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MD/PhD
22.05.2011, 22:59
noch zwei Tage und dann für immer frei...

In 4-5 Monaten wirst du den Spruch bereuen :-))


@NoraFiona


von wegen nur mit Modellstudiengang wird man guter Arzt

Ich bezweifle, dass der junge Mann das so gemeint hat. Vielmehr bezieht er sich wahrscheinlich einfach darauf, dass man durch den Modellstudiengang zunächst mal kompetenter wirkt, was den praktischen Umgang mit Patienten und anderen klinischen Angelegenheiten angeht.
Aber wie gesagt, dieser scheinbare Vorteil gegenüber Regelstudenten wird sicher schnell verblassen.

eXiland
22.05.2011, 23:18
meiner meinung nach isses sowohl für die klinische- als auch für die forschungskompetenz total wurscht ob man modell oder nicht studiert hat. der unterschied besteht -soweit ich das verstanden hab- nicht in den lerninhalten sondern in den zeitpunkten wann man was lernt........

BaldDr?
23.05.2011, 08:27
In 4-5 Monaten wirst du den Spruch bereuen :-))




Da bin ich mir sicher...
Vielleicht auch schon in einem, wenn ich um vier aufstehen muss um rechtzeitig beim Krankenhaus zu sein.
Aber bis DAHIN :) Hab ich gute Laune. Außerdem ist dieses ewige Nichtstun im Moment auch ziemlich grässlich.. Ich hab das Gefühl nur noch zu schlafen und zu essen ;-)

Ich:1-Gott:0
23.05.2011, 08:42
Da bin ich mir sicher...
Vielleicht auch schon in einem, wenn ich um vier aufstehen muss um rechtzeitig beim Krankenhaus zu sein.
Aber bis DAHIN :) Hab ich gute Laune. Außerdem ist dieses ewige Nichtstun im Moment auch ziemlich grässlich.. Ich hab das Gefühl nur noch zu schlafen und zu essen ;-)

Versuchs doch mal mit Sport :-)
:-meinung

MD/PhD
23.05.2011, 10:42
Vielleicht auch schon in einem, wenn ich um vier aufstehen muss um rechtzeitig beim Krankenhaus zu sein.

Yep, I've been there... Aber ich musste erst so Viertel vor 5 aufstehen. Mir taten immer zwei Schwestern leid, die doch tatsächlich erstmal anderthalb Stunden unterwegs sein mussten, um zur Arbeit zu kommen :-((
Und das machen die schon seit Jahren, kommen aber ziemlich gut damit klar. Sachen gibt's... :-notify

@ eXiland


meiner meinung nach isses sowohl für die klinische- als auch für die forschungskompetenz total wurscht ob man modell oder nicht studiert hat. der unterschied besteht -soweit ich das verstanden hab- nicht in den lerninhalten sondern in den zeitpunkten wann man was lernt........

Hmm, nee. Ich zitiere mal aus nem anderen Thread:


Natürlich ist [der Modellstudiengang] nicht perfekt. (Meiner Meinung nach ist er total überfordernd, wenn man keine Leistungskurse in den NaWis hatte, weil man sich echt ALLE Grundlagen selbst irgendwie beibringen muss. Nicht selten sitzt man bis tief in die Nacht und bereitet nach, vor...)
Weshalb die Assistenzärzte so schlecht über den Studiengang sprechen ist oft, dass wir, wenn wir beim U Kurs sind, immer keinen Plan von der Anatomie haben...

oder:


Im Modellstudiengang ist es tatsächlich so ein Novum, dass Grundlagen nicht wiederholt werden.
Redoxchemie etc. sollten sitzen, sonst schaut es schnell düster aus.

Der Modellstudiengangs zeigt offenbar die Tendenz: weniger Theorie, dafür mehr Praxis und Wiederholung. Und wie gesagt, für angehende ausschließlich Praktizierende ein durchaus sinnvolles Ausbildungskonzept.

