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Vesalius12
29.06.2012, 17:07
Frage: Wird beim AdH bei gleicher Durchschnittsnote auch genau auf die erreichten Punkte geguckt oder wird bei gleicher DN zwischen den Bewerbern gelost?

Gesocks
30.06.2012, 13:05
Kommt aufs AdH an, lässt sich in jedem Fall aber bei der jeweiligen Uni rausfinden.

Stan.
30.06.2012, 14:11
Wie? Ihr habt eure Noten schon? Gemein, wir kriegen sie erst am Montag.^^ Aber Glückwunsch! :-)

Danke! Ja wir haben sie am Donnerstag bekommen.. aber auch erst nach einer Stunde Wartezeit weil die Lehrerkonferenz mal wieder länger gedauert hat...

Nynaeve
06.07.2012, 12:13
Der letzte Schultag ist ueberstanden, Zeugnis ist zufriedenstellend, auf geht's in die Ferien :-)

An die, die jetzt Abi gemacht haben; meint ihr, es reicht, wenn ich 2 Wochen zum Lernen aufwende?
Nach den Sommerferien habe ich noch 6 Wochen Schule, schreibe in der Zeit meine Vorabiklausuren und nach den Herbstferien sind dann die Abipruefungen. Ich haette also quasi nur die 2 Wochen Herbstferien zum Wiederholen des Stoffes der 4 Abifaecher aus den letzten 2 Jahren. Meine Pruefungsfaecher sind Bio, Mathe, Englisch und Deutsch, also bis auf Bio nicht sooo viele Fakten zum auswendig lernen.
Wann habt ihr angefangen euch mit dem Abistoff zu beschaeftigen?

Viel Erfolg bei der Studienplatzbewerbung, ich hoffe ihr guckt ueberhaupt noch hier rein :-winky

PumpkinSouup
06.07.2012, 12:58
In welchem Bundesland wohnst du denn?!!! :D sommerferien und dann gleich abiprüfungen?
also meiner meinung reichen 2 wochen nicht aus, um sich aufs abi vorzubereiten, dass kommt aber natürlich drauf an, ob du sonst eh schon alles super drauf hast und in allen fächern 15 punkte hast. und darauf, wie schwer eure abiprüfungen sind :DD

Nynaeve
06.07.2012, 13:19
In welchem Bundesland wohnst du denn?!!! :D sommerferien und dann gleich abiprüfungen?
also meiner meinung reichen 2 wochen nicht aus, um sich aufs abi vorzubereiten, dass kommt aber natürlich drauf an, ob du sonst eh schon alles super drauf hast und in allen fächern 15 punkte hast. und darauf, wie schwer eure abiprüfungen sind :DD

Ich gehe in NRW auf's Gymnasium. Wir schreiben 2x im Jahr das Zentralabitur, einmal im Fruehjahr (das machen wohl auch 95% aller Schueler) und einmal im Herbst, das bieten aber auch nicht alle Schulen an. Vorteil ist an meiner Schule, dass man, falls man sitzen bleibt, nur ein Halbjahr wiederholen muss und nicht gleich ein volles Schuljahr. Und den Nachteil -in meinem Fall- dass man 11 Monate Zeit zwischen Abi und Studienbeginn tot zu schlagen hat, da die Pruefungen Ende Oktober stattfinden und man sich somit nicht im selben Jahr noch um einen Studienplatz bewerben kann.

Ich wuerde schon sagen, dass ich eine recht gute Schuelerin bin, aktuell auf dem Zeugnis habe ich einen Punktedurchschnitt von 14,4 P. also in allen Faechern 14 oder 15 Punkte. In den Klausuren habe ich bisher in der Oberstufe auch immer 1en geschrieben, den Stoff, der fuer's Abi sitzen muss, habe ich also zumindest irgendwann mal perfekt beherrscht. Die Frage ist halt, wie lange es dauert, das Wissen, das mittlerweile irgendwo in meinen Hirnwindungen schlummert, zu 'reaktivieren'? :-nix
Ich hatte gehofft, da koennte jemand Erfahrungswerte liefern?
LG

anni94
06.07.2012, 18:14
[...] Die Frage ist halt, wie lange es dauert, das Wissen, das mittlerweile irgendwo in meinen Hirnwindungen schlummert, zu 'reaktivieren'? :-nix
Ich hatte gehofft, da koennte jemand Erfahrungswerte liefern?

