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Jules333
13.12.2005, 23:30
Hallo ihr!!!
Studier im Moment noch Lehramt,hab aber vor auf jeden fall zu wechseln und medizin würde mich sehr interessieren. Hab aber angst dass mir das studium zu stressig wird und ich es nicht schaffe. Hört sich nämlich alles ziemlich schwierig und zeitaufwändig an. Der unterschied vom lernen wird wahrscheinlich ziemlich heftig sein. Wieviel lernt ihr denn so?? Hat man da am wochenende noch zeit?
Wäre schön von euch zu hören!!
Danke schonmal
:-D

Fraggle
13.12.2005, 23:47
als mediziner hat man nur eine liebe: die medizin ! :-))

Leisure Suit Alex
14.12.2005, 10:29
Also entweder lernst du unter der Woche viel und hälst dir die Wochenenden mehr oder weniger frei oder du lernst eher an den Wochenenden :-lesen . :-lesen . :-lesen . Es ist schon recht stressig, aber so dass man jetzt gar keine Freizeit mehr hätte, ist es nun auch wieder nicht.

LaraNotsil
14.12.2005, 10:46
Wenn man sich die eine oder andere Vorlesung klemmt (ja, es gibt einige sehr unwichtige > die Profs sehen das halt nur anders :-))) und dann in der dadurch freien Zeit lernt, hat man am WE ausreichend Zeit, um sich die Sonne oder die Heizung auf den Pelz strahlen zu lassen.
Es mag zwar stressig sein, aber mit ein bissel Organisation kann man sich über zu wenig freie Zeit nicht beklagen.

Picknicker
14.12.2005, 10:52
Zuerst mal eines: Medizinstudenten übertreiben IMMER!! Mir wurde von Leuten, die über mir studierten, schon vom ersten Semester an gesagt, daß die Klausuren ausnahmslos schweineschwer sind, man den ganzen Tag lernen muß und sowieso überhaupt keine Zeit für irgendwas anderes hat. MUMPITZ!
Wenn man immer von Anfang an ein bißchen (!) lernt, nicht erst 1 Tag vor den Klausuren anfängt und sich vor allem keinen Streß macht (wichtig!) und sich nicht von den anderen verrückt machen lässt (noch wichtiger!!), dann hast du eine schöne Zeit. Und ich war beileibe nicht der Einzige, der so dachte.
Ich bin zwar nicht der Überflieger, hab´s trotzdem in 12 Semestern durchgezogen (inkl. Doktorarbeit) und meine Noten sind so schlecht auch nicht. Ich hatte insgesamt eine sehr lockere Zeit. Klar, vor den Examina wird´s stressig, aber wenn man sich genug Zeit zum Lernen nimmt, hat man auch das WE frei! Und unter dem Semester sowieso meistens.
Das Problem ist meiner Meinung nach, daß irgendwie jeder denkt, ein Medizinstudium ist extrem schwer und lernaufwändig und dies dann (trotz eigener gegenteiliger Erfahrungen) auch dem Rest der welt so mitteilt. Man hat ja einen Ruf zu verlieren...Sind eben leider auch viele profilierungssüchtige Klugschwätzer dabei :-meinung
Aber wegen dem Lernaufwand :-wow nicht Medizin studieren?? Völlig falsche Ansicht!

Jules333
14.12.2005, 12:41
Danke für die ehrlichen Antworten zum Zeitaufwand!! Bin jetzt schon irgendwie erleichtert!!Hätt nur noch ne kleine Frage: Was macht man denn eigentlich in Chemie und Physik so? Kann mir irgendwie nix drunter vorstellen!
Und wie ist das so mit dem Präp Kurs? Hattet ihr da keine Panik? Klar interessier ich mich für den menschlichen Körper, aber es ist doch irgendwie anders ob lebendig oder tot!! Kann man lernen, dem neutral gegenüber zu stehen?

Bernd1985
14.12.2005, 12:49
also wenn du in irgendeiner Form eine Naturwissenschaft auf Lehramt studierst oder in ihnen deinen Schwerpunkt in der Schule hattest, ist das alles ganz gut zu schaffen, da es z.T. nur sehr oberflächlich ist, z.B fallen in Physik alle Formel ohne die entsprechenden Beweise vom Himmel und Chemie habne wir mit den Biologielehrämtern zusammen. Fazit: In Chemie und Physik kommt man bei uns mit der Schulbildung sehr weit, gerade in Bio geht es doch darüber hinaus. Aber mit Fleiß und Ehrgeiz ist das alles gut schaffbar, wenn man sich dafür interessiert umso leichter.

