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thorsten83
14.10.2005, 18:48
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,379784,00.html

Dies dürfte auch ein Ergebnis der Politik sein, mehr auf Quantität als auf Qualität gesetzt zu haben. Ich erinnere mich noch, als vor einem halben Jahr ein Bundesminister damit geprahlt hatte, dass in seinem (Herkunfts-)Bundesland mehr Leute das Abitur machen würden, als in Bayern. Aber ist dies erstrebenswert? Wäre es nicht besser, dass weniger Leute (bzw. alle unter den gleichen Bedingungen)das Abitur machen und es dadurch wieder mehr Wert bekommt?

Meine Prognose fürs WS 2006/07 NC 1,5; 10 Wartesemester

OlMightyGreek
14.10.2005, 19:08
*plopp* komme ich aus der versenkung des cybernets um meine meinung zu der frage zu äußern: Ist dies erstrebenswert? nein. Das system funktioniert einfach nicht. Und der ursprung des problems ist nicht am ende der kette zu suchen, an den studienplatzmöglichkeiten, sondern an der abiturientenzahl und an der qualität der vorbildung.

tpa
14.10.2005, 19:21
Ich finde, je mehr gebildete Menschen/Akademiker es in Deutschland gibt, desto besser für das Land. Schließlich steigt dadurch auch der Konkurrenzdruck auf dem Arbeitsmarkt, was der Qualität zur Gute kommt.

Sorry, aber so elitäres Gehabe find ich echt zum ******!

Deutschlands Stärke ist eine gute Bildung für die breite Masse.
Ich finde es höchstens bedenklich, wenn die sogenannten High Potentials ins Ausland abwandern. Es sollte hier Zentren geben, die diese Studentengruppen fördern. :-dafür

Aber von Staatswegen her den Hochschulzugang künstlich zu erschweren halte ich für Schwachsinn. Ein Zentralabi (find ich übrigens gut) würde zwar für ein vergleichbareres Abitur sorgen, aber wohl kaum für einen Rückgang der Studentenzahlen.

Ist mal wieder typisch deutsch über so etwas zu mosern.

Der_Südwester
14.10.2005, 19:31
[url]

Dies dürfte auch ein Ergebnis der Politik sein, mehr auf Quantität als auf Qualität gesetzt zu haben.


Ja, da sprichst du ein interessantes Spannungsfeld an.
Vor ca. 30 Jahren hatte das Abitur noch einen ganz anderen Stellenwert als heutzutage. Allerdings hatte man früher auch ohne Abitur noch wesentlich mehr Möglichkeiten...


Aber ist dies erstrebenswert? Wäre es nicht besser, dass weniger Leute (bzw. alle unter den gleichen Bedingungen)das Abitur machen und es dadurch wieder mehr Wert bekommt?

Das Kind ist in diesem Falle schon in den Brunnen gefallen, würde ich sagen. Die Frage die man sich heute stellt ist nicht mehr , was kann ich mit meinem Abitur machen, sonder vielmehr kommt man zu dem Ergebnis, dass man ohne Abi einen sehr eingeschränkten Horizont für seine berufliche Entwicklung zur Verfügung hat.
Ich denke nicht dass man diesen Wertewandel, auch im Hinblick auf die zunehmende Internationalität , so einfach umkehren kann.

Wenn man heut beispielsweise einfach das Niveau so drastisch erhöhen würde, dass nur noch 50% im Vergleich zum aktuellen Stand das Abi schaffen würden. Wo hätte man da einen Nutzten ?

El_Greco
14.10.2005, 19:36
Ich glaube auch, dass das System einfach falsch ist . Man muss keine einheitlichen Abiturprüfungen einführen. Das bringt auch nichts. Eine ganz einfache Lösung des Problems sind zentrale Aufnahmeprüfungen an den Universitäten, wie es in ganz vielen Ländern schon gemacht wird. Dann kann es auch nicht zu Ungerechtigkeiten kommen, dass der eine mit dem Abischnitt xy einen Platz kriegt und der andere draußen bleiben muss, weil er in seiner Berwerbung die falschen Hochschulen genannt hat. Es werden einfach die Besten genommen und dann auf die Hochschulen verteilt .

