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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : fragen zu becken, bein



JanBauch
30.01.2006, 20:31
hi
hab da ma nen paar fragen zum testat...

1. Was muss man beim Gipsen am Unterschenkel beachten? (Nerven, BG :-??? )

2. An welchen Stellen liegen Nerven am Bein subfascial?

3. Wie ist die Entlastungsstelle bei Hüftgelenksluxationen?

4. Wie kann man das Fußgewölbe trainieren, welche Nachteile haben Einlagen?

5. Welche Stellung nimmt der Fuß eines Patienten ein, der längere Zeit im Bett liegt, warum? Was kann man dagegen zun?

6. Warum muss zu einer Säuglingsnahrung immer 5% Zucker dazu?

Lava
30.01.2006, 20:41
1. Was muss man beim Gipsen am Unterschenkel beachten? (Nerven, BG :-??? )



Aufs Fibulaköpfchen achten. Da darf der Gips oder auch die Schiene nicht zu eng sein, weil da der N.fibularis rumzieht und leicht geschädigt werden kann (wie der N.ulnaris am Ellenbogen)

Ach ja, und es muss natürlich eine Funktionsstellung des Fußes vorliegen, damit sich da keine Sehnen verkürzen. Normalerweise steht der Fuß dabei im 90° Winkel, eine Ausnahme ist die Achillessehnenruptur, da fängt man, glaube ich, mit eher Spitzfußstellung (Beugestellung des Fußes)an und ändert den Winkel nach und nach, so dass Zug auf die Achillessehne kommt (Streckstellung des Fußes).




5. Welche Stellung nimmt der Fuß eines Patienten ein, der längere Zeit im Bett liegt, warum? Was kann man dagegen zun?



Spitzfuß! Verhindern lässt sich das durch Spitzfußprophylaxe ;-) D.h., der Fuß sollte so abgestützt werden, dass er einen 90° Winkel hat.

JanBauch
30.01.2006, 20:46
danke :-top

Tse Tse
30.01.2006, 23:56
4. Wie kann man das Fußgewölbe trainieren, welche Nachteile haben Einlagen?
Man könnte barfuß über eine von kühlem Tau bedeckte Wiese an einem wunderschönen Frühlingsmorgen in Irland spazieren gehen.

Weiß nicht, ob das die Antwort auf die Frage ist, aber barfuß laufen ist gesund. Vielleicht noch zusätzlich Gymnastik, wie z.B. Zehen spreizen, auf die Zehenspitzen stellen, Hackengang…vielleicht gibt's im Forum ja Orthopäden, die was genaueres dazu sagen können.
Und Einlagen könnten dann die Beweglichkeit einschränken. :-nix

Puh, das sind ganz schön harte Fragen. Besonders die mit der Säuglingsernährung leuchtet mir überhaupt nicht ein. Was damit wohl gemeint ist. Beim Stillen, Zufüttern, parenteral? Aber 'immer' ist komisch. Mir fällt dazu auch nur dummes Zeug ein: damit es besser schmeckt?!
Entschuldige bitte...
Sind interessante Fragen, hoffentlich schreibt noch jemand was :-)

Doctöse
31.01.2006, 01:44
6. Warum muss zu einer Säuglingsnahrung immer 5% Zucker dazu?

Das soll eigentlich genau vermieden werden! Zucker entzieht der Milch z.B. Wasser und das machte man sich dann fuer diese Instantmilch zunutze. Laut Ernaehrungskommission: Die Insuffizienz der klassischen 1/2-Milch-Ernährung mit 5% Zucker und 2% Schleim- oder Mehlzusatz beruhte nicht auf einer ungenügenden Protein- Zufuhr, sondern auf einer Kohlenhydrat-Überfütterung mit einer quantitativ und qualitativ ungenügenden Versorgung des Säuglings mit Fett.
Also wech mit dem Zucker, sonst gibts spaeter schwarze Milchzaehne :-nix

Evil
31.01.2006, 06:16
2. An welchen Stellen liegen Nerven am Bein subfascial? "Unter der Faszie" liegen außer dem N. suralis und dem N. saphenus meines Wissens alle Nerven, jedenfalls solange sie oberhalb des Knöchels verlaufen.




3. Wie ist die Entlastungsstelle bei Hüftgelenksluxationen? Was ist denn eine Entlastungsstelle? Reponiert wird einfach unter Zug, die Kapsel sollte das Gelenk von sich aus wieder in die Pfanne ziehen. Allerdings weiß ich nicht, wie das bei einer angeborenen Dysplasie aussieht.




4. Wie kann man das Fußgewölbe trainieren, welche Nachteile haben Einlagen? Den Fuß viel bewegen, mit den Zehen trainieren, viel gehen.
Die meisten modernen Freizeit- und Sportschuhe haben ein sehr gutes Fußbett, ich kann aus persönlicher Erfahrung sagen, daß nur weiche, federnde Einlagen etwas zusätzlich bringen.
Die Harten stützen zwar theoretisch das Fußbett, machen dadurch aber auch Beschwerden. Dann ist die Anatomie zwar "besser", aber dem Patienten nicht. ;-)