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Dedi
01.10.2005, 14:46
Es ist Samstag, Wochenende, und sie ist da: meine gute alte Bekannte die Migräne. :-(
Mich würde mal interessieren, wer von Euch auch ab und zu von ihr heimgesucht wird. Als Migräniker entwickelt man nämlich mit der Zeit Strategien, um das Leiden zu lindern oder im Idealfall zu vermeiden. Ich persönlich habe festgestellt, dass viel Flüssigkeit (am besten koffeinhaltig in Form einer eiskalten Cola) mir nach den ersten Prodromi die Migräne manchmal vom Leib hält. Als Prophylaxe hab ich eine Zeit lang Magnesium genommen und es hat wirklich was gebracht! Die Anfallsfrequenz war tatsächlich niedriger. Fragt mich lieber nicht, warum ich Depp das abgesetzt habe...
Mit den hilfreichen Medikamenten kenne ich mich aus. Nur wird mir vom Ibuprofen leider schlecht, nach Paracetamol fühle ich mich wie unter Drogen und ASS hilft nicht. An Triptane habe ich mich noch nie gewagt. Deshalb würden mich auch die persönlichen Erfahrungen Betroffener mit Triptanen interessieren. Und für jeden hilfreichen Geheimtipp bin ich sehr sehr dankbar!

So ich leg mich jetzt wieder hin und warte auf Euere Tipps. :-top

PS: Aua, aua, aua :-((

Gersig
01.10.2005, 15:28
Hey!

Ich bin auch so ein kleiner Migräniker. Besonders schlimm war es während der Lernzeit zum Physikum, da ging zeitweise gar nichts mehr. Mir persönlich helfen bei einem akuten Schub: Novalgin und viel trinken. Zum Vorbeugen: autogenes Training (es hilft), am Wochenende nicht zu lange schlafen (das triggert auch) und ein freizeitlichen Ausgleich zum Relaxen. Falls alles nichts hilft, würde ich mir vom Neurologen mal härtere Geschütze verschreiben lassen

Kopf hoch, wenn du deine Mittel gefunden hast, kriegst du die Migräne gut in den Griff :-top :-top

username
01.10.2005, 15:50
Ok, Migräne ....MEIN Thema:

also seit meinem 11. Lebensjahr glaube ich wurde ich 2-3 mal pro Woche von ihnen heimgesucht, meist Abends.
Was hast du denn für Schmerzen? Man unterscheidet glaube ich grob zwei Arten von Kopfschmerzen. Ich hab den Spannungskopfschmerz: ein heftiges Pochen im ganzen Kopf, meist ausgehend vom Hinterkopf. Bei mir geht das ganze allerdings nicht mit Sehstörungen und Übelkeit einher. Ich kann dann kein Licht und Lärm ertragen und wenn ich mich bewege (Treppensteigen und Laufen ist GAAAAAANZ schlimm), wirds schlimmer. Bei nem Anfall lieg ich meist in meinem verdunkelten Zimmer, kalter Lappen auf der Stirn und auf den Augen (tut mit irgenwie gut...wirkt beteubend) und ich bewege mich keinen Millimeter. Meine Mutter kommt dann manchma rein und schaut, ob ich das Bewusstsein auch nicht verloren habe ( sie hat gehört, dass das bei heftigen Schmerzen durchaus passieren kann). Ich kann ihr aber auch nicht antworten, weil ich keinen Ton von mir geben kann. Ach ja ..und wehe ich fang an zu heulen! Ich glaube alles, was meinen Puls in die Höhe treibt ist in dem Moment Gift..ich spüre dann meinen Puls im Kopf und das Pochen wird heftiger.

An Tabletten wirken bei mir Paracetamol..angefangen hab ich mit 2..jetzt bei 4 (pro Anfall)..meine Leber wirds mir danken. Helfen tun sie trotzdem nicht. Ich kann nur hoffen, dass sie am nächsten Tag weg sind.

