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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die vielen super guten Abiturnoten...



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Evil
16.10.2005, 16:09
es gibt keine inflation des abiturs
:-dagegen

Zumindest in NRW ist das deutlich anders, bei uns am Gymnasium gab es in der Tat Sport und Pädagogik als LK-Kombi, und man konnte Mathe nach der 12 abwählen.
Und die Gesamtschulen in NRW praktizier(t)en tatsächlich Gleichmacherei, mein Bruder war auf einer.

Mag sein, daß das an 39 Jahren SPD liegt, hoffentlich ändert es sich.

Eva-Marie
16.10.2005, 20:57
Dieses ganze Geheule wegen abgeblich schwerer Schuen, schwerer/unfairer Lehrer etc. ist doch wirklich lächerlich und kleinkariert. Letztlich muß man doch sagen können, daß jeder wirklich begabte Schüler in der Lage sein wird, eine Note zu erreichen, die für den Medizin NC reicht. Dieser liegt schließlich nicht in Dimensionen, die abnorm sind. Man braucht weder eine 1.0 oder 1.1 um irgendwo einen Platz zu kriegen. Noten von 1.6 oder 1.7 sind aber heute wahrlich keine hohen Hürden. Letztlich macht es natürlich das Medizinstudium auch gerade attraktiv, daß eben nicht jeder hereinkommt. Weil es so teuer ist, ist es das einzige Studium, wo nicht massenhaft Plätze angeboten werden, wenn es im Prinzip auch immer noch zu viele sind. Aber im Gegensatz zu Massenfächern wie Jura oder BWL sind die Zugangshürden eben höher. Dass nicht jeder einfach rein kommt und die Wartezeit 4 Jahre beträgt, macht dieses Fach eben zu etwas besonderem und zieht umso mehr Leute an. Würde jeder 2.0 zugelassen würde Medizin sicher auch eher an Anreiz verlieren. Gerade das Gejammer der Leer Ausgegangegen macht das Fach ja um so attraktiver. In Jura würde man wohl keinen 2.0 hören, der sich um die Zulassung Sorgen machen muß, es sein denn er will an der BLS studieren.

Evil
16.10.2005, 21:09
wenn es im Prinzip auch immer noch zu viele sind. Zu viele Studieplätze? Kannst Du diese Einschätzung begründen? Weil es zu viele Ärzte gibt??




Dass nicht jeder einfach rein kommt und die Wartezeit 4 Jahre beträgt, macht dieses Fach eben zu etwas besonderem und zieht umso mehr Leute an. Würde jeder 2.0 zugelassen würde Medizin sicher auch eher an Anreiz verlieren. Gerade das Gejammer der Leer Ausgegangegen macht das Fach ja um so attraktiver. Bist Du ernsthaft der Meinung, die meisten studieren deshalb Medizin?

yuro
16.10.2005, 21:53
Die ersten 5 Sätzen stimmen vielleicht. Jeder gesunde Mensch kann irgendwie an welcher Schule und mit welchen Lehrern auch immer einen 1.x Schnitt erreichen. Man muss nur den Willen haben und die richtigen Entscheidungen treffen. Ebenfalls muss man über den eigenen Schatten springen können (z.B. trotz Schüchternheit sich melden, sich nicht von anderen ablenken lassen). So hat ne Freundin von mir durch 20 Mal in der Stunde sich melden um Blödsinn zu labern nun 1,6 und ein Bekannter von mir durch jeden Tag bis spät abends lernen 1,3. Ob das jetzt das Wahre ist, ist jetzt ne andere Frage. Es gibt meiner Meinung nach auch anderes im Leben als gute Noten in der Schule und sich Nächte mit Lehrbüchern um die Ohren schlagen.


Bist Du ernsthaft der Meinung, die meisten studieren deshalb Medizin?
Das selbe habe ich auch gedacht. Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich überhaupt kein Verständnis für Leute habe, die meinen Medizin studieren zu müssen, weil sie mit ihrem Notenschnitt gute Chancen haben zugelassen zu werden. Ich möchte Medizin aus Überzeugung studieren und nicht weil ich ne Zahl von 1.x auf nem Blatt Papier stehen hab und auch nicht weil ich es total geil finde nicht zu den Tausenden zu gehören, die am NC gescheitert sind.

