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lille_dronning
27.08.2007, 20:57
Ich will einfach in einer anderen Situation sein... kann ich nicht einen anderen Berufswunsch haben, kann es nicht zehn Jahre später sein, hätte ich nicht einen besseren Abischnitt haben können, und, und, und! :-(( Resignation pur...

Du sprichst mir aus der Seele...! :-oopss Ich fange am 1.10. auch die Ausbildung an und im Moment denke ich jesen Tag: Was zur Hölle sollder Mist eigentlich?? Du willst Medizin studieren (wobei ich das in letzter Zeit auch ein wenig in Frage stelle, wg. der Wartezeit...) und nicht Krankenpflegerin werden! Alles Mist irgendwie... Mir kommen die nächsten drei Jahre irgendwie so verschwendet vor.

Hildy
27.08.2007, 21:06
@hardyle ich werde wohl nach marburg gehen. habe heute schon in gießen angerufen, um abzusagen, aber leider keinen erreicht. ich kann eig gar nicht mehr anders, da ich ja schon die wohnung in marburg habe und heute noch mit meiner vermieterin telefoniert habe. ide ist einfach so nett, ich könnt der nicht mehr absagen, das wär total mies, weil die am samstag ein auslandssemester beginnt.

@brownie ich glaub man bekommt immer mehr panik je näher der auszug kommt. ich zieh in den nächsten 2 wochen um und möchte auch gar nicht mehr hier weg. vor nem jahr war ich noch eine die unbedingt ausziehen wollte und mir die entfernung zu meinen eltern völlig egal war tja und jetzt denk ich mir auch wie schön einfach alles die ganzen jahre war. wenn du gerne ins ausland möchtest, würde ich es machen, da sammelt man bestimmt interessante erfahrungen. allerdings bist du da auch ziemlich auf dich gestellt und bist weit weg von zuhause, ich denke es ist fast so wie das ausziehen fürs studium.

macht euch nicht so verrückt, dass ihr vllt zu alt seid oder so. also seit ich in der firma ausgeholfen habe, denk ich immer du musst noch über 30 jahre arbeiten, da kannst du auch noch 10 jahre lernen (ausblidung, studium) und diese zeit genießen mit anderen netten jungen menschen und spannende erfahrungen sammeln.

lille_dronning
27.08.2007, 21:16
@Hildy: Machst du auch eine Ausbildung?

Hildy
27.08.2007, 21:26
ja ich mache auch eine ausbildung, aber zur MTA fachrichtung labor. wo fängst du deine ausbildung an?

Hardyle
27.08.2007, 21:36
@Brownie: Dein Ticket findet sich bestimmt wieder! Mir geht's auch manchmal so ... da verlegt man was und sucht es dann ewig, bis es einem per Zufall wieder in die Hand fällt! Wenn nicht kannst du ja vielleicht anrufen und dein Problem schildern, vielleicht gibt es noch Notlösungen ... noch sind ja 3 Wochen!
Jo, da hast du natürlich auch recht - so viele brechen vorzeitig ab oder gehen runter bzw. müssen wiederholen! So ist es einfach nicht das Wahre mit dem dt. System! Veränderung muss her! Ich bin für ein einheitliches System bis Klasse 9 und dann für die Guten weiter bis zur Mittleren Reife oder Abi und die anderen, die nicht wollen, können eine Ausbildung anfangen! Also ähnlich wie in den ganzen anderen Ländern!

@Hildy: Oh, das hast du lieb gesagt! ;) So oder ähnlich hat es mir meine Schwester früher auch immer gesagt! :-angel Hoffen wir, dass es wirklich so ist, und wir alle eine schöne Zeit haben ...

Ich glaub ich geh jetzt mal früher ins Bett! Hab morgen früh den Termin beim Betriebsarzt und dann steh ich ein bisschen früher auf!

Guts Nächtle!

Brownie
28.08.2007, 09:20
@Brownie: Dein Ticket findet sich bestimmt wieder! Mir geht's auch manchmal so ... da verlegt man was und sucht es dann ewig, bis es einem per Zufall wieder in die Hand fällt! Wenn nicht kannst du ja vielleicht anrufen und dein Problem schildern, vielleicht gibt es noch Notlösungen ... noch sind ja 3 Wochen!
Jo, da hast du natürlich auch recht - so viele brechen vorzeitig ab oder gehen runter bzw. müssen wiederholen! So ist es einfach nicht das Wahre mit dem dt. System! Veränderung muss her! Ich bin für ein einheitliches System bis Klasse 9 und dann für die Guten weiter bis zur Mittleren Reife oder Abi und die anderen, die nicht wollen, können eine Ausbildung anfangen! Also ähnlich wie in den ganzen anderen Ländern!

wann ist in deutschland mal was einheitlich *gg* vor allem in bezug aufs schulsystem... das ham wir halt von unsrem föderalismus... Bildung ist Ländersache und nicht mal innerhalb der Länder gibt es einheitliche Regelungen. Das Wirtschaftsgymnasium bei uns hat zb nicht die regelung mit dem verkürzten 13. Jahr wie es sonst in fast ganz Rheinlandpfalz der fall ist.


ja ich hoffe, dass ich es wieder finde. spätestens 2 tage nach dem konzert oder wenn ich mir ersatz gekauft habe finde ich es sicherlich wieder :-???

