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Abigail2k5
14.10.2005, 19:19
Hi.
Ich bin ja leider nun noch keine Studentin, aber mich hat es einfach gekitzelt mir ein schönes Buch, was ich später im Studium wirklich gebrauchen kann, zu kaufen. :-lesen
Gesagt, getan. Es ist der Zweite Band des Prometheus (Hals und innere Organe) geworden. Ein wirklich sehr schönes Buch. Jedes mal, wenn ich ihn anguck, leuchten meine Augen wie bei einem kleinen Kind. :-love
Noch kann ich ihn ja lieb haben, schließlich werd ich noch nicht gezwungen, ihn innerhalb von drei Stunden auswendig zu lernen. ;-)
Aber da ich gerade den RettAss mach und (noch) nicht wirklich gefordert werde, dachte ich mir ich lern schon mal ein bisschen was.
Hab mir dabei gedacht, dass ich wenn wir zum Beispiel den Atemtrakt in der Schule behandeln, ich das nicht so wie in der Schule lern, sondern halt mit dem Atlas und den ganzen richtigen Fachbezeichnungen und ausführlich und so.
Nun meine Frage an die, welche in ihrem Studium die Anatomie schon lernen mussten, muss man alles so wissen wie es in meinem wunderschönen Buch drinsteht oder werden da noch Schwerpunkte gelegt? Ich hab ja gelesen, dass der Prometheus nicht so viel Wert darauf legt alle Bilder bis ins kleinste Detail zu beschriften, sondern die wichtigen und relevanten Struckturen zu zeigen.
Was sagt ihr?
Freu mich auf eure Antworten.
Abby

Puschel05
14.10.2005, 19:37
Liebe Abi! Ich kann dein Gefühl voll und ganz teilen. Ich war letztens in einer Buchhandlung und sah mit strahlenden Augen die wunderschönen Atlanten an!Der Prometheus gefiel mir wirklich am besten (heul und freu), aber
ich werde ihn mir erst kaufen wenn ich in Humi quereingestiegen bin!
Oder bruach man den für Zahnistudium auch? :-blush

seelenkind
14.10.2005, 19:51
kopf und hals kannst du sicher als zahni auch gebrauchen ;-)

Abigail2k5
14.10.2005, 20:16
Ich finde auch echt cool wie der so aufgemacht ist. Also immer so eine Doppelseite und auch erläuternder Text dazu. Nur muss halt immer mein Lateinwörterbuch (im Gedächtnis ist da nur noch wenig) herhalten, damit ich die Sachen auch in einen Zusammenhang bringen kann. Nur sind manche Wörter wohl Griechisch. Nehm ich zumindest an, da ich manches nicht im Wörterbuch finde. Mhm, vielleicht sollte ich mir auch ein Griechisches kaufen, das kommt mir gerade so in den Sinn. Und dann ist das fast wie Vokabeln lernen.
*nocheinbissllesengeh*

THawk
14.10.2005, 20:24
Ich hab den Prometheus nicht (war damals noch nicht raus), aber viel griechisch kann da eigentlich nicht drin sein. Die gesamte Anatomie ist normalerweise nur lateinisch (festgelegt in der sog. Nomina anatomia). Griechisch sind die klinischen Fachbegriffe (z.B. Pulmo - die Lunge, aber Pneumologie - die entsprechende klinische Fachrichtung).
Aber es gibt schon Unterschiede zwischen klassischem Latein wie es in deinem Lexikon steht und dem "Mediziner-Latein". Wenn dich die Übersetzungen interessieren gibts da von Lehmann's so eine "Powercard" (heißt die so???). Kurz gefasst die med. Terminologie. Musst mal fragen, kostest nur ein paar Euro. Wenn man einmal bestimmte Grundlagen verstanden hat lernt es sich wesentlich schneller. Aber man kann nicht jeden Fachbegriff ins Deutsche übersetzen - manche musste einfach so lernen, dass du dir merkst das jener Zipfel Proc. xxx heißt.

Viel Spaß dabei, Lars

Leisure Suit Alex
14.10.2005, 20:28
Also so zum Lernen ist der Pocket Atlas of Human Anatomy "based on the International Nomenclature" vom Thieme Verlag nicht schlecht, geht auch leicht mal in Bus/Zug/Straßenbahn... sind sowohl lateinische (manchmal auch etwas griechisch) als auch englische Bezeichnungen enthalten. Dann noch als Ergänzung (bzw. umgekehrt, also den Pocket Atlas als Ergänzung ;-) ) der Sobotta Atlas, der Prometheus soll nämlich noch einige Fehler enthalten.
Bei uns scheint diese Kombination zumindest gerade ausreichend zu sein.
Aber Griechisch und Latein muss man jetzt wirklich nicht gehabt haben um die Sachen zu verstehen, das Verständnis kommt ohnehin mit der Zeit, wenn man sich etwas eingelernt hat.