Ich glaube bei mir sind die Anlässe für den Migräne-Anfall unterschiedlich: manchmal ist es das Wetter, ein andermal Stress (extrem war es als meine Mutter mal im KH lag und ich den Haushalt geschmissen hab, zur Schule musste - mit all ihren Schikannen, Klausuren und so - und mich anstelle meiner Mutter um unsere Nachbarin gekümmert habe- pflegebedürftig, kommt alleine noch nicht mal aus dem Bett. Da hatte ich jeden Tag rund um die Uhr Kopfschmerzen und da half auch keine Tablette..da hieß es aushalten. HORROR. ).
Seit ich eine Brille trage (kurzsichtig) und ich durch eine Nasenscheidewandoperation Luft auch durch die Nase bekomme, ist es weniger geworden.Ich hab Phasen wo ich lange keinen Anfall habe und wenn ich denke..jetzt sind sie ein für alle mal weg sind sie wieder da.


Bist du schon mal bei einem Arzt geswegen? Als Kind wollte ich nicht zum Arzt (ich hab sie alle gehasst) und später hat mich mein Vater zu einer Neuologin geschleppt. Ich hab bisher, wenn es um meine Kopfschmerzen ging, sehr negative Erfahrungen mit Ärzten gemacht..irgendwie geben sie einem das Gefühl, dass sie glauben, ich simuliere oder übertreibe. Außerdem kann ich den Schmerz nur schwer beschreiben und er sitzt auch nicht an einem Punkt im Kopf, sondern er ist überall (Arzt: "Wie überall? Im ganzen Kopf? *ungläubiger Blick*).


Im Moment geht es, wenn ich allerdings merke, dass die Kopfschmerzen mit Studienbeginn (mehr Druck, viel Neues ) wieder heftiger werden, unternehme ich etwas dagegen und lass mich auch nicht abwimmeln. Mittlerweile hab ich nicht mehr so einen großen "Respekt" vor Ärzten. Nicht falsch verstehen, doch ich hatte immer riesen Angst vor den Leuten.

Ach ja..Tips: hab keine, sonst hätte ich wahrscheinlich auch keine Schmerzen.

lala
01.10.2005, 16:03
Hallo Dedi!

Ich selber habe zum Glück keine wirkliche Migräne, aber hin und wieder einen Post-Dienst exazerbierenden Spannungskopfschmerz (gerne auch mal hemikraniell und mit vegetativer Symptomatik). Bei mir hilft wenn es ganz schlimm kommt dann am besten Aspisol (selber spritzen oder Kollegen bitten).
Meinen Migräne-Patienten helfe ich meist im akuten Fall mit Triptanen (oral) plus Vomex, oder auch (meist schneller!) mit Novalgin i.v..
Probier`s mal aus!
Und wenns schlimm ist/Migraine accompagne oder sehr häufig würde ich mir an deiner Stelle mal einen Neurologen suchen und eine mögliche Prophylaxe besprechen.
Gute Besserung und liebe Grüße,
lala

sunny03
01.10.2005, 16:25
@Dedi: Gutes Thema, ich glaube da sprichst du hier einigen aus der Seele :-top
Habe auch seit ca. 10 Jahren Migräneattacken. Gerade wenn es stressig wird oder das Wetter umschlägt habe ich damit Probleme.
Allerdings muss ich sagen, dass ich in letzter Zeit (toi,toi,toi) die Anfallshäufigkeit dadurch mindern konnte, dass ich sehr auf das Trinken geachtet habe; muss sagen dass hat mir vorbeugend sehr geholfen.

