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Puschel05
13.10.2005, 18:15
Also, da ich nun mal dazu verdonnert bin, mich für Zahnmedizin zu entscheiden und alle sagen, dass es ja wohl so schwer sei den Quereinstieg zu machen knobele ich mir aus was ich denn als Handwerker denn überhaupt machen kann.Gewöhnliches Zahnarzt-Dasein sagt mir überhaupt nicht zu (auch wenn man das trotzdem machen muss in der ersten Zeit nach dem Studium).
Nun habe ich mich über die Mkg-Chirurgie informiert und wollte fragen wie man das zeitlich am besten einteilt! Also ich stelle mir das im groben so vor, dass ich mein Zahnmedi-Studium abschließe und dann in der Spätschicht als Zahni arbeite und nebenher dann mein Humistudium mache.Einfacher gesagt als getan.

Wie ist das eigenltich mit dem Anspruch auf einen Zweitstudienplatz, Also wenn ich Zahnmediziner bin und Humanmedizin studieren möchte (da ich mich auf mkg spezialisieren möchte) wie muss ich mich dann bewerben? Doch nicht über die ZVS oder wie?

Prince
13.10.2005, 18:25
Hallo Puschel,

also ich hab mir auch schon überlegt was ich mache wenn ich mit meinem Zahnistudium fetig bin. Normaler Zahnarzt zu sein is auf dauert nicht so interessant. Ich denk an eine Alternative. Werd versuchen Oralchirurgie weiter zu machen. Dafür braucht man kein Medizinstudium. Man darf allerdings nur in der Mundhöhle arbeiten. Z.B. Implantate setzen und bisschen auf Schönheitschirurg machen. Geht 4 Jahre nach dem Zahnistudium dann is man Facharzt für Oralchirurgie !! Gut oder?

Gruss :-top

Puschel05
13.10.2005, 18:39
ja, das ist schon gut. Implantologie ist ja auch klasse und man verdient richtig gut dabei. Eröffnet später mal ne schicke Klinik irgendwo in einem Kurort und macht Karriere wenn man gut ist.
Nur ist die MKG-Chirurgie doch irgendwie vom Spektrum her breiter gefasst.Ich würde das so gerne machen. Aber das Problem ist ja dass man beides Human und Zahnmedizin abgeschlossen haben muss.

Och ich arme MAus! Ich armer Monchhichi!Ich fall wieder in Depressionen und das nur deswegen weil ich mir ein Med-Platz verwährt wurde von der ollen ZVS! :-nix :-( :-nix

Recall8
13.10.2005, 18:41
ja, das ist schon gut. Implantologie ist ja auch klasse und man verdient richtig gut dabei. Eröffnet später mal ne schicke Klinik irgendwo in einem Kurort und macht Karriere wenn man gut ist.


Dazu kein Kommentar [ironie = modus on] :-top :-top [/ironie modus=off]

Meines Wissen dauert die Spezialisierung auf Oralchirurgie bzw.Implantologie jeweils 3 Jahre, wenn ich mich recht erinnere.
Lediglich die Spezialisierung zum Kiererorthopäden dauert 4 Jahre.
(ohne Gewähr)

Naja, ich finde man sollte immer auf dem Boden der Tatsachen bleiben.
Mehrere Jahre bzw. Jahrzehnte vorzuplanen, finde ich unangebracht.
Natürlich muss man ein Ziel vor Augen haben, aber alles mit Maß.

Warum bist Du eigentlich verdonnert Zahnmedizin zu stuideren?
Studierst Du schon, wenn Nein, wieso graust es Dich vorm "normalen" Zahnarzt-Dasein, wenn Ja, warum studierst Du es dann?
Bin mal neugierig ;-)

Gruss! :-???

Puschel05
13.10.2005, 18:46
ja, eigentlich wollte ich Neurochirurgin werden. Das war mein absoluter Traum. Aber ich habe eben keinen Platz für Humi bekommen. Und da ich keine Alternative zum Warten sehe, die mich schnellsmöglich in diese Richtung bringen würde habe ich mich entschlossen für das SS 06 mich für Zahni zu bewerben.

