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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bestes Verhältnis Topruf der Uni - gute Ausstattung - keine Überfüllung



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Eva-Marie
20.10.2005, 20:20
Ich würde gerne mal erfahren, was ihr meint, welche Uni das beste Verhältnis der drei Faktoren Topruf, gute Ausstattung und keine Massenbedingungen (also geringe Studentenzahl/Kurs) hat. Bitte wenn möglich zu folgenden Unis ein paar Kommentare:

- Heidelberg
- Regensburg
- Köln
- Tübingen
- Münster

LaraNotsil
20.10.2005, 20:25
Köln:
Maßlos überfüllt,
zu riesig
aber lecker Essen :-))

Heimat... ach mein Herz wird schwer!

Und seit wann hat Köln eigentlich nen Topruf? Will ja nu keinem zu nahe treten, vor allem denen nicht, die Köln toll finden, nur frage ich mich das gerade wirklich ernstlich.

Eva-Marie
20.10.2005, 20:30
Köln ist zwar die größte Uni, aber laut ZVS nehmen die in Medizin nur 158 Studenten pro Semester, also 316 pro Jahr. Das wäre weniger als die Hälfte als z.B. München. Hast Du mal in Köln Medizin studiert oder sagst Du das jetzt nur wegen des Kölner Rufs als Massenuni?

LaraNotsil
20.10.2005, 20:32
Ich bin aus der Nähe von Köln und habe da auch schon mal studiert. Ich ziehe mir das schon nicht aus der Nase.

Solara
20.10.2005, 20:33
Nur mal so zu Info:

In München stehen acht Leute beim Präppen an ner Leiche, in Köln die doppelte Menge!

Fang doch erst mal an mit dem studieren .... :-??? ... ihr hattet doch bis jetzt noch so gut wie nix!

Eva-Marie
20.10.2005, 20:35
Dann erklär mir doch bitte, warum da mit 316 Studenten pro Jahr Überfüllungszustände herrschen? Hier in München sind es nämlich 700.

hibbert
20.10.2005, 20:37
Kino a) hat 100 Plätze, Kino b) 500. Wollen jetzt 500 Zuschauer aus Kino b) in Kino a), dann wird es eng. Nur mal zum Grundgedanken von Platzproblemen.

:-)) :-)) :-))

Gott ist die dämlich....

tpa
20.10.2005, 20:39
Also, ich finde das mit dem Ruf der Unis immer ein wenig problematisch.
Wenn man sich 5 verschiedene Unirankings z.B. in Nachrichtenmagazinen besorgt, bekommt man immer andere Ergebnisse.
Das fängt schon mit der Erhebung der Daten an.
Werden Studenten befragt, ist das immer eine subjektive Angelegenheit und daher eher weniger aussagekräftig. Ähnlich verhält es sich mit der Befragung von Professoren.
Man muss sich entscheiden, wo man seine eigenen Prioritäten legt.
Heidelberg ist z.B. eine Massenuni, die aber für "Forscher" aufgrund ihrer vielen Veröffentlichungen attraktiv sein dürfte.
Andere Unis wie z.B. Greifswald sind dagegen für Leute klasse, die gerne gut betreut sind.

Ich denke nicht, dass man in Deutschland sagen kann, diese oder jene Uni ist die beste. Jede Uni hat hier ihre Vor- und Nachteile aber alle bieten insgesamt gute Qualität. Darin liegt für mich auch die Stärke des deutschen Systems. :-top

Eva-Marie
20.10.2005, 20:46
@ hibbert
Selbst wenn der Hörsaal riesengroß ist, nützt mir das aber wenig bei 700 Leuten. Selbst wenn man einen Sitzplatz kriegt, sind das ja Zustände wie im Fußballstadium. Köln ist zwar nicht unbedingt mein Favorit, aber es würde mich jetzt schon einmal interessieren, was da das Problem ist, immerhin haben die meisten Unis etwa 300 Studenten pro Jahr. Ist Köln besonders mager ausgestattet oder woran liegt es? Oder ist der Modellstudiengang da das Problem?

trina1081
20.10.2005, 20:58
wenn du ne kleine uni suchst (da du ja aus münchen weg willst) empfehle ich dir greifswald oder magdeburg und nicht unbedingt heidelberg :-top

aber da du ja scheinbar nur unis mit "gutem elite-ruf" willst, komme diese unis wohl eher nicht in frage, wobei beide im stern-ranking sehr gut abschneiden und auch bei den examens-ergebnisse immer vorne mit dabei sind.

aber sieht wahrscheinlich in deinem lebenslauf besser aus, wenn da heidelberg oder tübingen steht. :-nix
also ich bin gerne in magdeburg, ist ne schöne kleine uni, die profs kennen dich und ist ein nettes arbeitsklima. ich hab auch schon in köln studiert und fands einfach nur grausam. :-meinung

SandraS
20.10.2005, 20:58
ziehe mein posting zurück! Nehme mir jetzt nen :-keks :-party

trina1081
20.10.2005, 21:03
[QUOTE=Eva-Marie]@
Selbst wenn der Hörsaal riesengroß ist, nützt mir das aber wenig bei 700 Leuten. Selbst wenn man einen Sitzplatz kriegt, sind das ja Zustände wie im Fußballstadium. :-))
Ich kenne eigentlich nur ein Fußballstadion. Sollte man aber als Elite Student schreiben können ;-)


:-top :-)) :-top

Leisure Suit Alex
20.10.2005, 21:42
Geh halt nach Prag, dort sind in den Vorlesungen teilweise nur 15 Leute ;-)

Doctöse
20.10.2005, 21:50
Naja, je nach Vorlesung sitzen da auch an Unis mit vielen Studenten im Semester nur 15 Leute in der Vorlesung ;-)

Leisure Suit Alex
20.10.2005, 21:53
eben ;-)

SidVicious
20.10.2005, 21:54
Nur mal so zu Info:

In München stehen acht Leute beim Präppen an ner Leiche, in Köln die doppelte Menge!