Denn wen interessiert schon, dass man sich mit ein paar Basics in anorganischer Chemie die Entstehungsfaktoren von Calcifizierungsprozessen selbst herleiten kann.
Oder dass man nur das Induktionsgesetz kennen muss, um zu verstehen warum es nicht clever ist, im MRT mit seinen Gliedmaßen einen geschlossenen Kreis zu bilden.
Oder dass man sich mit etwas Atomphysik und Chemie leicht zusammenreimen kann, was mit einem Molekül geschieht, wenn ihm durch den Comptoneffekt ein Elektron aus der Valenz gehauen wird.
Oder dass man nach ein paar Vorlesungen Organik weiß, dass ganz schön viele organische Reaktionen Säure-Base-katalysiert sind und ne Azidose daher nicht nur die Blutpuffersysteme ärgert.

Das braucht man alles wirklich nicht zu wissen, solange man durch viel Praxis und Wiederholung eingemeißelt bekommt, wie man das Wichtigste erkennt, und was man damit tun muss. Mir scheint nämlich, in der Medizin kann fehlendes Verständnis oft wunderbar mit einer Prise Erfahrung maskiert werden kann.
Das ist auch nicht unbedingt verwerflich, aber wenn man schon im Studium nach diesem Muster erzogen wird, dann wird man den Zug mit dem wirklich innovativen Kram sausen lassen müssen.

:-nix

Ich:1-Gott:0
23.05.2011, 10:57
Yep, I've been there... Aber ich musste erst so Viertel vor 5 aufstehen. Mir taten immer zwei Schwestern leid, die doch tatsächlich erstmal anderthalb Stunden unterwegs sein mussten, um zur Arbeit zu kommen :-((
Und das machen die schon seit Jahren, kommen aber ziemlich gut damit klar. Sachen gibt's... :-notify

@ eXiland



Hmm, nee. Ich zitiere mal aus nem anderen Thread:



oder:



Der Modellstudiengangs zeigt offenbar die Tendenz: weniger Theorie, dafür mehr Praxis und Wiederholung. Und wie gesagt, für angehende ausschließlich Praktizierende ein durchaus sinnvolles Ausbildungskonzept.

Denn wen interessiert schon, dass man sich mit ein paar Basics in anorganischer Chemie die Entstehungsfaktoren von Calcifizierungsprozessen selbst herleiten kann.
Oder dass man nur das Induktionsgesetz kennen muss, um zu verstehen warum es nicht clever ist, im MRT mit seinen Gliedmaßen einen geschlossenen Kreis zu bilden.
Oder dass man sich mit etwas Atomphysik und Chemie leicht zusammenreimen kann, was mit einem Molekül geschieht, wenn ihm durch den Comptoneffekt ein Elektron aus der Valenz gehauen wird.
Oder dass man nach ein paar Vorlesungen Organik weiß, dass ganz schön viele organische Reaktionen Säure-Base-katalysiert sind und ne Azidose daher nicht nur die Blutpuffersysteme ärgert.

Das braucht man alles wirklich nicht zu wissen, solange man durch viel Praxis und Wiederholung eingemeißelt bekommt, wie man das Wichtigste erkennt, und was man damit tun muss. Mir scheint nämlich, in der Medizin kann fehlendes Verständnis oft wunderbar mit einer Prise Erfahrung maskiert werden kann.
Das ist auch nicht unbedingt verwerflich, aber wenn man schon im Studium nach diesem Muster erzogen wird, dann wird man den Zug mit dem wirklich innovativen Kram sausen lassen müssen.