Zu den Medikamenten:
Ich nehme nur ungern Medikamente ein, aber wer einmal Migräne hatte, weiß, dass man schon bei ersten Anzeichen etwas unternehmen sollte, wenn man nicht vorhat den Rest des Tages im Bett zu verbringen.
Glücklicherweise habe ich in all den Jahren nie sehr viel nehmen müssen und auch nicht zu häufig (in den allerschlimmsten Zeiten ca. 3 mal die Woche). Paracetamol halfen nach einer Zeit nicht mehr richtig. Dann hatte ich o.g. Phase wo es richtig schlimm und oft war; ich bin zum Arzt gegangen, weil ich wissen wollte ob es Alternativen zu Paracetomol & Co. gibt, die vielleicht eher auf natürlicher Basis sind, um nicht immer so etwas nehmen zu müssen. Daraufhin nahm ich Petadolex, die mir aber auch nicht wirklich was gebracht haben (aber Dedi vielleicht hilfts dir ja :-nix ). Auf Anraten einer Apothekerin kam ich vor ca. 3 Jahren auf Dolormin (nicht die spezielle Migräneform, sondern die ganz normalen). Wenn ich davon bei ersten Sehstörungen oder Schmerzen eine nehme und mich ruhig hinlege, bekomme ich die Anfälle sehr gut in den Griff und bin nach ca. 1 1/2 Stunden schmerzfrei (wichtig ist halt nur nicht bis zum starksten Schmerz zu warten, dann bringts nix mehr ;-) ).
Sollten nochmal problematischere Phasen kommen (*auftischklopf*) habe ich mir vorgenommen auch mal Akupuntur auszuprobieren oder zu einem Osteopathen zu gehen. Der Osteopath hat einer Bekannten mit ganz schlimmer Migräne (sie brauchte bei Anfällen immer Spritzen vom Arzt) dazu verholfen, dass die Attacken nachher ganz ausblieben.
Eigentlich halte ich persönlich nicht ganz so viel von alternativen Methoden, aber bevor es so schlimm wird, dass ich ständig auf Tabletten angewiesen bin, werde ich das wohl doch ausprobieren - verlieren kann man schließlich nichts :-top
@Dedi: gute Besserung, morgen bist du wieder auf dem Damm :-top

knut
01.10.2005, 17:19
bin ich also nicht die einzige heute .
kann mich den anderen nur anschließen was das novalgin betrifft. hilft nicht immer, aber besserung wird eigentlich regelmäßig erreicht. und nicht mit homöopathischen dosen rumspielen, das bringt nix !
leider hab ich heute kein novalgin greifbar, in solchen situationen empfehle ich viel koffein, dunkelheit, entspannung.

gute besserung allen betroffenen !

ehemalige Userin 24092013
01.10.2005, 19:02
- gutes Schmerzmittel (höher dosiert)
- Dunkelheit
- Eisbeutel auf die Stirn
- Hinlegen und den ganzen Körper nach hinten Überstrecken



( wenn nix mehr hilft, kann ich nur noch hoffen, dass mir so übel wird, dass ich meine Kloschüssel besuche und anschliessend werde ich von einer Hungerattake heimgesucht, (am Besten sind da Marmeladenbrote mit Senf oder sonstige Abartigkeiten) wenn dieser Punkt erstmal erreicht ist, dann kann ichenndlich aufatmen, denn dan dauert die Migräne net mehr all zu lang an )

Dedi
02.10.2005, 10:52
Neuer Tag, neues Glück. Migräne ist weg. Danke für Eure Tipps!

An Petadolex/Pestwurz hab ich mich noch nicht gewagt. Hab gehört, dass man es höchstens ein halbes Jahr einnehmen sollte, weil unter längerer Einnahme die Inzidenz von HCC steigen soll.

Merkwürdigerweise hab ich meine Migräne vor allem an Wochenenden und selten beim Arbeiten. Deswegen hab ich auch noch keine schwereren medikamentösen Geschütze auffahren müssen, weil man sich am Wochenende schön ins Bett legen kann. Wenn ich am Wochenende Dienst habe, hab ich auch keine Migräne. Ich hab auch noch nicht verstanden, wieso ich monatelang höchstens einen Anfall pro Monat habe und dann plötzlich zwei bis drei in der Woche. Jahrelang hatte ich nur die Anfälle, dann hatte ich plötzlich ca. 2 Jahre lang Auren in Form von Flimmerskotom, Sehstörungen und Sensibilitätsstörungen, teilweise dann auch ohne Kopfschmerzen. Jetzt hab ich keine solchen Auren mehr, sondern eher so ein Unwohlsein vorher, ist das dann auch schon eine Aura? Und wieso ändert sich das dauernd? Was gibt es so für Auren?

Viele Fragen...

FataMorgana
02.10.2005, 11:42
Als ebenfalls (wenn auch zum Glück nur sehr selten) Betroffener kann ich noch beisteuern, dass die Kombination des Analgetikums mit Metoclopramid sehr hilfreich ist. Einerseits bessert es die Übelkeit und vermindert das Risiko, dass man das Medikament wieder rückwärts auswirft. Andererseits wird die Resorption beschleunigt, so dass die Wirkung schneller eintritt.