LaraNotsil
14.12.2005, 13:20
Die Leichen haben mich persönlich gar nicht geschreckt. Natürlich ist einem vor`m ersten Mal im Präpsaal etwas fläu, aber das liegt eher an der lieben Aufregung als daran, dass man vllt Angst hat.
Als ich dann schlußendlich im Saal war, habe ich für mich festgestellt, dass die Leichen auch nicht anders aussahen, als die von mir so geliebten Mumien. Halt nur etwas fleischiger. Deswegen war es nicht wirklich schlimm.
Ich rate allerdings davon ab, wenn die Angst vor der ersten Leichenschau zu groß ist, sich die etwaigen "Horrorkabinette" anzusehen, die in Gläsern, Kästen, Regalen etc. ausgestellt sind.
Da hat es tatsächlich den einen oder anderen noch so taffen Studenten umgehauen. Ein zerschnittener Embryo ist nicht für jeden Magen zu Anfang so leicht wegzustecken.

Altruist
14.12.2005, 13:46
@Jules333

Welche Fächer machst Du denn, worauf abzielend (Grundschule, Gym,..)?
Das Interesse an Medizin wird doch bestimmt nicht alleinig ausschlaggebend sein - oder ?
Anders gefragt: Warum in Gottes Namen freust Du Dich nicht darauf eine A Vergütung für ein übersichtlicheres Arbeitsspektrum erhaschen zu können???

Jetzt brech` ich lieber ab, sonst geht der Zynismuskram wieder los

Jules333
14.12.2005, 16:08
Hallo Altruist!!
Ich studiere Grundschullehramt mit Hauptfach Englisch, aber ich werde auf jeden Fall wechseln. Das Studium ist total cool, nicht so schwer, aber ich hab gemerkt, dass der Beruf nicht das Richige für mich ist. Klar verdient man gut, aber Geld ist nicht alles. Würde gern was machen was mich mehr herausfordert.
Das sind die Hauptgründe für mich das Studium abzubrechen.
Was meinst du mit deinem letzten Satz? Zynistisch gegenüber was?

Fraggle
14.12.2005, 16:37
Das Studium ist total cool.... Klar verdient man gut.... Würde gern was machen was mich mehr herausfordert.
..... das Studium abzubrechen.



jetzt versteh ich gar nichts mehr... :-nix :-nix

würd doch bei solchen fakten nie ein studium abbrechen...
mensch, immer durchziehen und beenden!! abschluss machen!! kannst ja dann immer noch medizin studieren.... (stell dir vor, es gibt schwierigkeiten in der medizin - nachher hast du gar nix...)
oder, wenn du nicht gefordert bist, mach doch doppelstudium...
(kenn einige, die das gemacht haben). da wirst du dann gefordert!

*kopfschüttel*

Jules333
14.12.2005, 16:51
Klar wenn ich genug geld hätte und viel viel zeit würde ich es auch so machen, aber leider ist das nicht so. Ausserdem bringt dir der abschluss bei lehramt nicht allzuviel da du die referendariatszeit gleich anhängen musst (2jahre), damit du dann lehrer werden kannst! Und ein zweitstudium ist auch nicht ganz einfach. In nürnberg wo ich studier gibt es nur die lehrämter und bwl und mit einem anderen Studium dazu müsste ich abwechselnd in erlangen und nürnberg studieren, was von der organisation nicht so leicht ist.

Fraggle
14.12.2005, 17:01
naja, wünsch dir auf jeden fall viel erfolg!
aber in der heutigen zeit ist es wichtig, abschlüsse zu haben. ohne ist man wirklich arm dran. (zb wäre es in deinem fall cool, einen abschluss zu haben; denn mit dem kann man während des medizinstudiums ganz andere möglichkeiten des geldverdienens erreichen als andere -das würde das geldproblem eigentlich erleichtern...)
in der medizin sucht jeder seinen eigenen weg, um mit stress umzugehen, die einen können das sehr gut, die andern sind mehr belastet. habe übrigens selbst mal gewechselt, von daher erlaube ich mir zu sagen, dass sich das medizinstudium durchaus von anderen unterscheidet. das, was der normale student "studentenleben" nennt, habe ich bei den medizinern nie erlebt! es ist eben doch ein andrer snack und sehr schulisch letzendlich.
aber du bringst ja die besten voraussetzungen mit: herausforderung suchend und - geld ist nicht alles! besonders für den letzten punkt wirst du ausgiebig gelegenheit erhalten, ihn auf seine intrinsische und tiefliegende wahrheit abzuklopfen! :-D

Jules333
14.12.2005, 17:16
Danke für die Erfolgswünsche!! :-) naja, ich mach jetzt dann auf jeden fall die EWS,d.h.Zwischenprüfung in Psycho und pädagogik. Also immerhin ein kleiner abschluss!! :-) Was hast du denn abgebrochen? Hast du es mal bereut??
Das mit dem studentenleben ist wahr, da werd ich mich wohl umstellen müssen.
Aber da muss ich dann durch. Fandest du die umstellung schwer, vor allem mit dem lernaufwand?

