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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Hat man nach dem Physikum mehr Zeit?



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fba546
17.10.2005, 16:17
;-) ;-) ;-)

LaraNotsil
17.10.2005, 18:10
Hiho du!

Erst mal solltest du sagen, an welcher Uni du studierst. Dann ist eine Antwort auf deine Frage sicherlich wesentlich leichter. Immerhin können dir dann die Fachmänner und -frauen ne entsprechende Antwort geben.

Aber nu wirklich mal ein ernstgemeinter Rat: Werde dir wirklich klar darüber, was dir nu wichtiger ist. Ne Beziehung oder dein Studium. Oder finde einen Weg, es miteinander zu vereinbaren. Wenn sie dich so liebt, wir du sie zu lieben scheinst, wird sie schon verstehen, dass sie dann und wann zu kurz kommt.
Es kann nämlich niemand von dir verlangen, dass du deine berufliche Zukunft schleifen lässt.

Ich wünsche dir bzw euch viel Glück, dass ihr alles auf die Reihe bekommt :-top Und zwar so, dass keiner irgendwo zurückstecken muss. Und wenn doch, dann mit Verständnis und dem Wissen, dass es auch bessere Zeiten gibt.

Chrissschaaan
17.10.2005, 21:44
Moin,

nun hat also ein neues Semester begonnen und ich plage mich mal wieder mit der Frage herum, die mich schon seit drei Semestern umtreibt. Da surfe ich dann so durchs Netz und entdecke das Posting des Threadstellers...auch ich frage mich: Medizinstudium und Beziehung -kann man beides haben ?

Von den Komillitonen aus meinem Bekanntenkreis bekomme ich wenig Inspiration. Die sind entweder alle Single, oder aber voll aufs Studium fixiert...

Da würde ich auch langsam mal gerne wissen, wie es so in der Klinik zugeht in der Hinsicht.
Das Studium wegen einer Beziehung aufzugeben, halte ich zwar für falsch, aber andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, wie ein Nichtmediziner als Partner diesen Stress auf die Dauer mitmacht.

Ich halte jedenfalls das Gerede, daß nach dem Physikum alles besser werden soll, für (eine legitime Art von) Selbsbetrug, kann es aber nicht wirklich beurteilen.

Daher wäre auch ich an Antworten interessiert !

MichaelHH
17.10.2005, 22:05
Hallo!

Medizin und Beziehung, geht das? Na klar, da würde man sich eher fragen (siehe Single-Thread): kommt man als Medizinstudent auch ohne Partner klar? Mein Eindruck ist sowieso, dass die meisten Mediziner in einer festen Beziehung leben. Allerdings muss sich das natürlich erst einspielen, was vor allem dann problematisch ist, wenn der Freund/die Freundin Nicht-Medizinerin ist und wenig Verständnis dafür aufbringt, warum man abends, am Wochenende usw. lieber mehr Zeit mit seinen Büchern als mit ihr/ihm verbringt (möchte man ja eigentlich garnicht, aber der ganze Stoff muss natürlich gelernt werden).

An unserem Präp-Tisch führte das am Ende des Präpkurses dann dazu, dass von 8 Personen 6 vor Beginn des Kurses eine Beziehung hatten, am Ende allerdings nur noch einer (zufälligerweise ich selbst, aber so lange hielt das dann auch nicht mehr). Die nächste Beziehung führt man dann zwangsläufig häufig mit einem Fachgleichen, weil man a) sowieso nur noch in der Uni ist, b) keine Leute mehr kennenlernt, die nicht Mediziner sind, c) der Partner wie beschrieben, viel Verständnis hat und d) man so schön gemeinsam lernen kann... Schrecklich, nicht!?

