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SidVicious
18.05.2007, 18:12
30 Punkte pro Beratung, ein Punkt hat einen Wert von 3,6Cts....jetzt klarer? Schön.

das sind dann 108 Euro pro Beratung? puh das ist aber wenig :-keks Mir bleibt aber immernoch unklar, für was für eine Beratung und wann? In der Praxis, im Krankenhaus oder als Psychotherapeut?




Naja, eine Freundin von mir ist jetzt Dipl.-Ing. für Elektrotechnik und die verdient ordentlich, aber wenn du meinst....

ok, dann unterlege ich das mal Farbig :



und diese Idealismus kacke geht mir eh auf die nerven. Frag mal in anderen Akademischen Berufen, was die so am Anfang so verdienen(vllt die Dipl.ings mal rausgelassen).
.





Gruß

SidV.

PS: Ich bin kein Usnet Diktator und ich will auch nciht die Weltherschaft.

agouti_lilac
18.05.2007, 18:15
3,6 Cent, nicht Euro.

Gichin_Funakoshi
18.05.2007, 18:18
Man muss wirklich sagen, dass das Anfangsgehalt so ist wie bei den meisten Akademikern. Aber ich glaube den meisten geht es darum, dass Ärzte im Monat weit überdurchschnittlich viel arbeiten. Um einen exakten Vergleich aufstellen zu wollen, muss man den Bruttostundenlohn vergleichen.

habichnicht
18.05.2007, 18:28
... Frag mal in anderen Akademischen Berufen, was die so am Anfang so verdienen(vllt die Dipl.ings mal rausgelasen).
Wir haben im Gegensatz zu vielen anderen Akademikern mehr oder minder eine gute Aussicht einen Job zu finden und können damit sicher auch gut verdienen.
Die Dipl-Ings. musst Du gar nicht rauslassen. Ein Kumpel von mir (promovierter Diplom-Ingenieur. Hat drei Jahre als Assi an der Uni gearbeitet und gerade seine erste Stelle in der Industrie angetreten. Er bekommt ca. 3200 €/Monat brutto.

[ Edit:Wenn man eine Jahressonderzahlung ("Weihnachtsgeld") mit einbezieht,die aber noch nicht feststeht, könnten es durchschnittlich 3400 €/Monat werden.]

Der Vertrag lautet nicht auf eine bestimmte Wochenstundenzahl, sondern er muss bestimmte Aufgaben erfüllen, egal wie lang es dauert. Sozusagen 'Überstunden inclusive'.
Er ist täglich etwa 9-10 Stunden im Betrieb. Macht etwa 50 bis 60 h/Woche.

Dazu kommt noch eine Rufbereitschaft, die nicht extra bezahlt wird; auch nicht, wenn er im Fall des Falles nachts oder am WE in den Betrieb muss.

Gichin_Funakoshi
18.05.2007, 18:45
@ habichnicht

Ich kenne mich in der Ing Branche nich sonderlich gut aus. Aber es ist trotzdem fraglich, ob wir anhand dieses Fallbeispiels auf die Allgemeinheit schließen sollten.
Ich kenne auch jemand, der in Oxford irgendwas in BWL Richtung studiert hat und von McKinsey ein Einstiegsgehalt von 100.000 Euro bekommt ;-)

wanci
18.05.2007, 18:46
Und bei den Punkten vergisst du, dass es für jeden Patienten auch noch so und so viele Punkte gibt, dafür dass er kommt etc. Aber in der Tat gibts für einen Patienten in einer Allgemeinarztpraxis wohl durchschnittlich etwa 30€.

Linda.1001
18.05.2007, 19:47
das sind dann 108 Euro pro Beratung? puh das ist aber wenig :-keks Mir bleibt aber immernoch unklar, für was für eine Beratung und wann? In der Praxis, im Krankenhaus oder als Psychotherapeut?




ok, dann unterlege ich das mal Farbig :







Gruß

SidV.

PS: Ich bin kein Usnet Diktator und ich will auch nciht die Weltherschaft.


Siehste, mir passierts auch, dass ich was überlese. Ich kann natürlich nichts über den Verdienst im Krkhs. aussagen, aber in einer Einzelpraxis hat man wirklich nichts mehr zu lachen...war nur als ne Art warnendes Beispiel gemeint...

Euch allen einen schönen Abend und ein erholsames Wochende noch. :-)

okulix
18.05.2007, 20:11
...aber in einer Einzelpraxis hat man wirklich nichts mehr zu lachen...war nur als ne Art warnendes Beispiel gemeint...Das ist ja auch nicht erstaunlich, wenn man diese Zahlen ansieht:

--Die Anzahl der Einwohner Deutschlands (etwa 80 Millionen) hat sich in den letzten 15 Jahren kaum geändert.

