EILMELDUNG: Zulassungsbeschränkungen für Ausländer!!!!

[Thetraveller]

Eine schlimme Befürchtung hat sich wohl bewahrheitet!


Vorerst Rückkehr zum Herkunftslandsprinzip für Medizin
Gehrer: Regelung bereits im Parlament - Studierende müssen Zulassungs*voraussetzungen im Heimatland erfüllen
Brüssel/Wien - Der Hochschulzugang für Studenten aus dem EU-Ausland in Österreich wird neu beschränkt - allerdings vorerst befristet auf zwei Jahre und nur für die medizinischen Universitäten. Ausländische Medizin-Studenten werden demnach künftig nur noch dann zum österreichischen Aufnahmeverfahren zugelassen, wenn sie auch im Heimatland die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Dies würde etwa deutsche Numerus Clausus-Flüchtlinge ausschließen.

Quelle: http://derstandard.at/?id=2316226 oder auch http://www.orf.at/index.html?url=http%3A//www.orf.at/ticker/206918.html%3Ftmp%3D15488


Das stellt wohl für viele von uns - einschließlich mir - ein großes Problem dar! noch 5 oder 6 Wartesemester - NEIN danke! Dabei hätte mit dem EMS-Test alles so schön werden können! Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, wieso diese Regel plötzlich doch nicht mehr gegen EU-Recht verstößt! :-??? :-???

Zum K..... is es jetzt wieder!

MfG Christian

[malt]

Tja, das war´s wohl. Weiterhin nur die Möglichkeit Wartesemester zu sammeln... (oder ein 1,0 Abi schreiben)

[Thetraveller]

Nun stelle ich mir natürlich einige Fragen:
1.) Wofür führen die MedUnis Innsbruck und Wien dann überhaupt noch denn EMS-Test ein, es kann ja dann auch wie vorher (ohne Zulassungsbeschräkungen) weiterlaufen??

2.) Ausländer nur mit Heimatzulassung zuzulassen erweist sich mir nun auch schwer durchführbar! In Deutschland haben wir unsere ZVS-Zulassungen frühstens im August, mit Nachrückverfahren kanns jedoch auch Oktober werden. Der EMS-Test wird aber schon am 7.7. durchgeführt. Kann dann da jeder mitschreiben und muss dann erstmal auf seine ZVS-Zulassung warten??? Oder solll man 1 Jahr warten?? Früher (mit freiem Zugang in Ö) war das ja noch einfach, aber jetzt erscheint mir diese Regelung doch sehr widersprüchlich!!!

[Andre05]

Bis zum letzten Jahr wurden ja Deutsche in Österreich nur zugelassen, wenn sie auch eine Zulassung in D bekamen.

Dies soll ab sofort wieder gelten. Ob man dann am EMS-Test teilnimmt, muss wohl jeder für sich entscheiden, sicherlich sollte sein Abischnitt kleiner als 1,6 sein.

[banshee]

Kann man den Thread mal ins Forum "vor dem Studium-Studienbeginn" stellen? Bitte?

[pottmed]

Hmm, mit dieser Entwicklung hätte ich nun wirklich nicht gerechnet, die Unis werden den EMS-Test aber wohl trotzdem durchführen. Für Deutsche Bewerber hat das ganze dann aber keinen Sinn mehr, es sei denn, sie wollen unbedingt in Österreich studieren, was ich durchaus nachvollziehen könnte :-top

[Antiheld]

Alles wieder beim alten.

Täusch ich mich, oder ist das nicht genau das, was der EUGH als diskriminierend verboten hat?

[pottmed]

Ich versteh das auch auch noch nicht so ganz, aber in den österreichischen Nachrichten ist die Rede davon, dass die EU sogar mit in einer Kommission sitzt um zu überwachen, dass rechtlich alles einwandfrei is :-???

Dazu: http://www.tirol.com/politik/innsbruck/28763/index.do

[pottmed]

Und ihr könnt doch noch hoffen, offensichtlich ist noch nichts entschieden

http://www.orf.at/index.html?url=http%3A//www.orf.at/ticker/206918.html%3Ftmp%3D15488

[joyee]

Und ihr könnt doch noch hoffen, offensichtlich ist noch nichts entschieden

http://www.orf.at/index.html?url=http%3A//www.orf.at/ticker/206918.html%3Ftmp%3D15488

ahhh
heißt das jetzt dass ich mir die Anmeldung zum EMS (Innsbruck) schenken kann?

[banshee]

Und ihr könnt doch noch hoffen, offensichtlich ist noch nichts entschieden

Ich verstehe das so, das dieses Wieder-Inkrafttreten des Herkunftslandprinzips auf jeden Fall für die nächsten 2 Jahre gilt, also leider nix mit Hoffnung. In dieser Zeit wird dann nach einer neuen EU-Konformen Lösung der Zulassung gesucht, oder?

[Leisure Suit Alex]

Ich verstehe das so, das dieses Wieder-Inkrafttreten des Herkunftslandprinzips auf jeden Fall für die nächsten 2 Jahre gilt, also leider nix mit Hoffnung. In dieser Zeit wird dann nach einer neuen EU-Konformen Lösung der Zulassung gesucht, oder?

Also ich verstehe das auch so.

[pottmed]

es ist aber noch nicht festgelegt, in welcher Form der Zugang beschränkt wird, dass er beschränkt wird, ist klar. Könnte also auch sein, dass es bei dem EMS-Test bleibt, ich hoffe es für euch.

[wuestner]

es geht darum, dass es nun wahrscheinlich doch konform ist, da österreich mit diesem andrang nicht zurechtkommt und inländer dadurch mehr als benachteiligt werden.

