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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stadtwechsel!?! *Angst*



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medimädchen
21.12.2005, 19:56
Immer, wenn ich in diesem Forum schreibe, werde ich traurig...alle kritisieren mich, machen mich fertig, stoßen mich aus, nehmen mir mein Selbstwertgefühl...das ist von euch initialisierte Selbstdestruktion :-?


och iwo...laß dich drücken!!! :-blush

yuro
21.12.2005, 20:13
back to topic

Lass dich nicht hängen! Du lernst so viele Leute bei der Einschreibung, in der Vorlesung, in der Mensa und insbesondere im Präpkurs kennen.
Ich selbst komm aus Nordrhein-Westfalen und bin (wegen Nachrückverfahren) in München gelandet. War sowohl psychisch als auch koffer- und wohnungsmäßig überhaupt nicht vorbereitet. Ich habe alle meine Freunde zurücklassen müssen und wurde plötzlich von meiner Familie weggerissen. Ich hatte keine Ahnung wo was zu finden ist, ich wusste noch nicht mal wo die Uni überhaupt war! Ich hatte auch meine Bedenken, ob ich in so einer großen Stadt überhaupt jemanden kennenlerne. Völlig unbegründet! Gleich am Tag der Einschreibung habe ich mehrere nette Leute kennengelernt. Im Hörsaal schließt man auch schnell Freundschaften (sprich doch einfach mal deinen Sitznachbar an) und besonders im Präpkurs kommt man sich näher. Wenn man jetzt in einer anderen Unistadt wäre, dann würde man sogar mehr Leute aus anderen Studiengängen kennenlernen. Außerdem gibts noch die netten Nachbarn im Hause und so. Ich habe sogar Leute kennengelernt, die auch aus dem hohen Norden kommen. Und vorallem: Geh auf die Erstsemesterparty!
Die erste Woche ganz allein wird vielleicht furchtbar sein, aber wenn man erstmal Leute kennengelernt hat, verpufft alles Heimweh nach und nach. Solange man kein Stubenhocker ist, lernt man wirklich schnell jemanden kennen. Also mach dir überhaupt keine Sorgen! Viele andere haben es auch geschafft!

Niki
21.12.2005, 20:16
Reden wir von DEM Präpkurs?

..ich dachte der käm erst im 2 oder 3 oder 4 Semster!? :-blush


...bin mal wieder etwas schluchtzen...diese*fremd*destruktion macht mir zu schaffen...hätt ich bloß meine Freundin #?? heute nich gefeuert...

flavour
21.12.2005, 23:04
Hast du ernsthaft gemacht?
Oh Mann.

Mit welcher Begründung? :-bee

netfinder
21.12.2005, 23:47
Mit welcher Begründung?

zerreißen jeglicher Bande, welche ihn mit seiner Heimat verbinden und somit das Abkapseln erschweren koennten? :-))

08/16
22.12.2005, 00:19
schwachsinns idee... egal mit welcher begründung. :-meinung

flavour
22.12.2005, 12:49
Foto von der Freundin her.
Wir sagen, ob es ne richtige oder falsche Entscheidung war. :-))

Niki
22.12.2005, 14:06
:-)) Alles klar!!


...ich weiß hier nie, ob ihr das jetzt ernst meint oder nicht, wahrscheinlich ist es andersherum genauso :-top

Das "Feuern" warn nicht ernst gemeint...^^okay ich schreibe nur noch nüchtern und sachlich, dann muss ich mich nie wieder rechtfertigen für kleine Witzchen :-oopss

tinach
23.12.2005, 08:12
hi...

wenn wir einmal bei dem thema sind..wie weit wär dein studienort von deiner heimat(und freundin) entfernt??
mir geht es ähnlich wie dir..hab mich immer gefrreut durchs studium dann mal in ne andre stadt zu kommen u neue leute kennenzulernen usw...
doch jetzt bin ich am zweifeln ob berlin zB so gut für meine beziehung wäre..
sind immerhin 300km und wenn ich nen schlechten stundenplan hab, könnte das bedeuten, dass ich lediglich von freitagspätabends bis sonntagnachmittag meine heimat besuchen kann und somit auch meinen freund nicht gerade lange sehen kann..ich sag mir zwar immer man hat auch einen großen teil des jahres semesterferien, aber die können sich ja auch sehr schnell mal verkürzen..(zum glück hab ich wenigstens d pflegepraktikum schon weg..)
hast du (oder auch alle anderen in dieser situation) gar keine angst, dass das studium d beziehung kaputt macht???
hat jemand schon erfahrung mit einer teilwochenendbeziehung??
schafft man es bei so einer entfernung jedes wochenende heim zu kommen?
manchmal denk ich, vielleicht ist es zu egoistisch so etwas auf sich zu nehmen nur um medizin zu studieren..anderer seits wollte ich meinen berufswunsch nie einem mann unterordnen weil ich es wirklich sehr gerne ärztin werden will..