Andromeda
28.08.2007, 10:04
Deutschland und sein Föderalismus - das nenne ich mal ne Mogelpackung ohne Gleichen.

Andere Länder machen es vor und zeigen gut funktionierende Schulsysteme auf, aber in Deutschland müssen noch immer 16 Süppchen gekocht werden. Jeder will es besser machen, aber am Ende kann man die ganze Brühe wieder ins WC schütten.
Überall gibt es andere Systeme mit anderen Schulbezeichnungen, anderen Schullaufbahnen (Stichwort G8 G9...), anderen Lehrplänen,... wohin soll uns das noch führen?
Das Wort Bildungssystem gehört verboten und aus dem Duden gestrichen - oder erkennt jemand von euch ein System?

Bei uns in BW hat der graue Schwan (Schavan) schon genug Mist gebaut und nun sitzt die in Berlin und bleibt ihrer Mist-mach-Linie treu.

Als ich nach der Ausbildung (Sep. 05) mit dem Abendgymnasium angefangen habe, war ich im direkt von einem "Schwan-Plan" (wohl einer der letzten Pläne, bevor die dann nach Berlin geflattert ist) betroffen. Die Schulgebühren am Abendgymnasium sind mächtig gestiegen, da das Kultusministerium die Zuschüsse zu solchen Schulen nahezu restlos gestrichen hat (ich glaub es sind nur noch 10% übrig geblieben). Zuvor hat man pro Semester 60 € aus eigener Tasche bezahlen müssen, aber seit Sept. 05 muss man eine Anmeldegebühr i.H.v. 30 € und pro Semester 270 € bezahlen. Dazu kommen dann nochmal pro Schuljahr (2 Sem.) Bücherkosten i.H.v. ca. 150 €. Da überlegt man es sich wirklich zweimal, ob man die Schule noch besuchen möchte.

Ich halte es nicht für sinnvoll die Kinder nach 4 Jahren Grundschule zu trennen. Der Vorschlag von Hardyle mit einem einheitlichen System bis Klasse 9 unterstütze ich, aber ich gehe noch weiter und sage, dass wir ein einheitliches System bis Klasse 10 brauchen. Das dreigliedrige System ist meiner Meinung nach überholt und bei einer "Gesamtschule" kann ich den Nutzen eines Hauptschulabschlusses nicht mehr erkennen.
Zuerst sollten alle Schüler die Mittlere Reife anstreben und dann können die Schüler, die das wollen (und von der Leistung her können) noch 3 Jahre weiter die Schule besuchen und das Abitur machen. So sind alle erstmal uniform und es gibt möglicherweise nicht mehr allzu viele Vorurteile.

An der Bildung von jungen Menschen wird immer mehr gespart und irgendwann müssen wir alles selbst bezahlen (Studiengebühren).
Aber was soll man in Deutschland noch erwarten?
Ich zumindest bleibe weiterhin politisch aktiv und meiner Partei treu - auch wenn ich ihr manche Teile der Föderalismusreform übel nehme. :-top

Hab heute beim Großputz auch mal wieder mein Klassenarbeitsheft von Deutsch Klasse 10 gefunden... die Noten darin sind Motivation pur.
Aber heute darf ich erstmal ein paar Fuhren Sperrmüll entsorgen... was sich bei uns im (großen) Haus so alles angesammelt hat - grausam!!! :-oopss

Hardyle
28.08.2007, 12:19
@Brownie: Ja, bei uns werden die weiterführenden Gymnasien sicher die G8-Regel auch nicht aufnehmen - ich denke das geht auch nicht. Du kannst nicht Bildung die man vorher versäumt hat und derzeit in 3 Jahren vermittelt in 2 Jahre packen!
An sich find eich die G8-Regel ganz gut, da sie uns mal ein bisschen an die internationale Regelung der 12 Schuljahre ranbringt. Aber irgendwo sind dise Regelungen dann nicht mehr mit dem restlichen "System" (den SYSTEMEN muss man ja schon sagen) vereinbar! An GRUNDLEGENDEN NEUERUNGEN muss da gearbeitet werden - aber das sehen die Politiker ja noch nicht ein. Die wollen wirklich alle nur Macht scheffeln, so bald sie mal da oben stehen und so was wie EINIGUNG kennen die nicht! Alle 4 Jahre gibts mit neuen Ministern auch neue Regelungen - SCHWACHSINN sag ich! ;)


