17:54
Mal schaun, obs klappt...

jana2
28.05.2002, 12:03
Hallo, die Leistungen die die einzelnen Häuser (auch die Uni-Kliniken!!) sind recht präzise in den "Richtlinien für das PJ" der kleinen Kommission des Bundesministeriums festgehalten. Diese sind beim Hartmannbund zu bekommen. In Ihnen sind, als Ergänzung zur Approbationsordnung, Rechte und Pflichten der Lehrkrankenhäuser und PJ-ler festgelegt.
Beispiel: - Bereitschaftsdienste sind freiwillig und müssen mit frei ausgeglichen werden
- alle Mahlzeiten sind frei
- Übersstunden müssten bezahlt werden
ect. Es ist wirklich interessant, auch der Katalog, der festlegt was gelehrt werden soll. Wir versuchen ebenfalls in unserem Haus einiges davon durchzusetzen. Wir haben durchaus einiges an Rechten, nur wissen das die wenigsten.
Jana2

xxxxmr
29.05.2002, 11:30
Hi !
Also mir haben die Uni´s Mainz, Frankfurt und Mannheim im Chor berichtet, daß sie pro Pj´ler und Tertial 5-7000 DM (15000 - 20000 DM/Jahr) an die akadem. Lehrkrankenhäuser überweisen müssen. Das ist dann auch der Grund, warum sie keine externen Studenten (Leute die zum PJ an die Uni kommen) an die akadem. Lehrkrankenhäuser lassen.
Jana, das mit dem Hartmannbund ist ein guter Tip. Danke !
Gruß
Jens

Dirk
29.05.2002, 16:56
Hallo!

Bei uns hier in Köln wars bisher auch so, dass die Häuser ca. 1500,- DM pro Student pro Monat bekamen. Das ist aber von Haus zu Haus etwas unterschiedlich, je nachdem was zwischen Haus und Uni vertraglich vereinbart wurde.

Da die Uni Köln diese Ausgaben jetzt drastisch senken will, werden die Häuser vor die Wahl gestellt, entweder sofortige Vertragsänderung mit deutlich weniger Geld (die Gerüchte sprechen von etwa 1/3 des bisherigen Betrages!), oder der ALK-Vertrag wird nach Ablauf nicht verlängert.

Das hat z.B. dazu geführt, dass ein peripheres Haus in Köln, das seit Jahren immer einen der ersten beiden Plätze im PJ-Ranking belegt, ab 10/2003 kein ALK mehr ist und keine PJler mehr bekommt. Super, ne? :-( Und das liegt nicht am Studentenmangel, dieses Haus hat immer mehr PJ Bewerber als freie Plätze!

Gruss,

Dirk

p.s.: Wenn es nach dem PJ-Ranking geht müsste die Uniklinik sich selber schliessen, die schneidet nämlich regelmäßig am schlechtesten ab! ;-)

Thomas24
14.06.2002, 01:06
@Jana2:

Hi ! Bin (vermutlich) ab Oktober in der NMR (Inneretertial).
Sind die Richtlinien "Vorschläge" oder rechtsverbindliche Vorschriften, an die die Verwaltungen gebunden sind ?

Dann müsste man das dem Prof. Häussinger/Strauer und co. mal nahelegen... !