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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Durchfallen im erstem Semester normal?



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suzi1609
07.01.2006, 14:22
Hallo,
also wie man sieht bin ich Ersti und gerade total im Prüfungsstress :-lesen
Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass meine Lernstrategie, wohl nicht so das wahre ist, denn am Montag schreibe ich Physik und aus den Altklausuren konnte ich ungefähr 2 Aufgaben beantworten, bei den meißten anderen hatte ich noch nicht mal eine Idee, wo ich überhaupt hätte anfangen sollen.
Am Mittwoch kommt dann das Physik Kontrollpraktikum am Samstag Chemie, 5 Tage später Anatomie. So gehts dann noch lustig weiter mit Embryologie und Bio und dazwischen auch noch ein paar Vorlesungen und Seminare.
Bisher hatte ich noch gehofft nur ein was zu verhauen, aber inzwischen wächst mir alles so über den Kopf, dass ich schon Angst habe fast überall durchzufallen :-((
Deswegen wollte ich die Älteren und Erfahreneren hier mal Fragen wie das bei euch so war? Ein Bekannter aus dem 7. Semester meinte, wer im Ersten Semester schon mit dem Durchfallen anfängt, der kann ja eigentlich gleich einpacken. Meine Ärztin hat dagegen gesagt, dass es im ersten Semester ganz normal ist, weil alles so neu und ungewohnt ist und man erst seinen eigenen Lernstil finden muss.
Ich frag mich nun einfach, wie viel Wiederholungsprüfungen sind noch zu verkraften und wann sollte man sich das mit dem Studium noch mal überlegen?
Eigentlich macht mir das Studium Spaß und ich würde die Sachen auch gerne lernen (naja, außer Physik vielleicht :-)) ) aber der Druck macht mir schon sehr zu schaffen und manchmal bekomme ich wirklich Angst, dass ich irgendwie zu blöd fürs Medizinstudium bin :-nix und rausgeschmissen werde, weil ich warscheinlich Physik zum 5. mal verhauen hab...
Naja, ich hoffe auf eure Antworten und dass sie mir neue Erkenntnisse und Licht ins tiefe Dunkel bringen :-)

Rugger
07.01.2006, 14:46
Ein Bekannter aus dem 7. Semester meinte, wer im Ersten Semester schon mit dem Durchfallen anfängt, der kann ja eigentlich gleich einpacken. Das ist vollkommener Quatsch! Deinem Bekannten würde ich was erzählen!
Meine Ärztin hat dagegen gesagt, dass es im ersten Semester ganz normal ist, weil alles so neu und ungewohnt ist und man erst seinen eigenen Lernstil finden muss.... so sieht es nämlich aus!
Eigentlich macht mir das Studium Spaß und ich würde die Sachen auch gerne lernen (naja, außer Physik vielleicht :-)) ) aber der Druck macht mir schon sehr zu schaffen und manchmal bekomme ich wirklich Angst, dass ich irgendwie zu blöd fürs Medizinstudium bin :-nix und rausgeschmissen werde, weil ich warscheinlich Physik zum 5. mal verhauen hab...Das Gefühl, das man zu blöd ist fürs Studium kennt meiner Erfahrung nach annähernd jeder Medizinstudent. Das darf einen nicht verunsichern!
Das wichtigste ist doch, daß es Dir Spaß macht. Dann wirst Du es auch schaffen!:-top

R.

christo
07.01.2006, 14:49
Jetz wart erst mal ab was die Klausuren bringen. Das man grad im Ersten Angst hat durchzufallen vor den Klausuren is normal. Bei mir gipfelte das ganze in Existenzkrisen, aber durchgefallen bin ich bis jetzt nirgends.

Selbst wenn du am Anfang irgendwo durchfallen solltest: Durchbeißen. Es ist alles machbar.
Erst wenn sich dieser Zustand garnicht ändert und du nach zwei Semestern siehst du kommst einfach überhaupt nicht weiter, dann würd ich mir Gedanken machen.