Eva-Marie
16.10.2005, 23:40
@ Evil
Es gibt in Deutschland zu viele Medizinstudenten. Im Vergleich zu USA gibt es halb soviele Medizinstudienanfänger pro Jahr, obwohl wir nur ein Viertel der Bevölkerung haben. Ich bin auch der Meinung, daß es mehr als reichlich Ärzte gibt, immerhin über 300.000. Nur weil es nicht in jedem Kaff mehr jeweils einen Hausarzt gibt, kann man doch nicht gleich von Ärztemangel sprechen.

@ Yuro
Wenn Du Dir nicht "die Nächte mit Lehrbüchern um die Ohren schlagen" willst und Dir das schon in der Schule zu viel Arbeit ist, was willst Du dann in Medizin? Ich finde es auch immer wieder besonders amüsant, daß immer gerade diejenigen, die den NC nicht schaffen, natürlich Medizin aus Überzeugung studieren wollen. Und dann glauben sie, diese behauptete Überzeugung würde sie besonders qualifizieren und die Note sei ja egal.

LaTraviata
16.10.2005, 23:57
Eva-Marie: Ich würde mir wirklich von Dir einen respektvolleren Umgang mit den anderen Diskussionsteilnehmern wünschen. Ein bisschen mehr Einfühlungsvermögen kann man ja wohl erwarten, übrigens ist auch das eine Eigenschaft, die Du Dir noch aneignen könntest; ist nämlich für einen "Mediziner von morgen" unerlässlich!

Alle sonstigen Kommentare erspare ich mir und Dir!

netfinder
17.10.2005, 00:29
DO NOT FEED THE TROLL! mehr fällt mir dazu nicht mehr ein. man muss ja nur beobachten, wie auf jedes noch so kleine argumeente sofort wieder provokant eingegangen wird...

yuro
17.10.2005, 00:54
Was willst du dann in Medizin *rofl* Mensch, das frage ich dich! Ich find auch die Leute sehr amüsant, die meinen sie wären für Medizin geeignet, weil sie sich für Eliteabiturienten halten, aber menschlich total daneben sind. Lernroboter kann Deutschland nicht als Ärzte gebrauchen.
Und vonwegen es gibt zu viele Mediziner in Deutschland - ich glaub da stehst du mit deiner Meinung sehr einsam da. 2010 werden schätzungsweise 40000 Ärzte in den Ruhestand gehen und 2015 sogar 75000. Junge Ärzte gibt es nur sehr sehr wenige, man sagt sogar, dass es die Arbeitslosenquote bei Medizinern gegen null gehen wird.
Naja, hören wir mal auf den Troll zu füttern. Bei solchen Denkschienen rede ich hier ja sowieso nur gegen Wände. ;D

Froschkönig
17.10.2005, 07:34
@ Evil
Es gibt in Deutschland zu viele Medizinstudenten. Im Vergleich zu USA gibt es halb soviele Medizinstudienanfänger pro Jahr, obwohl wir nur ein Viertel der Bevölkerung haben.
Daß das zu viele sind, kann man nur dann postulieren, wenn auch alle einen Abschluß machen UND alle kurativ tätig werden, dank der Arbeitsbedingungen gehen aber viele ins AUsland oder in nicht-kurative Tätigkeitsbereiche.


@ Evil
Nur weil es nicht in jedem Kaff mehr jeweils einen Hausarzt gibt, kann man doch nicht gleich von Ärztemangel sprechen.

Äh doch, kann man ??? Woher nimmst Du den hochmut, entscheiden zu können, für welche Orte es einen Arzt geben darf und für welche nicht ? Und da grad im Osten viele Hausarztpraxen fehlen, würde ich das mal mangels eines anderen Begriffes als Ärztemangel titulieren.

Gruß,
Der Frosch

Peter_1
17.10.2005, 09:25
Liebe Eva-Marie!