Aus eigener Erfahrung kann ich nur bestätigen, dass es nach dem Physikum in der Klinik lockerer zugeht. Ob man tatsächlich weniger lernen muss, ist fraglich, aber der Stress und der Druck sind irgendwie nicht mehr so stark. Bei mir (und vielen anderen) ging es übrigens prima Studium, Nebenjob, Beziehung, Feiern, Urlaub usw. zu vereinbaren. Wenn Du Dich selbst finanzieren musst, ist es natürlich aufreibender, aber da bist Du hier, bin ich mir sicher, nicht der einzige.

Was ich übrigens nicht machen würde, aber das ist sicherlich auch eine persönliche Frage und aus schmerzhafter eigener Erfahrung geboren, ist, eine Beziehung wichtiger als mein Studium zu nehmen. Eine Beziehung kann nämlich irgendwann auseinanderbrechen. Und dann? Stehst Du da alleine. Nein, ich denke, es ist äusserst wichtig, auch seinen eigenen Weg zu gehen, bzw. seine Ziele nicht aus dem Auge zu verlieren. Das heisst nicht, man soll vollkommen egoistisch sein und alles neben sich stehen und liegen lassen, aber seine Prioritäten klar einteilen.

Chrissschaaan
17.10.2005, 22:37
Hm, das klingt ja gar nicht mal so schlecht ;-)
Wahrscheinlich habe ich den Dreh einfach noch nicht heraus, wie man seine Zeit und vor allem seine Kräfte am besten einteilt...da ich kaum Abwechslung habe, ist mein Akku sehr schnell leer. Das lange alleinsein lässt einen irgendwie schnell ausbrennen, ewig kann das jedenfalls so nicht weitergehen *g*.

Aufgeben würde ich das Studium allerdings nie, dann muß man eben jemanden aus dem Studium finden...eins, zwei attraktive und nette Medizinnerinnen sind ja immer in jedem Semester mit dabei :-blush .

Wenn die sich doch nicht so zieren würden, schmoll...

Hanseatische Grüße !

Rhesusfaktor
18.10.2005, 16:04
Also zum einen finde ich es doch ziemlich machbar, sowohl vor dem Physikum als auch danach in einer festen Beziehung zu leben. Falls das bei so manchem nicht geklappt haben sollte, liegt das bestimmt nicht am Studium, sondern eher an der Beziehung (war vielleicht doch nicht das richtige...?).

Zum anderen wird es in der Klinik wesentlich netter, schöner, einfacher, weniger zeitintensiv etc...

Meine Beziehung hat vor dem Physikum gehalten und hält jetzt in der Klinik immer noch.

Und es müssen auch nicht unbedingt Medizin-Partner sein, im Gegenteil, ist es auf Dauer nicht ein bißchen öde? Ist doch viel spannender und interessanter, wenn der andere etwas anderes macht. Man muss sich doch noch mit anderen Dingen beschäftigen können ausser dem Medizinstudium! Wir wollen doch sicher nicht alle Fachidioten werden und von anderen Dingen keine Ahnung mehr haben...

Also meiner Meinung nach lässt sich jedenfalls das Studium ohne Probleme mit einer festen Beziehung - sogar mit Nichtmedizinern! - vereinbaren. Nur Mut!

fba546
19.10.2005, 07:23
Danke für Eure bisherigen Antworten!!

@Rhesusfaktor:
vor allem Deine Aussage, dass es in der Klinik weniger zeitintensiv und stressig wird, gibt mir Hoffnung für meinen konkreten Fall. Da Du meintest, eine Beziehung wäre auch schon in der Vorklinik problemlos machbar: ist sie normalerweise sicher, aber bei mir kommen zwei entscheidende Dinge dazu: Fernbeziehung und Selbstfinanzierung (Nachtdienste an Wochenenden - das ist der entscheidende Punkt: wenn ich in der Klinik auch meinen wöchentlichen Nachtdienst während der Woche machen könnte, würde das die Fernbeziehung, die nun mal auf die Wochenenden angewiesen ist, schon retten...)

