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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Alternative Berufsfelder in der Zahnmedizin. Bitte helft mir!!!



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TheDentist1+2
12.01.2006, 22:53
Hi erstmal,
muss zugeben dass ich mich wieder mal in einem meiner unzähligen verzweifelten Deprimomente befinde. Bin mittlerweile 30 Jahre alt, arbeite seit einem Jahr als Zahnarzt in einer Praxis, geniesse meinen Job über alles aber habe Rückenschmerzen ohne Ende, die keinerlei Zukunftsperspektive als praktisch tätiger Zahnarzt zulassen. Wie gerne hätt ich jetzt eine Approbation als Arzt in der Tasche die mir erlaubt trotz dieses Problems flexibel in der Ausübung meines Berufes zu bleiben. Spiele auch schon mit dem Gedanken noch Medizin zu studieren nur denke ich bin ich einfach zu alt und zu müde um mir nochmals den ganzen Stress in verschärfter Form zu geben...

Kennt ihr denn lukrative und vor allem interessante Betätigunsfelder innerhalb der Zahnmedizin in denen man nicht körperlich arbeiten muss?

Bin mit meinem Latein am Ende, die Schmerzen sind unerträglich,der Beruf ist mein absoluter Traumberuf den ich bereits als Berufsanfänger an den Nagel hängen muss...die ganzen verlorenen Jahre,alles für die Katz...

Hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt und danke schonmal im Voraus

flopipop
12.01.2006, 23:17
du könntest in eine dentalfirma einsteigen und mit deinen hervorragenden werkstoffkundlichen kenntnissen in der freien wirtschaft kohle machen.

_Zahni_
13.01.2006, 12:56
Habe zwar noch nicht einmal mitm Studium begonnen, aber mir fällt auch was ein ;-)

Werkstoffkunde ist sicherlich ganz gut, wie du gesagt hast...
Du könntest aber auch in Richtung Journalismus, sprich Autor für die Zahni-zeitschriften werden, falls dir Artikelschreiben liegt.
Oder du machst Kurse und Vorträge, die sich mit der Gesundheitspolitik und der Forschung befassen. Das was unsere Politiker da oben nämlich mit der Gesundheitspolitik anfangen ist ordentlich sch*** und wird noch viel schlimmer, wenn es so weitergeht!!

Sonst weiß ich so ganz spontan auch nicht viel mehr.... ich denk mal bischen nach (ich, der noch null Erfahrung hat ;-) )
Grüße!

Der _Zahni_

flopipop
13.01.2006, 22:13
oder du studierst noch bwl, machst eine praxiskette auf und erledigst nur die verwaltungsaufgaben. ;-
)

Smibo
13.01.2006, 22:24
Nimm dir eine Zeit Pause und versuche dann wieder einzusteigen, wenn du deinen Rücken gut darauf vorbereitet hast.

Vielleicht geht es so? Ansonsten als Prothetiker für herausnehmbare Arbeiten musst du ja nicht immer über den Patienten hängen :)

Newlixx
14.01.2006, 00:12
Hi erstmal,
muss zugeben dass ich mich wieder mal in einem meiner unzähligen verzweifelten Deprimomente befinde. Bin mittlerweile 30 Jahre alt, arbeite seit einem Jahr als Zahnarzt in einer Praxis, geniesse meinen Job über alles aber habe Rückenschmerzen ohne Ende, die keinerlei Zukunftsperspektive als praktisch tätiger Zahnarzt zulassen. Wie gerne hätt ich jetzt eine Approbation als Arzt in der Tasche die mir erlaubt trotz dieses Problems flexibel in der Ausübung meines Berufes zu bleiben. Spiele auch schon mit dem Gedanken noch Medizin zu studieren nur denke ich bin ich einfach zu alt und zu müde um mir nochmals den ganzen Stress in verschärfter Form zu geben...

Kennt ihr denn lukrative und vor allem interessante Betätigunsfelder innerhalb der Zahnmedizin in denen man nicht körperlich arbeiten muss?