@Andromeda: Oh ja, du hast recht! Ich wollte nur nicht so weit gehen. Ansonsten wäre ich auch für bis zu Klasse 10 und dann Abitur noch 2 Jahre mehr! Ich denke dann könnte man auch gut eine "Ganztagesschule" anstreben, wenn man das mal alles vereinheitlicht hat. Also zum Beispiel Unterricht bis 2 oder 3 Uhr am Nachmittag, der Unterricht gemixt mit praktischen (Kunst, Musik, Sport, Technik, Hauswirtschaft/Textiles Werken, Informatik - je nach Jahrgang) und theoretischen Fächern (Deutsch, Mathe, Englisch und den ganzen großen Rest!), so dass man ein abwechslungsreiches und interessantes Programm bieten kann. Anschließend könnte man auch noch spezielle Förderungsangebote für Begabte oder weniger Begabte anbieten!!!
Die Lehre an den Haupt- und Realschulen ist nämlich an sich nicht schlecht, da sie Schülern auch praktische Fähigkeiten vermittelt, aber es wird viel zu wenig daraus gemacht und daher ist der Status dieser Schulen mittlerweile auch viel zu tief gesunken! Ein Glück war das damals als ich auf der Hauptschule war noch nicht ganz so schlimm ... denn wenn man mal bedenkt, dass man ein Talent (bzw. viele Talente schlummern ja da) - nennen wir es mal so - dort versauern lässt, dann ist das schon irgendwie eine Verantwortungslosigkeit!

Andromeda
28.08.2007, 15:21
@Hardyle: Das Prinzip Ganztagesschule finde ich gut. Natürlich habe ich früher auch mal anders gedacht, da war ich immer froh, wenn der Unterricht vorbei war und ich raus konnte. :-oopss
Wenn die Schüler sogar noch länger in der Schule sind, dann würde ich sogar noch soweit gehen, dass man Hausaufgabenbetreuungen anbieten sollte. Wenn die Schüler nach Hause gehen, dann sollten die auch keine Hausaufgaben mehr machen müssen. Man könnte alles in der Schule erledigen und bei auftretenden Fragen einfach zum Lehrer gehen.

Aber genug geträumt - schauen wir hier mal in unser "reiches" Bundesland. Unser Ministerpräsident schickt seinen eigenen Sohn auf eine Privatschule und streicht die Mittel der Schulen, Lehrerstellen und vieles mehr gnadenlos zusammen. Das Beispiel der Abendschulen habe ich ja schon gebracht, aber ab dem kommenden Schuljahr ist es denn Schulen im Land im Grunde nahezu unmöglich noch AG's anzubieten. Die Mittel wurden zusammengestrichen und die Regeln für AG's wurden verschärft. Ich weiß z.B. von meiner ehemaligen Lehrerin, dass diese im nächsten Schuljahr keine Theater-AG mehr anbieten kann. Sie bekommt die Stunden nicht bezahlt (das ist ihr egal!), aber erfahrungsgemäß bekommt man nicht genug Leute zusammen, damit das alles auch versicherungstechnisch abgedeckt ist.

Und die Landesregierung streicht ja auch zig Lehrerstellen, aber das deklariert man dann als "unbesetzt lassen" und schon ist alles wieder Friede, Freude, Eierkuchen. Ich kenne niemanden, bei dem nicht häufig mehrere Stunden ausfallen oder die Klassen überfüllt sind. Aber man spart sich die Lehrer, da die Schülerzahl ja immer weiter abnimmt.

Eine abnehmende Schülerzahl eröffnet den Vorteil kleinere Klassen zu bilden. In kleineren Gruppen kann man erwiesenermaßen besser lernen, aber das ist unseren lieben Politikern ja zu teuer.

Oh meine Güte - ich könnt über die Problematik mit der Bildung noch stundenlang reden bzw. seitenweise schreiben, aber das ganze aufregen bringt ja leider nichts. Na hoffentlich werde ich im kommenden Schuljahr wieder Klassensprecher - dann kann man wenigstens wieder aktiv am Geschehen der eigenen Schule mitmischen...

lindi89
28.08.2007, 16:28
also ich stimme euch ja in manchen teilen zu was die bildungspolitik angeht zu aber ich finde nicht dass alle schüler bis zur 9. oder 10. zusammen bleiben sollten...
ich finde dass dann die intelligenteren schüler unterfordert werden und die nicht so intelligenten schüler überfordert werden... damit hätten man dann ne ganze klasse voller kinder die entweder total gelangweilt sind weil es ihnen zu langsam geht oder die, die alles sabotieren weil sie nicht mehr mitkommen...
ich finde ehrlich gesagt dass es noch mehr unterscheidungen geben sollte, aber man müsste dann halt öfter überprüfen, ob noch alles stimmt....

@andromeda mit den kleinen klassen stimme ich dir total zu. ich habs erst heute wieder in meinem relikurs gesehen. das ist viel effektiver und macht viel mehr spass (ja ich meine wirklich spass) wir sind nämlich jetzt nur noch 11 leute. in der 12ten waren wir 33 leute oder so und es war total öde und langenweilig, und jetzt macht reli wirklich langsam echt spass, weil man mal vernünftig diskutieren kann und alle auf dem gleichen stand bleiben, weil es bei 11 leuten kaum ne möglichkeit gibt den anschluss zu verlieren...

Hardyle
28.08.2007, 16:39
@Andromeda: Jo! Ich denke die Politiker sollten einfach mal eine Stufe runter treten und sich mit den Betroffenen direkt (also den Schülern) austauschen um Pläne zu entwickeln!

