NonameGuy
23.10.2005, 05:08
hab mal n bissel gegoogelt u. a. nach Härtefall und Medizin und bin auf die Seite gestoßen und auf einige hart kritisierte Beiträge zu diesem Thema gestoßen. Trotzdem wag ich es mal konkret zu dem Thema ne Frage zu stellen.
Zuvor wärs wohl allerding besser angebracht mich ein wenig zu beschreiben (schaffs leider net so kurz, weil ich vieles für wichtig halte und um Missverständnisse vorzubeugen): Also ich hab laut meinem Arzt in der Klinik XY ein mittelschweres ADHS, das n Jahr zuvor von einem Kinderarzt ebenfalls diagnostiziert wurde (dabei wurde allerdings der Ausprägungsgrad net genannt). Auf jedenfall wusste ich bis zur 12. Klasse net was das ist, gerade als meine Noten viel weiter in den Keller rieseln und ich mich langsam damit abfinde aussa GyO rausgeschmissen zu werden, erfahr ich durch Zufall von ADHS, ich fand das alles zu 90 % hinkam, nach einer kurzen Odysse krieg ich dann bei einem Expertenteam in einer größeren Kinderarztpraxis Ritalin verschrieben. Nachm Zeugnis mit mehreren Unterkursen, entschloss ich mich die 12. zu wiederholen, in den Sommerferien hab ich soviel wie möglich nachgeholt, hab Bücher für die 5. Klasse gelesen wie man Aufsätze schreib bis zur 12. Klasse hochgearbeitet etc, manche Nächte bis 3:00, sogar fast ohne Unterbrechung, weils mir Spaß machte. Mit dem enormen Ehrgeiz hab ich dann aus 3 Punkten in Chemie beim selben Lehrer erst 8 und dann 13 Puntke (ganz zum Schluss 15). Doch Anfang der 13. Klasse veränderte ich mich sehr stark, das Gefühl auf einmal gute Noten zu bekommen von allen Lehrern gelobt und für ein "Wunder" gehalten zu werden, war absolut neu und machte mich "süchtig" nach diesem Gefühl und hab geackert und geackert, mich isoliert, bis um 2 Uhr Hausaufgaben gemacht oder freiwillig vorgearbeitet damit ich mich mündlich beteiligen kann und hab mehr Ritalin genommen als ich eigentlich darf, die Folge war eine sehr schwere Erschöpfungsdepression (Leute die meinen, dass Depression dass selbe ist, wie deprimiert sein, haben meines Erachtens nach in diesem Forum absolut nix zu suchen), die mich total lahmgelegt hat, (Ein Lehrer hatte so gar entdeckt was mit mir los ist, weil er es selber hatte und hat deshalb anscheinend meine Note gehalten, und mich gebeten, dass nächste Halbjahr gut zu sein) und mir böse böse Gedanken kamen, die ich lieber net hinschreiben will. Es hat sehr lange gedauert mehr als ein Halbjahr, die Noten konnt ich nur im Bereich gut und befriedigend halten, Medikament 1 hat bei mir nicht funktioniert, da ich schon lange das Alter für einen Kinderarzt überschritten hab, war 19, wurde ich an eine Klinik überwiesen, die sich bestens mit der Materie auskennt, dort wurde ich mit Medikament 2 behandelt und es ging es wieder so gut wie vorher, mein Abi konnt ich gerade noch auf 2,6 bringen. Ich möcht gern wissen ob so etwas als Härtefall genommen werden kann, am allerbesten wärs natürlich wenn jemand antwortet, der ne sehr sehr ähnliche Situation hatte. Meine Ärztin meinte ein Härtefallantrag stigmatisiert, ich habe aber nicht weiter nachgefragt was sie damit meint. Weiss das jemand?