Gespannt wartet auf weitere Antworten

fba546

baybee
19.10.2005, 08:31
Da scheinen sich Human- und Zahnmedizin zu unterscheiden. Hab gestern erst mit einer Komillitonin aus nem höheren klinischen Semester (Zahni) gesprochen, die auch schon mal unter der Woche bis 20.30 Uhr in der Klinik ist. :-((

LaraNotsil
19.10.2005, 12:50
Außerdem kommt es gerade in der Klinik auch darauf an, an welcher Uni man ist. Wenn ich unseren Stundenplan sehe, wir mir persönlich arg schlecht. Morgens ist es düster wenn man fährt und abends wenn man wiederkommt auch.

Leijona
19.10.2005, 17:56
@sven-thorsten:
ach jeh.. das ist ja echt eine gemeine lage.
erst mal, ich habe auch eine fernbeziehung, seit knapp 2 jahren- ich kenne das also, wenn man sich mal über 4 wochen nicht sieht, wg studium.. :/ (die beziehung hat aber schon meine vorklinik und auch das physikum ausgehalten, obwohl man sich da jetzt im examenssommer auch gut 2 monate nicht sehen konnte!)

ich habe, wie gesagt, auch eben erst physikum gemacht, kann also nichts aus eigener erfahrung sagen, aber nach allem, was ich von leuten gehört habe, die im studium weiter sind: es wird lockerer! :) :)

ansonsten: könntest du dich vielleicht irgendwie um ein stipendium bewerben?da muss man nicht "hochbegabt" sein für... es gibt auch grade sachen für leute, die finanziell knapp dran sind..
stand grade in der aktuellen "audimax" (oder unicum) was drin dazu...
oder lässt sich sonst was an deiner finanziellen situation drehen?

fernbeziehung: wie weit lebt ihr denn auseinander? ist es möglich, dass einer von euch beiden einen ortswechsel macht? welche möglichkeiten gibt es sonst noch, sich zu arrangieren? habt ihr ein ziel, ab dann ihr werdet zusammenziehen können? (zb nach deinem klinischen studium-- oder dass du die famulaturen bei ihr machst.. und eine statistische dr-arbeit wo man nicht an der uni sein muss bei ihr.. dann wärst du schon mal in den semesterferien zeitweise bei ihr).

keinesfalls würde ich sagen, dass sich studium und (fern-)beziehung ausschliessen. grade bei einem anspruchsvollen studium/beruf ist es so wichtig, dass man sich nicht ausschliesslich dem widmet (sonst brennt man unweigerlich aus) sondern auch zwischenmenschliches, va. partnerschaft als ausgleich hat!
gebt bloss nicht auf!! du sagst, es ist deine große liebe. so was lässt man dann doch nicht fahren!

schon gar nicht würde ich sagen, der partner müsste mediziner sein, um einen verstehen zu können. unsinn!
die fachrichtung ist doch egal!

Leijona
19.10.2005, 18:08
Hallo,
Der Preis: meine große Liebe. Dummerweise eine Fernbeziehung. Für die habe ich aber seit geraumer Zeit so wenig Zeit, dass es definitiv draufgeht mit uns, wenn sich das nicht ändert nach dem Physikum.
Also, meine Frage:
wird es insofern anders? Werde ich mehr Zeit für sie haben? So ungefähr: (außer vor Prüfungen) freie Wochenenden, an denen ich nicht pauken muss, während der Semesterwochen mehr Flexibilität im Stundenplan, so dass ich auch einen Nachtdienst während der Woche machen kann...
Sven-Thorsten

*mutmach*daumendrück*
kannst du nicht auch vor den prüfungen zu ihr fahren, und während du lernst (und sie auch was zu tun hat, wahrscheinlich) einfach bei ihr sein?
oder: kann sie dich nicht besuchen, auch wenn du zu tun hast, auch unter der woche mal? wie ist sie zeitlich eingespannt? an wem hängt das pendeln? habt ihr die möglichkeit unter der woche, also wenn man sich nicht sieht, genug zu kommunizieren (günstig telefonieren, zb im internet.. oder im chat.. oder per mail...)?
warum hast du das gefühl dass die beziehung gefährdet ist? hat deine freundin es dich spüren lassen.. oder...


