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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Spiegel online: Schmidt glaubt nicht an den Geldmangel der Ärzte...



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Thomas24
16.01.2006, 17:44
... aber vielleicht an den Weihnachtsmann?
Oder an den Osterhasen? Oder an das unendlich öde Geseier von "Prof." Karlchen Lauterbach, MdB (SPD)? Oder die Stimmen in ihrem Kopf? :-D

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,395554,00.html


Jaja, sie hat schon recht... die niedergelassenen Kollegen müssen einfach allesamt Jammerlappen sein, und jammern ohne wirklich zu leiden :-keks

Doktor_No
16.01.2006, 17:48
frau wirtin hat auch einen knecht, der ist von zwittrigem geschlecht: morgens macht er es als herr lauterbach, des nachts als ulla schmidt oh ach!!!!!

Evil
16.01.2006, 17:52
Die Frau ist sowas von unfähig und dabei auch noch ignorant... ich hoffe bloß, sie wird doch noch irgendwie von der Union abserviert..

Thomas24
16.01.2006, 18:16
Die Frau ist sowas von unfähig und dabei auch noch ignorant... ich hoffe bloß, sie wird doch noch irgendwie von der Union abserviert..

Ich befürchte, ihr fröhliches Grinsen wird uns noch länger erhalten bleiben-
Sie hat sich ja bislang als erstaunlich (lern+ beratungs-) resistent erwiesen :-oopss

Und bei der Union sehe ich auch niemanden, den ich in Punkto Reform der Sozialsysteme für vertrauenswürdig halte. :-notify

goeme
16.01.2006, 18:41
Dagegen verdiene ein niedergelassener Allgemeinarzt in Westdeutschland nach Abzug aller Betriebskosten rund 82.000 Euro im Jahr allein mit der Behandlung gesetzlich Krankenversicherter

ahja....

Thomas24
16.01.2006, 18:48
ahja....

Das hört sich hier aber ganz anders an...

http://www.faz.net/s/Rub6B15D93102534C72B5CF6E7956148562/Doc~EC50B8B865FD0417F9397C90EC35E1077~ATpl~Ecommon ~Scontent.html



Die schlechte Bezahlung könnte man noch aushalten. Aber nicht diese Bürokratie. Etwa diese Disease-Management-Programme der Krankenkassen für chronisch kranke Patienten. Ich sitze deshalb ganze Nachmittage, um den Wahnsinn in die EDV einzugeben. Ich mußte ein Programm dafür anschaffen. Weil das abgestürzt ist, habe ich Montag und Dienstag zwischen den Patienten dauernd mit einer Hotline telefoniert. Daß die jungen Mediziner nach England gehen, kann ich gut verstehen. Die Politik verdirbt die Stimmung. Es ist schwer, den Patienten Trost zu spenden, wenn es einem selbst dreckig geht.

:-keks

goeme
16.01.2006, 19:18
ich wollte damit auch eher meine Ungläubigkeit ausdrücken, zugegeben, eine bissl schwache Darstellung

Kackbratze
16.01.2006, 19:23
die aktuelle Politik ist der Todesstoss für unser Gesundheitssystem.
Die in Berlin kümmern sich lieber um Dinge, die nur Alibifunktion haben, anstatt die wichtigen Dinge anzugehen.

Heute bei der Betreibsbesichtigung in KAssel hat der zuständige Arbeitsmediziner gesagt, dass VW innerhalb der nächsten 2 Jahre 10000 bis 30000 Jobs in Deutschland abbaut und parallel dazu eine Verjüngung der Betreibe zusätzlich durchführt, so dass die Arbeiter in der FErtigung maximal nurnoch 55 Jahre alt sind.

Warum macht VW das? Weil der Standort Deutschland im Ar§ch ist.
Aber die KiTas sind ja soo viel wichtiger....(auch wenn Kindergärten wichtig sind, aber wenn keiner Arbeitet, hat der Staat auch keine Steuern, die er in die Kindergärten stecken kann!)

DoktorW
16.01.2006, 19:42
Alter, wie kann man nur so realitätsblind sein?????? :-???

Tombow
17.01.2006, 08:30
Artikel aufmerksam gelesen. Das ist nicht mehr Ignoranz oder Realitätsblindheit, sondern etwas viel schlimmeres.

Das ist Demagogie, die selbst einem Göbels alle Ehre gemacht hätte. Sein ewiger Satz, daß eine Lüge, 100mal wiederholt zur Wahrheit wird, scheint Ullas stärkste Waffe zu sein, und die setzt sie gnadenlos. Und hirnlos. Bei der Konsequenz und der geflissentlichen Ignorierung der Realität kann man nicht mehr Inkompetenz vermuten, da steckt eiskalte Absicht dahinter.

