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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die ultimative Wartezeitberechnungsformel



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OlMightyGreek
25.10.2005, 19:05
lol.. wo ist denn hier die formel? meine definition von formel ist nicht "schätzungen verfasst in sätzen".
Außerdem: was solls? es ist nicht genau vorhersehbar, was mit der wartezeit passiert.

und wenn nicht: ich kreuze hier gerade H5N1-Viren, die die Gehirnzellen angreifen, die einen dazu bringen, medizin studieren zu wollen :-oopss

Imperium
25.10.2005, 19:52
Ich warte auf meinen Studienplatz bis ich ihn habe. Auch wenn das bis zur Einheitsrente auf Sozialhilfeniveau dauern wird!
Die Ausbildung geht noch paar Jahre und am Ende hätte ich 12WS. Wenn es in der Zwischenzeit nicht reicht dann sehen wir hinterher weiter wie ich die Zeit weiter rumkriege.

Wie schon gesagt, um aufzugeben ist es nun zu spät. Das Ganze wird ein hart erkämpfter Sieg aber das Ziel darf man nie aus den Augen verlieren.

Und...
...es wird häufig schwärzer geredet als es ist / tatsächlich wird.

Erstmal abwarten.

aya
25.10.2005, 20:01
@Imperium

Das ist mal ein Wort! Sehe das genauso!;-)

Wir Wartezeitgeschädigten werden den Studienplatz und das gesamte Studium sehr zu schätzen wissen...wenn der Tag denn irgendwann einmal kommt! ;-)

Was hast du denn für einen NC? Und was machst du für eine Ausbildung?

Aless
25.10.2005, 21:17
Neue Wartezeit (z.B. SS06) = Alte Wartezeit ( also SS05) + 2 Wartesemester

Häää?! Wie kommst du denn darauf?! Klar... die benötigten Wartesemester werden bestimmt nicht sinken; aber warum sollten sie jedes Jahr um genau 2 steigen?!?! Das ist doch nur eine billige Schätzung ;)
Eine - wie du sagst - "ernsthafte Art sich dem Problem zu nähern" ist das jedenfalls nicht!

Eine Prognose ist gerade in der jetzigen Zeit schwer zu machen, aber eins kann ich mit Sicherheit sagen: Deine tolle "Formel" wird nicht zutreffen :-angel



Ich denke eher, dass "Noobs" direkt von Schule sich das vielleicht zweimal überlegen, was sie genau studieren...

Wie bitte?! da hat wohl jemand zuviel counter-strike gezockt ;-)[B] :-angel

SkyFlya
25.10.2005, 21:20
Wie bitte?! da hat wohl jemand zuviel counter-strike gezockt ;-)[B] :-angel

Hehe, ein Kenner ;-) Das ist noch ein Überbleibsel aus alten Zeiten *gg*

Lasix82
25.10.2005, 21:57
@ Aless & OlMightyGreek

Es tut mir leid, dass meine mathematische Formel nicht euren Ansprüchen genügt! Aber ich glaube, dass alle anderen User die Ironie in diesem Beitrag bemerkt haben. Hatte ihr LK Mathe ? :-angel :-angel

OlMightyGreek
25.10.2005, 22:06
physik und altgriechisch hehe... hab aber auch nicht genau gelesen was du da geschrieben hast. aber 14 WS halte ich für unwahrscheinlich.

danke für das negative renomee... ich finde auch nach deinem "netten" hinweis den humor nicht in deinem beitrag.

Rico
26.10.2005, 06:23
Vielleicht bauen die Unis aufgrund des Erhalts von Studiengebühren bald ihre Kapazitäten aus. Diese Hoffnung besteht zumindest. Es wäre nur sinnvoll und gerecht, dieses Geld u.a. für die Erweiterung der Kapazitäten zu verwenden, angesichts der großen Nachfrage der Abiturienten was die Studienplätze angeht.Da müssen wir uns aber bewußt machen, wieso wir die Studienplatzbegrenzung überhaupt haben... nämlich weil wir nur einen gewissen Bedarf an Ärzten pro Jahr haben, nicht weil die Unis es sich nicht leisten können, mehr auszubilden.
Wenn wir jetzt einfach alles, was ein Abi hat zu Studium zulassen, dann haben wir im Extremfall das gleiche Problem 6 Jahre später wieder: Viel zu viele Bewerber auf viel zu wenig Plätze - nur daß es diesmal Arbeitsplätze sind.
Und dann hat ein Teil der Ärzte schlichtweg nur für die Arbeitslosigkeit studiert.

Ach und kommt mir nicht mit "Ärztemangel" oder sowas... wir haben keinen Ärztemangel, wir haben einen Klinikermangel! Es werden genug ärzte ausgebildet, bloß die arbeiten dann nicht in der Klinik.
Es wäre naiv zu gauben, daß die Studenten, die dann studieren dürfen nichts lieber täten als unbedingt für Zwei-Euro-fünfzig und ein Mettwurstbrötchen in der Klinik anzufangen.
Die werden genauso abwandern wie es die derzeitigen Ärzte tun.
Ein paar bleiben vielleicht hängen und kaschieren den Klinikermangel noch ein paar Jahre und blockieren so die dringend notwendigen Reformen... (man muß sich ja nicht einbilden, daß es Dinge wie die AiP-Abschaffung gegeben hätte, wenn genug Leute weiterhin brav ihr AiP abgesessen hätten).