Cranium
14.10.2005, 21:43
Hi.
Ich bin ja leider nun noch keine Studentin, aber mich hat es einfach gekitzelt mir ein schönes Buch, was ich später im Studium wirklich gebrauchen kann, zu kaufen. :-lesen
Gesagt, getan. Es ist der Zweite Band des Prometheus (Hals und innere Organe) geworden. Ein wirklich sehr schönes Buch. Jedes mal, wenn ich ihn anguck, leuchten meine Augen wie bei einem kleinen Kind. :-love
Noch kann ich ihn ja lieb haben, schließlich werd ich noch nicht gezwungen, ihn innerhalb von drei Stunden auswendig zu lernen. ;-)
Aber da ich gerade den RettAss mach und (noch) nicht wirklich gefordert werde, dachte ich mir ich lern schon mal ein bisschen was.
Hab mir dabei gedacht, dass ich wenn wir zum Beispiel den Atemtrakt in der Schule behandeln, ich das nicht so wie in der Schule lern, sondern halt mit dem Atlas und den ganzen richtigen Fachbezeichnungen und ausführlich und so.
Nun meine Frage an die, welche in ihrem Studium die Anatomie schon lernen mussten, muss man alles so wissen wie es in meinem wunderschönen Buch drinsteht oder werden da noch Schwerpunkte gelegt? Ich hab ja gelesen, dass der Prometheus nicht so viel Wert darauf legt alle Bilder bis ins kleinste Detail zu beschriften, sondern die wichtigen und relevanten Struckturen zu zeigen.
Was sagt ihr?
Freu mich auf eure Antworten.
Abby

Oh meine Augen hören jetzt gar nicht mehr auf zu leuchten!!! :-oopss

Oh du sprichst mir aus der Seele!
Hast du dir auch den Band 1 schon genüsslich in der Buchhandlung auf den Augen zergehen lassen?
Ein Traum!!
:-love

Cranium
14.10.2005, 21:48
............ Die gesamte Anatomie ist normalerweise nur lateinisch (festgelegt in der sog. Nomina anatomia). Griechisch sind die klinischen Fachbegriffe (z.B. Pulmo - die Lunge, aber Pneumologie - die entsprechende klinische Fachrichtung)................

Viel Spaß dabei, Lars

Du meinst sicherlich die Terminologia anatomica! :-stud
*kluggeschi..enaus*

Latein/Griechisch?

Oft ist die Anatomie Latein,
die Krankheitenan betroffenen Organen Griechisch.

Bsp.:

Gebärmutter- Uterus (Anat.)
Entfernung der Gebärmutter- Hysterektomie -Hyster=Griechisch

THawk
15.10.2005, 08:38
Du meinst sicherlich die Terminologia anatomica! :-stud
*kluggeschi..enaus*

Einspruch!!! :-))
Bei uns in den Termi-Unterlagen heißt es z.B. "Pariser Nomina Anatomica" - bzw. "PNA" (von 1955). Aber vielleicht gibts ja auch beide Begriffe.

So, genug ot.

Lars

Cranium
15.10.2005, 11:01
Einspruch!!! :-))
Bei uns in den Termi-Unterlagen heißt es z.B. "Pariser Nomina Anatomica" - bzw. "PNA" (von 1955). Aber vielleicht gibts ja auch beide Begriffe.

So, genug ot.

Lars


Einspruch.......,ehh.......

angenommen!!! :-))

christo
15.10.2005, 12:27
Anatomie zu lernen macht in gewissem Umfang Sinn, man bekommt ein ganz gutes Gefühl für die Begriffe. Aber ich würde euch, grad im Rahmen der RA-Ausbildung ans Herz legen anatomisch erstmal mit nem kleinen Lehrbuch anzufangen (Faller, z.B.). Ich würd auch eher noch ein bisschen Physio/Pathophysio mal "durchlesen" (nicht lernen). Ihr habt so in kurzer Zeit z.B. die Möglichkeit euch zu den Notfallmedikamenten ein sehr detailliertes Wissen anzueignen. Ohne Vorwissen klappt das meistens schlecht.

Ansonsten: Frohes Warten und NICHT aufgeben.