:-nix

Was dazu vielleicht noch sagen lässt, und es ist nicht nur meine Meinung, dass deutsche Studiengänge, nicht nur Med., veil zu überladen sind mit Theorie!
Das meiste davon braucht man späte rienfach nicht und mit der Praxis beginnen die meisten vieeeeeelll zu spät.
Nur ein Beispiel aus Russland: Mit 16 hat ,man seinen Schulabschluss, danach steht es einem frei zu enscheiden ob man studieren möchte, naja man sllte verdammt gut sein, weil es sonst viel kostet, aber das ist ein anderes Problem...
So mit dem Studium ist man mit ca. 20-21 komplett durch!!! Dabei beginnt die Praxis schin verdammt früh, in manchen studiengängen, wie z.B. Geologie schon im 2ten Semester, in Medinzin auch sehr früh UND man kann sich schon während dem Studium spezialisieren, dadurch dauert die anschließende Ausbildung zum FA etwas kürzer!
Und weiß Gott, hab die Russen keine schlechten Ärzte und Naturwissenschaftler und Geologen (ich sag nur: Öl ;-)).
Die Ärzte sind alle Praktisch viel besser ausgebildet und beginnen ihre Arbeit bereits mit 20-22 Jahren!!! Nicht erst wiein Deutschland mit Ende 26-30!!
Man könnte noch viel dazu sagen, aber Fakt ist, mehr Praxis schadet nicht!! nd weniger Theorie auch nicht unbedingt (Ganz klar, Anantomie darf nicht leiden!! Tut sie auch in Russland nicht!)

Ich für meinen Teil, würde in Russland oder sonst einem Land mit mehr Praxis studieren, leider kann ich es mir nicht leisten! Die Modellstudiengänge sind was tolles, leider oftmals noch ZU überladen, sodass man gar kein Sonnenlich mehr sieht! Aber auch das sollte sich bessern in paar Jährechen.
Das mit dem G8 haben sie ja im ersten Anlauf auch verbockt!
:-meinung:-dafür

Grüße!

NoraFiona
23.05.2011, 12:09
[QUOTE=Ich:1-Gott:0;1027653]Was dazu vielleicht noch sagen lässt, und es ist nicht nur meine Meinung, dass deutsche Studiengänge, nicht nur Med., veil zu überladen sind mit Theorie!
Das meiste davon braucht man späte rienfach nicht und mit der Praxis beginnen die meisten vieeeeeelll zu spät.
Nur ein Beispiel aus Russland: Mit 16 hat ,man seinen Schulabschluss, danach steht es einem frei zu enscheiden ob man studieren möchte, naja man sllte verdammt gut sein, weil es sonst viel kostet, aber das ist ein anderes Problem...
So mit dem Studium ist man mit ca. 20-21 komplett durch!!! Dabei beginnt die Praxis schin verdammt früh, in manchen studiengängen, wie z.B. Geologie schon im 2ten Semester, in Medinzin auch sehr früh UND man kann sich schon während dem Studium spezialisieren, dadurch dauert die anschließende Ausbildung zum FA etwas kürzer!
Und weiß Gott, hab die Russen keine schlechten Ärzte und Naturwissenschaftler und Geologen (ich sag nur: Öl ;-)).
Die Ärzte sind alle Praktisch viel besser ausgebildet und beginnen ihre Arbeit bereits mit 20-22 Jahren!!! Nicht erst wiein Deutschland mit Ende 26-30!!
Man könnte noch viel dazu sagen, aber Fakt ist, mehr Praxis schadet nicht!! nd weniger Theorie auch nicht unbedingt (Ganz klar, Anantomie darf nicht leiden!! Tut sie auch in Russland nicht!)

Ich für meinen Teil, würde in Russland oder sonst einem Land mit mehr Praxis studieren, leider kann ich es mir nicht leisten! Die Modellstudiengänge sind was tolles, leider oftmals noch ZU überladen, sodass man gar kein Sonnenlich mehr sieht! Aber auch das sollte sich bessern in paar Jährechen.
Das mit dem G8 haben sie ja im ersten Anlauf auch verbockt!
:-meinung:-dafür

Grüße!

eXiland
23.05.2011, 13:35
hmm....ka. ich kenns nur von hier und da lernt man im modellstudiengang eigtl. eh alles und forschungszentriert ist er noch dazumal. aber wenn das in dland anders is...........