Loewenzahn
07.01.2006, 15:25
Ich kann mich meinem Vorredner nur anschliesen.
Erst mal abwarten und jetzt vor allem die Ruhe bewahren für die nächsten Klausuren, sollte wirklich eine Zeitlang garnichts klappen, dann finde ich kann man sich durchaus Gedanken machen ob das Medizinstudium wirklich etwas für einem ist.
Ich finde es gibt noch viele andere Studienfächer die mindestens genau so interesant sind, wenn nicht sogar interesanter.

hubertante
07.01.2006, 15:42
Das kommt mir doch alles sehr bekannt vor. Die Besten auszusieben ist ja gut und schön, aber einen Großteil der Studenten in Angst und Schrecken zu versetzen, scheint die Schattenseite des Medizinstudiums zu sein.
Mir als "Altstudentin" (an Lebensjahren, nicht an Semestern) wäre es auch lieber, man würde es mehr mit Motivation versuchen, aber der Druck ist enorm und pädagogisch ja nun wirklich umstritten.
Was soll da wohl produziert werden? Eine abgebrühte Truppe, in der jeder nur sieht, daß er durchkommt - und die sensiblen, die vielleicht auch sowas wie Empathie für sinnvoll halten, fallen durchs Raster?
Wer will denn da noch zum Arzt?
Kann man mal drüber nachdenken, aber Tatsache ist: Et hilft nix...
Jetzt haben wir einmal angefangen und das System will, daß nur die Harten in den Garten kommen - nicht die klügsten, nicht die nettesten oder gar die liebesten( denn die haben ja einen Job in der Pflege :-) ), sondern die, die sich immer um maximale Gelassenheit bemühen und einfach WEITERMACHEN.

THawk
07.01.2006, 17:05
Hallo Suzi.

In der Vorklinik durch Prüfung zu purzeln ist wirklich keine Schande! Ich denke, die große Mehrheit der Studenten ist da irgendwann mal durch ne Prüfung gefallen. Gerade am Ende des ersten Semesters hatten wir ähnlich viele Prüfungen in kurzer Zeit wie du sie jetzt vor dir hast. Ich bin da eigentlich ein recht ruhiger Typ, aber das hat mich damals auch ganz schön geschlaucht.
Probier zu dir und deinen Kenntnissen zu stehen - natürlich muss man vorher dafür lernen, aber wenn du dann rein gehst muss es eben mit dem klappen was du vorher gelernt hast. Und ansonsten musste halt in die Wiederholung.

Thema Altklausuren - hab ich öfters erlebt (bei uns gerade in Physio). Du denkst du hast zumindest etwas verstanden und die fragen auf ne Art und Weise die du gar nicht verstehst. Aber dafür sind ja Altklausuren da- du merkst es vor der Klausur und kannst dich noch etwas in deren Themen eindenken.

Also - mach dir nicht zu viele Sorgen und probier erstmal eine Prüfung nach der anderen abzuarbeiten. Irgendwann wirst du dann schon alle Prüfungen bestanden haben.

Viel Erfolg,
Lars

Pakur
07.01.2006, 17:47
bin durchs vorphysikum gefallen, eigentlich ne ziemlich einfache Prüfung!

Danach war ich auch erstmal richtig depri drauf... konnte die dann erst ein semester später wieder machen. Mit 1; 1; 2 bestanden.

ist vielleicht gar nicht mal schlecht wenn man durch eine Prüfung rasselt, das gehört einfach zum Studium dazu. Man muss auch mal einstecken können.

Pünktchen
07.01.2006, 19:48
@suzi
ich habe zwar nicht in Rostock die Vorklinik bestritten, aber ich hab mir sagen lassen, dass sie hart ist! Also mach dir nichts daraus mal durchzufallen!!! Vorallendingen nicht an dieser Uni! Ich schätze mal 30-50% rasseln irgendwo in der Vorklinik in Rostock einmal durch ne Prüfung. Kopf hoch! Hinsetzen, lernen und das Beste geben! Wenn es nicht klappt, dann beim nächsten Mal!