Bin mit meinem Latein am Ende, die Schmerzen sind unerträglich,der Beruf ist mein absoluter Traumberuf den ich bereits als Berufsanfänger an den Nagel hängen muss...die ganzen verlorenen Jahre,alles für die Katz...

Hoffe, dass ihr mir weiterhelfen könnt und danke schonmal im Voraus


Ich weiß nicht, ob ich einfach nur misstrauisch bin ... aber wieso kommt es mir komisch vor, wenn ein fertiger Zahnarzt, der bereits den Beruf ausübt, sich an Studenten oder Schüler in einem Forum wendet und dort um Hilfe bettelt, was Jobs als Zahnarzt in anderen bereichen angeht ....
Sollte man wohl selbst mit einem jahr Berufserfahrung locker besser wissen als jeder Student hier !

TheDentist1+2
14.01.2006, 20:58
Erstmal danke für eure Antworten, es gab doch die einen oder anderen aufschlussreichen Gedanken zu meinem Problem, auf letzten Beitrag möchte ich nun antworten.
Das erstaunliche ist, dass tatsächlich andere Kollegen mit denen ich gesprochen habe ebensowenig wie ich einen blassen Schimmer von Alternativen zu einer praktischen Tätigkeit als Zahnarzt hatten, da höchstwahrscheinlich einfach zuwenige Stellen in der Peripherie der konventionellen zahnärztlichen Tätigkeit vorhanden sind und die Kollegen somit geringen bis gar keinen Kontakt zu diesen Zahnärzten haben oder die meisten sich einfach keine Gedanken machen mussten, da sie eben (noch) nicht mit gesundheitlichen Probleme konfrontiert wurden.Zumindest nicht in meinem Alter aber mal ehrlich, wer lässt sich schon mit 45 oder 50, einer Praxis im Hintergrund,die eventuell noch abbezahlt werden muss und Familie umschulen wenn er merkt, dass es langsam im Nacken zieht oder sich in den Daumengrundgelenken eine Arthrose anbahnt(Endo sei Dank).

Zum anderen poste ich in diesem Forum, da ich keine andere Seite kenne auf der so rege über unseren Berufsstand und das drumherum diskutiert wird wie hier. Ausserdem schätze ich die Meinung eines Studenten ebenso hoch wie die Meinung eines approbierten Zahnarztes.

Freue mich sehr über weitere Beiträge.

Knockout_Mouse
26.01.2006, 11:03
also sorry erstmal für das späte post, aber lieber spät als, na ja...

habe neulich mit einer kommilitonin, die gravierende rückenschmerzen (spondylolisthesis) bereits nach etwa 1,5 behandlungsstunden hat über dasselbe thema gesprochen.
sie hat sich anderweitig nach möglichen berufsfeldern umgeschaut und ist dabei auf das des berufsschullehrers gestossen.
ihrer meinung nach suchen berufsschulen händeringend nach zahnärzten, die die ausbildung der zfa's durchführen. nach einer zweijährigen referendariatszeit soll das gehalt bei bat a13 (gehobener dienst) liegen, was mir recht "üppig" erscheint. ihre vorstudiumsalternative war wohl ohnehin lehramt, was ihr in dieser situation zumindest noch ein lachendes auge beschert.
die vor- und nachteile bzw. die frage, ob dies eine ernsthafte alternative für dich wäre, solltest du dann selbst abwägen.

viel erfolg & gruss an die front der niedergelassenen,

MOUSE

sir kent
26.01.2006, 14:05
Du könntest auch als Sachverständiger bei einer Krankenkasse anfangen.... :-)

Salmonella
26.01.2006, 15:21
eine weitere möglichkeit wäre, bei einer dentalfirma als "repräsentant" zu arbeiten.

du würdest auf kongressen, messen und ausstellungen auftreten, vorträge halten und die jeweiligen firmenprodukte vorstellen und dafür werben.
das bedeutet zwar, viel zu reisen und viel zeit im stehen zu verbringen, aber das ist immer noch besser für den rücken, als am patientenstuhl zu "buckeln".

das arbeits-verdienst-verhältnis ist jedenfalls ziemlich gut (wurde mir zumindest so erzählt...)