ich kenne das gefühl sooo gut dass man an der tatsache der entfernung und der nicht gemeinsam verbringbaren zeit verzweifeln könnte :/ :/
ich habe auch vergeblich versucht zu diesem ws an die uni meines freundes zu wechseln.. habe mich ab einem dreivierteljahr vorher nach tausch umgesehen.. direktbewerbung mit härtefallkriterium abgegeben.. nichts :/
jetzt sind wir immer noch genausoweit entfernt wie zuvor :'(

aber: es schweisst auch zusammen, wenn man sowas gemeinsam für einige zeit übersteht (mit der aussicht auf besserung und verminderung der entfernung im hinterkopf)

generell: fernbeziehungen müssen nicht automatisch unstabiler, gefährdeter etc. sein..
wenn eine fernbeziehung scheitert, kann man eben die schuld einfach auf die entfernung schieben, wobei es meistens nicht daran primär lag...
wenn beide den festen willen haben zusammenzubleiben müssen sich einfach mittel und wege finden lassen!
du hast jetzt das physikum in der tasche, oder.. das gilt doch als stressigste hürde im studium überhaupt und das hast du schon geschafft.
kopf hoch! ich wünsch dir alles, alles gute

Leijona
19.10.2005, 18:24
Moin,
Threadstellers...auch ich frage mich: Medizinstudium und Beziehung -kann man beides haben ?


Da würde ich auch langsam mal gerne wissen, wie es so in der Klinik zugeht in der Hinsicht.
Das Studium wegen einer Beziehung aufzugeben, halte ich zwar für falsch, aber andererseits kann ich mir auch nicht vorstellen, wie ein Nichtmediziner als Partner diesen Stress auf die Dauer mitmacht.

Ich halte jedenfalls das Gerede, daß nach dem Physikum alles besser werden soll, für (eine legitime Art von) Selbsbetrug, kann es aber nicht wirklich beurteilen.

Daher wäre auch ich an Antworten interessiert !

meine persönliche meinung ist, dass auf alle fälle studium und beziehung zusammen funktionieren! :-dafür :-dafür :-dafür
das sind zwei völlig verschiedene dinge, so als ob man fragen wolle "schliessen sich computer und drucker aus". ich finde viel eher, dass es nötig ist, dass man nicht "nur" studiert, sondern noch einen ausgleich hat.. und umgekehrt, wenn man was interessantes studiert, bereichert das auch die partnerschaft viel mehr als wenn man den ganzen tag nur herumgammeln würde und daher sich nichts zu erzählen hätte...

konkurrenten sind beziehung und studium jeweils um die ressourcen zeit und energie. wenn das studium und damit verbundene beschäftigungen extrem viel zeit fressen, kann der partner den eindruck gewinnen, auf der prioritätenliste weiter unten zu stehen und dann an der beziehung zweifeln.
daher halte ich es für ganz wichtig, dass man dem partner immer wieder irgendwie signalisiert, wie wichtig er einem ist! wenn das schon nicht über die zeit geht, dann sicher über etwas anderes... :-meinung

das problem zeitmangel ist sicher nicht auf mediziner beschränkt..
grade das "ein nichtmediziner macht das sicher nicht mit" muss nicht so sein..
ein nicht-mediziner-partner kann doch auch sehr bereichernd sein- zb dazu beitragen, dass man nicht komplett von der medizin aufgefressen wird.. sondern sieht, was es alles auch für andere dinge noch gibt..

mein freund studiert informatik und physik und wir haben beide gleich wenig zeit, was oft zu wochenlangem sich-nicht-sehen-können führt :/
aber trotzdem weiss ich, dass mein freund für mich im zweifel berge versetzen würde, (für das wenig-zeit-haben können wir ja nichts), schon darum würde ich sicher nicht an der beziehung zweifeln!