Thomas24
17.01.2006, 19:09
Artikel aufmerksam gelesen. Das ist nicht mehr Ignoranz oder Realitätsblindheit, sondern etwas viel schlimmeres.

Das ist Demagogie, die selbst einem Göbels alle Ehre gemacht hätte. Sein ewiger Satz, daß eine Lüge, 100mal wiederholt zur Wahrheit wird, scheint Ullas stärkste Waffe zu sein, und die setzt sie gnadenlos. Und hirnlos. Bei der Konsequenz und der geflissentlichen Ignorierung der Realität kann man nicht mehr Inkompetenz vermuten, da steckt eiskalte Absicht dahinter.

Na,na,na ... Goebbels war ein eiskaltes, zynisches, berechnendes A**** loch- aber intelligent, eloquent und belesen (=> promovierter Akademiker). Frau Schmidt hingegen war -ohne damit angehenden Pädagogen jeglicher Couleur nahetreten zu wollen- nur Sonderschullehrerin.

Obwohl ich bei manchen ihrer -mit Haifischgrinsen- vorgetragenen Attitüden manchmal Zweifel habe, ob sie im Sonderschulunterricht nicht auch auf der anderen Seite der Klasse gesessen haben könnte.

Und ihr Protége, "Prof." Lauterbach kann mal wieder nicht an sich halten. Klassischer Fall von entero-zerebro-oralem Shuntmechanismus (Ist das Akronym Morbus Lauterbach eigentlich schon vergeben?). Traurig, traurig.

http://www.zeit.de/online/2006/03/aerzteproteste_lauterbach



Karl Lauterbach, sozialdemokratischer Gesundheitsfachmann und Berater von Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt, hat die Proteste der niedergelassenen Ärzte scharf kritisiert. "Ich finde das traurig. Die Ärzte, die bei der Qualität im europäischen Vergleich nur durchschnittliche Ergebnisse vorweisen können, streiken nur, wenn es um ihr eigenes Einkommen geht", sagte Lauterbach zu ZEIT online.

:-keks

GOMER
18.01.2006, 09:21
"Nicht alle Ärzte können Millionäre werden..."

Dieses Zitat sagt alles über die Frau. Ich könnte mich strafbar machen, wenn ich jetzt anfange meine Meinung über sie hier niederzuschreiben.

Miss
18.01.2006, 10:35
hätte noch das im Angebot:http://www.bmg.bund.de/cln_041/nn_762578/SharedDocs/Download/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse-BMG-2006/Anhang-pm-17-1-06.html

Anscheinend bilden wir uns das nur ein :-oopss

GOMER
18.01.2006, 12:00
Ärzte->verdammtes Pack, bekommen den Hals nicht voll und wollen immmer mehr, mehr...

Hoppla-Daisy
18.01.2006, 13:18
... mit Blindheit geschlagen, die arme Frau

Tombow
18.01.2006, 13:32
Na,na,na ... Goebbels war ein eiskaltes, zynisches, berechnendes A**** loch- aber intelligent, eloquent und belesen (=> promovierter Akademiker)
Ja, war er. Und genau deswegen ist er auch so ein gewiefter Propagandafuchs gewesen. Weil er es eben so gemacht hat, wie (fast) keiner bis dato. Um überhaupt auf die Idee zu kommen, dafür braucht es schon Intellekt.





Frau Schmidt hingegen war -ohne damit angehenden Pädagogen jeglicher Couleur nahetreten zu wollen- nur Sonderschullehrerin.
Und hier sehen wir etwas, was in höchstem Maße beunruhigend ist. In der modernen Politik, zumindest in Deutschland bedienen sich einige SPD- und Grünen-Politiker dieser Methoden. Bei Clement und Schröder sieht/sah man es sehr deutlich, bei Trittin ebenso, bei Fischer nicht so prominent. Und keinem fällt es auf. Nur, um sich einfach aus Goebbels' Trickkiste zu bedienen, dafür bedarf es kein Intellekt mehr, nicht einmal Bauernschläue ist nötig. Man muß nur ignorant genug sein und knallhart seine eigene oder die von oben oder von dem großen Beraterstab vorgegebene Linie einzuhalten.




Und ihr Protége, "Prof." Lauterbach kann mal wieder nicht an sich halten. Klassischer Fall von entero-zerebro-oralem Shuntmechanismus
Eben nicht. Daß Schmidt nicht die hellste ist, das ist klar. Aber Lauterbach ist weitaus gefährlicher, weil er nicht nur die Ignoranz und Arroganz einer Ulla besitzt, sondern anscheinend auch Intellekt. Persönlich halte ich ihn für die graue Eminenz im Gesundheitsministerium.




