Janinka
18.01.2006, 18:50
Hallo,
ich habe zwar keine Ahnung von MEdizin, weil ich noch nicht mit dem Studium begonnen habe, möchte aber trotzdem mal eine Frage stellen, auf die Gefahr hin, dass sie absolut dumm ist. :-blush
Zum wiederholten Male habe ich (ich geb's ja zu, ab und zu lese ich sowas ;-) ) jetzt in Illustrierten gelesen, dass Süßstoff dick mache, weil nach Süßstoffkonsum aufgrund des Geschmackeindruckes Insulin ausgeschüttet werde , woraufhin der Blutzuckerspiegel abfalle, was wiederum Hungergefühle auslöse.
Ich dachte allerdings, dass die pankreatische Insulinsekretion über den Glucosespiegel (bzw. Mannit-, Fructosespiegel) des Blutes, welches das Organ durchströmt, von den Inselzellen direkt reguliert wird. Naja, und auf diese Weise wirken die Süßstoffe ja nicht.
Ist der Zusammenhang vielleicht eher indirekt (z.B. irgendwie über den Hypothalamus und Belohnungs-Mechanismen im Zusammenhang mit dem süßen Geschmacksempfinden)?
Ist die feststellbare Insulinausschüttung nach Süßstoffkonsum nur leicht erhöht oder ist der Anstieg des Spiegels mit dem Anstieg vergleichbar, der durch Gabe einer hinsichtlich der Süßkraft äquivalenten Glucosedosis ausgelöst wird?
Kann man dann auch eine Erhöhung der Insulinsekretion bei andersartiger Stimulation der betreffenden Hirnregionen auslösen?
Und wenn die Insulinausschüttung durch Süßstoffe gesteigert werden kann, ohne gleichzeitig den Blutzuckerspiegel zu erhöhen, sind sie dann als orale Antidiabetika (mit der Nebenwirkung des Heißhungers ;-) )therapeutisch verwendbar?
ich habe zwar keine Ahnung von MEdizin, weil ich noch nicht mit dem Studium begonnen habe, möchte aber trotzdem mal eine Frage stellen, auf die Gefahr hin, dass sie absolut dumm ist. :-blush
Zum wiederholten Male habe ich (ich geb's ja zu, ab und zu lese ich sowas ;-) ) jetzt in Illustrierten gelesen, dass Süßstoff dick mache, weil nach Süßstoffkonsum aufgrund des Geschmackeindruckes Insulin ausgeschüttet werde , woraufhin der Blutzuckerspiegel abfalle, was wiederum Hungergefühle auslöse.
Ich dachte allerdings, dass die pankreatische Insulinsekretion über den Glucosespiegel (bzw. Mannit-, Fructosespiegel) des Blutes, welches das Organ durchströmt, von den Inselzellen direkt reguliert wird. Naja, und auf diese Weise wirken die Süßstoffe ja nicht.
Ist der Zusammenhang vielleicht eher indirekt (z.B. irgendwie über den Hypothalamus und Belohnungs-Mechanismen im Zusammenhang mit dem süßen Geschmacksempfinden)?
Ist die feststellbare Insulinausschüttung nach Süßstoffkonsum nur leicht erhöht oder ist der Anstieg des Spiegels mit dem Anstieg vergleichbar, der durch Gabe einer hinsichtlich der Süßkraft äquivalenten Glucosedosis ausgelöst wird?
Kann man dann auch eine Erhöhung der Insulinsekretion bei andersartiger Stimulation der betreffenden Hirnregionen auslösen?
Und wenn die Insulinausschüttung durch Süßstoffe gesteigert werden kann, ohne gleichzeitig den Blutzuckerspiegel zu erhöhen, sind sie dann als orale Antidiabetika (mit der Nebenwirkung des Heißhungers ;-) )therapeutisch verwendbar?