Hausaufgabenbetreuung ist wirklich gut und bei vielen Leuten wäre das sehr sinnvoll - man sieht ja immer wieder wie viele ihre nie machen (na gut, ich hab sie auch nicht immer gemacht ... manchmal darf man das auch als Schüler ;)). In den USA konnte man sich ja auch eine sogennante "Study Hall" nehmen. Das ist im Prinzip eine Freistunde, in der alle Schüler, die diese gewählt haben, von einem Lehrer betreut werden. Hier können sie Hausaufgaben machen oder an Projekten weiterarbeiten (mit Arbeitsauftrag des jeweiligen Fachlehrers). Ich fand das sehr sinnvoll!
Um mal den Vergleich zu geben: Im ersten Semester hatte ich keine Study Hall, hatte also 7 volle Std. am Tag Unterricht, kam um 3 oder 4, manchmal 5 (je nach dem ob ich auch noch Sport gemacht habe) heim und war erstmal fertig. In den USA hat man zwar nie so anspruchsvolle Hausis gehabt, aber sie mussten ja gemacht werde, da dort alles kleinlichst korrigiert wird! Hatte dann also noch einiges zu Hause zu tun. Im zweiten Semester habe ich dann eine Study Hall hinzugewählt und dafür ein Fach wegfallen lassen. So viel mir das mit dem Lernen und Zeit einteilen gleich viel leichter! Man schafft zwar meist nicht alles, aber der Anreiz die Hausis oder Schulprojekte auch wirklich zu machen ist so viel größer!!!

In Deutschland liegt ein Problem sicher auch in den vielen Freistunden. Klar genießt man die als Schüler - aber für die Schule machen die wenigsten etwas (ich war immer eine derjenigen, die dann eben angefangene Projekte beendet hat oder Hausis vorbereitet hat, die meisten anderen sind in die Stadt gefahren, oder sogar heim) ... in den USA gibt es so etwas aber nicht! Wenn mal etwas ausfällt, weil eine Lehrer krank oder auf Fortbildung ist, gibt es Aufsichtspersonen (andere Lehrer oder manchmal auch einfach nur Mütter oder Studenten), die die Schüler betreuen und ihnen Aufgaben in diesem Fach geben!

Ja, die Politiker mit ihrer Kohle unter dem Hintern wissen doch garnicht, was in der Realität abgeht! Die Hauptschulen verkommen, weil das Geld nicht da ist, weil keine anständigen Lehrer hinzukommen, weil nichts gefördert wird ...
Wir hatten das gleiche Problem mit der SMV! Es werden nur noch für wenige Lehrer (je nach Schulgröße glaube ich, bei uns waren es 2), Stunden gut geschrieben! Das heißt viele machen ein solches Engagement in ihrer Freizeit! Und das bei der Schülermitverantwortung, die es an jeder Schule geben sollte!!! Wir hatten ein Glück einen sehr guten Draht aufgebaut zu unserer Schulleitung, konnten so auch vieles durchsetzen und einige gute Projekte ins Rollen bringen! Aber das ist längst nicht überall so.
Leider kommt auch der LSR (Landesschülerrat BW) nicht viel mehr bei den Politikern erreichen!
Anderes Beispiel: Unsere Kunst-AG für das ganze Schulzentrum! Wir hatten eine Lehrerin die sich da auch total reingehängt hat - sie hat aber auch alles in ihrer Freizeit gemacht! Der Raum wurde ihr zur Verfügung gestellt und mit den wenigen Mitteln hat sie geguckt, dass sie uns möglichst viele hochwertige Materialien zur Verfügung stellen kann!
Unsere Volleyball-AGs liefen rein aus Schüler-Engagement. Hier haben Schüler den Tutoren-Lehrgang gemacht und konnten dann ohne Beisein von Lehrern (es gab aber auch welche die freiwillig mitgemacht haben) eine AG aufbauen!
Bei uns an der Schule gab es ein Glück 3 bis 4 sehr engagierte Lehrer - sonst wäre viiiiiiiieles nicht möglich gewesen! Ich kann mich noch gut an meine Hauptschulzeit erinnern, als ich in mehreren AGs gleichzeitig war und ich es immer total toll fand außerschulisch Projekte zu machen!

Und von wegen sinkende Schülerzahl! Unsere Schule wird so was von mit Bewerbungen überhäuft mittlerweile. Die können garnicht alle angenommen werden! Unsere BTG-Klasse war damals vollgestopft mit 32 Schülern (eig. eine Katastrophe um effektiv lernen zu können - man hat schon den Unterschied gemerkt wenn wir in Franz nur 25 waren) und aus Lehrermangel wurden wir erst geteilt als 5 Leute in unsere Klasse kamen, die wiederholt hatten ... das gleiche lief das letzte und dieses Jahr auch wieder ab, da einfach nicht mehr Klassen aufgenommen werden können (man will schließlich nicht allen Bewerbern die Tür weisen!), da es nur 2 Fachlehrer für die 3 Jahrgangsstufen gibt und -was ich für eine schwachsinnige Regel halte - weil nur so viele neue Klassen aufgenommen werden dürfen, wie alte abgehen!!!