Baru
14.10.2005, 19:36
Da sich die wahren Arbeits- und Lernfähigkeiten eines Menschen erst nach der Pubertät zeigen, kann es nur förderlich sein möglichst vielen Menschen einen guten Bildungsabschluß anzubieten. Solange die Qualität des Abi nicht absinkt ist gegen mehr Abiturienten nichts zu sagen und erhöht die Chancengleichheit für alle.

Problematisch wird es doch eh erst wenn die Studienplätze wie bei Medizin nicht mal ansatzweise ausreichen für den Ansturm an Bewerbern. Bei vielen Fächern gibt es aber garnicht das Problem, tw. gibt es dort sogar genug Arbeitsplätze, Maschienenbau zB.
Skandinavische Länder rühmen sich doch sogar damit, dass sie eine besonders viele Leute mit Hochschulreife haben.

Der_Südwester
14.10.2005, 19:38
Ich finde es höchstens bedenklich, wenn die sogenannten High Potentials ins Ausland abwandern. Es sollte hier Zentren geben, die diese Studentengruppen fördern. :-dafür



Warum denn ? Dann findet die Abwanderung doch nur etwas später statt... ;-)

Eva-Marie
14.10.2005, 19:39
In bezug auf das Medizinstudium ist es völlig egal, ob es mehr Abiturienten gibt, da die Zahl der Studienplätze wohl konstant bleiben oder noch sinken wird. Damit ist nicht mit einer sinkenden Qualität zu rechnen. Wenn doppelt soviele Abitur machen wie vor zehn Jahren, dann steigt eben der NC. Somit werden die letztlich Medizin studierenden nicht schlechter. Bedenklich ist höchstens die Möglichkeit über Wartezeit an einen Platz zu kommen, weil diese Quote jede Qualitätskontrolle vermissen läßt. Da heute aber eben das reine Abitur fast jeder macht, reicht es somit einem völlig mittelmäßig begabten heute, ein paar Jahre zu warten und dann kann er Medizin studieren. Deswegen würde ich für eine Zulassung zu 100 % nach NC plädieren.

barki
14.10.2005, 19:48
In bezug auf das Medizinstudium ist es völlig egal, ob es mehr Abiturienten gibt, da die Zahl der Studienplätze wohl konstant bleiben oder noch sinken wird. Damit ist nicht mit einer sinkenden Qualität zu rechnen. Wenn doppelt soviele Abitur machen wie vor zehn Jahren, dann steigt eben der NC. Somit werden die letztlich Medizin studierenden nicht schlechter. Bedenklich ist höchstens die Möglichkeit über Wartezeit an einen Platz zu kommen, weil diese Quote jede Qualitätskontrolle vermissen läßt. Da heute aber eben das reine Abitur fast jeder macht, reicht es somit einem völlig mittelmäßig begabten heute, ein paar Jahre zu warten und dann kann er Medizin studieren. Deswegen würde ich für eine Zulassung zu 100 % nach NC plädieren.

Eben nicht ganz dicht, die süße Eva!!!! Echt, Du bist sowas von verbohrt, kleinkariert und weg von der Realität und der Praxis!!! Geh doch nach Hause, du alte Sch.....!!

Baru
14.10.2005, 19:59
Nana Barki, nicht den ForenTroll füttern:)

THawk
14.10.2005, 20:18
Sorry, Barki, aber das muss ja nunmal auch nicht sein! :-meinung
Selbst wenn du frustriert bist oder sonst wie neben der Spur und dir ihre Äußerungen nicht passen sollte man doch immer noch höflich bleiben.

Vielleicht in Zukunft anders???!