Also ich kann einer Erhöhung der Studienplatzzahl absolut nix positives abgewinnen. :-meinung

Dressman
26.10.2005, 09:00
:-meinung genau so ist es!


wenn man liest, dass bis zu 40% eines abschlussjahrganges keine approbation mehr benatragen, kann man sich an einer hand abzählen, dass nicht die anzahl der ausbildungsplätze für ärzte erhöht, sondern die arbeitsbedingungen der ärzte verbessert werden sollte. somit könnte man sowohl den klinikermangel, als auch den ärztemangel (und den gibt es regionalbedingt) in teilweise ländlichen und östlichen gegenden entgegenwirken.

tpa
26.10.2005, 09:30
Sind Ärzte in Praxen eigentlich auch klinisch tätig oder benutzt man den Begriff nur Krankenhauspersonal? :-nix
Ich hör und les jedenfalls fast wöchentlich davon, das so-und-so-viele (hab keine Zahlen in Kopf) niedergelassene Ärzte in den nächsten 10 Jahren in den Ruhestand gehen und keine 'jungen' Ärtzte finden, die ihre Praxen übernehmen.

Und sollte der Arbeitsmarkt für Ärzte in Deutschland doch einmal gesättigt sein (was ich eher für unwahrscheinlich halte), bleibt immernoch der Weg ins Ausland oder in andere Branchen.

Medizin = Studium auf Arbeitslosigkeit? Nicht in diesem Jahrhundert :-meinung

Allerdings finde ich auch, dass die Arbeitsbedingungen der Kliniker zunächst verbessert werden sollten.

[edit] Achja, nochmal on-topic. Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich die Wartezeit derart drastisch weiterentwickeln wird. Bzw. Ich will's mir nicht vorstellen...

yzBastian
26.10.2005, 09:58
[edit] Achja, nochmal on-topic. Kann mir auch nicht vorstellen, dass sich die Wartezeit derart drastisch weiterentwickeln wird. Bzw. Ich will's mir nicht vorstellen...


Vor allem der letzte Satz dürfte wohl zutreffen.

Ich denke, man darf auf grund der aktuellen Tendenzen und der Entwicklung der letzten Jahre nicht die Augen davor verschließen, dass sich die Situation eher noch weiterentwickelt denn stagniert. Das hat auch meiner Meinung nach nichts mit Panikmache zu tun. Ist schlicht eine nicht unrealistische Einschätzung der Lage und Enticklung. Warum soll man sich Illusionen machen? Ich denke mir, lieber positiv überrascht werden. ;-)

Aless
26.10.2005, 15:54
@ Aless & OlMightyGreek

Es tut mir leid, dass meine mathematische Formel nicht euren Ansprüchen genügt! Aber ich glaube, dass alle anderen User die Ironie in diesem Beitrag bemerkt haben. Hatte ihr LK Mathe ? :-angel :-angel

Oh.. mir tut das auch sooo leid dich falsch verstanden zu haben (hab ich das jetzt ironisch gemeint oder nicht?! ;-)). du siehst --> In einer schriftlichen Mitteilung ist es schwer Ironie herauszulesen.. und wie du an den Beiträgen erkennst sind olmightygreek und ich nicht die einzigen die dich falsch verstanden haben.
Was schönes für dich steht auch noch bei Wikipedia: "Internetnutzer in Mitteilungsforen bemühen Smilies. Die einzige Möglichkeit, Missverständnisse zu vermeiden, ist, in schriftlichen Mitteilungen auf Ironie zu verzichten."
Wie wärs damit?! :-))

Ich hatte Mathe LK! war ziemlich schwer.. hätte ich stattdessen kunst oder bio genommen hätte ich wohl mehr zeit für andere fächer gehabt. und insgesamt wohl auch nen viel besseren schnitt! ;-)



Ach und kommt mir nicht mit "Ärztemangel" oder sowas... wir haben keinen Ärztemangel, wir haben einen Klinikermangel! Es werden genug ärzte ausgebildet, bloß die arbeiten dann nicht in der Klinik.
Es wäre naiv zu gauben, daß die Studenten, die dann studieren dürfen nichts lieber täten als unbedingt für Zwei-Euro-fünfzig und ein Mettwurstbrötchen in der Klinik anzufangen.

Das ist richtig, und es ist ein Grund die Arbeitsbedingungen von Klinikärzten zu verbessern! Es ist jedoch kein Grund die MEd-Studienplätze NICHT zu erhöhen bzw. zu senken!! Dieses Wintersemester gab es nämlich ca. 10 zu verteilende Studienplätze weniger als letztes WS! Und das ist MIT SICHERHEIT NICHT die richtige Lösung einem Klinikermangel entgegen zu wirken, oder?!

