Österreich Graz zur Diskussion

[John111]

Guten Abend,

1) Ca. 3.000 Studenten * EUR 363,36 Studienbeitrag= EUR 1.090.000,00,
könnte das Ganze nicht auch eine Idee sein um leere Kassen zu füllen?

2) Wie findet ihr den virtuellen Campus? Ich habe das Gefühl die Informationen sind rar, die CBT's erschreckend einfach. Auch geht ohne die Literatur nichts, oft findet man bei der Suche im Internet ähnliche Seiten von anderen Universitäten, diese sind kostenlos und besser zum lernen.

3) Unsere Chancen sind gleich Null. 100 von 3000, als Deutscher wohl noch schwieriger, da ist man sogar bei Paracelsus oder Witten besser dran, oder?

4) Die Chancen nach dem ersten Semester in die BRD zu wechseln sind gering, da die Konkurrenz durch Quereinsteiger, etc. groß und die Plätze durch Abbrecher rar sind.

Mit der Bitte um Gedanken, ich bin mir im Moment nicht sicher ob ich nicht doch lieber ein wenig im Rettungsdienst arbeite, im Klinikum aushelfe, die vorklinischen Inhalte in der Universitätbibliothek schon vorlerne, durch Europa reise und einfach ein paar Semester warte.

Gut, was habe ich zu verlieren, Studiengebühr, Zeit, Geld für Flüge, Hoffnung, ...

Gruß John

[Dr. Pschy]

ad 1.) Ich glaube nicht, dass der primaere Gedanke Gewinnabsichten sind. Allerdings tuts der geschundenen Uni-Kasse schon gut, vor allem da das Geld an die Nicht-Besteher ja nicht zurueckgezahlt werden muss.

ad 2.) Kann ich leider nichts beitragen

ad 3.) Naja, die Chancen stehen bei ca. 3%, wenn man davon ausgeht, dass alle die gleiche Ausgangslage haben. Nicht gerade berauschend!

ad 4.) Das ist korrekt.

ad Rest: Ich wuerde im RD arbeiten, falls ich die Chance dazu bekaeme und mich privat "vorbilden". Hab ich ja eigentlich eh gemacht bis Studienbeginn. Aber das ist nur meine persoenliche Meinung!

[pottmed]

würde auch im RD bleiben, die Chancen in Graz tendieren gegen Null.

Obwohl, versuchen kann man es ja mal ;-)

[Phino]

1.) erstmal abwarten bis offizielle Zahlen vorliegen. Vielleicht haben sich ja nur 2000 von den 3000 Vorangemeldeten eingeschrieben, von denen 50% nur nebenbei lernen und nicht zur Prüfung kommen. Bleiben noch 1000 übrig. Über das Geld kann man auf der Uni HP abstimmen und es fliesst in Lehrmaterialien. Sehr fair und wirtschaftlich schlau.

2.) den vmc finde ich auch nicht so gut. Nur die Seminare sind sehr interessant und nirgends sonst zu finden.

3.) Hier müssen wir aber nicht 25.000 Euro bezahlen. Ein Versuch ist es wert und wenn du bei Witten/Ungarn/Paracelsus Berwerbung im nächsten Jahr schreibst, dass du 1 Semester Medizin studiert hast - und dann am besten noch deine Zeugnisse von den Modulprüfungen vorlegs - werden die das sicher als eine Motivation für das Medizinstudium ansehen.

4.) Das sehe ich 100% genauso. Entweder da oder nirgends.

Fazit: Das Lernen ist nicht umsonst, aber ich halte mir mehrere andere Optionen offen, falls ich es nicht schaffe.