Rico
23.05.2011, 14:18
Also ich halte mich ja wegen doch etwas größeren Distanz zur Schulbank :-blush normalerweise aus diesem Thread raus, aber jetzt würde much doch mal interessieren worauf die Einschätzung beruht, das Studium in Russland sei so wahnsinnig praxisbezogen.
Denn der russische Studienabschluss wird in Deutschland nicht als äquivalent anerkannt, dafür muss der fertige russische Arzt hier u.a. ein Anerkennungsjahr ableisten.
Und das wir ich finde nicht ganz zu unrecht, denn berauschend war das eigentlich nicht, was ich bisher von den Kollegen im Anerkennungsjahr mitgekriegt habe.
Abgesehen davon, dass die in der Regel weder Blut abnehmen noch Zugänge legen können (machen dort angeblich Schwestern) hab ich noch keinen getroffen, der Ultraschall gekonnt hätte, irgendeine Körperhöhle punktieren konnte oder sonst irgendwas, was ein deutscher Student nicht zwingend lernt.
Dafür fehlen oft sogar Basics wie Diagnostik und Therapie wirklich häufiger Erkrankungen - bei uns in der Inneren klassischerweise der Herzinfarkt (EKG-Kontrolle nach 4h? Nie gehört. Tropo-was?).
Deshalb frage ich mich, was genau die da praktisches lernen, denn als besonders klinisch-praktisch veranlagt gelten die russischen Kollegen nicht.

Schimmelschaf
23.05.2011, 14:24
Stichwort: Import von Fachkräften mit nötigem Know-how.
Das lässt die Reputation aber auch nicht von 0 auf 100 steigen.

BaldDr?
23.05.2011, 14:25
Versuchs doch mal mit Sport :-)
:-meinung

Jaaa.. sollte ich wirklich..
Aber ich bin sooo ein Sport-Muffel

Die.kleine.helene
23.05.2011, 15:25
Also ich selbst kann zur Frage Modeel/konservativ leider nicht viel sagen, weil ich mich natürlich noch nicht im Studium befinde und deshalb keine Vergleichsgrundlage habe.
Von dem, was ich bisher gehört habe, gefällt mir persönlich der Modellstudiengang deshalb besser, weil man in ihm anders lernt. Und ich denke, dass dieses andere durchaus seine Vorteile haben kann.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mir den Modellstudiengang einfach nicht mehr unbedingt zutrauen würde, einfach nur, weil ich nur Bio und Mathe als GKs habe und annehme, dass ich demzufolge seeeehr viel nachholen müsste.

Soweit ich weiß ist der Modellstudiengang teilweeise an das englische Modell angelehnt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich meine englischen Ärzte bisher für kompetenter hielt, da sie mehr "hands on" waren und da nicht, wie unter deutschen Medizinstudenten, sich so eine Story abspielte, wie "dir helfe ich net, ich kann keene Kotze sehen." Finde ich von nem Medizinstudenten einfach derbst daneben. Wahrscheinlich wars aber auch ein Einzelfall.

Zur Sache mit Geschichte in Schottland: ich habe einen neuen Plan! Ich könnte auch einfach (einfach?) zwei Fächer gleichzeitig studieren, also Medizin und Geschichte. Eine Bekannte von mir hats mit Medizin und Philo gemacht und war damit seeeehr glücklich. Würde mich echt freuen, wenn das hinhauen würde. Werde rumtelefonieren und fragen, wo die Möglichkeit besteht. diese Freundin von mir hat an der LMU studiert, da möchte ich studiengebühren- und lebenserhaltungskostentechnisch nicht hin. Hoffe es ginge in Münster oder Greifswald.