Altruist
14.12.2005, 18:15
Das Studentenleben ist immerhin noch das Beste an diesem Ritt :-meinung


Bei jeglichem Gedanken an das spätere Arbeiten im Krankenhaus (in diesem Lande wohlgemerkt) könnt` ich mpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfgrmpfgrrrmpfffgrrrho ahmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfgrmpfgrrrmpfffg rrrhoahmpf
und den Tag verfluchen an dem ich mich entschlossen hab` mal für den Rest des Lebens Arzt zu werden. Denn Arzt sein - das is`ja was ganz dolles!



Sollte Dir dieser Beruf später möglicherweise auch nicht so recht zusagen -hey dann tröste Dich vielleicht damit, dass Du zumindest `ne Chance gehabt hast einen familienverträglichen und ebenfalls sicheren Job (als Lehrerin?) zu ergreifen :-)

Fraggle
14.12.2005, 19:48
mpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfgrmpfgrrrmpfffgrrrho ahmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfmpfgrmpfgrrrmpfffg rrrhoahmpf



@ jules333 : mir fiel es eher leicht, aber wie gesagt, das ist individuell!!!
vor allem möchte ich noch einmal auf obiges zitat von altruist hinweisen, das ich so voll+ganz unterschreiben kann! (ernsthaft!)
... wenigstens solltest du später nicht sagen, dich hätte keiner gewarnt ...

Whity85
14.12.2005, 20:45
ich will jetzt hier auch mal was dazu sagen: :-))
hab grade mit dem studium angefangen und ich finde
schon dass man SEHR viel lernen muss. ich hab im moment
kaum noch freizeit. am wochenende lern ich meist auch.
war zum bsp. die letzten drei wochenenden nicht weg (was sehr
gegen mein natürliches bedürfniss zum regelmäßigen feiern spricht).
ich denke mal es wird nicht immer so schlimm bleiben. wenn
man mal gelernt hat seine zeit besser einzuteilen wird das hoffentlich
schon besser.
allerdings muss man sich schon bewusst sein, dass
man sich da ein sehr lernintensives studium ausgesucht hat.
wenn ich mir meine freunde anschaue
(lehramtsstudenten, geschichte, sportwissenschaften, etc.)
die lernen nicht annähernd so viel wie ich,
gehen schon jeden donnerstags feiern...
sowas ist bei mir nicht drin. sonst würde
ich das studium nicht schaffen. allerdings ist es ja auch vieles sehr
spannend, was man lernt. aber leider nicht alles...
man braucht viel disziplin! kann man aber lernen!
wenn medizin nicht mein traum wäre, hätte ich aber wahrscheinlich
nicht genug motivation so viel zu lernen.
fazit: man muss (meiner meinung nach) schon mit leib und seele dabeisein um das studium zu schaffen.

Jules333
14.12.2005, 20:57
Kann mir jemand sagen wie die chancen stehen mit einem abischnitt von 1.8?
Hab auch ein wartesemester. Vor allem in erlangen falls sich da jemand auskennt.Danke schonmal im voraus!!
:-) (ich weiss, oft gestellte nervige frage, aber wichtig für mich)

Recall8
17.12.2005, 10:31
Ich muss auch sagen, dass ich i.d.Regel während des Semesters fast kein freies WE habe. Mittlerweile weiss ich zwar, dass das auch an meinem Lernstil liegt, aber anders kann ich nicht lernen... Dementsprechend benötige ich (persönlich) auf jeden Fall das Wochenende.

Vorlesungen waren zu der Zeit noch gut, als es noch keine guten Bücher gab.
Ich besuche sie eigentlich nur noch um bestimmte Schwerpunkte oder besonders prüfungsrelevante Themen einiger Profs auszuspähen... :-))

Loish
17.12.2005, 12:16
mensch, ich denk mir ja auch ab und zu "grmsssfkslpfmpfmpmf", aber wenn man sieht, dass man a) gar keine lust mehr darauf hat und b) es einen fertig macht, warum um himmels willen findet man nicht den mut für den einzig richtigen schritt: abbrechen, neustart ?
klar, das geld, klar, die biologische uhr, klar die eltern, klar so ewig zumstudieren, klar was weiß ich etc etc..... aber ist das nicht ein guter preis im vergleich zu lebenlang andauerndem frust?