Also ich weiß ja nicht, wie umfangreich euer Stoff ist und in welchen Fächern du Prüfungen machst etc. Ich war auch immer eine gute Schülerin und habe im Januar damit angefangen für die Prüfungen im März die Sachen nochmal zu wiederholen und zusammenzufassen. Das war aber eindeutig übertrieben :D Außerdem hatten wir im Februar noch Klausuren, sodass ich richtig mit lernen eigentlich erst in den Faschingsferien, also Ende Februar angefangen hab. Also habe ich 4 Wochen ca. intensiver gelernt. Davon habe ich besonders intensiv Chemie gemacht, weil das schon ein Lernfach auch ist und weil ich da am meisten Schiss vor hatte (obwohl es eigtl davor immer zu den besten Fächern gehört hat). Mathe habe ich in ein paar Tagen alle Themen nochmal durchgekaut - also relativ kurz - und habe dann nur die Abiture im Stark-Heft gemacht. Damit liefs bei mir gut. Andere sind durch das lediglich lernen was in den vorherigen Abis drankam etwas auf die Nase gefallen, weil sie nur mit diesem Aufgabentypus zurechtkamen und das Gelernte nur schlecht auf die etwas andere Aufgabenformen in unserem Abi übertragen konnten. Für Deutsch und Französisch habe ich eigtl nur in der letzten Woche was gemacht, vorallem in Deutsch kam mir das Lernen auch eher unsinnig vor; wobei ich mich von Anfang an darauf festgelegt hatte die Gedichtinterpretation zu nehmen und deswegen keine Bücher mehr lesen musste.
Also ich denke die Abivorbereitung ist in 4 Wochen machbar, vorallem wenn man noch auf viel Stoff der im Gehirn schon gespeichert ist zurückgreifen kann. Ob es auch in weniger Wochen machbar ist - bestimmt, wenn man genügend Motivation hat :)
Und ich lese gerade das ihr noch Vorabiklausuren habt, da wird doch bestimmt auch Stoff von allen vier Halbjahren abgefragt, oder? Wenn ja, dann lernst du da praktisch auch schon fürs Abi ;)

Nynaeve
06.07.2012, 20:25
@anni94
Danke dir für die ausführliche Antwort!
Das ermuntert mich ein wenig.
Bisher habe ich den Erwartungshorizont der Klausuren irgendwie intuitiv genau getroffen, ohne großartig gelernt zu haben, zumindest in allen sprachlichen Fächern (Deutsch, Englisch, Philisophie). Daher denke ich, richtig "lernen" muss ich nur für Bio (Zitronensäurezyklus nochmal auswendig lernen u.ä.) und in Mathe einige Übungsaufgaben machen, um wieder rein zu kommen. In Englisch und Deutsch sollte es dann reichen, nur nochmal die Zusammenfassungen der Lektüren zu überfliegen.
Leider habe ich außer in diesen 2 Wochen Herbstferien auch keine Zeit zum lernen, da ich neben der Schule noch arbeiten gehe.

ehemaliger User_25062015
06.07.2012, 20:31
Ohmann wenn ich mir das so durchlese fühle ich mich so schrecklich dumm. -.-

Nynaeve
06.07.2012, 20:40
Quatsch Emilia! :knuddel: In meinem Alter und vor allem in meiner Situation lernt man halt sehr schnell aus der (Zeit-)Not eine Tugend zu machen und schnell wichtige Informationen herauszufiltern und abzuspeichern ohne viel und aufwendig alles drum und dran zu lernen. Man entwickelt quasi ein Gespür für's Wesentliche und wenn man die Quintessenz erst verinnerlicht hat kann man bei Bedarf je nach Aufgabenstellung alles darauf aufbauen. Ich habe einfach nur gelernt das zu schreiben, was der Lehrer lesen will, ganz egal wie ich persönlich die Dinge sehe ;)

Avanna
06.07.2012, 21:21
Es ist nur so, dass einem das System, nach dem die Studienplätze vergeben werden, das Gefühl vermittelt, mit einem Abi schlechter als 1,3 oder 1,4 sei man nicht gut genug, um Medizin studieren zu können. Wenn das aber sein Traum ist, fühlt man sich manchmal einfach wirklich so, als sei man nicht gut genug. Zumindest geht's mir so.
Ich meine, ich finde es toll, dass sich andere keine Sorgen um den Studienplatz machen müssen, und die Noten sind sicher verdient. Aber wenn ich daran denke, dass ich kämpfen muss, um nicht annähernd so gute Noten zu schreiben, komme ich mir auch im Vergleich dazu dumm vor. Was andre leisten, und was ich leiste, da liegen Welten dazwischen, aber Menschen sind nun mal nicht gleich.:-keks