Nochmal zum Thema Studium in Greifswald: der Herr Kollege hat soweit ich gehört habe durchaus ranklotzen, also gaaaanz viel lernen müssen, teilweise acht Stunden am Stück usw. Da hätte ich kein Problem mit, wenn mich die Materie denn interessiert, wovon ich ausginge. Und ich vermute auch mal, dass man tatsächlich überall das gleiche lernt.


Muss jetzt allerdings schon ganz schnell los, zum Chinesischunterricht. Noch eins: stecke in Russland nicht drinne, vermute aber, dass man in Deutschland durchaus eine fundierte und gute medizinerausbildung bekommt. Es gibt Meckereien, aber das ist soweit ich gehört habe meckern auf hohem Niveau.
die.kleine.helene

ehemaliger User_25062015
23.05.2011, 15:28
Also ich selbst kann zur Frage Modeel/konservativ leider nicht viel sagen, weil ich mich natürlich noch nicht im Studium befinde und deshalb keine Vergleichsgrundlage habe.
Von dem, was ich bisher gehört habe, gefällt mir persönlich der Modellstudiengang deshalb besser, weil man in ihm anders lernt. Und ich denke, dass dieses andere durchaus seine Vorteile haben kann.
Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich mir den Modellstudiengang einfach nicht mehr unbedingt zutrauen würde, einfach nur, weil ich nur Bio und Mathe als GKs habe und annehme, dass ich demzufolge seeeehr viel nachholen müsste.

Soweit ich weiß ist der Modellstudiengang teilweeise an das englische Modell angelehnt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich meine englischen Ärzte bisher für kompetenter hielt, da sie mehr "hands on" waren und da nicht, wie unter deutschen Medizinstudenten, sich so eine Story abspielte, wie "dir helfe ich net, ich kann keene Kotze sehen." Finde ich von nem Medizinstudenten einfach derbst daneben. Wahrscheinlich wars aber auch ein Einzelfall.

Zur Sache mit Geschichte in Schottland: ich habe einen neuen Plan! Ich könnte auch einfach (einfach?) zwei Fächer gleichzeitig studieren, also Medizin und Geschichte. Eine Bekannte von mir hats mit Medizin und Philo gemacht und war damit seeeehr glücklich. Würde mich echt freuen, wenn das hinhauen würde. Werde rumtelefonieren und fragen, wo die Möglichkeit besteht. diese Freundin von mir hat an der LMU studiert, da möchte ich studiengebühren- und lebenserhaltungskostentechnisch nicht hin. Hoffe es ginge in Münster oder Greifswald.

Nochmal zum Thema Studium in Greifswald: der Herr Kollege hat soweit ich gehört habe durchaus ranklotzen, also gaaaanz viel lernen müssen, teilweise acht Stunden am Stück usw. Da hätte ich kein Problem mit, wenn mich die Materie denn interessiert, wovon ich ausginge. Und ich vermute auch mal, dass man tatsächlich überall das gleiche lernt.


Muss jetzt allerdings schon ganz schnell los, zum Chinesischunterricht. Noch eins: stecke in Russland nicht drinne, vermute aber, dass man in Deutschland durchaus eine fundierte und gute medizinerausbildung bekommt. Es gibt Meckereien, aber das ist soweit ich gehört habe meckern auf hohem Niveau.
die.kleine.helene

Liebes Tagebuch,... ;-)