EzRyder
26.10.2005, 16:39
Da müssen wir uns aber bewußt machen, wieso wir die Studienplatzbegrenzung überhaupt haben... nämlich weil wir nur einen gewissen Bedarf an Ärzten pro Jahr haben, nicht weil die Unis es sich nicht leisten können, mehr auszubilden.
Wenn wir jetzt einfach alles, was ein Abi hat zu Studium zulassen, dann haben wir im Extremfall das gleiche Problem 6 Jahre später wieder: Viel zu viele Bewerber auf viel zu wenig Plätze - nur daß es diesmal Arbeitsplätze sind.
Und dann hat ein Teil der Ärzte schlichtweg nur für die Arbeitslosigkeit studiert.

Ach und kommt mir nicht mit "Ärztemangel" oder sowas... wir haben keinen Ärztemangel, wir haben einen Klinikermangel! Es werden genug ärzte ausgebildet, bloß die arbeiten dann nicht in der Klinik.
Es wäre naiv zu gauben, daß die Studenten, die dann studieren dürfen nichts lieber täten als unbedingt für Zwei-Euro-fünfzig und ein Mettwurstbrötchen in der Klinik anzufangen.
Die werden genauso abwandern wie es die derzeitigen Ärzte tun.
Ein paar bleiben vielleicht hängen und kaschieren den Klinikermangel noch ein paar Jahre und blockieren so die dringend notwendigen Reformen... (man muß sich ja nicht einbilden, daß es Dinge wie die AiP-Abschaffung gegeben hätte, wenn genug Leute weiterhin brav ihr AiP abgesessen hätten).

Also ich kann einer Erhöhung der Studienplatzzahl absolut nix positives abgewinnen. :-meinung

Na ja, nicht ganz falsch aber etwas läßt du außer acht: die Mediziner, die in nichtärztliche tätigkeiten wechseln, sind dann ja alle erwerbstätig. D.h. es fehlen weiter Kliniker, Landärzte, Hausärzte im Osten etc.
Desweiteren würde ja schon eine geringe Erhöhung der Studienplätze die Situation drastisch verbessern! Natürlich dürfte die Qualität nicht darunter leiden! Deshald Studiengebüren(aber nur am Rande erwähnt)

Du hast vollkommen recht, dass man die Anzahl der Studienplätze nicht nach dem Wartevolk richten kann. Es wäre ja absurd, aber vielleicht sollte man mal nachhaltig denken! Medizin ist schließlich eine der wenigen High-tech Zukunftsbranchen, die hier auf fruchtbarer Erde wachsen könnte.

MfG

SkyFlya
26.10.2005, 19:40
Medizin ist schließlich eine der wenigen High-tech Zukunftsbranchen, die hier auf fruchtbarer Erde wachsen könnte.

Wenn man schon mal einen Chirurgen bei der Arbeit beobachtet hat, merk man, dass die Medizin ein Handwerk ist... ;-)

:-meinung

Dressman
26.10.2005, 22:37
Wenn man schon mal einen Chirurgen bei der Arbeit beobachtet hat, merk man, dass die Medizin ein Handwerk ist... ;-)

:-meinung


ich würde ehr sagen die chirurgie ist ein handwerk, nicht unbedingt die medizin :)

:-meinung

yzBastian
27.10.2005, 09:10
ich würde ehr sagen die chirurgie ist ein handwerk, nicht unbedingt die medizin :)

:-meinung

Handwerk ist wohl auch nicht ganz der richtige Begriff. Wir schrauben ja nicht an 9 3/4 " Falnschen wie bei Gas,Wasser,*** ;-)

Dressman
27.10.2005, 14:28
neben gas, wasser,.... ;)

gibts ja auch noch den tischler, der überwiegend stühle, ect. pp. baut und dann kommen wir dem ganzen doch schon ziemlich nahe ;)...


also jetzt nicht, dass die chirurgen aus einem menschen einen stuhl bauen... ich glaube ich wisst schon was ich meine!

Dr. Pschy
27.10.2005, 14:51
"Da müssen wir uns aber bewußt machen, wieso wir die Studienplatzbegrenzung überhaupt haben... nämlich weil wir nur einen gewissen Bedarf an Ärzten pro Jahr haben, nicht weil die Unis es sich nicht leisten können, mehr auszubilden."

Dem stimme ich nicht zu.
Falls diese Argumentation wirklich stimmen sollte frage ich mich, warum nicht dutzende andere Studiengaenge (z.B. Lehramt Deutsch/Geschichte Gymnasium in Bayern) auch Beschraenkungen unterliegen, denn hier wird zu einem verhaeltnismaessig grossen Teil an den jobs vorbei ausgebildet!
Ich denke eher, dass das Medizinstudium eines der teuersten und intensivsten ist und sich die Ausbildungsplaetze deswegen begrenzen. Zumal ja in der Klinik auch eine gewisse Patientengrenze herrscht, bis zu der adaequat ausgebildet werden kann.

thorsten83
28.10.2005, 15:23
Diese ultimative Formel können wir sowieso bald alle vergessen, da bald die ZVS abgeschafft wird. Dann gibt es sowieso nur noch 10% der Studienplätze über Wartezeit.

Dr. Pschy
28.10.2005, 16:30
Steht wo?