[Andre05]

Uni-Zugang: Gehrer optimistisch, EU weniger
Im Streit über die Zulassungsregeln für EU-Ausländer an österreichischen Universitäten erwartet Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (ÖVP) eine Lösung mit der EU-Kommission bis Jänner. Deutsche Bildungspolitiker und der EU-Bildungskommissar dämpfen allerdings die Hoffnungen.

Rückkehr zum alten Modell in einigen Fächern?
Von drei möglichen Lösungsvorschlägen "hat die EU-Kommission angedeutet, dass die dritte Regelung am ehesten EuGH-konform sein könnte", sagte Gehrer am Dienstag in Brüssel.

Demnach müssten ausländische Studenten einen Studienplatz in ihrer Heimat für jene Fächer nachweisen können, wo nachweislich in Österreich die Homogenität des Bildungssystems durch Numerus Clausus-Flüchtlinge gestört würde.

Dies würde de facto bedeuten, dass man in solchen Fächer zur vom EuGH aufgehobenen Regelung zurückkehrt.



Praktisch betroffen: Medizin und Veterinärmedizin
Der Begriff "gestörte Homogenität" verweise auf das Urteil des Europäischen Gerichtshofes (EuGH), das die bisherigen Zugangsbeschränkungen für EU-Ausländer im Juli gekippt hatte. Praktisch betroffen wären dadurch im Moment die Fächer Medizin und Veterinärmedizin, sagte Gehrer.

Deutlich mehr deutsche Studierende
So könne Österreich anhand der Inskriptionszahlen belegen, dass sich der Anteil deutscher Medizinstudien-Anfänger in Innsbruck auf 42 Prozent und in Graz auf 36 Prozent erhöht habe.

Im vorangegangenen Semester habe der Anteil noch bei etwa zwei bis drei Prozent gelegen. Auch im Fach Veterinärmedizin sei der Anteil deutscher Studierender in Wien auf 37 Prozent gestiegen.

Recht, Maßnahmen zu ergreifen
"Im Fach Medizin ist es nicht mehr möglich, genug Studienplätze für Österreicher zur Verfügung zu stellen", erklärte Gehrer. Nach Einschätzung des österreichischen Verwaltungsgerichtshofes habe Österreich dadurch das Recht, Maßnahmen zu ergreifen.

Die Bildungsministerin geht davon aus, dass die EU-Kommission diesem Plan bis Jänner zustimmt.

Änderungen sollen ab Herbst 2006 greifen
Ziel sei es, noch im Frühjahr eine Änderung des Universitätsgesetzes durch den Nationalrat beschließen zu lassen, wonach das Bildungsministerium ermächtigt würde, per Verordnung die genannten Einschränkungen für jene Fächer zu erlassen, in denen "die Homogenität gestört" ist, sagte Gehrer.

Die geplante Gesetzesänderung soll bereits für das Herbstsemester 2006 greifen, sagte Gehrer. Quelle: science. orf.at

[Poro]

Das wäre ja nun mal interessant zu wissen bevor man sich dort in Innsbruck persönlich anmeldet und dorthin fährt. Auf der Seite der Uni steht aber doch gar nichts darüber, dass wir dt. nun nicht ohen dt. Zulassung studeiren könnten? das Bewerbungsverfahren fängt ja am 1.2. an, dann müsste es ja schon ein neues, rechtskräftiges Urteil geben! Die können das ja nicht einfach so beschließen. Voranmelden kann man sich ja mal, aber umsonst will ich da ja nicht hinfahren.

[prometheus02]

Haha!
Was habt ihr erwartet, dass das für immer so bleibt und wir jeden deutschen Trottel aufnehmen.
HiHi!

[Pünktchen]

....wir jeden deutschen Trottel aufnehmen.
HiHi!

Und ich dachte schon nur Deutsche wären ausländerfeindlich :-oopss

[magma]

hi

also von wegen ausländerfeindlichkeit, ich glaube nicht dass der schnitt der ausländerfeindlichkeit in österreich und deutschland unterschiedlich ist (ich hoffe ihr wisst was ich meine ;.))
ich studiere in wien (als österreicherin) und habe schon etliche nicht unbedingt nette meldungen von österreichern über deutsche aber genaus so auch umgekehrt gehört.

allerdings is es gut so wie es jetzt dann anscheinend kommt, denn keine volkswirtschaft kann es sich leisten dass man einen ausländeranteil von 36% (das wären ja jetzt dann eigentlich nur deutsche) hat, so ein medizinstudium kostet ja so einiges.

und bezüglich ems, das österreichische ministerium will schon immer zugangsbeschränkungen einführen, kommt ja billiger als die studenten erst nach einem oder gegebenenfalls noch mehr jahre auszusieben. Also dann hätte unsre "liebe Lisl" erreicht was sie wollte, zugangsbeschränkungen für österreicher, bei uns wird man sich das maul darüber zerreißen ob das nicht die alleinige absicht war, na ja wie auch immer

lg magma

sorry wenn ich teilweise unzusammenhängend schreibe, wörter vergesse oder ähnliches, komme aber gerade vom physik praktikum

[joyee]

Sehr geehrte Frau xxx!

Bei uns gilt das, was Sie auf der unten genannten Homepage nachlesen können.
www.eignungstest-medizin.at

Desweiteren können Sie gerne auch auf der jeweiligen Universitäts-Homepage nachlesen - in Ihrem Fall bitte ich Sie, auf die Homepage der Medizinischen Unviversität Innsbruck zu schauen.

http://www.i-med.ac.at/mypoint/

Eu-Länder müssen natürlich keine Studienplätze erbringen.

Mit freundlichen Grüssen

M. Handzel
Medizinische Universität Wien


aha.