Eigenltich um quereinzusteigen. :-blush Aber das soll ja wohl nicht so einfach sein! Natürlich werde ich es mit voller Kraft versuchen! Also neben meinem Zahnmedi-Studium noch die nötigen Humi-Scheine zu machen um dann für das 3.FS zu Humi zu wechseln.

Aber wenn es nicht klappen sollte, muss ich mir einen Notfallplan für die Zahnmedi-Richtung ausknobeln! Und da kommt für mich nur Oralchirurgie, aber noch besser MKG-Chirurgie in Frage, und das dauert eine enorme Zeit.
Phuuu! Ich bin erledigt. :-blush :-nix

Smibo
13.10.2005, 19:05
Vielleicht sollten erstmal die Leute, die noch nicht mal das 1. Fachsemester haben, einige Semester studieren bevor sie richtig urteilen können.

Finde es immer wieder belustigend wieviel "Einblick" so manch Neuling von verschiedenen Fächern hat und als Ersti entscheide ich definitiv für MKG Chirurgie oder im Falle der Humanmedizin für die Neurochirurgie, obwohl man noch nicht mal die Grundkenntnisse der Zelllehre verinnerlich hat.....

Man kann sich echt nur an den Kopf fassen :-nix

Puschel05
13.10.2005, 19:14
achja. jetzt spricht natürlich wieder ein Spezi der wohl sebst mit Augenklappen ins Studium ging und sich so gar keine Sorgen über seine Facharztausbildung gemacht hat.

Ich jedenfalls brauche eine Perspektive um motiviert an die Arbeit ranzugehen. Da kann der schlimmste Physik oder Chmie kram auf mich zu kommen und ich pauke was das Zeug hält nur um mein Ziel zu erreichen.

Sorry, aber die Einstellung kann ich, auch wenn du als Medizinstudent weitaus mehr Erfahrung hast, nicht teilen. Ratschläge bezüglich meiner Fragen wären da viel hilfreicher.

Newlixx
13.10.2005, 19:19
achja. jetzt spricht natürlich wieder ein Spezi der wohl sebst mit Augenklappen ins Studium ging und sich so gar keine Sorgen über seine Facharztausbildung gemacht hat.

Ich jedenfalls brauche eine Perspektive um motiviert an die Arbeit ranzugehen. Da kann der schlimmste Physik oder Chmie kram auf mich zu kommen und ich pauke was das Zeug hält nur um mein Ziel zu erreichen.

Sorry, aber die Einstellung kann ich, auch wenn du als Medizinstudent weitaus mehr Erfahrung hast, nicht teilen. Ratschläge bezüglich meiner Fragen wären da viel hilfreicher.

Ich kann da Smibo nur unterstützen !
Es ist zwar löblich, dass ihr euch sehr für euer zukünftiges Arbeitsfeld interessiert und schon auch in das ein oder andere Buch hereingeschaut habt, aber ich würde erst einmal abwarten, dass man einen Studienplatz bekommt bzw. wie Smibo schon sagte, mal ein paar Semester studiert hat.
Im übrigen gibt es in Deutschland wenn es hochkommt 10 Oralchirurgen, die eine rein oralchirurgische Praxis haben ... sollte so manche Gedanken an den Geldesel ein wenig kaputt machen !

Smibo
13.10.2005, 19:20
achja. jetzt spricht natürlich wieder ein Spezi der wohl sebst mit Augenklappen ins Studium ging und sich so gar keine Sorgen über seine Facharztausbildung gemacht hat.

Ich jedenfalls brauche eine Perspektive um motiviert an die Arbeit ranzugehen. Da kann der schlimmste Physik oder Chmie kram auf mich zu kommen und ich pauke was das Zeug hält nur um mein Ziel zu erreichen.

Sorry, aber die Einstellung kann ich, auch wenn du als Medizinstudent weitaus mehr Erfahrung hast, nicht teilen. Ratschläge bezüglich meiner Fragen wären da viel hilfreicher.