Ich:1-Gott:0
23.05.2011, 15:44
Also ich halte mich ja wegen doch etwas größeren Distanz zur Schulbank :-blush normalerweise aus diesem Thread raus, aber jetzt würde much doch mal interessieren worauf die Einschätzung beruht, das Studium in Russland sei so wahnsinnig praxisbezogen.
Denn der russische Studienabschluss wird in Deutschland nicht als äquivalent anerkannt, dafür muss der fertige russische Arzt hier u.a. ein Anerkennungsjahr ableisten.
Und das wir ich finde nicht ganz zu unrecht, denn berauschend war das eigentlich nicht, was ich bisher von den Kollegen im Anerkennungsjahr mitgekriegt habe.
Abgesehen davon, dass die in der Regel weder Blut abnehmen noch Zugänge legen können (machen dort angeblich Schwestern) hab ich noch keinen getroffen, der Ultraschall gekonnt hätte, irgendeine Körperhöhle punktieren konnte oder sonst irgendwas, was ein deutscher Student nicht zwingend lernt.
Dafür fehlen oft sogar Basics wie Diagnostik und Therapie wirklich häufiger Erkrankungen - bei uns in der Inneren klassischerweise der Herzinfarkt (EKG-Kontrolle nach 4h? Nie gehört. Tropo-was?).
Deshalb frage ich mich, was genau die da praktisches lernen, denn als besonders klinisch-praktisch veranlagt gelten die russischen Kollegen nicht.
AAAAALLLLSSSSSOOOO :-)
Fakt ist, dass die Diplome, zumindestens in Bayern mitterlerweile anerkannt werden. Fakt ist, dass die Schwester in Russland etxrem viel mehr dürfen, als die Schwerstern in Deutschland (Zugang legen? SCHWESTER!:-D)
Wieso sie nicht gleich zurechtkommen ist einerseit wegen der am Anfang doch schlechten Sprachkenntinissen und zweitens, weil die einfach ganz andere Techniken anwenden und die Technologie sich doch in viele Teilen Russlands von der in Deutschland stark unterschiedet, ABER es gibt hervorragende Kliniken, z.B. die Herzklinik in Novosibirsk/Sibirien ist anerkannt als eine der besten in Welt, auch ich selber wurde dort behandelt!
Russland ist groß und viele Auswanderer kommen aus Sibieren und dort ist nicht alles so fortgeschritten wie auf dem europäischen Teil! LEIDER!
Aber ich kenne haufenweise Ärzte, die in Russland ausgebildet wurden und verdammt gute Arbeit leisten!
Schlechte und gute Ärzte gibt es überall!
Aber praktisch finde ich viele von denen TOP!

Rico
23.05.2011, 15:52
Und was verstehst Du unter "praktisch top"? Was können die besser als andere? Wie wird das im Studium vermittelt? "Praktisch" ist ja ein sehr weit gefasster Begriff.

Schimmelschaf
23.05.2011, 15:58
Aber ich kenne haufenweise Ärzte, die in Russland ausgebildet wurden und verdammt gute Arbeit leisten!
Aber praktisch finde ich viele von denen TOP!

Ich mische mich nochmal ein: haufenweise... Hast du denen nur "Hallo" gesagt oder kennst du die privat?
Dass du sooo viele kennst, kann ich mir momentan nicht so ganz vorstellen. Warum machst du denn dein KPP nicht in Russland?

Ich:1-Gott:0
23.05.2011, 16:04
Ich mische mich nochmal ein: haufenweise... Hast du denen nur "Hallo" gesagt oder kennst du die privat?
Dass du sooo viele kennst, kann ich mir momentan nicht so ganz vorstellen. Warum machst du denn dein KPP nicht in Russland?

Ich kenne sie persönlich, aus meinem Verein, da ich da von einem betreut werde, aus Russland, weil ich da gelebt habe, meine Mutter hatte einen Freund der Unfallchirurg und Orthopäde war, dannnnnnnnwas fällt mir auf die schnelle noch ein....meine Schwester ist Rettungsassistentin, ausbebildet in Russlaand, ahja die dürfen dort viiiiiieeeel mehr als in Deutschland....(obs gut oder schlecht ist, darüber kann man streiten)
Die Mutter meines besten Freundes ist auch Ärztin :-)
So sin die, die ich wirklich privat kenne, die anderen kenn ich über das Rote Kreuz! Oder über andere Veranstaltungen.
Klar! Es gibt immer auch schlechte Ärzte, aber was ist gut und schlecht?
Ansonsten wurd eich selber von einer russischen Allgemeinmed. behandelt und das war ********! ABER! Wie gesagt, davon gibts auch genug deutsche!
Genausooft wurde ich von sehr guten behandelt.:-)

Ich:1-Gott:0
23.05.2011, 16:10
Und was verstehst Du unter "praktisch top"? Was können die besser als andere? Wie wird das im Studium vermittelt? "Praktisch" ist ja ein sehr weit gefasster Begriff.