Sanay
07.07.2012, 12:32
Also richtig schlimm wird´s erst, wenn man für seine Noten, Leistung, wahlweise auch die Intelligenz überdies angegriffen wird von Menschen, die nicht annähernd so gute Leistungen abliefern; entweder weil sie es schlicht nicht können (nicht jeder kann immer nur 1sen schreiben, das ist Fakt, ist aber auch nicht schlimm, solange jeder sein persönlich Bestes gibt!) oder weil sie sich nicht anstrengen wollen (das ist dann wohl schlimmer als es nicht zu können)...

Hab ich alles erst gestern "mitbekommen", nachdem ich bei Facebook für meine Freunde gepostet hatte, dass ich nun Chemie lerne, weil ich das seit der Sek.1 nicht mehr hatte und dass ich das umstrittene Sarrazin Buch lese, wegen einem Vortrag, den ich demnächst halten muss (über ein kontrovers zu diskutierendes Thema)... Zudem bin ich zur Bestenehrung des Landes eingeladen und da ich mich darüber natürlich sehr gefreut habe, habe ich das kurz gepostet.

Keine halbe Stunde später kommt ein Kommentar einer meiner Mit-Abiturientinnen (ja, ich wollte höflich sein und habe sie meiner Freundesliste hinzugefügt, obwohl wir nicht viel miteinander zu tun hatten in den letzten Abi-Jahren; man will ja "in Kontakt bleiben"):



"Worauf ich ja gar nicht kann sind Personen, die sich zig mal am Tag "beweihräuchern", wie toll sie doch sind. Ehre wem Ehre gebührt - aber wahre Intelligenzbestien haben es nicht nötig ihre Intelligenz ständig zur Schau zu stellen. Bescheidenheit würde manchen Menschen gut zu Gesicht stehen!"

Das sind so Kommentare und Einstellungen, die ich persönlich ätzend finde. Heute darf man sich anscheinend nicht mal mehr trauen, zu sagen, dass man in der Freizeit lernt (bzw. sich eben mit den Dingen beschäftigt, die einem Spaß machen!) oder zu einer "Bestenehrung" aufgrund der eigenen gebrachten Leistung eingeladen wurde...
Die Kommentar-Schreiberin hat übrigens das Abi mit 2,4 gemacht (einer der "schlechtesten" Schnitte bei uns) und muss nun ihr 3. gerade geborenes Kind betreuen, wird daher erstmal gar nicht studieren können...

Wisst ihr, ich find´s toll, wenn Menschen ihre Leistungen und Erfolge auch dann und wann mitteilen. Sie sind stolz darauf und warum sollte man das dann nicht zeigen dürfen?? Nur, weil es da Menschen gibt, die weniger gut abgeschnitten haben (aus welchen Gründen auch immer) und sich davon nun "gestört" fühlen??

Liebe Menschen, freut euch einfach mit den Menschen, die was erreicht haben und nehmt solche Erfolge als Ansporn für euch persönlich! (Neid und "dumme" Kommentare bringen niemanden weiter, das tut nur der eigene Antrieb, den man wunderbar allerdings auch aus "neidisch-sein" ziehen kann, wenn man schon neidisch ist. ;-) )

Ich selbst habe meine 9. Klasse Gym mit einem Schnitt von 4,08 abgeschlossen (1996) und kann heute einen Abi-DN von 1,0 vorweisen (2012). Und der Grund? Ich wusste, ich kann mehr und habe mir gesagt: Wenn andere das schaffen, dann gebe ich mein Bestes und haue rein, damit ich mich nicht mein Leben lang meinem Neid auf die Erfolge Anderer "ergeben" muss... ;-)

Also Emilia: Fühl dich nicht minderwertig, fühl dich nicht schlechter oder mies, nutze das alles als Ansporn, als Triebfeder, besser zu werden, wenn du es sein willst... :knuddel:

Liebe Grüße euch allen!
Sanay :-)

Sanay
07.07.2012, 12:52
Die Frage ist halt, wie lange es dauert, das Wissen, das mittlerweile irgendwo in meinen Hirnwindungen schlummert, zu 'reaktivieren'? :-nix
Ich hatte gehofft, da koennte jemand Erfahrungswerte liefern?
LG