TheDentist1+2
28.01.2006, 03:02
Vielen dank für eure konstruktiven Vorschläge, zum jetzigen Zeitpunkt fällt es mir wirklich schwer diesen Beruf aufzugeben, es ist ein absoluter Traum, kann bei meinem Chef auf 30%iger Umsatzbeteiligung arbeiten, eine der wenigen Stellen die so gut honoriert werden, da man mit einem gewissen Tempo nach einem halben Jahr Berufserfahrung auf ein zahnärztliches Honorar von 16000,- Euro im Monat kommen kann(30 prozent davon kann sich jeder ausrechnen).
Da muss ich dann schon als berufsschullehrer bereits 10 Jahre arbeiten um auf den Lohn zu kommen.
Ausserdem darf ich machen was auch immer ich will,teleskopierende Arbeiten, Cerec-Inlays-TKs-VKs, Osten, maschinelle WKs,offene PAs, WSRs und demnächst steht auch mein erstes Implantat regio 23 an.
Für mich wäre der Job ein Paradies, wären nicht die verdammten Rückenschmerzen die nun bereits am Wochenende persisitieren und lediglich nach einer Woche Urlaub aufhören.
Desweiteren gibt es momentan lukrative Angebote aus England mit Verdienstmöglichkeiten zwischen 150000,- und 200000,- Euro pro Jahr oder aber 80-140 Euro Stundenlohn als Urlaubsvertretung oder WE-Dienst.Man kann also doch noch ordentlich Kohle machen in unserem Beruf und Spass machts auch noch ungemein, was will man mehr.

Als Berufsalternative fände ich die Forschung in der Dentalindustrie ziemlich interessant. Hat jemand von euch Ahnung von dieser Sparte was Arbeitsgetaltung, Verdienst usw. angeht?

Fraggle
28.01.2006, 10:11
... da man mit einem gewissen Tempo nach einem halben Jahr Berufserfahrung auf ein zahnärztliches Honorar von 16000,- Euro im Monat kommen kann(30 prozent davon kann sich jeder ausrechnen).
Da muss ich dann schon als berufsschullehrer bereits 10 Jahre arbeiten um auf den Lohn zu kommen. ...
...
Desweiteren gibt es momentan lukrative Angebote aus England mit Verdienstmöglichkeiten zwischen 150000,- und 200000,- Euro pro Jahr oder aber 80-140 Euro Stundenlohn als Urlaubsvertretung oder WE-Dienst.Man kann also doch noch ordentlich Kohle machen in unserem Beruf und Spass machts auch noch ungemein, was will man mehr....
... Hat jemand von euch Ahnung von diser Sparte was Arbeitsgetaltung, Verdienst usw. angeht?


mir wird klar wieso zahnärzte nicht so richtig streiken müssen...
da kann ich auch die klagen von studierenden über "versiffte patienten" nicht so richtig ernst nehmen.
es geht also in erster linie darum, eine alternative zu finden, mit der man kohle scheffeln kann.
also wenn du gut bist, kannst du in der forschung viel geld verdienen, aber natürlich nicht mit einem 8h-tag...
wie wäre es mit bundestags-abgeordneter oder vorstand in der kv?
da kannst du auch schön viel geld machen !!! ja, mach das.
und den porsche kannste dann auch behalten!!



fraggle

OliP
28.01.2006, 10:18
Immer diese intolerante Moralkeule!

Also ich freu mich, dass in der Zahnmedizin noch gut verdient werden kann. Ist doch schön!
:-oopss

Fraggle
28.01.2006, 11:00
ein bisschen off-topic, das ganze, aber von mir aus:



Immer diese intolerante Moralkeule!