Na wenns nur Physik und Chemie wäre :-top

Wir sprechen uns mal nach Semester wieder, da wirste ziemlich erstaunt sein wieviel sich an einer persönlichen Meinung ändern kann :-))

Und dass ich mit Augenklappen das Studium begonnen hab ist doch ne böse Verleumdung. Tatsächlich habe ich in der Vorklinik wirklich alle Medizinerscheine mitgemacht, um mir die Option für die MKG Chirurgie freizuhalten :-top Ich hatte eine ähnliche Einstellung wie du, über die ich heute nach vielen Semestern auf den Buckel nur lachen kann.

Also nicht bös nehmen sondern realistischer an die Sache herangehen :-top

Recall8
13.10.2005, 19:25
Wie dankbar ich bin,dass sich noch ein paar Leute zu Wort gemeldet haben.
Denn ich musste mir weitere Kommentare verkneifen um nicht als der Dumme dazustehen.

Meiner Meinung kann man doch als Erstsemester nicht derartig an die Sache rangehen. Okay, jeder wie er möchte.
Aber als Erstie an die Facharztausbildung denken, nun ja,
sowas gibts immer wieder. :)
Ich mache mir derartige Gedanken jedenfalls noch nicht,
obwohl ich als Drittsemester doch langsam was für meine C4-Professur machen sollte.
Aber man sollte erstmal kleine Brötchen backen und die zig Praktika / Klausuren / Testate hinter sich bringen.

Puschel05
13.10.2005, 19:52
@ alle Erfahrenen: Mag sein, dass man mit der Efahrung, die man während des Studiums sammelt, vielleicht Meinungen ändert und einen etwas realistischeren Blick verschafft, aber ihr wollt mir doch wohl nicht alle weißmachen, dass
ihr das Studium nur so vor euch hinschiebt, nach dem Motto anything goes!
oder "mal sehehn was die Zukunft so bringt?" Das ist doch wohl ein Witz!
Egal wie ihr mich jetzt noch runtermacht, aber tut mir Leid, da habe ich eine ganz andere Perspektive, und habe Leute in der Familie, die genau die Facharztausbildung abgeschlossen haben, die sie von vornerein geplant haben, nämlich direkt nach dem ABI!
Also, eigentlich wollte ich mich in diesem Thread Informationen darüber sammeln wie man die die MKG-Chirurgie Ausbildung am besten anpackt, da ich leider keine brauchbaren Informationen erhalten konnte hab ich halt Pech.

Ich darf mich empfehlen ;-) :-keks

Smibo
13.10.2005, 20:02
Brauchbare Infos findeste genug im Forum, man muss halt nur die Suchfunktion benutzen :-top

Das ist ja ziemlich lobenswert, dass jeder Abiturient aus deiner Familie, der Neurochirurg, MKG Chirurg oder ein cooler Schönheitschirurg werden wollte, dies auch durchgezogen hat.

Wir, der Rest, sind wohl zu eingeschränkt, um am Anfang des Studiums genau zu wissen was wir nun wollen :-top

Auf jedenfall wusste eigentlich direkt nach dem Abi, dass ich Zahnmedizin studieren will und nicht Humanmedizin. Na wenn das mal nicht zum nachdenken anregt....

Recall8
13.10.2005, 23:05
@ alle Erfahrenen: Mag sein, dass man mit der Efahrung, die man während des Studiums sammelt, vielleicht Meinungen ändert und einen etwas realistischeren Blick verschafft, aber ihr wollt mir doch wohl nicht alle weißmachen, dass
ihr das Studium nur so vor euch hinschiebt, nach dem Motto anything goes!
oder "mal sehehn was die Zukunft so bringt?" Das ist doch wohl ein Witz!
Egal wie ihr mich jetzt noch runtermacht, aber tut mir Leid, da habe ich eine ganz andere Perspektive, und habe Leute in der Familie, die genau die Facharztausbildung abgeschlossen haben, die sie von vornerein geplant haben, nämlich direkt nach dem ABI!
Also, eigentlich wollte ich mich in diesem Thread Informationen darüber sammeln wie man die die MKG-Chirurgie Ausbildung am besten anpackt, da ich leider keine brauchbaren Informationen erhalten konnte hab ich halt Pech.

Ich darf mich empfehlen ;-) :-keks

Dazu nochmals eine kleine Stellungnahme:
Es ging in keinster Weise darum Dich (Zitat)" runterzumachen"
Mir erscheint es vielmehr, dass es, wie du schon sagtest, ein Problem (Zitat) der "Perspektive" bzw. der Sichtweise ist.