Lars

OlMightyGreek
14.10.2005, 20:36
In bezug auf das Medizinstudium ist es völlig egal, ob es mehr Abiturienten gibt, da die Zahl der Studienplätze wohl konstant bleiben oder noch sinken wird. Damit ist nicht mit einer sinkenden Qualität zu rechnen. Wenn doppelt soviele Abitur machen wie vor zehn Jahren, dann steigt eben der NC. Somit werden die letztlich Medizin studierenden nicht schlechter. Bedenklich ist höchstens die Möglichkeit über Wartezeit an einen Platz zu kommen, weil diese Quote jede Qualitätskontrolle vermissen läßt. Da heute aber eben das reine Abitur fast jeder macht, reicht es somit einem völlig mittelmäßig begabten heute, ein paar Jahre zu warten und dann kann er Medizin studieren. Deswegen würde ich für eine Zulassung zu 100 % nach NC plädieren.

Was ist denn hier los...
Also: Das Abitur ist KEIN Leistungsmaß. Es sagt einfach nichts über die vergleichbaren Leistungen der Menschinnen und Menschen aus, alleine schon aus dem grund, dass man verschiedene prüfungskurse wählen kann.
Existieren denn sonst keine Leute, die sich wundern, wie wenig andere abiturienten manchmal drauf haben? das macht einen ja fast irre. Was ist denn bitte an nem abiturienten besonders, wenn er nichtmal weiß, dass "weil" kein hauptsatzeinleitendes wort ist und er den genitiv nicht kennt?

Eva-Marie
14.10.2005, 20:44
Das Abitur IST ein Leistungsmaß. Es ist heute zwar nichts mehr wert, es überhaupt zu haben, aber gute Noten über 1.5 sind nun wirklich nicht für jeden Minderbegabten machbar. Was hingegen gar keine Leistung darstellt, sind abgeschlossene Ausbildungen oder Rettungssanitäterausbildungen. Die dürfte wohl jeder Abiturient schaffen und mit dem Medizinstudium haben sie auch nichts zu tun. Seltsam ist auch, daß gerade immer diejenigen dem Abitur die Aussagekraft absprechen wollen, die es selbst nicht ordentlich hinbekommen haben. Wer aber selbst kein Spitzenabi hat, kann sich wohl kaum ein Urteil darüber erlauben, wie schwer es ist, dieses zu erreichen.

OlMightyGreek
14.10.2005, 20:58
ach eva-marie. Hier herumzupalabern bringt nichts. Wie du so denkst kann man ja ganz gut aus deinem vorangehenden beitrag erkennen. Es interessiert mich auch nicht was du über mich denkst, du hast ja durchblicken lassen. Bedenklich ist glaube ich, dass du Medizin studieren willst hehe, nein spaß, mach doch was du willst.
Was wollt ich eigentlich sagen? Ach so. Ja, wir haben Ein unterschiedliches angebot an prüfungskursen. Also verständlicher: An meiner schule MUSSTE man Latein oder Alt-Griechisch als ein LK wählen. Und dann gans ne hand voll andere LKs. Andere schulen haben sogar sport-lks und kunst lks und sowas wie wirtschaft und so was. Das gabs bei uns nicht.
Dann haben wir lehrer, die subjektiv ihre schüler bewerten. Garniert wird das ganze durch eine überbewertete prüfung am ende.
also du willst mir doch nicht erzählen, dass ich in meinem Alt-Griechisch LK so gute noten bekommen habe wie ich in einem sport LK bekommen hätte...?
Mädchen, wenn du diesen simplen zusammenhang nicht begreifst...

Und nur mal nebenbei: Ein rettungssanitäter oder assistent hat sicher mehr medizinisches vorwissen als einer mit der einstellung "ich studier medizin aber mag keine naturwissenschaften". Wenn du schon nach qualifikation schreist, dann denk vorher nach bevor du etwas von dir gibst.

edit: ach du studierst schon? hehe. Leute.. wie gesagt: nach versterben der aktuellen ärztegeneration solltet ihr unbedingt gesund bleiben.

edit: du bist erst 18? ach du meine güte. haste schonmal jemanden mitbehandelt, der unter dem rasenmäher lag? oder einen mit abgerissenen bein? Erzähl mir mit 18 doch nichts von qualifikation. Das ist ja regelrecht lustig hehe...