... mit Blindheit geschlagen, die arme Frau
Nein. Das ist keine Blindheit, das ist alles eiskalt berechnet. All die Provokationen des Duos Schmidt-Lauterbach sind nicht so einfach hinzunehmen.

Auch wenn ich es 1000mal gesagt habe - diese zwei und ihr Hofstaat sollte man in keinster Weise unterschätzen. Sie sind gefährlich, gerissen und zu allem fähig, um bloß im Amt zu bleiben oder (im Falle von Lauterbach) irrwitzige Ideen und Konzepte durchzusetzen. Den Lauterbach würde ich sogar als Fanatiker bezeichnen, der all das tut, weil er von seinen Hirngespinsten felsenfest überzeugt ist. Und das macht ihn noch gefährlicher.

Hoppla-Daisy
18.01.2006, 14:02
Sorry, ich hatte den Ironie-Keks vergessen :-keks

Tse Tse
18.01.2006, 15:33
Ich stecke nicht allzugut in der ganzen Materie drin, dass ich etwas hochwertiges dazu beitragen könnte. Mir ist nur aufgefallen, wie durch Äußerungen doch immer wieder versucht wird Stimmung zu machen und Teile der Bevölkerung gegeneinander auszuspielen, Absicht hin oder her, entscheidend ist, dass es das zur Folge habe kann.

Die protestierenden Ärzte sollten wissen, dass ihr angeblich zu niedriges Einkommen von Beitragszahlern stamme, die im Durchschnitt ein monatliches Bruttoeinkommen von 2210 Euro hätten. Außerdem würden Kassenmitglieder durch Leistungskürzungen und Zuzahlungsanhebungen belastet.
Genauso werden oftmals Arbeitnehmer und (angeblich faule) Hartz-IV Empfänger gegeneinander ausgespielt.
Oder der Student, der sich angeblich schmarotzend von der steuerzahlenden Krankenschwester sein Studium finanzieren lässt.

Das untergräbt natürlich die Solidarität ungemein und verschleiert den Blick einer gescheiten Analyse und das Finden von adäquaten Lösungsmöglichkeiten.
Diese die Sachverhalte verkürzenden Totschlagargumente, die um bei Goebbels zu bleiben, mehr das Gefühl als den Verstand ansprechen im Sinne "allen geht es schlechter, die Ärzte können hier keine Ausnahme darstellen", oder um bei obigem Zitat zu bleiben "lebten eh schon auf großem Fuß auf dem Rücken der armen 2210-Euro-Verdiener" verhindern m.E. gescheit an die Sache heran zu gehen. Und die Probleme warum es so ist, wie es ist zu ergründen (und komme mir jetzt keiner mit dieser unsäglichen demographischen Entwicklung die alle Probleme verursachen solle - das ist vielleicht nur ein Grund von vielen und an manch anderem ließe sich dafür leichter was verändern, als an eben diesem, wen man wollte).

Bis jetzt habe ich das in Gesprächen (mit Nichtmedizinern) zum Glück anders erlebt. Die meisten hatten Verständnis für Protestaktionen und sind sich den schlechten Arbeitsbedingungen bewusst.

Evil
18.01.2006, 16:58
Auch wenn ich es 1000mal gesagt habe - diese zwei und ihr Hofstaat sollte man in keinster Weise unterschätzen. Sie sind gefährlich, gerissen und zu allem fähig, um bloß im Amt zu bleiben oder (im Falle von Lauterbach) irrwitzige Ideen und Konzepte durchzusetzen. Den Lauterbach würde ich sogar als Fanatiker bezeichnen, der all das tut, weil er von seinen Hirngespinsten felsenfest überzeugt ist. Und das macht ihn noch gefährlicher.
Na, nu übertreib mal nicht, da tust Du denen zuviel der Ehre. Die sind einfach nur dumm und borniert, sonst wären sie nicht bloß im Gesundheitsministerium. Deswegen können sie aber genausoviel Schaden anrichten.

Aber das finde ich ehrlich gesagt viel schlimmer, die Politiker haben doch von der Sache keine Ahnung mehr und kaschieren Inkompetenz mit Ignoranz, Arroganz und Durchhalteparolen.
Und nicht nur in der Politik, auch wenn man mal in andere Bereiche kuckt, bei der Bahn z.B. sieht es ganz genauso aus

Mirona
18.01.2006, 19:03
Guckt mal hier.

http://focus.msn.de/hps/fol/newsausgabe/newsausgabe.htm?id=23784&DDI=3303

Das Neueste von Ulla.