Also ich freu mich, dass in der Zahnmedizin noch gut verdient werden kann. Ist doch schön!
:-oopss



genau. hauptsache geld!! alles intolerante ignoranten, die mir mein sauer verdientes geld nicht gönnen!! "ist doch schön..." wieso können nicht alle einfach millionär sein?? wie einfach wär dann doch alles...

huhu, aber dann immer diese versifften patienten, sowas blödes aber auch. ja, können die denn nicht abends in ihren porsche steigen und ein bisschen zum golfen fahren?? also, zustände sind das in deutschland, da möchte man doch lieber nicht mehr arzt sein, wenn es den leuten so dreckig geht...

wie, es geht im zahnmedizinstudium um zähne??? ach, ist mir doch egal, hauptsache, die kohle stimmt.

(End OT)



fraggle
:-peng :-oopss :-wow

OliP
28.01.2006, 11:48
...hauptsache geld!! ...

Wer hat denn das gesagt? Deine Interpretation meines Gesagten bzw von Dentist12usw. ist mangelhaft weil einseitig.

Das man Geld verdienen schön findet - schliesst andere Motivationen keinesfalls aus und sagt auch nichts über deren Intensität!
:-keks

Btw find ich es auch ein bisschen respektlos gegenüber dem Eingangsposter, dass du irgendwie krampfhaft überliest, dass er zwar eine lukrative, vor allem aber interessante Tätigkeit sucht, als Ersatz für seinen ihm "momentan" unmöglich scheinenden Lebensplan als praktischer Zahnarzt.

Fraggle
28.01.2006, 14:34
habe 2x geschrieben, dass es "off-topic" ist, was du wohl krampfhaft überlesen hast.
hat also nichts mit dem eingangspost zu tun.
:-keks
fraggle

OliP
28.01.2006, 15:14
mir wird klar wieso zahnärzte nicht so richtig streiken müssen...
da kann ich auch die klagen von studierenden über "versiffte patienten" nicht so richtig ernst nehmen.
es geht also in erster linie darum, eine alternative zu finden, mit der man kohle scheffeln kann.
also wenn du gut bist, kannst du in der forschung viel geld verdienen, aber natürlich nicht mit einem 8h-tag...
wie wäre es mit bundestags-abgeordneter oder vorstand in der kv?
da kannst du auch schön viel geld machen !!! ja, mach das.
und den porsche kannste dann auch behalten!!
fraggle

Das klingt aber in deinem vorigen Post auch nicht anders? Oder war das wohl auch offtopic? Vielleicht hattest du nur vergessen es "auszuklammern" ???

/OT on
Oh mann das ist mir langsam bissl anstrengend!
/OT off

Fraggle
28.01.2006, 16:01
genau, das erste war noch gerade on-topic, während das 2. schon über die grenze zum off-topic gerutscht ist. :-D



greetings
fraggle

Newlixx
28.01.2006, 16:14
genau, das erste war noch gerade on-topic, während das 2. schon über die grenze zum off-topic gerutscht ist. :-D



greetings
fraggle



Meine Güte ...
entweder ihr seit wirklich anstrengend oder nur ein wenig frustriert !
Also ... raus aus dem Netz und ab ins Bett ... Kinder !

flopipop
28.01.2006, 16:47
ein bisschen off-topic, das ganze, aber von mir aus:






genau. hauptsache geld!! alles intolerante ignoranten, die mir mein sauer verdientes geld nicht gönnen!! "ist doch schön..." wieso können nicht alle einfach millionär sein?? wie einfach wär dann doch alles...

huhu, aber dann immer diese versifften patienten, sowas blödes aber auch. ja, können die denn nicht abends in ihren porsche steigen und ein bisschen zum golfen fahren?? also, zustände sind das in deutschland, da möchte man doch lieber nicht mehr arzt sein, wenn es den leuten so dreckig geht...

wie, es geht im zahnmedizinstudium um zähne??? ach, ist mir doch egal, hauptsache, die kohle stimmt.

(End OT)



fraggle
:-peng :-oopss :-wow

auch wenns offtopic sein soll: das sind blöde vorurteile und klingen nicht besonders kompetent.