Dein Bezugspunkt ist eben das, was Du in deiner Familie wahrgenommen hast.
Die Gewissheit, die dir diese Erfahrung gibt, ist ebenso beachtenswert wie die Selbstreflexion und Selbstverständlichkeit des Werdegangs deiner Familienmitglieder auf Dich.
Schade, dass Du dabei keinerlei empirischen Methoden folgst, denn das würde bedeuten, dass die eigene Meinung gegebenfalls durch weitere Sekundärerfahrungen ergänzt/berichtigt oder widerlegt werden könnte.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass jemand deinen Ehrgeiz anzweifelt bzw. deine Zielstrebigkeit irgendjemanden auch nur ansatzweise stört.

Nur eben weil das Motto "anything goes" (zitat) bzw ."mal sehen was die Zukunft so bringt" (Zitat) nicht algemein gültig ist,
versuche ich stetig Ehrgeiz mit Realismus, besser gesagt Pragmatismus zu vereinen. Eine sachlich-nüchteren Einstellung zw. gesunden Optimismus aber auch einen Deut ehrlicher Selbsteinschätzung, nenn es Pessimismus.

Und letztendlich finde ich es absolut unpassend,
wenn ich von einem angehenden Zahnmedizin-Studenten lese (Zitat)

"Gewöhnliches Zahnarzt-Dasein sagt mir überhaupt nicht zu.."

"mplantologie ist ja auch klasse und man verdient richtig gut dabei. Eröffnet später mal ne schicke Klinik irgendwo in einem Kurort und macht Karriere wenn man gut ist."

und so weiter und so fort...

Eine derartiges Klischeedenken finde ich scheusslich und hat nichts mit gesundem Optimismus zu tun.
Das habe ich mir übrigens nicht an den Haaren hebreigezogen,
nein, das zeigen auch deine Aussagen in anderen Themen:

"Wenn du nicht grad groß Karriere machen nöchtest aber trotzdem ein bequemes Leben haben möchtest dann wirst du es als Zahnmediziner gantiert kriegen"

Das sagt jemand, der noch keinen Tag Zahnmed/Humand studiert hat :rolleyes:
Warum möchtest Du denn Humandmed bzw. Zahnmed. studieren?

Um deinen Traum zu verwirklichen?akzeptiert!

Um Kohle zu machen?
-> Natürlich machen wir das alle um irgendwann zu arbeiten und um Geld zu verdienen, keine Frage..aber in deinen Postings hör ich noch ne andere Intention heraus.

Um dem Stand deiner Facharztfamilie gerecht zu werden?

Könnte die Liste noch länger ausführen.
Ich bin kein Moralapostel, aber manchmal sollte man auch mal über sein Denken Nachdenken.

Smibo
13.10.2005, 23:35
Wollte es zwar nicht so direkt erwähnen, aber wie zielstrebig muss man sein, wenn man nicht das studiert, was man eigentlich studieren möchte :-dance

Egal was der Grund auch sein mag, auf jedenfall kann man mit viel Fleiß auch direkt das Medizinstudium beginnen ohne den Umweg über ein anderes Fach.

Aber wir sind ja nur Zahnmediziner, die mit Null Perspektive das Studium beginnen :-))

flopipop
14.10.2005, 00:40
ja, das ist schon gut. Implantologie ist ja auch klasse und man verdient richtig gut dabei. Eröffnet später mal ne schicke Klinik irgendwo in einem Kurort und macht Karriere wenn man gut ist.


gut, dass träumen nicht verboten ist... :-love :-love :-love


im ernst: du kannst nur mkg machen, wenn du zahnärztin
und humanmedizinerin bist. die meisten machen es dann nacheinander und nutzen den vorteil, dass viele kurse im humanmed. studium angerechnet werden aus dem zahni studium. die schnellere, aber anstrengendere variante ist, es parallel zu studieren...das sind eigentlich die infos die du brauchst,um später mkg machen zu können...andere wege gibt es leider nicht..

