Tse Tse
07.11.2005, 18:30
Ich weiß nicht genau wie ich's formulieren soll, vielleicht werdet ihr ja schlau draus was meine Frage ist.
In letzter Zeit begegnet mir öfters eine alte Frau, die etwas durcheinander zu sein scheint. Vorher ist sie mir nicht aufgefallen, obwohl ich in der Gegend schon seit 2 Jahren wohne. Beim Bäcker vor mir hab ich sie ziemlich "wirres Zeug" reden hören; sie sieht auch ungepflegt aus, mit ihren schmutzigen Klamotten. Mein erster Gedanke war, vielleicht eine psychische Erkrankung. Ich werd mich die nächste Zeit mal da beim Bäcker erkundigen, ob die Frau bekannt ist, Angehörige hat etc.,
(natürlich wäre es das Beste sich bei der alten Frau selbst zu erkundigen, wir hatten kurz geredet, aber so richtig adäquat kam sie mir nicht vor).
Ich hab mir Gedanken gemacht, mal angenommen die Frau merkt gar nicht, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Sie könnte auf sich alleine gestellt sein, hat ihr Leben aber einigermaßen im Griff, trotz z.B. einer Schizophrenie, so dass sie sich selbst versorgen kann, dann werde ich doch den Teufel tun, irgendwie einen Arzt ins Spiel zu bringen – oder? Ich weiß es nicht. Es leben bestimmt viele Menschen unter uns mit psychischen Erkrankungen, die in ihrem Leben nie eine Therapie machen werden/können/wollen…
Aber wenn sie nun z.B. eine Erkrankung der Schilddrüse etc. hat, die mit psychischen Veränderungen einhergehen kann, dann wäre doch ein Arztbesuch hilfreich? (hört sich blöd an diese Unterscheidung, ahhh)…
In Ruhe lassen? Nicht nachfragen? Nicht kümmern? Doch was machen?
Verdammt, ich frag erstmal da beim Bäcker…
Es muss ja nicht zutreffen und es kann sich alles klären.
Das komische ist nur, wenn ich so über das Thema nachdenke, ist mir in den Sinn gekommen,wenn jemand auf der Straße liegen würde mit einem gebrochenen Bein, der mir sagt, rufen sie nicht den Notarzt, dann würde ich das trotzdem machen. Aber was ist mit jemandem der psychisch erkrankt ist und auch ärztliche Hilfe gebrauchen könnte, aber es vielleicht selbst nicht merkt oder nicht will und eigentlich auch keine Fremd- od. Eigengefährdung (?) gegeben ist…
Tse
In letzter Zeit begegnet mir öfters eine alte Frau, die etwas durcheinander zu sein scheint. Vorher ist sie mir nicht aufgefallen, obwohl ich in der Gegend schon seit 2 Jahren wohne. Beim Bäcker vor mir hab ich sie ziemlich "wirres Zeug" reden hören; sie sieht auch ungepflegt aus, mit ihren schmutzigen Klamotten. Mein erster Gedanke war, vielleicht eine psychische Erkrankung. Ich werd mich die nächste Zeit mal da beim Bäcker erkundigen, ob die Frau bekannt ist, Angehörige hat etc.,
(natürlich wäre es das Beste sich bei der alten Frau selbst zu erkundigen, wir hatten kurz geredet, aber so richtig adäquat kam sie mir nicht vor).
Ich hab mir Gedanken gemacht, mal angenommen die Frau merkt gar nicht, dass etwas mit ihr nicht stimmt. Sie könnte auf sich alleine gestellt sein, hat ihr Leben aber einigermaßen im Griff, trotz z.B. einer Schizophrenie, so dass sie sich selbst versorgen kann, dann werde ich doch den Teufel tun, irgendwie einen Arzt ins Spiel zu bringen – oder? Ich weiß es nicht. Es leben bestimmt viele Menschen unter uns mit psychischen Erkrankungen, die in ihrem Leben nie eine Therapie machen werden/können/wollen…
Aber wenn sie nun z.B. eine Erkrankung der Schilddrüse etc. hat, die mit psychischen Veränderungen einhergehen kann, dann wäre doch ein Arztbesuch hilfreich? (hört sich blöd an diese Unterscheidung, ahhh)…
In Ruhe lassen? Nicht nachfragen? Nicht kümmern? Doch was machen?
Verdammt, ich frag erstmal da beim Bäcker…
Es muss ja nicht zutreffen und es kann sich alles klären.
Das komische ist nur, wenn ich so über das Thema nachdenke, ist mir in den Sinn gekommen,wenn jemand auf der Straße liegen würde mit einem gebrochenen Bein, der mir sagt, rufen sie nicht den Notarzt, dann würde ich das trotzdem machen. Aber was ist mit jemandem der psychisch erkrankt ist und auch ärztliche Hilfe gebrauchen könnte, aber es vielleicht selbst nicht merkt oder nicht will und eigentlich auch keine Fremd- od. Eigengefährdung (?) gegeben ist…
Tse