Fang doch erst mal an mit dem studieren .... :-??? ... ihr hattet doch bis jetzt noch so gut wie nix!

Ich weiß ja nicht wo du deine Infos her hast.Bei uns waren es 8 Leute.

Gruß
SidVicious

THawk
20.10.2005, 22:43
Mann, manchmal können aber auch die Antworten aller anderen Leute ganz schön nerven!!!
Gerade dieser Thread lief bis zu einem gewissen Posting sachlich ab. Warum muss man dann anfangen sich über Rechtschreib-Fehler zu amüsieren (sorry, wenn wir das bei jedem tun würden gäbs keine vernünftige Unterhaltung mehr) und sich über das bloße Auftauchen einer Frage von Eva-Marie beschweren.

Wen's nicht interessiert brauch ja nicht zu schreiben, aber diese Nummer, die hier momentan abläuft ist mindestens genauso störend wie elitäre Kommentare!!!! :-meinung


zum Thema
Wir sind hier mit 250 Studenten der - glaub ich - bisher größte Jahrgang in Dresden, ich wollte auch bewusst an eine eher kleine Uni. Ich find's einfach nett wenn man aus Praktika und Seminaren (zumindest in der Vorklinik) fast jeden Mitarbeiter der Institute kennt - und andersrum ähnlich. Andererseits kann man natürlich auch ohne diesen recht direkten Kontakt studieren. Letztendlich muss man sich immernoch selber vor die Bücher setzen. Ich hatte zwar bisher nie so große Vorlesungen, aber letztendlich ist der Kontakt zwischen Prof. und Stud. in VLn immer eingeschränkt - also kein Unterschied zwischen 200 und 700?!
Forschungs-Ruf ist mir recht egal. Hat dresden auch sicherlich nicht den besten, aber die Entwicklung ist positiv!
Und Ausstattung - da sind wohl wirklich die Ost-Unis gefragt. Ich behaupte mal, dass in den letzten Jahren in die West-Unis wesentlich weniger investiert worden ist.


Lars

Notdoc
20.10.2005, 22:44
Hey, das war eine ganz normale Frage, könnt ihr eure kleinkarierten Bemerkungen mal sein lassen und was zum Thema beitragen oder die Klappe halten, es nervt!!!


Zum Thema, Heidelberg kann sicher nicht mit niedrigen Studentenzahlen prahlen, da die Vorklinik mit Mannheim zusammen in Heidelberg stattfindet.
Damit kommt man auf 450 Studenten.

Die Anzahl der Studienplätze kannst du hier nachschauen:

http://www.zvs.de/Studienangebot/05_2/001/Medizin.htm

Dr.Hibbert
20.10.2005, 23:21
ich find auch dass des rumgehacke auf eva-marie nervt. Einfach nicht auf die Postings eingehen, wennn ihr keinen Bock darauf habt. Wobei Sie es doch diesmal wirklich gut gemacht hat.

Zum Thema Ruf: in den Köpfen der Leute (zumindest derer, die sich nicht mit dem Thema Uni auseinandersetzen) scheint heidelberg die absolute "Elite-Uni" zu sein...Aber das tut ja nix zur Sache.

Ist halt schwierig ne Uni zu bewerten, hat ja schon jemand gesagt - 5 Rankings = 5 Ergebnisse. Man muss halt Prioritäten setzen. Dresden hört sich wirklich nett an Thawk :-love

Dedi
21.10.2005, 11:20
Folgende Denkanstöße:

1.) Man sollte sich bei der Wahl der Uni überlegen, was man denn für sich möchte. Ich denke, die meisten möchten eine gute Betreuung und Lehre und anständig auf die Examina vorbereitet werden. Eine Uni von gutem Ruf zu wählen, sollte doch eher sekundär sein. Ich bin zwar kein Fan dieser Rankings, aber man kann zum Beispiel die Rankings nach Ruf der Uni mit denen der Examensergebnisse vergleichen und stellt fest, dass es da erhebliche Unterschiede gibt! Oftmals schneiden kleinere, unscheinbarere Unis im Examen und v.a. auch in Befragungen zur Studentenzufriedenheit richtig gut ab! Guter Ruf heisst nicht gleich automatisch gute Lehre und gute Examensvorbereitung.

2.) Wer definiert eigentlich, welchen Ruf eine Uni hat? Und wenn eine Uni einen nicht so guten Ruf hat, heisst das dann gleich, dass diese Uni schlechter ist? Immer wieder heisst es, dass Heidelberg, Tübingen und München einen guten Ruf haben. Das sind eben die Unis, die seit Jahrzehnten von ihrem guten Ruf zehren. Ich will damit sagen, dass keine Dynamik sichtbar ist, obwohl die kleinen Unis mächtig aufgeholt haben! Uni mit gutem Ruf wird leider oft gleichgesetzt mit traditionsreichen altehrwürdigen Unis.

3.) Spätestens in den Staatsexamina sind wir alle gleich geschaltet. Und wer sich an einer kleinen Uni mit anständigen Noten auszeichnet, hat später genauso gute Karriereaussichten wie jemand von einer Uni mit "gutem Ruf".

Mein Credo und Schlusswort:
Die richtig guten Leute setzen sich überall durch!

Amen.