Irgendwie liebe ich diese Diskussion mittlerweile auch! Ich hoffe, es ändert sich was bis meine Kiddies dann in 10 - 15 Jahren mal in die Schule kommen!

Andromeda
28.08.2007, 16:40
also ich stimme euch ja in manchen teilen zu was die bildungspolitik angeht zu aber ich finde nicht dass alle schüler bis zur 9. oder 10. zusammen bleiben sollten...
ich finde dass dann die intelligenteren schüler unterfordert werden und die nicht so intelligenten schüler überfordert werden... damit hätten man dann ne ganze klasse voller kinder die entweder total gelangweilt sind weil es ihnen zu langsam geht oder die, die alles sabotieren weil sie nicht mehr mitkommen...
ich finde ehrlich gesagt dass es noch mehr unterscheidungen geben sollte, aber man müsste dann halt öfter überprüfen, ob noch alles stimmt....

@lindi: Und wie ist es heute in den Klassen? Es ist ja nicht so, dass alle intelligenten Schüler auf dem Gymnasium sind und das die nicht so intelligenten auf die Haupt-/Realschule gehen. Ein Mischverhältnis wirst Du vermutlich in allen Schulen und allen Klassenstufen finden. Bei mir in der Klasse (Realschule) war ein Teil, der mitarbeiten wollte und fleißig war und es waren Leute, die einfach keinen Bock hatten. Das hat aber natürlich nichts mit Intelligenz zu tun.
Bis Klasse 10 sollten alle gemeinsam lernen, vor allem sollte überall der gleiche Lehrplan angewandt werden. Die Schüler, die weiter machen möchten und aufgrund ihrer Fähigkeiten auch weiter machen können, denen steht der Weg zum Abitur offen. Zwei Bildungsabschlüsse reichen meiner Meinung nach vollkommen aus.
Bei uns an der Schule hat ein Lehrer mal gesagt: "Die technisch begabten, nicht so ganz interessierten Schüler besuchen die Hauptschule und arbeiten danach im technischen Bereich. Die Schüler, die die Realschule besuchen eignen sich aufgrund der Schulbildung für kaufmännische Berufe oder ähnliche leichte Denkaufgaben. Die Gymnasiasten machen ihr Abitur, damit sie studieren können und sich auf leitende Funktionen vorbereiten."
Ich lese da zwischen den Zeilen "dumm = Hauptschule, Mittelmaß = Realschule, Beste Auslese = Gymnasium" - Vorurteile, die leider verbreitet, aber nicht angebracht sind.

lindi89
28.08.2007, 16:53
@andromeda... jaa es ist schlimm genug dass es das mischverhältnis noch gibt, aber würde meiner meinung nach nur schlimmer werden, wenn man die nicht so intelligenten schüler mit den total intelligenten zusammen in eine klasse steckt. ich habe nichts gegen leute, die nicht so eine hohe intelligenz haben, und es gibt auch sicherlich leute, die auf der falschen schule waren (z.B Hardyle) und das nicht nur auf zu schlechten schulen. ich denke auch dass bei uns welche sind denen mit realschule am Anfang mehr hätte geholfen werden können, damit man sie nicht überfordert hätte. aber ich denke größtenteils (ausnahmen bestätigen die regel) sind die meisten schüler schon richtig eingeteilt worden und finde das auch wie gesagt immer noch gut, dass man die schüler so trennt.

und es sagt ja auch niemand dass man nicht zwischendurch die schule wechseln kann... von bekannten meiner eltern der sohn zum beispiel hat nach der 5. klasse hauptschule auf das gymnasium gewechselt, er musste dort zwar ne klasse wiederholen aber trotzdem war das vollkommen in ordnung. ich denke man sollte einfach solche sprünge innerhalb der schulen mehr fördern, dass fehlentscheidungen nach der 4. klasse ausgebügelt werden

Hardyle
28.08.2007, 16:57
@Lindi: Ich denke auch, dass es ein weit Verbreitetes Vorurteil ist, dass die "blöden" Schüler die guten Schüler aufhalten würden! Ich denke, wenn man die Förderung richtig legt und allen Schülern auch ein breites Spektrum an Fächern gibt, dann kann jeder dort seine Talente unter Beweis stellen!!! Ich denke gerade in so einem System werden die leistungsstärken Schüler auch die schwächeren mitziehen!!! Oder warum haben sich sonst die Systeme in Europa, den USA, Kanada und sonst wo auf der Welt bisher bewert, wo alle Kids zusammengewürfelt eine Klasse gehen??? In den USA gibt es ja schließlich auch gute und schlechte Schüler in den einzelnen Klassen (klar gibt es hier auch Wahlmöglichkeiten), aber in den Fächern die Pflicht sind, ist das dennoch so!
Selbst unter Hochbegabten gibt es noch unerschiedliche Talente, die unterschiedlich gefördert werden müssen! Man kann also nicht die gleiche Förerung allen Schülern bieten! Das geht nicht!
So etwas könnte man dann in einem Gesamtschulsystem z. B. wiederum über Projekte und außerschulische Leistungen machen (z. B. so etwas wie den Seminarkurs bei uns in Klasse 12, den die besuchen, die denken, dass sie das leisten können, eine Arbeit komplett selbständig zu erstellen!).