bei uns im präpkurs hat sich zwar eine meiner tischkolleginnen scheiden lassen (das lag aber sicher nicht am präpkurs;) ) aber sonst habe ich hauptsächlich erlebt dass da viele pärchen zusammengekommen sind.. ;)

Wolfspelz
27.10.2005, 16:11
Also erstmal muss ich konstatieren dass ich etwas verblüfft bin über einige der voranstehenden Schilderungen über die zunehmende Anzahl von Singles während des Präp Kurses.
Oder auch das beschriebene Pauken an allen Wochenenden kenne ich persönlich nicht.
Ich hab die Vorklinik in HD gemacht. Dazu muss ich sagen, dass ich nur dann in die Uni gegangen bin wenn es sich nicht vermeiden ließ- sprich anwesenheitspflichtige Seminare o Praktika. :-D
Ansonsten kenne ich das stressige längerfristige Pauken nur in den akuten Vorprüfungsphasen (ca. 2 Wochen vor den Semesterabschlussklausuren) oder halt die 2 monate vorm Physikum. Sicher, es gibt immer die Leute die predigen dass man jeden Tag 3-4 Stunden in Heimarbeit den Stoff vertiefen soll.
Also ich für meinen Teil habe das nie so gehalten und bin bisher gut damit gefahren.

Unterm Strich kann ich eigentlich nur sagen:
Es bleibt an für sich selbst während der stressigen Vorklinik genügend Zeit für Freundin, Hobbies, rumgammeln oder was auch immer. :-party
Ganz allgemein wird das Medzinstudium von allen Seiten überbewertet. Sicher man hat mitunter viel am Hals - das hat man in anderen Studiengängen aber genauso. Viel Stoff - gibt`s woanders auch, wo er mitunter dann auch noch intellektuell anspruchsvoller ist.
Und nochmals möchte ich darauf verweisen :-meinung
Es ist doch wirklich nicht nötig den ganzen Tag in der Uni zu sein & und ständiges pauken ist auch nur in Krisensituationen unumgänglich.

In diesem Sinne:
Lass es locker angehen, Medizin ist nicht alles im Leben.


Und dann würde mich noch interessieren -
gibt es wirklich Leute die regelmäßig im Semester lernen auch wenn keine Prüfung vor der Tür steht ? Kaum zu glauben ! :-wow

Felix@112
27.10.2005, 20:34
Also erstmal muss ich konstatieren dass ich etwas verblüfft bin über einige der voranstehenden Schilderungen über die zunehmende Anzahl von Singles während des Präp Kurses.
Oder auch das beschriebene Pauken an allen Wochenenden kenne ich persönlich nicht.
Ich hab die Vorklinik in HD gemacht. Dazu muss ich sagen, dass ich nur dann in die Uni gegangen bin wenn es sich nicht vermeiden ließ- sprich anwesenheitspflichtige Seminare o Praktika. :-D
Ansonsten kenne ich das stressige längerfristige Pauken nur in den akuten Vorprüfungsphasen (ca. 2 Wochen vor den Semesterabschlussklausuren) oder halt die 2 monate vorm Physikum. Sicher, es gibt immer die Leute die predigen dass man jeden Tag 3-4 Stunden in Heimarbeit den Stoff vertiefen soll.
Also ich für meinen Teil habe das nie so gehalten und bin bisher gut damit gefahren.

Unterm Strich kann ich eigentlich nur sagen:
Es bleibt an für sich selbst während der stressigen Vorklinik genügend Zeit für Freundin, Hobbies, rumgammeln oder was auch immer. :-party
Ganz allgemein wird das Medzinstudium von allen Seiten überbewertet. Sicher man hat mitunter viel am Hals - das hat man in anderen Studiengängen aber genauso. Viel Stoff - gibt`s woanders auch, wo er mitunter dann auch noch intellektuell anspruchsvoller ist.
Und nochmals möchte ich darauf verweisen :-meinung
Es ist doch wirklich nicht nötig den ganzen Tag in der Uni zu sein & und ständiges pauken ist auch nur in Krisensituationen unumgänglich.