Ich weiss natürlich, dass ADHS auch gleichzeitig n Handicap ist, doch ich glaube mit einem guten Zeugnis (auch wenn ich ne Ehrenrunde gedreht habe) kann ich nachweisen dass ich mit Ritalin und dem vorbeugenden Medikament 2 (damit ichs nie wieder kriege) zu solchen Höchstleistungen, wie es ein Medizinstudium erfordern, fähig bin. Bitte bitte bevor irgendjemand n Wutausbruch kriegt, weil ich mit einer Krankeit komme, die manche für Mode halten - erst das hier lesen http://www.netdoktor.de/adhs/erwachsene.htm <- bis auf die "Supersinne" (die ich bei mir irgendwie nicht entdecke), scheint der Artikel recht glaubwürdig zu sein. Also wie gesagt, sehr dolle wärs natürlich wenn sich jemand mit nem ähnlichen Abi und einer "echten" psychichen Störung (also nicht: ich bin "Prep-Besteck-Fetisch" oder "ich hab nach Titanic tagelang um Leo geheult" oder so meldet) Warum ich Medizin studieren will mag wohl vielen, die das oben gelesen haben klar sein (würde ich Psychologie studieren, könnte ich keine Medikamente verschreiben, es muss also Medizin sein) (DER THREAD TITEL WAR VORHER "Frage #1001 zum Thema Härtefall (diesmal: Depression + ADHS) HAB DEN ANTRAG MIT DEM FALSCHEN NAMEN BENANNT, SORRY)
Zuvor wärs wohl allerding besser angebracht mich ein wenig zu beschreiben (schaffs leider net so kurz, weil ich vieles für wichtig halte und um Missverständnisse vorzubeugen): Also ich hab laut meinem Arzt in der Klinik XY ein mittelschweres ADHS, das n Jahr zuvor von einem Kinderarzt ebenfalls diagnostiziert wurde (dabei wurde allerdings der Ausprägungsgrad net genannt). Auf jedenfall wusste ich bis zur 12. Klasse net was das ist, gerade als meine Noten viel weiter in den Keller rieseln und ich mich langsam damit abfinde aussa GyO rausgeschmissen zu werden, erfahr ich durch Zufall von ADHS, ich fand das alles zu 90 % hinkam, nach einer kurzen Odysse krieg ich dann bei einem Expertenteam in einer größeren Kinderarztpraxis Ritalin verschrieben. Nachm Zeugnis mit mehreren Unterkursen, entschloss ich mich die 12. zu wiederholen, in den Sommerferien hab ich soviel wie möglich nachgeholt, hab Bücher für die 5. Klasse gelesen wie man Aufsätze schreib bis zur 12. Klasse hochgearbeitet etc, manche Nächte bis 3:00, sogar fast ohne Unterbrechung, weils mir Spaß machte. Mit dem enormen Ehrgeiz hab ich dann aus 3 Punkten in Chemie beim selben Lehrer erst 8 und dann 13 Puntke (ganz zum Schluss 15). Doch Anfang der 13. Klasse veränderte ich mich sehr stark, das Gefühl auf einmal gute Noten zu bekommen von allen Lehrern gelobt und für ein "Wunder" gehalten zu werden, war absolut neu und machte mich "süchtig" nach diesem Gefühl und hab geackert und geackert, mich isoliert, bis um 2 Uhr Hausaufgaben gemacht oder freiwillig vorgearbeitet damit ich mich mündlich beteiligen kann und hab mehr Ritalin genommen als ich eigentlich darf, die Folge war eine sehr schwere Erschöpfungsdepression (Leute die meinen, dass Depression dass selbe ist, wie deprimiert sein, haben meines Erachtens nach in diesem Forum absolut nix zu suchen), die mich total lahmgelegt hat, (Ein Lehrer hatte so gar entdeckt was mit mir los ist, weil er es selber hatte und hat deshalb anscheinend meine Note gehalten, und mich gebeten, dass nächste Halbjahr gut zu sein) und mir böse böse Gedanken kamen, die ich lieber net hinschreiben will. Es hat sehr lange gedauert mehr als ein Halbjahr, die Noten konnt ich nur im Bereich gut und befriedigend halten, Medikament 1 hat bei mir nicht funktioniert, da ich schon lange das Alter für einen Kinderarzt überschritten hab, war 19, wurde ich an eine Klinik überwiesen, die sich bestens mit der Materie auskennt, dort wurde ich mit Medikament 2 behandelt und es ging es wieder so gut wie vorher, mein Abi konnt ich gerade noch auf 2,6 bringen. Ich möcht gern wissen ob so etwas als Härtefall genommen werden kann, am allerbesten wärs natürlich wenn jemand antwortet, der ne sehr sehr ähnliche Situation hatte. Meine Ärztin meinte ein Härtefallantrag stigmatisiert, ich habe aber nicht weiter nachgefragt was sie damit meint. Weiss das jemand?
Ich weiss natürlich, dass ADHS auch gleichzeitig n Handicap ist, doch ich glaube mit einem guten Zeugnis (auch wenn ich ne Ehrenrunde gedreht habe) kann ich nachweisen dass ich mit Ritalin und dem vorbeugenden Medikament 2 (damit ichs nie wieder kriege) zu solchen Höchstleistungen, wie es ein Medizinstudium erfordern, fähig bin. Bitte bitte bevor irgendjemand n Wutausbruch kriegt, weil ich mit einer Krankeit komme, die manche für Mode halten - erst das hier lesen http://www.netdoktor.de/adhs/erwachsene.htm <- bis auf die "Supersinne" (die ich bei mir irgendwie nicht entdecke), scheint der Artikel recht glaubwürdig zu sein. Also wie gesagt, sehr dolle wärs natürlich wenn sich jemand mit nem ähnlichen Abi und einer "echten" psychichen Störung (also nicht: ich bin "Prep-Besteck-Fetisch" oder "ich hab nach Titanic tagelang um Leo geheult" oder so meldet) Warum ich Medizin studieren will mag wohl vielen, die das oben gelesen haben klar sein (würde ich Psychologie studieren, könnte ich keine Medikamente verschreiben, es muss also Medizin sein) (DER THREAD TITEL WAR VORHER "Frage #1001 zum Thema Härtefall (diesmal: Depression + ADHS) HAB DEN ANTRAG MIT DEM FALSCHEN NAMEN BENANNT, SORRY)