FrederikMD
25.12.2005, 21:20
Ein Partner ist KEIN Hindernis in der Karriereplanung,
da bin ich mir zu 100 % sicher.
Der Glaube allein hilft dabei aber nur wenig. Ich hatte im 3. Semester auch keine Ahnung wie eine transatlantische Beziehung fuer einen laengeren Zeitraum, der mit Frust und fehlender Zeit an der Beziehung nagt.
Ich sehe viel mehr ein Problem darin, welches Selbstverstädnis in der heutigen Gesellschaft immer wieder anzutreffen ist und welches uns von den Medien und auch der Politik übergestülpt wird.
Eine Karriere ist z.B. auch MIT Kind möglich. Wenn jeder auch nur ein bisschen an die Gesellschaft und nicht nur an sein Ego, an die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft denkt, wird merken, dass es im Leben Tugenden gibt, die für mich persönlich uneingeschränkt gelten. )
MIT Kind Karriere- Du schliesst ja direkt Deinen Forderungskatalog an, den es dafuer benoetigt. Tatsache ist, dass Frauen es noch schwerer haben als Maenner, kompetitive Positionen und Familie zu vereinbaren. Hierbei sind Initiativen wie die von Nuesslein Vollhardt hoechst zu begruessen, da gebe ich Dir recht. Aber wer von Euch kennt ein krankenhaus mit Kinderbetreuung am Wochenende, nachts und eben zu den fuer aerzte ueblichen Arbeitszeiten?
Und dabei ist es für mich kein Problem, wo mein Partner lebt und wie weit ich von selbigem entfernt lebe (z.B. währendd es Studiums).)...
Aber was ist denn eine beziehung? Doch kein Vertrag, den es mit Hilfe bestimmter Tugenden zu erfuellen gilt, sondern ein vitales Gebilde, dass man mehr oder weniger haeufig auch mit Leben schmuecken sollte.
Vielleicht liegt es auch an meinem Selbstverständnis, allerdings gehört eine Familie mit Kindern zu den Grundbausteinen eines glücklichen Lebens.)
Ich persoenlich pflichte Dir bei, dass Kinder etwas wunderbares sind. Sie als Grundbaustein eines gluecklichen Lebens zu bezeichnen, ist fuer viele, die keine Kinder wollen / haben koennen, doch ein ziemlicher Schlag ins gesicht.
Ich persönlich habe das getan und habe nun mit 20 Jahren eine Freundin, die mir a) Unterstützung ohne Ende gibt, mit welcher ich b) über langem Zeitraum eine Fernbeziehung geführt habe ud mit der ich c) mehr als glücklich bin und mit der ich d) über 4 Jahre zusammen bin .
Ich will ja nicht unken, aber ich denke, die grossen Herausforderungen werden da noch kommen, zumindest in beruflicher Hinsicht. Vorklinik ist, auch wenn das vielen anders vorkommt, wesentlich stressfreier als die Klinik und das Arztleben.
Egal, ich schreibe mich hier fusselig... Ich finde es viel schlimmer,dass die Zustimmung zu Kindern und Bereitschaft Verantwortung für Kinder zu übernehmen nachhaltig abnimmt... Viel Spaß bei eurer Karriere ( ich spreche hiermit nicht alle an)...
Das ist sicher richtig. Aber hoer Dich mal um, wie man eine Aerztin anguckt, die als Chirurgin halbtags arbeiten will, um sich um Ihre Kinder zu kuemmern. Technisch ist das eigentlich kein Problem, aber die Mehrzahl der Chefs wird sie nicht anstellen, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Und das dies traurig ist, bestreitet doch keiner. Aber es ist auch viel verlangt, nach vielen Jahren (gutes Abi, ggf. Wartezeit und Studium) den Beruf / die Karriere mehr oder weniger zu quittieren, um Kinder zu haben.
da bin ich mir zu 100 % sicher.
Der Glaube allein hilft dabei aber nur wenig. Ich hatte im 3. Semester auch keine Ahnung wie eine transatlantische Beziehung fuer einen laengeren Zeitraum, der mit Frust und fehlender Zeit an der Beziehung nagt.
Ich sehe viel mehr ein Problem darin, welches Selbstverstädnis in der heutigen Gesellschaft immer wieder anzutreffen ist und welches uns von den Medien und auch der Politik übergestülpt wird.
Eine Karriere ist z.B. auch MIT Kind möglich. Wenn jeder auch nur ein bisschen an die Gesellschaft und nicht nur an sein Ego, an die Verantwortung gegenüber der Gesellschaft denkt, wird merken, dass es im Leben Tugenden gibt, die für mich persönlich uneingeschränkt gelten. )
MIT Kind Karriere- Du schliesst ja direkt Deinen Forderungskatalog an, den es dafuer benoetigt. Tatsache ist, dass Frauen es noch schwerer haben als Maenner, kompetitive Positionen und Familie zu vereinbaren. Hierbei sind Initiativen wie die von Nuesslein Vollhardt hoechst zu begruessen, da gebe ich Dir recht. Aber wer von Euch kennt ein krankenhaus mit Kinderbetreuung am Wochenende, nachts und eben zu den fuer aerzte ueblichen Arbeitszeiten?
Und dabei ist es für mich kein Problem, wo mein Partner lebt und wie weit ich von selbigem entfernt lebe (z.B. währendd es Studiums).)...
Aber was ist denn eine beziehung? Doch kein Vertrag, den es mit Hilfe bestimmter Tugenden zu erfuellen gilt, sondern ein vitales Gebilde, dass man mehr oder weniger haeufig auch mit Leben schmuecken sollte.
Vielleicht liegt es auch an meinem Selbstverständnis, allerdings gehört eine Familie mit Kindern zu den Grundbausteinen eines glücklichen Lebens.)
Ich persoenlich pflichte Dir bei, dass Kinder etwas wunderbares sind. Sie als Grundbaustein eines gluecklichen Lebens zu bezeichnen, ist fuer viele, die keine Kinder wollen / haben koennen, doch ein ziemlicher Schlag ins gesicht.
Ich persönlich habe das getan und habe nun mit 20 Jahren eine Freundin, die mir a) Unterstützung ohne Ende gibt, mit welcher ich b) über langem Zeitraum eine Fernbeziehung geführt habe ud mit der ich c) mehr als glücklich bin und mit der ich d) über 4 Jahre zusammen bin .
Ich will ja nicht unken, aber ich denke, die grossen Herausforderungen werden da noch kommen, zumindest in beruflicher Hinsicht. Vorklinik ist, auch wenn das vielen anders vorkommt, wesentlich stressfreier als die Klinik und das Arztleben.
Egal, ich schreibe mich hier fusselig... Ich finde es viel schlimmer,dass die Zustimmung zu Kindern und Bereitschaft Verantwortung für Kinder zu übernehmen nachhaltig abnimmt... Viel Spaß bei eurer Karriere ( ich spreche hiermit nicht alle an)...
Das ist sicher richtig. Aber hoer Dich mal um, wie man eine Aerztin anguckt, die als Chirurgin halbtags arbeiten will, um sich um Ihre Kinder zu kuemmern. Technisch ist das eigentlich kein Problem, aber die Mehrzahl der Chefs wird sie nicht anstellen, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Und das dies traurig ist, bestreitet doch keiner. Aber es ist auch viel verlangt, nach vielen Jahren (gutes Abi, ggf. Wartezeit und Studium) den Beruf / die Karriere mehr oder weniger zu quittieren, um Kinder zu haben.