Niki
23.12.2005, 10:34
Hmm...also in der SItuation, in der du dann wärst war ich auch eine Zeit lang! Meine Freundin hat nämlich mal ca. 350km von mir entfernt gewohnt, sodass wird uns unter der WOche auch nie sehen konnten, da wir beide Abi gemacht haben bzw. machen! Anfangs habe ich immer gedacht, diese Distanz hat überhaupt keinen EInfluss und an den WOchenenden wollte ich auch immer das gEfühl haben, dass alles noch "normal", also so wie vorher ist! Aber es war für mich immer sehr schwer, am Wochenendende wiede loszulassen...dann kam noch honzu, dass in Prüfungsphasen teilweise sogar die Wochenenden noch wegfallen mussten...das war echt sehr belastend. Ich weiß, viele werden mir jetzt widersprechen oder mir unterstellen, dass das keine wikrliche Liebe war, aber wir haben uns durch die Distanz schon etwas auseinandergelebt...zum Glück ist sie dann umgezogen und jetzzt kann ich mit dem Fahrrad zu ihr fahren :-love

Also, ich hatte das GEfühl, so eine Bezoiehung ist möglich, aber schwer und stellt beide schon irgendwie auf die Probe... eine ganz normale Beziehung ist das dann natürlich nicht mehr, man muss sich mit "weniger" auch mal zufrieden geben und auch Zeiten überstehen, wo man sich ncihtz so oft sehen kann!

DIe Entscheidung zwischen STudium oder normaler Beziehuing kann dir wohl niemand abnehmen. WIe gesagt, selbst wenn du dich fürs STudium entscheidest: So eine Distanz bedeutet nicht die Welt!!!
Wahrscheinlich hört sich das jetzt total kitschig und geschwollen an, aber in solchen Fragen sollte man neben logischer Argumentation vor allem auf Herz und Bauch hören...Also, ich wünsche euch [-::-] was!! ;-)

tinach
23.12.2005, 12:37
vielen dank für dein posting..war wirklich wichtig für mich mal eine realistische erfahrung zu einer ähnlichen situation zu hören..freut mich für euch, dass ihr die zeit überstanden habt..[-::-]
wie lange habt ihr d ausgehalten??
probieren werd ichs auf jedenfall, weil ich denke das berlin sosem meine größte chance auf einen med-platz ist..würde dann mit der hoffnung anfangen den studienort wechseln zu können..bloß ich weiß natürlich auch, dass das nicht das einfachste ist und hab deswegen schon angst vor der entfernung..wie du auch schon vermutet hast wird es da auch viele geben die sagen, "wenn es der richtige ist, dann hälts auch..", aber ich glaube man kann das wirklich nicht so pauschal sagen, weil sich denk ich mir jedes pärchen mehr oder weniger bei so einer beziehung auseinanderleben kann..
hoffe wirklich , dass d dann nur eine übergangslösung sein wird und wir das schaffen..wenn ich nach dresden, leipzig oder halle wechseln könnte, hätte mein freund wenigstens die möglichkeit dort einen job zu finden.. und es wäre auch nicht ganz so weit..
ach das ist alles nicht so einfach..und alles nur wegen so nem blöden abischnitt :-(

Leijona
23.12.2005, 16:44
leute, vergesst den kostenfaktor nicht!
miete, futter, bücher- und dann jedes wochenende 350km womöglich mit der bahn?! da werdet ihr saftig in die tasche greifen müssen... :-((
wenn ihr dann noch das ein oder andere mal weggeht, dann kommt man dann wohl um jobben nicht mehr herum-
und das jobben neben dem regulären studium, was sehr schnell in einen hyper-vollzeit-job ausartet ist sehr stressig!