Was ich eben gerade an einem einheitlichen "Gesamtschulsystem" gut finden würde, wäre das z. B. auch solche, die später mal ein Abitur machen, in praktischen Fächern unterrichtet werden! Ich würde jetzt einfach mal behaupten, dass ihr am Gymnasium "keine" (stimmt natürlich nicht, gibt ja immer welche die sich priv. dafür interessieren) Ahnung von Technik/Werken oder Hauswirtschaft habt!? Ihr am Gymnasium werdet dazu herangezüchtet ein Studium aufzunehmen, aber das will vielleicht garnicht jeder machen, der dort ist. Hatte z. B. einen Kumpel, der hat das Gymi nach Klasse 10 geschmissen, weil er keinen Bock mehr hatte, hat KfZ-Mechaniker gelernt. Jetzt ist ihm aufgefallen, dass das auch nicht das wahre ist (er hatte sicher fürher nie Technik an der Schule, keinen Plan, was in der Ausbildung auf ihn zu kommt) und macht seine Fachhochschulreife nach!
Ich kann doch nicht nach Klasse 4 sagen, der ist dazu bestimmt einen handwerklichen Beruf zu erlernen oder die dort wird später mal ein Hochschulstudium absolvieren - das geht nicht! Da hat doch ein Kind noch garnicht all seine Fähigkeiten ausprobiert und seine Leistungen unter beweis gestellt!

Daher denke ich nicht, dass wir auf Dauer an diesem System festklammern können! Ich kann mir vorstellen, dass das früher mal ganz gut funktioniert hat. Da war das auch noch eher so, dass die die auf dem Land in einer Handwerklichen Familie geboren sind auf der Hauptschule waren und später auch den Betrieb übernommen haben. Die, die in der Stadt in einer Akademikerfamilie groß geworden sind, haben natürlich mindestens mal einen gutbezahlten Bankerjob gemacht und waren somit auf der Realschule oder dem Gymnasium! Die Zeiten haben sich aber gewandelt! Es sind ja nicht nur noch die Eltern und die soz. Herkunft die über das spätere Leben entscheiden, sondern vor allem auch eigene Pläne! Und wenn ich dann einen 4. Klässler in die Hauptschule stecke und sage, mach eine Handwerkliche Ausbildung, dann klingt das aber ganz anderst als wenn ich dessen Nachbarn nach der 4. Klasse aufs Gymnasium schicke und sage du machst ein Studium! Wo ist da der Sinn???
Mit dem dreigliedrigen System können wir nicht mehr jedem genau die Vorausetzungen bieten, die ein Schüler braucht, ich denke genau deshalb muss es einheitlich werden, damit alle die gleichen Starbedingungen haben! Somit also Fehlentscheidungen der Eltern oder Lehrer verhindert werden und die eigenen Interessen der Schüler mehr im Vordergrund stehen!!! Denn in Klasse 10 kann ein Schüler (mit rund 15/16 Jahren) sehr wohl selbst entscheiden in welche Richtung er im Leben gehen will!!!

lindi89
28.08.2007, 17:07
@Lindi: Ich denke auch, dass es ein weit Verbreitetes Vorurteil ist, dass die "blöden" Schüler die guten Schüler aufhalten würden! Ich denke, wenn man die Förderung richtig legt und allen Schülern auch ein breites Spektrum an Fächern gibt, dann kann jeder dort seine Talente unter Beweis stellen!!! Ich denke gerade in so einem System werden die leistungsstärken Schüler auch die schwächeren mitziehen!!! Oder warum haben sich sonst die Systeme in Europa, den USA, Kanada und sonst wo auf der Welt bisher bewert, wo alle Kids zusammengewürfelt eine Klasse gehen??? In den USA gibt es ja schließlich auch gute und schlechte Schüler in den einzelnen Klassen (klar gibt es hier auch Wahlmöglichkeiten), aber in den Fächern die Pflicht sind, ist das dennoch so!

also ich denke schon dass das stimmt, dass die schüler die es nicht verstehen die schüler aufhalten die es verstehen. ich kenn das nämlich aus beiden situationen. die leute aus meiner klasse hatten alle nie einen besonders großen draht zu mathe, ich dagegen konnte schon immer gut mit mathe und habe mich schlicht und einfach gelangweilt wenn wir etwas doppelt udn dreifach gemacht haben und wenn die dann so blöde fragen gestellt haben. ich verstehe einfach nciht, wie man sowas nicht verstehen kann...

andererseits habe ich als ich aus meinem auslandsjahr wiederkam auch in manchen fächern im stoff hinterhergehangen. in mathe zum beispiel: die anderen konnten schon komplett kurven diskutieren und ich konnte noch nciht mal nen extrempunkt bestimmen, weil wir in wales einfach eine andere reihenfolge hatten. ich kam mir da total blöd bei vor, weil ich immer dachte, oh nein wenn ich jetzt frage dann sind die anderen voll genervt udn angekotzt und ich denke auch dass in sonem fall, die schlechteren schnell aufgeben...