Hi,

das Wissen zu "reaktivieren", was da schlummert? Erfahrungswerte? ;-)
Also: Das, was du mal gelernt hast und sicher beherrscht hast, ist auch weiterhin da, wie du richtig vermutest. Es "schlummert" halt irgendwo und muss wieder aktiviert werden.
Wie schnell das geht, hängt von der Arbeitsgeschwindigkeit des eigenen Gehirns ab und das ist nunmal ganz individuell verschieden, so verschieden, wie wir Menschen sind... ;-)
Erfahrungswerte von Anderen helfen da nur bedingt weiter. Am besten kannst du es bei dir selbst testen:
Nimm irgendwas aus dem ersten oder zweiten Halbjahr der 12. Klasse zur Hand und lies es. Wenn dir die Dinge bekannt vorkommen, ist dein Wissen nicht besonders tief verschüttet und lässt sich leicht aktivieren. Sinnig wäre es, wenn du, da du aus NRW kommst, dir die Abi-Klausuren der letzten Jahre im Internet raussuchst, hier:
http://www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de/abitur/abitur-weiterbildungskolleg/pruefungsaufgaben/

Möglicherweise brauchst du dafür Zugangsdaten, die du über deine Schule erhalten kannst (einfach dort mal fragen!)...
Dann kannst du dir die Klausuren ansehen und schauen, ob dein Wissen von selbst wiederkommt aus den Tiefen deines Gehirns (wovon ich ausgehe!) oder ob du alles oder viel davon nachschlagen müsstest...

Das ist übrigens auch eine super Idee für die Vor-Abi-Klausuren, da die ja auch alle Themen der letzten Jahre beinhalten können!

LG, Sanay

Avanna
07.07.2012, 13:04
Ich finde auch, dass die meisten zu bescheiden sind, was ihre Erfolge angeht. Gerade, wenn man weiß, wie hart das erarbeitet ist! Man freut sich ja mit erfolgreicheren Menschen ebenso wie mit denjenigen, die schlechtere Ergebnisse erzielen als man selbst.

Nur müssen die Studienplätze nunmal verteilt werden, und dazu muss man die Leistungen vergleichen. Ich bin der Meinung, dass es völlig normal ist, sich manchmal zu wünschen, dass man leichter bessere Noten hätte, oder sich ein wenig dumm zu fühlen, weil man - egal wie sehr man sich anstrengt - extrem gute Leistungen nicht erbringen kann. Da mag ein wenig Neid mitschwingen, aber keine Kritik an anderen, im Gegenteil.

Letztendlich sagen die Noten nichts oder wenig darüber aus, wie gut man das Studium meistert.
:-meinung

ehemaliger User_25062015
07.07.2012, 13:19
Das war auch keineswegs von mir als Missgunst oder Kritik gemeint. :-nix

Avanna
07.07.2012, 13:24
Das war auch keineswegs von mir als Missgunst oder Kritik gemeint. :-nix

Hab ich nicht so aufgefasst und war auch von mir nicht so gemeint :jump: :-)

Sanay
07.07.2012, 13:34
Neeeein, bitte nicht als Kritik auffassen oder sowas!! :-)

Ich habe nur allgemein geschrieben, weil ich so einen Kommentar, wie in meinem Zitat, gestern eben erst "bekommen" habe und sowas eben echt ätzend finde.
Das war, Himmel bewahre, nicht als Angriff hier gemeint auf irgendwen von euch!! ;-)
Das schöne an diesem Forum ist halt doch, dass man hier eben nicht wegen seiner Leistungen oder Intelligenz gleich angegriffen wird!

PS: Gute Noten hängen im Übrigen auch sehr davon ab, welche Schule man besucht und welche Lehrer man hat. Benotung durch Menschen ist halt tatsächlich immer subjektiv und nur bedingt vergleichbar! Ich hätte an anderer Schule (oder mit anderen Lehrern) möglicherweise auch schlechter abgeschnitten... ;-)

Nynaeve
07.07.2012, 13:59
Missgünstig geartete Kommentare gibt's hier aber auch -gut, jetzt nicht genau *hier* aber in anderen Themen des Forums klingen sie schon hin und wieder mal an. Das alte Vorurteil, in NRW bekäme man sein 1er Abi geschenkt und das sei den Abiturienten aus Bayern gegenüber unfair, da diese sich richtig anstrengen müssten, um die schweren Prüfungen dort zu bestehen, hält sich z.B. immer noch :-sleppy