Koffein ist bei mir auch wohltuend - einen Kaffee trinke ich immer zu den Tabletten.

jule17
02.10.2005, 14:10
Hallo,

dann steuer ich auch mal meine Erfahrungen bei... Habe eiegntlich schon seit ich ziemlich klein war - so etwa ab der Grundscule - Migräne. Aber seit dem studium ist es deutlich schlimmer geworden, ca. 1 mal pro Woche.

Bei einem akuten Anfall nehme ich jetzt seit einem Jahr Triptane, nachdem alle üblichen Schmerzmittel überhaupt nichts mehr geholfen haben - und ich muss sagen: Ich bin total begeistert. Seit ich die Triptane nehme, habe ich die Anfälle im Griff.

Die Prävention läuft nicht so toll. Zuerst mehr Sport, Entspannung, halt so das übliche. Hat keine wirkliche Besserung gebracht. Dann Beta-Blocker. Hat am Anfang auch nichts genützt. Dann hatte ich akupunktur vom Neurologen bekommen, dann noch Krankengymnastik vom Orthopäden. Leider auch ohne große Besserung. Und das letzte war nun eine Aufbisschiene vom Zahnarzt.
Seit nun etwa zwei Monaten ist es deutlich besser geworden. Na ja, heißt: so alle zwei Wochen einen Anfall. Was jetzt geholfen hat, kann ich nicht sagen. Ist mir aber auch egal :-)

Außerdem versuche ich - so schwer es mir auch fällt - auch am WE einen ähnlichen Schlafrhythmus zu haben, wie in der Woche. Blöd wirds dann natürlich nur, wenn man der Schichtdienst kommt.... mal abwarten.

Liebe Grüße und gute Besserung!
Julia

username
02.10.2005, 14:14
das betrifft ja doch ne ganze Menge mehr, als ich dachte. Ich bin immer die Einzige in meinem Umfeld gewesen (weshalb es einige auch nie geglaubt haben..IHR SCH*****!!! )

LaraNotsil
07.10.2005, 16:41
Ich kann es zwar nicht aus erster Hand empfehlen, aber da meine Schwester unter Mirgäne leidet und fast wöchentlich ein paar Mal sich übergebender Weise auf`s Klo verschwindet, empfehle ich es mal an ihrer Stelle. Bei ihr hilft es wirklich.
Seit letztes Jahr im Oktober geht sie einmal wöchentlich zur Akupunktur. Binnen kürzester Zeit wurde es besser. Zwar bekam sie noch Migräneanfälle, aber nicht mehr so schlimm wie zuvor.
Sie nimmt nu auch an ner Studie einer Kölner Ärztin teil. Bisher läuft diese Studie wohl recht gut. Ich werde mich mal erkundigen, wie die gute Frau heißt und wo sie praktiziert und stelle es dann hier rein, wenn es irgendwen interessiert. Zumindest die Kölner können dann wohl drauf zurückgreifen. Und so lange es hilft, warum dann nicht ausprobieren?

suzi1609
07.10.2005, 17:02
Manchmal kann Migräne auch durch die Pille verstärkt werden. Ich hatte vor einem Jahr (ein paar Stunden vor meiner Führerscheinpüfung) aus heiterem Himmel meinen ersten Migräneanfall. Und auch noch so richtig mit Sehstörungen, dachte schon ich erblinde :-keks
danach hatte ich noch zwei mal solche Anfälle bis ich dann aus anderen Gründen die Pille abgesetzt habe und seitdem hatte ich wirklich nie wieder Probleme damit.
Führerschein hab ich übrigens trotzdem bekommen :-dance

Zoidberg
07.10.2005, 22:11
Ok, Migräne ....MEIN Thema:

Ich hab den Spannungskopfschmerz: ein heftiges Pochen im ganzen Kopf, meist ausgehend vom Hinterkopf. Bei mir geht das ganze allerdings nicht mit Sehstörungen und Übelkeit einher. Ich kann dann kein Licht und Lärm ertragen und wenn ich mich bewege (Treppensteigen und Laufen ist GAAAAAANZ schlimm), wirds schlimmer.

*klugscheißmodus an*

Spannungskopfschmerz nicht mit Migräne verwechseln, Spannungskopfschmerz ist eine eigene Krankheit und von der Migräne unbedingt abzugrenzen, siehe Kriterien der IHS (International Headache Society)

*klugscheißmodus aus*

ehemalige Userin 24092013
09.10.2005, 00:03
Fussreflexzonenmassage.