Tschaikowski
15.10.2005, 12:27
Aber da ich gerade den RettAss mach und (noch) nicht wirklich gefordert werde, dachte ich mir ich lern schon mal ein bisschen was.



Also damit würde ich an deiner Stelle warten, bis es wirklich los geht... ;-) , denn dann ist wirklich mehr als genug zu tun. In diesem Sinne: genieß lieber die Freizeit bis dahin :-top

Jemine
15.10.2005, 12:34
Oder du malst ein wenig. Man "lernt" ja dabei auch etwas, bekommt zumindest einen Überblick. Mir hat das jedenfalls ziemlich Spaß gemacht! Viel Spaß :-)

Abigail2k5
15.10.2005, 14:27
Naja ich hatte ja fünf Jahre lang Latein, hab also ein gewisses Gefühl für die Bezeichnungen und steh nicht ganz doof vor den ganzen Beschriftungen. Jedoch weiß ich nicht mehr alle Vokabeln bzw. hab manche noch nie gewusst, und da ist mein Wörterbuch ganz praktisch.
Nur ein paar Bezeichnungen hab ich nicht gefunden und hab mir gedacht, dass es vielleicht Griechisch sein könnte, aber wenn ihr meint, dass jenes nicht der Fall ist, liegt es wohl einfach daran, dass nicht alle Begriffe unbedingt eine deutsche Übersetzung haben oder sowas in der Art.

@ Cranium
Schön, dass mich jemand versteht. Den ersten Teil bekomm ich zu Weihnachten. *freu*

@ christo
Mit froh sein, hat das Warten leider nichts zu tun, obwohl oder gerade weil ich gerade erst damit angefangen habe.
Aber aufgeben, werde ich auf keinen Fall!

@ Tschaikowski
Mir brennt es aber wirklich schon unter den Nägeln etwas zu lernen. Ich hab jetzt ungefähr vier Monate nichts gelernt und langsam glaub ich zu verblöden. Außerdem bin ich frustriert, weil ich keinen Platz bekommen hab und will wenigstens ein bisschen so tun als ob ich studieren würde. *g* (Selbststudium halt)

@ Jemine
Wohin soll dein Link führen?

Jemine
15.10.2005, 14:47
UPSI!!! :-blush
Sorry, falschen Link kopiert.
Hierhin (http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3437414267/qid=1129380364/sr=8-1/ref=sr_8_xs_ap_i1_xgl/028-5878775-9871719) solltest du eigentlich kommen!

christo
16.10.2005, 14:36
Das war ja auch Ironie pur.

Medimeister
19.10.2005, 14:25
Hmmm...

Zu einer deiner Eingangsfragen, abigail, muss ich dir leider sagen, dass ein Atlas (und sei es auch ein sogenannter "Lernatlas") sicherlich nicht ausreichend für den Präparierkurs ist, selbst wenn du ihn ganz auswendig gelernt haben solltest!

Da musst du dir eigentlich ein Anatomielehrbuch zulegen (Schiebler / Lippert).

:-notify

flavour
19.10.2005, 17:46
Naja, also ich finde, mit dem Prometheus und Nachdenken kann man den Präp.-Kurs schon ganz gut abdecken.

20charlotte06
21.10.2005, 16:22
Hsb mir auch grade den Prometheus zugelegt - vorallem, weil der gude Schünke unser Anatomie-Prof ist, aber ich glaub, man braucht echt noch irgendein Lehrbuch, wenn man wirklich lernen möchte. Benninghoff ist hier ja sehr beliebt, was sagt ihr dazu?

THawk
21.10.2005, 17:38
In den beiden Bänden steht sicher alles drin, du brauchst aber nicht mal die Hälfte der Informationen (zumindest zur Organanatomie reichen schon fast die Übersichtstexte am Kapitelanfang).
Die Kapitel übers Blutsystem sind weit besser als in jedem anderen Buch :-meinung, die Muskelbeschreibungen auch sehr gut. Außerdem sind die Grafiken echt gut.

Du würdest damit für Anatomie mal richtig viel Geld ausgeben!!! Das Kosten-Nutzen-Verhältnis ist dabei eher schlecht (man besteht's auch mit wesentlich günstigeren Büchern).
Ich find's wichtig, dass man gerne in ein Buch reinschaut - wenn es kein anderes Anatomie-Buch gibt was dich so anspricht würd ich den B. nehmen. Aber schau dir bloß erstmal andere Bücher an!

Im übrigen konnte ich Embryologie und Neuro nicht aus dem B. lernen, da brauchte ich andere bücher für.

Naja, auf die Suchfunktion brauch ich nicht verweisen, oder?

Lars