Sag dir immer, dass es viiiiiiiiiieeeeele andere auch geschafft haben :-top

Dr. Jekyll
08.01.2006, 13:14
per aspera ad astra.

klinik wird besser als vorklinik (erzählen
sie uns zumindest an meiner uni) :-oopss und das glaube ich auch
blind. warum soll ich mir über dinge nen kopf machen, die ich
noch nicht kenne. und als motivationshilfe dient der spruch ungemein.

das beste ist zu gucken, was ist wichtig, was ist unwichtig
Was wird auf jeden fall drankommen, was wird selten geprüft. der zu bewältigenden stoff, der manchmal "unüberwindlich" und zu komplex erscheint,
gerade wenn man das erste mal ein kapitel mit neuen, "komplizierten" fachbegriffen überschlägt, kann einen manchmal ganz schön frusten.

wenn man alles wichtige kann und dann noch zeit hat, kann man sich noch
spezielle dinge angucken. und kurzlehrbücher helfen mir auch immer,
kann zwar sein das mir der ein oder andere aspekt bei der klausur
fehlt, aber ich will auch nicht 90% erreichen, sondern durchkommen.

aus den großen lehrbücher das wichtigste rauszusuchen, da kann man
sich ganz schön vertun, was der autor fett druckt, hält der eigene
prof für unwichtig und andersrum.


Anmerkung: Haben wir hier frühjahrsdepressionen im forum?
laufend liest man "tiefes loch..., depressionen,....bin so fertig...

...dann noch die suizidfrage hier im forum


:-keks als aufmunterung :-))

suzi1609
08.01.2006, 17:30
Danke erst mal für die vielen Antworten :-)
Aber wieso sagt ihr alle mal durch EINE Prüfung fallen? Damit rechne ich ja schon fast, meine Angst ist vor allem, dass es nicht bei einer bleibt :-wow
Naja, ich versuchs jetzt positiv zu sehen, man hat ja dann die ganzen Semesterferien zum Lernen Zeit, ist ja eigentlich viel besser dann zu schreiben, als jetzt so viel Stress zu machen :-))
Das über die harte Vorklinik in Rostock höre ich hier auch immer wieder und auch das die Klinik dann viel besser werden soll.
Frühjahrsdepressionen? Schön wenns schon so weit wäre :-)
Ich glaube viele Erstis sind im Moment etwas gestresst und verunsichert, aber das wird hoffentlich nach den Prüfungen besser werden.
Ich lern jetzt mal weiter für Physik, so schnell wird Rostock mich nicht wieder los! :-blush

Dr. Jekyll
08.01.2006, 18:24
tröste dich, du bist nicht allein.

im 3. sem in biochemie und physio haben wir jeden freitag klausuren.
manchmal kommt man um 14 Uhr nach der klausur nach hause, hat morgens
schon vier stunden gelernt und darf nachmittags wieder ran, gleich das
neue thema büffeln für nächsten freitag, damit man alles schafft. wochenende fällt komplett flach.

aber: 1) es haben schon dümmere, als ich geschafft,
2) ich bin nicht der einzige, der da durchmuß. habe ich mal lernfrust
gehe ich in die gemeinschaftsküche, irgendeiner ist immer da, der
noch größeren frust, als man selbst schiebt.

einen gravierenden vorteil hat rostock aber: die kommilitoninnen sind
viel hübscher :-love

random
08.01.2006, 20:47
Ich würde die Sache mal anders formulieren:

Panik schieben ist im ersten Semester normal, aba durchfallen sollte man nicht, weil wenn man einmal in diesen Nachschreiber-Zyklus reinkommt isses gar nicht mehr so einfach!

Aba ich bin selber Ersti, so what can I say... :-nix

Hamulus
08.01.2006, 21:35
Moin!
Hab die Vorklinik in Rostock durchwandert und muß sagen, daß Prof. Gerber im Endeffekt der ist, an dem das Physikum mit Sicherheit nicht scheitern wird...Mach dir also keine Platte über Physik-kenne niemanden, der den Schein nicht bekommen hat... Also, hinsetzen, lernen und notfalls das gleiche immer und immer wieder!!!Mit diesem Motto ist dir jeder vorklin. Schein so gut wie sicher!!!

Medimeister
09.01.2006, 19:01
Hi!