dann noch jedes wochenende heim- und ihr rotiert.
macht euch keine illusionen- sobald man sich am neuen ort richtig eingelebt hat, hat man kaum mehr zeit wochenends nachhause zu fahren. verabredung hier, weggehen mit neuen freunden dort, die medizinerparty, lernen aufs testat am dienstag-
es ist UNREALISTISCH da jedes wochenende heimzufahren!
bzw wenn ihrs doch tut:
- ihr habt permanent das gefühl, ihr verpasst was bei euren neuen freunden in der stadt wo ihr studiert
- ihr habt das gefühl, ihr könnt nichts richtig tun, immer nur halb
- ihr habt nicht anständig gelernt :-nix
- allein der permantente stress nach zügen zu rennen...:-?
- trotz allem dann sonntag abends jeweils das heulende elend, wenn man vom/von der liebsten abschied nehmen muss. :-((

macht euch keine illusionen- die meisten beziehungen, die in diese konstellation gegangen sind, sind unter diesem druck kaputtgegangen- weil man damit nicht gerechnet hat! :-notify

man stellt sich das so locker vor "hach, dann fahr ich wochenends jeweils heim und lass mich umsorgen" - das ist echt sowas von illusorisch.

meist stellt man plötzlich in der neuen stadt fest, was sich dort für ein tolles neues lebensgefühl entwickelt und geht dann in seiner rolle als mediziner in spe total auf... zusammen mit kommilitonen die alle das gleiche empfinden und mit denen man sich darum bald ziemlich verbunden fühlt.
da gerät die freundin/der freund zuhause schnell ins emotionale hintertreffen...
ich habe nur zu oft von kumpels/freundinnen/bekannten gehört "der/die XXX der/die kann gar nicht mehr nachempfinden wie es mir geht- der/die ist ja nicht hier- der/die
studiert ja auch nicht medizin.."
oder, man fühlt sich zerissen- alle kumpels gehen auf die ultimative party des jahrhunderts- und man wollte doch eigentlich daheim bleiben um mit dem schatz telefonieren.

da sage ich nur (leider bei -zig bekannten beobachtet): entweder einem ist die beziehung extrem wichtig (dann aber achtung dass man nicht klammert) und man muss auf das studentenleben und -gefühl teilweise verzichten.
wenn man sich nicht wirklich sicher ist, dass es der partner fürs leben ist, wird man sehr schnell das gefühl haben, man verpasst was. :-?
zunehmend wird das dem partner dann angerechnet, im stillen zumindest, wie viele opfer man doch bringe und ob sich das noch lohnt.....
der partner zuhause kann das gar nicht nachvollziehen, reagiert mit unverständnis etc etc...
und dann wird die beziehung sehr schnell auf eine harte probe gestellt.


wenn ihr die fernbeziehung auf euch nehmen wollt - macht euch die zeitproblematik (das finanzielle uu auch) ganz klar und fragt euch, ob das für euch auch nur ansatzweise sinn macht.

falls es euch interessiert- ich führe seit 2 jahren eine fernbeziehung. am einen ort bin ich zuhause, 100km weiter studiere ich und der freund ist 180km entfernt. ich bin schon oft genug an diesen 180km verzweifelt-
wegen zeit und geldgründen-
ich weiß nicht ob 350km so leicht wegzustecken sind :-((
wenn ich mir nicht total sicher wäre mit meinem freund (und umgekehrt) wäre das alles wohl nicht möglich gewesen!

Acyan
24.12.2005, 12:15
*editiert*

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24.12.2005, 13:30
Hm...

Jetzt macht mal Pause mit Frust und Bedenken!

Es ist Weihnachten, tut was für euch, eure Liebsten und sammelt ein bißchen Kraft :-)

Alles Liebe
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PS: Ich führe nun auch ne Fernbeziehung und wir versuchen uns jedes WE zu sehen, klappt aber nicht immer, weil wir beide ein stressiges Studium haben (immerhin lernen wir manchmal zusammen).... Klar am Wochenende unternehm ich dann nichts mit meinen Kommis, aber das Bedürfnis verspüre ich auch ned. Halte mich da gerne im Hintergrund :-)
Fazit: Klar, man setzt Prioritäten. Neue Freunde oder Alte, Studentenleben oder Beziehung - Hauptsache man ist glücklich und ehrlich (zu sich und anderen) mit dem was man macht! Dann geht manchmal vielmehr als man denkt :-) :-angel

Niki
24.12.2005, 14:38
Leijona, ich kann dir im Grunde nur Recht geben, aber ich denke nicht, dass man die Beziehung schon so früh verurteilen sollte! Klar, das hast du ja nicht gemacht, aber man sollte wirklich nciht nur die objektiven und negativen GEsichtspunkte betzrachten! Ich glaube das ist ein ganz individuelles Problem, auch wenn FErnbeziehuingen statistisch nachgewiesen immer häufiger werden!