vielleicht sollte man die leute auch anders aufteilen, zum beispiel nach naturwissenschaftlichem oder sprachlichem talent, aber ich finde aufteilen sollte man sie auf jeden fall....
soo jetzt hab ich leider vergessen was du sonst noch geschrieben hast, ich denke ich werden gleich noch mal editen

ok schon der erste edit: ich denke man sollte in der schule eher auf werken und hauswirtschaftslehre und so verzichten(wenn nur in der unterstufe oder auch grundschule) dafür aber viel mehr praktikas machen, so dass man sich mehr u nter den berufen vorstellen kann und die schule einen quasi mehr auf das berufsleben einstellt

Hardyle
28.08.2007, 17:11
Jo, ich schreib immer so viel! :-D
Finde diese Diskussion wahnsinnig interssant ... weil da gibt es so viele ansichten! Aber ich denke, wenn man sich mal an einen runden Tisch setzen würde käme man sicher zu einem guten Ergebnis (Stichwort an die Politiker!)!

Carolin279
28.08.2007, 17:12
halööchen,

so ihr habt ja mal wieder eine menge geschrieben, aber es freut einen immer das zu lesen. ich bin heute wieder im stress, da ich ja prakitkum, danach fahrschule, jetzt in der firma und dann theorie bin.

also als erstes zu euerer diskussion über bildungssystem. meiner meinung nach sollte man schüler schon trennen, denn mir war es zb in der grundschule schon langweilig, wenn etwas zum x-ten mal erklärt werden musste. aber ich finde man sollte nicht auf verschiedene schulen gehen, sondern die ersten 8-10 jahre im jahrgangsverband verbrignen, allerdings so dass in jeden fach unterteilungen für bessere und schlechtere schüler gemacht werden, so kann auch ein schlechter mathe-schüler in den hohen deutschkurs gehen. es bleibt hierbei auch als vorteil, dass die volksschulen nicht leerstehen würden und schüler kürzere schulwege hätten. auch wäre es für schüler ein anreiz in einen höheren kurs zu kommen oder einfaqch leichter für sie im niedrigen kurs mitzuhalten und auf gleiche probleme im jeweiligen fach zu treffen. danach fände ich es verflichtend gut, wenn man entweder noch ein paar jahre die schule besucht und dann zb auf einen gymnasium oder einer fos sein abi macht oder aber entweder eine schulische oder normale ausbildung macht, sodass alle zb mit ca 19 entweder fertige lehre oder hochschulberechtigung besitzen um etwas draus machen.
für schwächere oder für besondere themen interessierte schüler sollten am nachmittag noch angebote da sein, die man zu einen gewissen teil verpflichtend machen muss, ca 3 tage/woche, denn so kann man gemeinsam in der schule essen und seinen nachmittag gestalten, ohne daheim alleine vor dem fernseher zu hocken.

achja mein tag heute war zwar anstrengend doch bis jetzt ganz gut. ich habe zwar heute morgen erst einmal vergeblich meine krankenhauswäsche gesucht, da wäscherei ein problem hatte, doch danach alles ganz cool, dann hat mich ein pj-student gefragt, ob ich bei einer hüft-tep mit assistieren will (hacken halten und bein halten), naja da war ich ganz froh denn sonst hätte ich alleine blutabnehmen sollen, was mir noch etwas schwer fällt, aber denoch besser wird. bei der op war es ganz lustig, obwohl man etwas wenig sieht. naja dann halt noch so das übliche und etwas bilder von patienten anschauen, woraus ich immer viel lernen kann.
naja die fahrstunde jetzt war halt anstrengend, doch spuhalten und lenken sind nicht mehr das hauptproblem, heute musste ich ziemlich oft neustarte ,weil motor ausgegangen, da kupplung zu schnell kommen lassen, aber auf der landstrasss zu fahren war am besten, da entspannter und mit keinen wort von fahrlehrerin, da sie telefonierte. naja ich glaube das wird schon werden, aller anfang ist schwer.
so jetzt fährt mich meine mutter von der firma aus noch zur theorie, wo ich heute halbzeit habe.

lg caro

Hardyle
28.08.2007, 17:19
ok schon der erste edit: ich denke man sollte in der schule eher auf werken und hauswirtschaftslehre und so verzichten(wenn nur in der unterstufe oder auch grundschule) dafür aber viel mehr praktikas machen, so dass man sich mehr u nter den berufen vorstellen kann und die schule einen quasi mehr auf das berufsleben einstelltDas wird z. B. an den Hauptschulen gemacht - einmal die Woche, das ganze Jahr durch in Klasse 9! Der Nachteil aber hierbei ist, dass zu dieser Zeit die guten meistens Förderunterricht für die Mittlere Reife haben, so war das zumindest die letzten Jahre hier bei mir im Ort (früher war das noch so, dass die schlechten in dieser Zeit frei hatten). Und ich denke ein weiterer Nachteil ist hierbei, dass einfach auch der Unttericht zu kurz kommt!
Ich finde Sachen, wie die Praktika an der Waldorfschule gut! Hier heißt es, dass jeder Jahrgang ein anders Praktikum macht, z. B. Klasse 5 im Schulgarten, Klasse 6 in der Landwirtschaft, Klasse 7 soz. Praktikum und so weiter!