In diesem Sinne:
Lass es locker angehen, Medizin ist nicht alles im Leben.


Und dann würde mich noch interessieren -
gibt es wirklich Leute die regelmäßig im Semester lernen auch wenn keine Prüfung vor der Tür steht ? Kaum zu glauben ! :-wow

Das unterschreibe ich sofort......
Guter Beitrag, es gibt wirklich anstrengendere Sachen, als Medizin zu studieren! :-party

netfinder
27.10.2005, 21:02
jop, naemlich aufraeumen! :-))

Felix@112
27.10.2005, 21:07
jop, naemlich aufraeumen! :-))

....oder Geschirr abtrocknen :-keks

LaraNotsil
27.10.2005, 21:10
...aufstehen...
Dabei fall ich immer wieder fast tot um vor Anstrengung.

merowinger81
27.10.2005, 21:15
Das unterschreibe ich sofort......
Guter Beitrag, es gibt wirklich anstrengendere Sachen, als Medizin zu studieren! :-party

Das lässt sich aber auch differenzierter Betrachten...klar kann man auch mit Schmalspur-fahren bestehen. Man besteht dann halt irgendwie(ging mir bei ein paar Scheinen auch so). Aber ob man auch GUT in einem Fach ist, wenn man sich da nicht so reingehangen hat sei jetzt mal dahin gestellt. Ich mein, das wird sich jetzt mit der neuen AO vielleicht auch ändern, ob man sich immer mit einer 4 begnügen möchte oder doch was besseres auf dem Schein sehen will... :-meinung
Falls jetzt eine: Streber sind nicht die besseren Ärzte Diskussion losbricht:
Dem Patienten hilft es auch nicht weiter wenn ich im Händchen-halten und gut zureden top bin [-::-] , aber bei der Differentialdiagnose nicht so recht zu Potte komme.... ;-)

Felix@112
27.10.2005, 21:56
Falls jetzt eine: Streber sind nicht die besseren Ärzte Diskussion losbricht:
Dem Patienten hilft es auch nicht weiter wenn ich im Händchen-halten und gut zureden top bin [-::-] , aber bei der Differentialdiagnose nicht so recht zu Potte komme.... ;-)

Wofür gibt es Klinikleitfäden..... :-)) ?

Im Ernst:
1.) Wenn du die oben angemerkte Diskussion nicht führen wollen würdest, hättest du dir auch deinen letzten Satz sparen sollen ;-).
2.) Es geht hier nicht um Schmalspurstudium oder 4er Arzt sondern darum, die vorhandene Zeit EFFEKTIV zu nutzen. Und dazu gehört IMHO Vorlesungen evtl. nicht zu besuchen oder auch mal in einem unglaublich wichtigen Fach wie beispielsweise Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin im Seminar nicht mitzuschreiben :-)) .
Ich habe ein Jahr lang Physikvorlesung und -praktikum gehabt. Nun habe ich beispielsweise 5 Wochen Zeit, um Innere Medizin zu lernen.....
Fakt ist: Wer einigermaßen organisiert und mit Köpfchen an sein Studium rangeht, und auch nicht von Weinkrämpfen oder suizidalen Absichten geplagt wird, wenn er mal ne 3 in Gynäkologie kriegt, der kann in diesem Studium SEHR viel Freizeit haben.

Gruß
Felix

Doctöse
27.10.2005, 22:25
Kommt drauf an, wo man den klinischen Abschnitt macht....meine frühere Uni (oder auch Anstalt :-)) ) hat milde gesagt horrormäßige Stundenpläne. Nun ists besser und ich kann mir in der freien Zeit überlegen, was ich mit der übrigen freien Zeit mache, die nach dem Lernen übrig ist :-))