--Der Anteil des Bruttoinlandsprodukts, den wir für Gesundheitsleistungen ausgegeben haben, hat sich in den letzten 15 Jahren ebenfalls kaum geändert (beträgt etwa 10 bis 11 Prozent).

=> D. h. Der Kuchen ist etwa gleich groß gebieben.

--Die Anzahl der Ärzte hat von Jahr zu Jahr zugenommen. Wir haben heute knapp 30 Prozent mehr kurativ (=ärztlich) tätige Ärzte als vor 15 Jahren.

=> Die Anzahl an Ärzten, die etwas von diesem Kuchen haben wollen, ist deutlich größer geworden.


Bei den ambulant tätigen Ärzten sieht das so aus:

--1990 haben etwa 92 000 Ärzte in Arztpraxen gearbeitet;
Ende 2005 waren es etwa 135 000, also knapp 50 Prozent mehr.

Da ist es nicht erstaunlich, dass heute mehr Praxisinhaber am Hungertuch nagen als vor 15 Jahren, falls sie sich kein Zubrot durch IGeL verdienen können oder wollen.

Derma
18.05.2007, 20:41
...aber in einer Einzelpraxis hat man wirklich nichts mehr zu lachen...war nur als ne Art warnendes Beispiel gemeint... 1990 haben etwa 92 000 Ärzte in Arztpraxen gearbeitet; Ende 2005 waren es etwa 135 000, also knapp 50 Prozent mehr.

Da ist es nicht erstaunlich, dass heute mehr Praxisinhaber am Hungertuch nagen als vor 15 Jahren, falls sie sich kein Zubrot durch IGeL verdienen können oder wollen. Ganz, ganz, ganz böse Zungen vermuten, das sei eine der Ursachen für die starke Zunahme alternativer Methoden wie Bioresonanz, Laserakupunktur, Homöopathie, Sanumtherapie, usw. .... in Arztpraxen.

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18.05.2007, 23:16
Hi!
Ich wollte in diesem Thread mal sammeln, was für persönliche Kompetenzen ein Arzt mitbringen muss. Das Fachliche wird jetzt mal als vorhanden vorrausgesetzt.
Mal sehen ob es was wird. :-))
Also schießt mal los! :-party


Ok, ich gehe mal von mir in spe aus:
- Sex-Appeal
- Einfühlungsvermögen -nicht nur am Krankenbett
- Immer ein ordentliches Intubations-"Besteck" in der Hose
- Soft-Skills ohne ein Softie zu sein
- Weiß immer an welchen "Knöpfen" gedreht werden muß
- Liebling der Schwestern und Charmeur der PJlerin
- George Clooney Habitus
- Sportlicher Fahrstil für den kleinen Offenen mit der schönen Brünetten
- Das richtige Aufsetzen der Ray-Ban bevor ich das Segelboot losmache
....

Das so Übliche halt :-)


Oh, eins habe ich vergessen:
Viel Phantasie ;-)

die chondropathia
19.05.2007, 00:09
Oh, eins habe ich vergessen:

Bescheidenheit
;-) :-wow

docmoechtegern
19.05.2007, 00:12
Oh, eins habe ich vergessen:
Arroganz
Zynismus
Geldgier
Opportunismus

Xela
19.05.2007, 23:46
@docmoechtegern: so wenig sinn für ironie?

Linda.1001
20.05.2007, 10:22
Ok, ich gehe mal von mir in spe aus:
- Sex-Appeal
- Einfühlungsvermögen -nicht nur am Krankenbett
- Immer ein ordentliches Intubations-"Besteck" in der Hose
- Soft-Skills ohne ein Softie zu sein
- Weiß immer an welchen "Knöpfen" gedreht werden muß
- Liebling der Schwestern und Charmeur der PJlerin
- George Clooney Habitus
- Sportlicher Fahrstil für den kleinen Offenen mit der schönen Brünetten
- Das richtige Aufsetzen der Ray-Ban bevor ich das Segelboot losmache
....

Das so Übliche halt :-)


Oh, eins habe ich vergessen:
Viel Phantasie ;-)

Und wie sind Punkt 6 und 7 anzuwenden auf die weiblichen zukünftigen Kolleginnen? ;-)

habichnicht
20.05.2007, 14:10
@ Gichin Funakoshi:
Mein Kumpel soll außer dem festen Monatsgehalt noch eine Jahressonderzahlung bekommen, deren Höhe noch nicht feststeht (nur der Rahmen ist vertraglich festgelegt). Sein Jahresgesamtgehalt wird dann etwa im Bereich des Jahresgrundgehalt eines Assis liegen, weil bei ihm Überstunden und Rufbereitschaft nicht zusätzlich bezahlt werden. Er hätte auch eine wesentlich besser bezahlte Stelle in der Forschung eines Global Players haben können, aber dann hätte es Probleme mit der Familie gegeben. Deshalb hat er sich für die etwas schlechter bezahlte, aber dafür familienfreundlichere Stelle entschieden.