Aber das ist nichts gegen die feindseligen Sprüche, die man als Ausnahmeschülerin von der eigenen Klasse einstecken muss, da geht's des öfteren auch mal unter die Gürtellinie oder während dem Unterricht verbünden sich einige und hetzen in Diskussionen gezielt gegen einen, ganz egal welche Meinung man vertritt. Oder es wird unterstellt was mit Lehrern zu haben usw. Schlimmer als im Kindergarten :-kotz

Ich werde dann in den Herbstferien mal schauen, wie ich voran komme und Mut zur Lücke zeigen. Viel passieren kann ja eh nicht, wenn man vorher immer 14-15 Punkte hatte. Selbst wenn man durch unzureichende Vorbereitung im Abi ne 2 schreibt läuft's noch auf einen Schnitt unter 1,4 raus, was ja für einen Studienplatz ausreichen sollte.

Sanay
07.07.2012, 14:31
Aber das ist nichts gegen die feindseligen Sprüche, die man als Ausnahmeschülerin von der eigenen Klasse einstecken muss, da geht's des öfteren auch mal unter die Gürtellinie oder während dem Unterricht verbünden sich einige und hetzen in Diskussionen gezielt gegen einen, ganz egal welche Meinung man vertritt. Oder es wird unterstellt was mit Lehrern zu haben usw. Schlimmer als im Kindergarten :-kotz

Ja richtig, so ist das. Nicht immer, aber häufig. Noch schlimmer wird es, wenn die "Ausnahmeschüler" nebenbei noch arbeiten und Kinder großziehen und die guten Noten eben nicht durch tagelanges Büffeln erreichen, sondern relativ "entspannt"... So war´s bei mir und Worte wie "Streber" oder, bei mir auch ganz kreativ, "Profilneu-Rosi" verfolgen all dein Tun... Wenn man in einer Gruppenarbeit die Führung übernimmt, weil man merkt, dass die anderen Mitglieder vor-sich-hin-eiern und einfach nichts gebacken bekommen oder einfach dabei sind, das Thema komplett zu verfehlen, und man selbst die Sachlage blickt und das Projekt erfolgreich zu Ende führen möchte (weil ALLE gleich benotet werden in einer Gruppenarbeit!!), dann ist das fast der Supergau, weil man ja angeblich alle Anderen diskreditieren und sich selbst in den Vordergrund spielen möchte, jaja.... Dass auch die Anderen dann ihre Einser-Note dafür erhalten, obwohl sie die selbst dann nicht erarbeitet haben, das blicken die nicht...
Ich habe zum Beispiel meine Bio-Klausuren (mehr 15 Punkte- als 14 Punkte-Klausuren) auf Anraten der Lehrer ins Klassenforum gestellt, damit alle Anderen "damit lernen können und sehen, wie man das macht" (Ansage der Lehrer!), somit bessere Chancen auf gute Noten haben, wenn sie "sich ein Beispiel" nehmen... Ta, und dann kommt: "Die will sich profilieren, die will sich als was Besseres darstellen!"... Dass ich mich mehrmals erfolgreich in Notenbesprechungen für bessere Bewertung einiger Mitschüler eingesetzt habe und sie dann auch mehr Punkite für ihre Leistungen erhalten haben, als sie sonst bekommen hätten, das wird dann auch gerne unter den Tisch fallen gelassen.... :-( Schade eigentlich, denn ich freue mich auch für jeden, der seine Ziele und Vorstellungen erreicht. Nur leider gibt es viel zu viele Menschen, die einfach nur neidisch sind und die Erfolge der Anderen deshalb niedermachen müssen/wollen... :-(

In dieser Gesellschaft soll jeder am Besten Spitzenleistungen bringen, aber: Bitte nicht damit "hausieren" gehen, das könnte ja weniger erfolgreiche Menschen "stören"... :-keule

Sanay
07.07.2012, 15:11
PS: So Kommentare wie "Bescheidenheit wäre angebrachter." oder "Wahre Intelligenzbestien haben es nicht nötig ihre Intelligenz ständig zur Schau zu stellen." kommen (zumindest in meinem Umfeld) immer nur von Menschen, die "schlechter" abgeschnitten haben oder im direkten Vergleich eben nicht so gut wegkommen!! Menschen, die genausoviel, genausogut oder Besseres erreicht haben, sagen so etwas nie! ;-)
Für diesen Umstand muss es doch einen Grund geben! --> Meine Meinung: Das ist der Neid Derjenigen, die eben im Vergleich "schlechter" wegkommen... Anders ist das (für mich) nicht erklärbar... :-nix