@Lindi:Ich denke gewisse praktische Fächer sollten schon sein, um den Schülern ein Gespühr dafür zu geben und als Ausgleich zu dem vielen Lernstoff, der auf sie einbrasselt! Daher darf es auch nicht immer an Randstunden gelegt werden - sondern so etwas sollte den Schulalltag etwas auflockern!!!
Man könnte z. B. jedes Jahr ein anderes praktisches Fach unterrichten oder wahlweise die Schüler auswählen lassen!

Was ich noch zu deiner Trennung sagen wollte: Ja, sicher ich denke in gewisser Weise müssen entweder bestimmte Wahlbereiche oder vielleicht Trennungen her ...
Ich denke aber, wenn man das System Hauptschule beibehält werden die Auswirkungen der sozialen Klassen wieder stärker. Denn ich glaube, das vorallem vielleicht auch eine "Gesamtschule" Leuten aus soz. schwächeren Gebieten (die bisher meist auf die Hauptschulen "abgeschoben" wurden) wieder mehr Ansporn geben würde! Auch wenn es vielleicht manchmal abgestritten wird, die Banden zwischen den einzelnen Schulen in Deutschland werden wieder stärker (das war früher vielleicht noch nicht ganz so, aber trotzdem schon zu spüren) und ich denke das nimmt mehr und mehr zu!
Noch was: im Kindergarten gibt man ja auch allen Kindern die gleichen Chancen ... warum also nicht mehr ab Klasse 4? Dann könnte man sie doch auch schon nach dem Kindergarten aussortieren ...

@caro: Viel Spaß bei der Fahrschule!

Andromeda
28.08.2007, 17:36
@ Caro:
Wenn es einen leichten und einen anspruchsvollen Deutschkurs (jetzt mal als Beispiel) geben würde, wie viele Schüler würden deiner Meinung nach freiwillig in den anspruchsvollen Deutschkurs gehen? In diesem Kurs müssten sie dann mehr tun, als die Schüler aus dem leichten Deutschkurs, die sich dann vielleicht kein Bein ausreißen müssen um gute Noten zu bekommen.
Am Ende hat man dann das Zeugnis und dort zählen dann die Noten.

Ich denke es muss gemeinsam unterrichtet werden um ein gründliches und einheitliches Basiswissen aufzubauen.

In jeder Klasse einer Schule gibt es gute und schlechte Schüler, das ist so und wird sich wohl auch nicht ändern.
Ich war eigentlich in allen Fächern (außer Franz) sehr gut und hatte keine schwerwiegenden Probleme. In manchen Fächern (z.B. Chemie) habe ich mir aber auch recht häufig andere Theorien überlegt oder diverse Fragen angesammelt, aber es gab einfach nicht genug Zeit um mein Wissen zu "befriedigen". In anderen Fächern saß ich dann desinteressiert rum und habe der x.ten Stoff-Wiederholung zuhören dürfen, aber mir war das recht egal.

Es gab auch mal Zeitpunkte, da habe ich ein Thema nicht gleich beim ersten Anlauf verstanden - in diesem Fall war ich dann froh, dass der Stoff nochmal wiederholt wurde.

Bei allem spielt es ja auch noch eine enorme Rolle, dass ein Großteil der Schüler keinen Bock mehr auf Schule hat. Die meisten meiner Clique hatten keinen Bock mehr auf Schule, aber mittlerweile bereuen sie, dass sie sich nicht richtig angestrengt haben...

Wenn ich schon daran denke, dass meine Schwester 2011 eingeschult wird... die Klassen 1 und 2 sind in einem Gebäude am unteren Ende der Stadt, die Klassen 3 und 4, sowie die Hauptschule sind am oberen Ende der Stadt. Da fängt die Sinnlosigkeit für mich schon mal an. Und es wird sicherlich noch schlimmer werden ... :-oopss

chrislibear
28.08.2007, 17:40
Hallo erstmal ich bin durch Zufall auf eurer Forum gestoßen, da ich jetz seit einiger Zeit überlege Medizin zu studieren.

Meine Situation sieht so aus das ich Realschule gemacht hab danach meine Ausbildung in einem Kaufmännischen Beruf, bin jetzt seit einem halben Jahr mit der Ausbildung fertig und wurde im Betrieb auch übernommen.
Jetzt hab ich mir fest vorgenommen mein Abi nachzumachen Sprich auf die Bos zu gehen und danach Medizin zu studieren. Jetzt werden sicherlich einige den Kopf schütteln und denken der ist Größenwahnsinnig und ich denke das auch von mir selber hin und wieder aber ich will es unbedingt. Meint Ihr das ich überhaupt Chancen hab Medizin zu studieren?? Oder denkt ihr das ich mich da etwas übernehme? :-stud