Man muss in so einer Beziehung sicher auf viel verzichten, man muss sich mit weniger begnügen können: ABER, ob man diese ZEit gemeinsam druchsteht muss doch selber erfahren werden! NAtürlich sollte man nicht blauäugig an die Sache herangehen, die ganzen Probleme, die du genannt hast sind sicher schwer udn ich glaube zu ihnen kommt man irgendwann zwangsläufig! Ich wollte halt nur an meinem BEispiel zeigen, dass dies kein Ende bedeuten muss! Ich glaube Tinach befindet sich echt in einer schlimmen SItuation ...ich muss sagen ich habe zwischendruch auch gedacht, dass ich das nicht durchhalte! Bei einer Fernbeziehung sind die GEfühle immer ganz frisch und stark, weil man sich "nie langweilig wird"... es ist, wenn man nach einem WOchenende nach hause fährt aber immer umso schlimmer loszulassen. Daran bin ich echt oft verzweifelt. Aber siehe da, das Schicksal wollte, dass sie dann doch in meine Nähe zieht...

Das wird sicher hart für euch beide! Was ich noch denke:

Nimm das jetzt bitte nich falsch auf, ich kenne dich und ihn ja überhaupt nicht, aber du hast jetzt nicht so geschrieben, als wäre es DIE SUPER MEGA UNGLAUBLICHE BESTE UND GEWALTIGSTE Liebe, die du empfindest! Das ist jetzt total pessimistisch, ich weiß, aber denk mal drüber nach ob es halt "nur ein Freund" ist, oder DER MANN deines LEbens , mit dem du sicher bist das ganze Leben erbringen zu können! Stell dir doch vor, du bist dir nicht ganz sicher, studiest nicht und nach 3 JAhren ist auf einmal Schluss! DAnn hast du acuh kein STudium! Wie fühlst du dich dann??

@ Acyan, wer lesen kann ist echt klar im Vorteil! Ich habe diese Aussage schon mehrere Male klargestellt und denke nicht, dass ich das für die ganz LAngsamen noch mal machen muss. Ist mir auch ziemlich egal, was du denkst!
Ich habe nicoht viel von dir gelesen, nur zwei Beiträge, aber wenn ich mir DANN noch deine Reputation angucke finde ich dein Freundeskreisproblem gar nicht mehr soo abwegig. Ein paar warme, zustimmende oder auch tröstende Worte, etwas freundliches, würden vielleicht nicht schaden! Im Forum wie im LEben...

tinach
25.12.2005, 08:54
also wir sind jetzt 3,5 jahre zusammen, in denen wir es auch nicht immer leicht hatten, aber wir lieben uns immernoch...:-love
das ist eine lange zeit, allerdings kenne ich auch pärchen die sich selbst nach 4 bzw 5,5 jahren getrennt haben..von daher ist die zeit also doch noch nicht "lang genug", als das ich sagen kann, "das ist DER mann"..es kann noch soviel passieren und wie du selbst sagst, was weiß ich was in zwei drei jahren ist..:-nixdeshalb will ich mir meinen studienwunsch ja eigentlich auch gern erfüllen, auch wenn ich gleichzeitig angst und zweifel hab..ich wünsche und hoffe halt wirklich, dass unsere beziehung das schafft und nicht an den angesprochenen problemen zerbricht..

Niki
25.12.2005, 14:35
...wie gesagt, hart wird es auf jeden Fall, ob und wie ihr das schafft, das kann dir sicher niemand sagen!

Ich kann von mir nur behaupten, dass ich diesen Zustand nicht mehr länger ausgehalten hätte! Und das nicht, weil die Liebe abnahm...genau im Gegenteil!

Fyrion
25.12.2005, 15:07
In der letzen Zeit habe ich aber ziemouche BEdenken bekommen: Ich muss dann natürlich von meiner Familie wegziehen und ich kann im vorhinein nicht absehen, was mich in der anderen STadt dann erwartet. Was ist, wnen die meisten da eh schon dort wohnen und keinen neuen Freundeskreis schluießen müssen, weil sie eh schon einen haben und ich dann auf der STrecke bleibe? Dann wär ich in der STadt ja gefangen und total alleine.

du gehst von der falschen voraussetzung aus. du denkst, dass menschen sich nur dann anfreunden wenn sie selbst keine freunde haben also quasi keine wahl haben O_o

so ist es ja aber nun wirklich nicht, man kann auch in schon bestehende cliquen integriert werden wenn man sich gut versteht, alles kein problem.

zum thema freundin: jung, frauen gibts wie sand am meer, ist die eine weg gibts bald ne neue. in dem alter ist es echt das dümmste was man machen kann sich auf eine festzulegen, bzw sein leben nach einer auszurichten. (jaja blabla große liebe, glaub ich nicht dran )

achja: und fernbeziehungen funktionieren in 90% der fälle nicht. das ist meine erfahrung. und ich hatte mal ne freundin in frankfurt, ich wohn in hamburg. das konnt auf dauer nichts werden. also kA vierlleicht gibts menschen die das aushalten, ich will aber ne freundin in meiner nähe und nicht eine die über hunderte von km weg ist.