Eine Freundin von mir ist begeistert und hat ihre Migräne voll im Griff.
Mich hats allerdings nicht so überzeugt :-nix

Chrima
09.10.2005, 06:40
Na, das ist ja das bei mir absolut aktuelle Thema. Ich habe eigentlich noch nie Migräne gehabt, auch wenn ich wirklich oft Kopfschmerzen habe und sicher 3-4x pro Woche Paracetamol oder so nehme. Alles gut und schön, hat ja auch bisher immer geholfen. ABER ... dann wurde es Dienstag Abend und ich kam zu meinem zweiten Nachtdienst. Es war suuuuper stressig bis 4 Uhr und ich merkte, dass ich mal wieder Kopfschmerzen bekomme. Hab ne Paracetamol genommen, hat nichts gebracht, hab ne Ponstan genommen, hat auch nichts gebracht. Irgendwann dachte ich, mir bohrt jemand mit nem Schraubstock am Kopf rum. Und dann ging die Kotzerei los. Ich hab mich dann den Rest der Nacht übergeben und am Morgen war ich so weit, dass ich wirklich ALLES getan hätte, dass diese Kopfschmerzen aufhören. Hab mir dann Paspertin spritzen lassen und Immigrane (Triptan). Ich bin dann ins Bett, konnte gut schlafen und als ich wieder wach wurde, waren die Kopfschmerzen weg.

Das war echt sowas von fürchterlich. Ich kann also von jetzt an mit allen Migräneopfern mitfühlen und hoffe, dass das jetzt nicht allzu häufig kommt.
Und meines Erachtens hab ich auch letzte Woche schon den ersten Migräneanflug gehabt ... das endete dann darin, dass ich ein CT bekommen hab und dann ne LP ..... :-nix

murkel
17.10.2005, 21:28
Auch bei mir ist sie wieder da - diese fiese Migräne. Gehöre zu den Migränikern mit Aura in Form von netten kleinen zentralen Flimmerskotomen, die irgendwann nach lateral wandern. Und zur Zeit befinde ich mich in so einer Art Status migränicus (gibt´s sowas?). Donnerstag ein Anfall, gestern ein Anfall, und weil alle guten Dinge drei sind, gerade auch noch einer. Hab mir jetzt auch erst mal eine Dosis Magnesium verpasst. Vielleicht hilft´s ja. Geh jetzt erst mal schlafen und hoffe, dass morgen alles vorbei ist!

KleinDorit
17.10.2005, 22:10
also mein tipp für alle migränegeplagten ist novalginsulfontropfen das hilft mir wenn ich kopfweh habe und ich red nicht von normalen kopfschmerzen sondern von umwerfend starken. wenn ich ne auramigräne habe und das in letzter zeit glückerlicherweise auch recht selten, dann nehme ich nach "verschwinden" der aura eine imigrantablette 50mg ein.
mein neurologe meinte nur dann hilft die tablette wenn man sie auch richtig einnimmt dh wenn das flimmern vor den augen das gesichtsfeld überschritten hat. bei mir ist dann es so, dass dann die starken kopfschmerzen einsetzen. während der aura verspüre ich nichts.

gute besserung allen migränegeplagten!

Dedi
21.11.2005, 08:40
Spitzentag. Bin heut morgen von meiner Migräne geweckt worden. Dummerweise muss ich nachher noch arbeiten. Frust pur.
Ich bin schon lange an einem Punkt angelangt, an dem mir NSAR nicht mehr genug helfen und eigentlich weiß ich ja was zu tun ist...

Nur: ich hab von Betroffenen schon öfter gehört, dass einem Triptane kreislaufmäßig den Boden unter den Füßen wegziehen. Deswegen trau ich mich nicht recht an die Dinger ran, schließlich will ich hinterher noch arbeitsfähig sein!

Wie sind Euere Erfahrungen (als Arzt oder Patient) ?

Sportfreund
21.11.2005, 09:39
Wenn du die Triptane frühzeitig nimmst sind sie ne gute Sache. Nach der einnahme 1-2 Stunden ist man ein wenig müde und kaputt. Nehm doch ein Triptan leg dich kurz hin und dann klappt das auch mit dem arbeiten.

Aber wie gesagt Medis wirken ja bei jedem anders der eine ist müde und der andere topfit.