Ich denke, du solltest alles daran setzen, nicht durchzufallen.
Das mag zwar kein Beinbruch sein, könnte dir jedoch das Leben vor der Wiederholung trotz aller frohen Botschaften, die ich hier im Thread gelesen habe, unnötig schwer machen. Das sollte dir jetzt keine Angst machen, die Erfahrung (und da habe ich, zumindest bezüglich meiner zurückliegenden Vorklinikzeit, doch schon die ein oder andere mit Durchfallern gemacht, die sich zu wahren Nervenbündeln entwickelt haben), zeigt das jedoch.

dr chen
09.01.2006, 20:32
Es mag solche geben, die immer in alle Wiederholungen wandern, das sind aber eher die, die nicht die nötige Disziplin aufbringen oder in der Schulzeit mit der durchrutschen-nichtlernen-lehrerschmeicheln-methode durchgekommen sind. Meiner Meinung nach muss man erstma wirklich rausfinden, wie man selber sich zum Lernen zwingt, wieviel Zeit man braucht und wo man Lücke setzt. Du musst dir wirklich vor Augen halten, dass die meisten und du das schaffen und alle anderen, die so gebildet, cool und schlau rüberkommen, auch nur mit Wasser kochen.
Bin auch mal wo durchgefallen und das muss einen meiner Meinung nach nicht dazu führen, dass man vor Angst in der Wiederholung gelähmt ist. Angst ist meine beste Motivation!

suzi1609
09.01.2006, 20:39
Hi!

Ich denke, du solltest alles daran setzen, nicht durchzufallen.
Das mag zwar kein Beinbruch sein, könnte dir jedoch das Leben vor der Wiederholung trotz aller frohen Botschaften, die ich hier im Thread gelesen habe, unnötig schwer machen. Das sollte dir jetzt keine Angst machen, die Erfahrung (und da habe ich, zumindest bezüglich meiner zurückliegenden Vorklinikzeit, doch schon die ein oder andere mit Durchfallern gemacht, die sich zu wahren Nervenbündeln entwickelt haben), zeigt das jedoch.


Also, es ist wirklich nicht so, dass ich hier sitze und mir denke, lernen, ach nee, ich entspann mich lieber ein bisschen und mach das später, weil Nachschreiben ja so toll ist :-keks
Ich hab in meinem ganzen Leben noch nie so viel gelernt, auf dem Fernseher ist eine dicke Staubschicht und ich wünsche mir nichts mehr als die Scheine endlich in der Tasche zu haben und mir nicht noch die ganzen Semesterferien darüber Sorgen machen zu müssen...
Meine Angst ist vor allem, dass ich es trotz größter Bemühungen irgendwie einfach nicht auf die Reihe bekomme und ich wollte eben wissen, ob das im ersten Semester normal ist, oder schon der eindeutige Beweis dafür, dass man irgendwie ungeeignet ist.
Na gut, ich glaub auch das du mir keine Angst machen willst. Hab auch selber schon genug und hoffe deswegen immer, dass andere mir sagen, dass das alles nicht so tragisch ist :-blush
Achso, wo bist du denn so durchgefallen, wenn ich fragen darf? :-))

Dr. Jekyll
09.01.2006, 20:43
apropos "mit wasser kochen":

lass dir nichts einreden: bei uns im semester sagt jeder
zweite: "Gelernt?, Ich?!? Nee, ich war in der vorlesung und hab mir
zu hause das script ne halbe stunde angeguckt. Ich bin
sooooo schlecht vorbereitet."

und schreiben tun sie dann zwischen 80%-90% der punkte.

das ist quatsch, was die erzählen, die lernen meistens sogar noch viel
mehr stunden als der normalostudent. aber als anfänger frustrieren solche
sätze. man lernt 3 stunden pro tag und schafft knapp die
prüfungen, und dein nachbar erzählt dir, er habe fast gar nicht gelernt
und holt fast alle punkte. aber das ist alles nur blödes gerede,
welches vom gymnasium nahtlos bei vielen fortgeführt wird.

mfg

dr chen
09.01.2006, 20:53
apropos "mit wasser kochen":

aber das ist alles nur blödes gerede,
welches vom gymnasium nahtlos bei vielen fortgeführt wird.

mfg


:-top


ABSOLUT!!!!

