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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wo bleibt der Idealismus?



01.06.2002, 01:04
Wo man hinsieht ist nur noch Geldgier in der Ärzteschaft. Da gibt es einen aufkommenden "Ärztemangel" und schon sind die Raffzähne da, die daraus direkt Profit schlagen wollen, indem sie die Krankenhäuser unter Druck setzen und die Lobbyisten vom Marburger Bund und andere Konsorten sind auch sofort dabei. Was soll das ganze Theater? Warum geht es immer nur um Geld? Wo bleibt der Idealismus? Ein guter Arzt soll sich um seine Patienten und nicht um seinen Geldbeutel kümmern. Aber das haben viele u.a. auch in diesem Forum offenbar vergessen.

Gruß
Jens

lala
01.06.2002, 07:36
:-???

Huhu.
Schonmal überlegt, dass man vom Idealismus allein nicht leben kann?
Ein bloßes "Dankeschön" eines Patienten reicht eben nicht aus um z.B. eine Familie zu ernähren?!
Und die Zeit mit dem Tauschhandel ist nun auch vorbei: ich heile deine Lepra und Du schenkst mir dafür meinen Ferrari *gg*

DoktorW
01.06.2002, 10:28
Ich finde auch, dass Idealismus sehr sehr wichtig ist in dem Beruf, aber Geld sollte man auch verdienen dabei, das ist der Sinn der Übung. Wir sind ja auch keine barmherzigen Samariter! :-)

gruss
DoktorW

Lion
01.06.2002, 12:08
Hallo,

ein wenig Idealismus muß doch wohl in jedem von uns stecken, sonst hätten wir das Studium gar nicht erst begonnen. Ich halte es auch für wichtig, daß man sich mit dem, was man immernhin einen großen Teil seines Lebens vor hat zu tun, identifizieren kann, bzw. bereit ist sich dafür voll einzusetzten und auch zu verausgaben. Nicht nur auf das Studium bezogen (das ist auf lapidare Art eh schwer zu schaffen), sondern auch auf die spätere Zeit im Berufleben.
Davon abgesehen habe ich allerdings auch vor durch meine spätere Tätigkeit einges an Geld zu verdienen. Das hat nichts mit Geldgier oder Sonstigem zu tun. Ich bin eher der Meinung man sollte aufpassen sich nicht in eine beinahe "ehrenamtliche" Schublade packen zu lassen. Denn Arzt zu sein ist auch immernoch ein Beruf.
Wie wäre es denn mal wenn die Ärzte einfach mal Streiken würden, wie es zahlreiche Arbeitergruppen in letzter Zeit zelebriert haben, um ihre Gehaltsforderungen durchzusetzten. Aber soetwas dürfen wir uns ja nicht erlauben. Also wer bei der derzeitigen Einkommenssituation der Ärzte von Geldgier spricht gehört meiner Meinung nach in die geschlossene Anstalt.

:-meinung

Der_Bu
01.06.2002, 12:08
Hallo,

an den Eröffner dieses Beitrags, der weiter oben schrieb:

Wo man hinsieht ist nur noch Geldgier in der Ärzteschaft. , mal die Frage:

Wo siehst Du denn überhaupt hin ? Bist Du Student, Arzt oder... ?

Ich würde Dir empfehlen, Deine Worte mal zu überdenken, anstatt hier derartige "Radikalpostings", die die Welt in "Schwarz und Weiss und sonst gibt es nichts" einteilen, vom Stapel zu lassen.


Cu sagt
Der Bu
PS: Ich kenne auch Grautöne

hobbes
01.06.2002, 15:01
Dieser unregistered-Jens ist mit seinen Statements nicht ernstzunehmen. Er ist ein Provokateur, weiter nichts.

Lava
01.06.2002, 16:29
Nur, weil hier jemand mehr Idealismus einfordert und sich über das Klagen über die Gehälter aufregt, muss man doch nicht gelcih davon ausgehen, dass derjenige zum Nulltarif arbeiten will. Bezahlt werden wollen wir alle. Aber wo hört gerechte Bezahlung auf und wo fängt Habgier an? Ein bisschen Kritik muss man sich schon gefallen lassen, liebe Leute.

Lava
01.06.2002, 16:41
Ich habe gerade diverse andere Beiträge vom tollen Jens gelesen und muss meiner Aussage wohl etwas hinzufügen. Er will wohl doch zum Nulltarif arbeiten. Schade.... ich dachte, er hätte etwas Vernünftiges zu sagen.