Mach doch erst mal das Studium! Ich habe es hinter mir und habe mir nicht die Nächte mit Lernen um die Ohren schlagen müssen, ich hatte Zeit mal gemütlich ein paar Biere zu trinken, nebenher in Kneipen etc. zu arbeiten und hatte ne Menge Spass ausserhalb der Medizin. Ich bin nicht sonderlich intelligent und hatte auch kein 1ser Abi, geschweige denn eine Eliteausbildung. Ich habe trotzdem ein 1ser Examen gemacht (Noten scheinen Dir ja wichtig zur Beurteilung von Menschen zu sein). Wenn Du mal das Studium hinter Dir hast und deine Dienste im Krankenhaus (bei Deinem Elitengetue wahrscheinlich in ner Uniklinik, wenn Du das Studium schaffst) schieben wirst dann können wir uns ja nochmal drüber unterhalten ob Du immer noch der Meinung bist das es keinen Ärztemagel gibt. Übrigens haben auch die Menschen auf den "Käffern" (ja das sind auch Menschen) ein Anrecht auf adäquate medizinische Versorgung. Gut, dass Du als jetzt schon "gefühlte medizinische Elite" dieses Landes wahrscheinlich kein Interesse an deren Problemen zu haben scheinst. Ich hoffe Du machst ne schöne Forscherkarriere. Falls Du das Studium schaffst so mach bitte nichts mit Patientenkontakt. Bleibt zu hoffen das vielleicht das reale Leben früher oder später Deinen Horizont erweitern wird.

yzBastian
17.10.2005, 10:00
Peter_1, stimme dir zu 100% zu.

Die gute Eva-Marie hat schlicht nicht ganz verstanden, was der Gedanke der Medizin ist. Aber ihr den zu erklären ist es mir einfach nicht wert... ;-)

Wombat
17.10.2005, 11:10
Liebe Eva,
man brauchte dieses Jahr aus BaWü sehr wohl eine 1,0 (gut eine 1,1 mit einem WS) um sicher den Wunschort in Medi zu bekommen und ich kenne einige Freunde, die mit 1,8 überhaupt keinen Studienplatz bekommen haben.
Außerdem finde ich das nicht angemessen, dass du sagst, jeder, der begabt ist schafft ein min. 1,6 Abi. Nach deinen Berechnungen musss man dann nämlich in jedem Fach begabt sein. Und nur, weil man Kabale und Liebe (bei uns Thema im D-Abi) vlt nicht ganz versteht und deshalb seine D-Note versaut und etwas unsportlich ist und deshalb kein 1,6er Abi schafft ist man noch lange nicht unbegabt in Mathe, Ch etc. Wenn deiner Meinung nach jeder Mediziner super in jedem Schulfach sein sollte um sich zu qualifizieren hast du Recht, dass es egal ist auf welcher Schule man ist und welchen Lehrer man hat, diese absoluten Superschüler kommen mit (fast) allem klar. Aber der gute 1,5er Schüler sähe bei deinem System ziemlich alt aus, wenn er unsportlich wäre (ist wirklich wahr: Sport kann den normalen Nichtsportler um 0,2 runterziehen)
Da kann man nur für dich hoffen, dass du nur Stärken hast!(Über deine hypothetischen Schwächen will ich mal nichts sagen ;-) )

yuro
17.10.2005, 12:52
btw
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass bis spät in die Nacht lernen ungesund ist (Schlafmangel). Außerdem lernt es sich mittags besser, da man da noch nicht müde ist. Das Gelernte festigt sich insbesondere im Schlaf und am nächsten Morgen ist man dann auch nicht übermüdet. Am Abend hat man dann auch Zeit mal inne Kneipe oder so zu gehen, denn gerade dort lernt man die meisten Studenten kennen und findet Freunde.

Heute ist übrigens Vorlesungsbeginn in München. Würd mich interessieren wie es dir so gefallen hat, Eva-Marie, so unter 700 Kommilitonen... Kannst mir auch gerne ne PN schreiben. Wir schweifen nämlich schon wieder vom Thema ab!

yzBastian
17.10.2005, 13:14
Soll ja auch wirklich Leute geben, die nachts lernen für sich als am besten empfinden.

Ich könnte es auch nicht. Aber gerade Mittags ist auch der Zyklus gerade wieder mal auf dem Weg nach unten und die siesta-Müdigkeit setzt ein. Am besten finde ich den Vor-und Nachmittag! :-))

stez
17.10.2005, 16:53
hoppla, den link, den ich vorhatte einzufügen, gibts schon an anderer Stelle im Forum... :-blush :-party

Gruss STez :-))

Evil
17.10.2005, 19:23
Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass...
[Klugscheiss-Mode]Wissenschaftlich kann man nix beweisen, nur widerlegen :-)) [/Klugscheiss-Mode]