Ist bei uns genauso. Mein Tipp: Einfach mal jemandem, der dich fragt, was du so gelernt hast, das Gegenteil geben (bitte so nem Lernen-Ichdochnich-90punkte-hansi): "Ich hab das vor drei Wochen abgeschlossen und vertiefe jetzt nur noch gezielt..."

Lass dich bloß nicht verrückt machen. Wenn du zuhause nur lernst und denkst du gibst dein (fast) Bestes, bist du gut dabei. Schaff-ich-das?-zweifel hat jeder!

Tahel
09.01.2006, 22:21
Also ich finde überhaupt nicht, dass die Klausuren in der Vorklinik irgendeine Aussage über Deine Eignung zum Arztberuf aussagen. Das Gefühl, dass man gar nichts kann und durch alles durchfallen wird ist am Anfang ganz normal und natürlich kann es passieren, dass Du bei einigen Fächern noch mal in die Wiederholung musst, aber das liegt auch daran, dass Du erstmal rausfinden musst, wie Du effektiv lernst (ist halt was anderes wie in der Schule) und wenn Du wiederholen musst, dann verteilt sich der Stoff wenigstens noch mal ein bißchen. Mach Dir bitte keine Gedanken, auch wenn es bei mehreren Klausuren nicht auf Anhieb klappt, solange Dir das Fach Medizin an sich Spaß macht, brauchst Du Dir keine Gedanken über Deine Eignung zu machen und irgendwann klappt das mit den Klausuren dann schon. Ich kenne viele die bei mehreren Klausuren durchgefallen sind und jetzt trotzdem fast Ärzte sind. Ich persönlich bin z. B. viermal in Physik durchgefallen, war zwar sehr demotivierend aber am Ende hat es trotzdem geklappt und jetzt bin ich scheinfrei und fange im Februar mit PJ an. Also mein Motto: durchhalten!!!

Dr. Jekyll
10.01.2006, 15:54
wenn man mal die pj-ler aus dem wohnheim fragt, was sie noch aus chemie, physik und biochemie wissen, ist das manchmal erschreckend.

das ist wie in der schule, ich hatte kunst als drittes prüfungsfach
und mußte romanische kirche von gotischen, barocken, und so weiter
unterscheiden. das nützt mir manchmal beim bummeln in der altstadt,
aber nicht wirklich in medizin.

in der vorklinik geht es meiner ansicht nach, so wie im abitur
zu, es geht um eine allgemeine (hochschul-)reife.

du hast also mit dem abitur bewiesen, daß du ein pfiffiges kerlchen bist,
und es ist sekundär, ob du deine pfiffigkeit in biologie lk oder
geschichte lk unter beweis gestellt hast und darfst deshalb an eine
hochschule.

und durch die notenbandbreite zw. eins und vier, hast du nur bewiesen,
ob du besonders pfiffig bist oder besonders fleißig, oder beides bist.

und wenn du das physikum hast, hast du (zu genüge :-lesen ) unter
beweis gestellt, das du viel über den menschen weißt, viel lernen
kannst, belastbar, etc. bist und somit "reif" für die klinik.

also hauptsache diesen "reifebeweis" schaffen, ob man in der vorklinik
ein bißchen strauchelt oder nicht, ist doch egal. "es kommt auf das gesamtpaket an", daß man es schafft. wenn du designer werden willst,
guckt doch auch keiner auf deine sportnote im volleyball.

ich kenn keinen medizinstudenten dem nicht mehrmals die zweifel gekommen sind, selbst an viel späteren zeitpunkten des studiums.

wichtig ist nur zu kämpfen. und wenn man alles mal ne woche
hingeschmissen hat, weil man mit dem gedanken gespielt hatte aufzuhören,
ist doch halb so schlimm, hauptsache man nimmt es nach der woche mit neuer motivation wieder auf. und wenn man im nachhinein auf geleistetes
zurückschaut, kann man stolz sein, weil man sich "selbst so gequält hat".

die schinderei lohnt sich ja auch, man kriegt ständig kleine zettel im A5-Format. :-))

in diesem sinne und mfg

dr. jekyll