aber einen ratschlag möchte ich doch noch loswerden, der mir beim lesen des threads auf den fingern juckt: studier keine zahnmedizin,wenn du keinen spass an der arbeit findest...

turinep
14.10.2005, 11:29
@ Puschel

um mal wieder auf deine Frage zurück zu kommen: Als Zahnärztin kannst du dich z. Zt. via Zweitstudienplatzbewerberin bevorzugt auf einen Humanmedizinstudienplatz bewerben, dann ist die Vergabe von der Examensnote und dem Grund für das Zweitstudium abhängig. Da wirst du wenig Probleme haben, auch Humanmedizin studieren zu können. Das ist zur Zeit so, bleibt offen, ob es noch in 5 Jahren so sein wird.

Sicher ist, dass die neue humanmedizinische Approbationsordnung schon JETZT wenig Freiräume lässt, nebenher Geld zu verdienen, das bedeutet, dass du dich frühzeitig um ca. 6 1/2 Jahre Überleben kümmern musst. Und sowas wie BaFöG oder Studienkredite gibt es i. d. R. nur für Erststudiengänge ...

Puschel05
14.10.2005, 12:06
@ turinep: Danke für die Info:-winky . Ich dachte dass man sich wieder mit WS oder so rumquälen muss. Schwierig wird es sicherlich, aber das ist mir bewusst.

Julisuli
14.10.2005, 14:03
Hallo,
wieso ist es so schwer von Zahn zu Human zu wechseln? ich kenne einige Leute die das gemacht haben. Denn Chemie, Physik, Physio, Histo, Biochemie und Termi sind doch gleich. Und damit bekommt man ja schon die Anrechnung für das Dritte Semester und wenn man bereit sich in ganz Deutschland zu bewerben dann kriegt man schon nen Platz, ist zwar nicht garantíert, aber es geht.
Lg
Julia

Puschel05
14.10.2005, 14:22
Das ist es ja was ich zuerst versuchen werde, nämlich den Quereinstieg. Aber
einfach ist es keinesfalls. Viele Kurse, Praktikas und Seminare werden nur den Medis angeboten und man kommt ohne weiteres nicht in die Kurse rein. Es kommt halt auf die Uni an und ob die Profs damit einverstaden sind, denn wenn man die zusätzlichen Scheine dann erst hat, sollte ien Wechsel eigentlich auch funktionieren.

kahryn
14.10.2005, 14:54
dann werd ich hier auch mal meinen senf dazu geben...

ich weiß, dass zumindest die uni würzburg versucht, den zahnis, die auf humanmed wechseln wollen, den weg zu verbauen. viele prüfungen, die früher gemeinsam geschrieben wurden, werden jetzt getrennt geschrieben und können auch auf ein eventuelles späteres humanmedizinstudium nicht angerechnet werden.

ich denke dieser trend besteht bei vielen unis...

ich weiß das, weil ich mir auch überlegt hatte, wenn nicht humanmedizin, "dann eben" zahnmed zu studieren. hab mich letztes wintersemester (also 04/05) mit 1,9 für zahnmed beworben und bin nicht genommen worden.
jetzt muss ich sagen, das war ne ziemliche verzweiflungstat (war damals 2 jahre nach dem abi, ohne wirkliche perspektive...) damals und finde auch, dass humanmed und zahnmed zwei paar stiefel sind.
zahnmed ist bestimmt auch total interessant, aber wenn man dann aus verzweiflung zahnmed studiert ist das bestimmt nicht der optimale weg, sondern mit großer wahrscheinlichkeit ein kompromiss, der einem noch lang nachgehen wird.

andererseits kann ich auch verstehen, dass man nicht vier jahre warten will, bis man mit dem studium anfängt. meine ex-klassenkameradinnen sind jetzt im 7. semester und ich im zweiten jahr einer ausbildung und auf einen med-studienplatz wartend. das ist auch nicht besonders aufbauend. deswegen kann ich auch die andere seite ganz gut verstehen.

ich hab mich jetzt entschieden, die ausbildung fertig zu machen und weiter auf humanmed zu warten...

im endeffekt muss das jeder für sich entscheiden. das blöde ist nur, dass man erst später merkt, ob es der richtige weg für einen war oder nich :-))