Mehr praxis heißt soviel wie, dass die viel mehr anwenden dürfen und das schon viel früher im Studium, die werden aber auch teileweise sehr stark gequält im Stzdium nd in der ausbildung und müssen sehr lange Schichten schieben.
Die lernen auch Behandeln unter schlechten Bedinungen, was leider unumgänglich ist in Russland.
Die müssen eben mit dem Minumum auskommen, was denen eben zur Verfügung gestellt wird...das pricht nicht für gute Technik, aber wie gesagt, es gibt auch sehr weit fortgeschrittene KH.
Und wie gesagt, die spezialisieren sich teilweise(kommt auf das System in dem man Ausgebildet an) schon früher auf ihr Spezialgebiet, dadurch können sie gezielter lernen....! Wieder kann man streiten, ob das gut oder schlecht ist!
Aber so ist es halt!
Sie haben eine gute Lehre, aber oftmals nicht die nötige Ausstattung!

Medi2009
23.05.2011, 16:31
Soweit ich weiß ist der Modellstudiengang teilweise an das englische Modell angelehnt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich meine englischen Ärzte bisher für kompetenter hielt, da sie mehr "hands on" waren und da nicht, wie unter deutschen Medizinstudenten, sich so eine Story abspielte, wie "dir helfe ich net, ich kann keene Kotze sehen." Finde ich von nem Medizinstudenten einfach derbst daneben. Wahrscheinlich wars aber auch ein Einzelfall.


1.) Modellstudiengänge sind nicht an das "englische Modell" angelehnt. Jede Uni konzipiert ihr eigenes System der Lehre, wie genau das auszusehen hat bestimmt immer noch die AO, nach der sich auch die Regelstudiengänge richten. Deswegen kommen am Ende Absolventen mit gleichem Kenntnisstand raus. Naja und außerdem glaub ich, dass die englischen Studenten noch weniger von der Kotze sehen können, denn die müssen keinen einzigen Tag Pflegepraktikum o.Ä. ableisten.



der Herr Kollege hat soweit ich gehört habe durchaus ranklotzen, also gaaaanz viel lernen müssen, teilweise acht Stunden am Stück usw. Da hätte ich kein Problem mit, wenn mich die Materie denn interessiert, wovon ich ausginge.


2.) 8 Stunden am Stück sind es vllt. im Präp-Semester und vor manchen Klausuren aber sonst kann man ein ganz normales Leben führen. Nichtsdestotrotz und ohne dir deinen Enthusiasmus (denn den haben alle die noch nicht dabei sind) nehmen zu wollen aber du wirst schnell genug feststellen, dass dich die Materie zu einem großen Teil nicht so besonders interessiert, du sie aber als Mittel zum Zweck betrachtest und deswegen lernst.( Testate/Klausuren bestehen, weiter kommen im Studium, Phsikum, und dann weiter etc. ... )
Stell dich gedanklich darauf ein in Physikvorlesungen zu sitzen und dir an der Tafel oder per PowerPoint endlos lange irgendwelche Herleitungen von Formeln zu geben oder in Chemie-Praktikas Stunden damit zuzubringen Säuren tropfenweise in Basen zu kippen und dazu auch noch auf Milimeterpappier einen Graphen zeichnen der den pH-Wert angibt.

Alchemist
23.05.2011, 16:47
8 Stunden am Stück? Leute, wer glaubt das überhaupt? :-oopss