FrederikMD
25.12.2005, 18:46
Okay- meine Erfahrung:

Der perfekte Medizinstudent braucht 12 Semester bis zum Ende, hat 2 Auslandssemester, 3 Monate Auslandsfamulatur, eine experimentelle Doktorarbeit und nur 1en im Examen. Wenn man nur halb diesem Anspruch genuegen will, dann wird man sich klar, dass eine Beziehung darunter leiden muss. kenne jedenfalls keinen, der von (halbwegs) Anfang bis ende mit einem Partner zusammen war. Und die Frage ist ja auch, ob man das will/kann. In der Karriereplanung ist ein Partner eben doch meistens hinderlich(nicht falsch verstehen, das kann sicher durch viel Gutes kompensiert werden).

Daher meine Frage: Wer von Euch hat einen ambitionierten Partner und bekommt fuer alle geplanten Aktivitaeten Rueckendeckung, auch wenn es mit Einschraenkungen verbunden ist? Oder umgekehrt, wer von Euch ist ambitioniert und hat z.B. ein Auslandsjahr erfolgreich ueberstanden, ohne dass die Beziehung / die Erfahrung gelitten haette?

:-keks

Recall8
25.12.2005, 19:36
Ein Partner ist KEIN Hindernis in der Karriereplanung,
da bin ich mir zu 100 % sicher.

Ich sehe viel mehr ein Problem darin, welches Selbstverstädnis in der heutigen Gesellschaft immer wieder anzutreffen ist und welches uns von den Medien und auch der Politik übergestülpt wird.

Eine Karriere ist z.B. auch MIT Kind möglich. Wenn jeder auch nur ein bisschen an die Gesellschaft und nicht nur an sein Ego, an die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft denkt, wird merken, dass es im Leben Tugenden gibt, die für mich persönlich uneingeschränkt gelten.
Ich persönlich stehe verdammt nochmal auf Redlichkeit, Ordnung, Ehrlichkeit, Vertrauen, Verantwortung, Zielstrebigkeit usw.
Und dabei ist es für mich kein Problem, wo mein Partner lebt und wie weit ich von selbigem entfernt lebe (z.B. währendd es Studiums).
Eine vernünftige Beziehung besteht nicht nur aus


SUPER MEGA UNGLAUBLICHE BESTE UND GEWALTIGSTE Liebe
sondern aus viel mehr.

Vielleicht liegt es auch an meinem Selbstverständnis, allerdings gehört eine Familie mit Kindern zu den Grundbausteinen eines glücklichen Lebens.
Ich kann das mediengesteuerte Bewusstsein "Geniess dein Leben, denn Du bist so jung..." nicht mehr hören. Es ödet mich an, da es völlig verklärt ist.
Wenn man auch nur etwas flexibel ist und bereit ist ein paar Kompromisse einzugehen ist auch eine sehr gute Beziehung möglich.

Ich persönlich habe das getan und habe nun mit 20 Jahren eine Freundin, die mir a) Unterstützung ohne Ende gibt, mit welcher ich b) über langem Zeitraum eine Fernbeziehung geführt habe ud mit der ich c) mehr als glücklich bin und mit der ich d) über 4 Jahre zusammen bin .

Die ARgumentation "ich glaube nicht an die große Liebe" ist genaus deshalb schwachsinnig, da es nicht die Realität wiederspiegelt. Etwas Vernunft wäre echt mal angebracht, der Alltag richtet über jede Beziehung...Und dies hat beileibe nichts mit großer Liebe oder Schmetterlingen im Bauch zu tun.

Egal, ich schreibe mich hier fusselig... Ich finde es viel schlimmer,dass die Zustimmung zu Kindern und Bereitschaft Verantwortung für Kinder zu übernehmen nachhaltig abnimmt... Viel Spaß bei eurer Karriere ( ich spreche hiermit nicht alle an)...