NETTL
14.10.2005, 21:04
Das Abitur ist eben KEIN Leistungsmaß. Ich hab auch ein 1,5er Abi und ich habe sicherlich weniger gemacht als viele andere. Ich habs trotzdem geschafft und musste nie viel dafür tun. Deswegen bin ich nicht begabter als viele andere.
Und eine abgeschlossene Ausbildung zeigt zumindest, dass man den Ehrgeiz hat, etwas zu schaffen für seine Zukunft. Und glaube mir, auch ein Medizinstudium ist für JEDEN mit Abitur zu schaffen, was schon viele Beispiele gezeigt haben, genauso wie man eine Ausbildung schafft.

mako
14.10.2005, 21:05
aaaalso, " Eva Maria": 1.) Bescheidenheit ist auch eine Tugend. 2.) In diesem Forum haben viele ein mehr als achtbares Ergebnis in Ihrem Abitur erarbeitet, sofern sie unter 2,5 liegen, so dass sie sich von Dir keinerlei Ratschläge im Bezug auf Leistung & Co. holen müssen :-stud. 3.) Dein Argument, dass nur diejenigen Kritk übten, welche die div. ZVS-NC's nicht erfüllen, ist das, was man in der Politik sonst als 'Totschlagsargumentation' bezeichnet. Denk' mal darüber nach.. :-lesen .

Eva-Marie
14.10.2005, 21:16
mako, da bin ich ganz anderer Meinung. Zu Zeiten, wo etwa 40 % Abitur machen, stellt ein 2.5er Abi mit Sicherheit keine Leistung dar. In Baden-Württemberg wäre das sogar weit unter einem Durchschnittsabitur, das nämlich bei 2.2 liegt. Sicherlich ist nicht jeder mit einem Abi unter 1.5 begabt, aber andersherum sollte man schon gute Gründe haben, wenn man schlechter abschneidet und sich trotz der Abiturientenschwemme noch als überdurchschnittlich begabt ansieht.

Cranium
14.10.2005, 21:19
........Da heute aber eben das reine Abitur fast jeder macht, reicht es somit einem völlig mittelmäßig begabten heute, ein paar Jahre zu warten und dann kann er Medizin studieren. Deswegen würde ich für eine Zulassung zu 100 % nach NC plädieren.


Gott sei Dank, sitzt du nicht in den Entscheidungsgremien!

*ichmussverdammtnochmalaufpassenundmichsehrzusamme nreißenbeideinempostnichtirgendwelchesschubladende nkenfreienlaufzulassen*

:-??? :-??? :-???

NETTL
14.10.2005, 21:20
Die einzige, die sich hier als überdurchschnittlich begabt ansieht, bist Du.

Cranium
14.10.2005, 21:27
mako, da bin ich ganz anderer Meinung. Zu Zeiten, wo etwa 40 % Abitur machen, stellt ein 2.5er Abi mit Sicherheit keine Leistung dar. In Baden-Württemberg wäre das sogar weit unter einem Durchschnittsabitur, das nämlich bei 2.2 liegt. Sicherlich ist nicht jeder mit einem Abi unter 1.5 begabt, aber andersherum sollte man schon gute Gründe haben, wenn man schlechter abschneidet und sich trotz der Abiturientenschwemme noch als überdurchschnittlich begabt ansieht.

Ich höre bei dir immer nur Leistung, Leistung, Leistung......
Gibt es für dich noch was anderes im Leben?

Ich stelle mir gerade vor, dass du so ein armes Menschenkind bist, dass zu Hause von Mami und Papi nur für Leistung Liebe erhalten hat.
Leistung, Leistung, Leistung.
Für ne 1 in Mathe gabs 20€ und man wurde in die Arme genommen.

Entschuldige meine Anmaßungen, aber deine Posts sind so was von ekelhaft, arrogant, dass ich platzen könnte. Ein Armutszeugnis!

Weißt du, wenn du Ärztin werden möchtest, solltest du wissen, dass da nicht nur deine Leistung zählt, sondern auch der Mensch in dir!!!

Aber du kannst natürlich auch in die Forschung gehen und dort Leistung erbringen, aber dann an geduldigen Zellkulturen!!!

:-peng :-keks :-???