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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Bezahlte Aushilfskraft im medizinischen Bereich



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vincentV
31.01.2006, 20:38
Hallo Leute,

da ich momentan noch (schlimmstenfalls reichlich) Zeit bis zum Studienbeginn zu überbrücken habe, und dabei gerne im medizinischen Bereich arbeiten möchte, um weiter Erfahrungen zu sammeln (mache zur Zeit mein Pflegepraktikum) und mir dadurch evtl. auch Bewerbungsvorteile an den Unis zu verschaffen, suche ich nach Ideen für bezahlte (irgendwann muss die Ausbeute ja auch mal ein Ende haben) Aushilfstätigkeiten, die keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzen.
Vermutlich suche ich da, angesichts des am Stock gehenden Gesundheitswesens, nach karierten Maiglöckchen, aber vielleicht hat ja jemand von euch da Erfahrungen oder einfach eine gute Idee. Wär euch sehr dankbar!!

HonorisCausa
31.01.2006, 20:41
Hallo Leute,

da ich momentan noch (schlimmstenfalls reichlich) Zeit bis zum Studienbeginn zu überbrücken habe, und dabei gerne im medizinischen Bereich arbeiten möchte, um weiter Erfahrungen zu sammeln (mache zur Zeit mein Pflegepraktikum) und mir dadurch evtl. auch Bewerbungsvorteile an den Unis zu verschaffen, suche ich nach Ideen für bezahlte (irgendwann muss die Ausbeute ja auch mal ein Ende haben) Aushilfstätigkeiten, die keine abgeschlossene Berufsausbildung voraussetzen.
Vermutlich suche ich da, angesichts des am Stock gehenden Gesundheitswesens, nach karierten Maiglöckchen, aber vielleicht hat ja jemand von euch da Erfahrungen oder einfach eine gute Idee. Wär euch sehr dankbar!!


Zur Not - ambulante Pflege, da geht fast immer was, selbst ohne Berufsausbildung....

yuccapälmchen
31.01.2006, 20:53
Hallo Vincent!

Mir gehts ähnlich. Reichlich Zeit bis zum Studienbeginn und den Wunsch im medizinischen Bereich als ungelernte Kraft Geld zu verdienen.
Die Anrufe bei diversen Krankenhäusern liefen leider alle erfolglos; trotzdem würde ich dir raten bei sämtlichen Kliniken in deiner der Umgebung einfach mal nachzufragen. Fragen kostet ja schließlich nix. ;-)
Eine größere Chance hat man vielleicht in Altenheimen oder Einrichtungen für Behinderte.
Ansonsten könntest du auch einfach mal zu Caritas, Diakonie, AWO etc. gehen, die können einem bei solchen Fragen denk ich auch weiterhelfen.

Ich habe mich jetzt für die Alternative FSJ entschieden, da dir das mitunter bei der ZVS-Bewerbung einen kleinen Vorteil bringen kann und du halt ein bisserl Geld verdienst. Vielleicht wäre das ja auch noch eine Möglichkeit für dich.

Liebe Grüße
vom yuccpälmchen

luckyscrub
31.01.2006, 20:57
oder ne KPH-Ausbildung............da bekommst du Geld und hast eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Und du kannst schon mal in den Klinikalltag reinschnuppern....sicher ein Vorteil bei einem Auswahlgespräch.

HonorisCausa
31.01.2006, 21:02
oder ne KPH-Ausbildung............da bekommst du Geld und hast eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Und du kannst schon mal in den Klinikalltag reinschnuppern....sicher ein Vorteil bei einem Auswahlgespräch.


aber KPH??? das würde ich mir sehr sehr gut überlegen... stelle mir gerade vor wie ich im KPH-Kurs sitze, auf der rechten zehn 43jährigen Damen, die nach ihrem dritten Kind noch mal etwas Geld verdienen wollen und auf der linken Borris den 35jährigen Typen vom Bau, der wegen seinem Arbeitsunfall einen neuen Job sucht...

luckyscrub
31.01.2006, 21:05
aber KPH??? das würde ich mir sehr sehr gut überlegen... stelle mir gerade vor wie ich im KPH-Kurs sitze, auf der rechten zehn 43jährigen Damen, die nach ihrem dritten Kind noch mal etwas Geld verdienen wollen und auf der linken Borris den 35jährigen Typen vom Bau, der wegen seinem Arbeitsunfall einen neuen Job sucht...


na klar, aber wenn es mit 2 Wartesemestern klappen könnte und man sich nicht für drei Jahre binden möchte.....ist das eine Alternative.

ana883
31.01.2006, 21:06
ich hatte das glück dass ich nach meinem KPflP von der stationsleitung einen tollen job angeboten bekommen hab....auf 400 euro basis zwar aber immerhin...

die suchen lustigerweise auch ständig solche leute wie mich die aufn studienplatz warten....

hab in meiner umgebung aber noch keinen meiner art gefunden... :-)

HonorisCausa
31.01.2006, 21:08
na klar, aber wenn es mit 2 Wartesemestern klappen könnte und man sich nicht für drei Jahre binden möchte.....ist das eine Alternative.


liegt vielleict daran dass ich mit kph nur schlechte erfahrungen gemacht habe... klar, wenn ich in absehbarer Zeit einen Platz bekomme, dann binde ich mich natürlich nicht drei Jahre... käme dann ehr auf die idee einen sani-schein zu machen

LaTraviata
31.01.2006, 21:10
aber KPH??? das würde ich mir sehr sehr gut überlegen... stelle mir gerade vor wie ich im KPH-Kurs sitze, auf der rechten zehn 43jährigen Damen, die nach ihrem dritten Kind noch mal etwas Geld verdienen wollen und auf der linken Borris den 35jährigen Typen vom Bau, der wegen seinem Arbeitsunfall einen neuen Job sucht...

Wuerde ich auch von abraten... also fuer mich waere das nichts!!!
Ich kann nur davon sprechen, dass es recht gut moeglich ist, in der ambulanten Pflege eine Anstellung zu finden.. die stehen auf Praktikumserfahrungen und wenn Du mehr als drei Monate vorzuweisen hast, findet sich eigentlich immer etwas. Fuer mich hat diese Arbeit nur Vorteile, da Du so
*Fortbildungen bezaht bekommst (Erste Hilfe, Hebetechnik usw.)
** Dir Deine Zeit frei einteilen kannst (bei uns wird immer gefragt, wieviel stunden man im Monat arbeiten moechte, an welchen Tagen man arbeiten kann usw.) ... ist eben auch immer vom Team abhaengig
*** einziger Nachteil ist, dass man meist als nichtstudentische Arbeitskraft nicht mehr als 400 Euro monatlich verdienen darf/ kann.. aber wenigstens kommt so etwas Geld in die Kasse

Viel Glueck bei der Jobsuche!!!
Ciao, L*

luckyscrub
31.01.2006, 21:15
liegt vielleict daran dass ich mit kph nur schlechte erfahrungen gemacht habe... klar, wenn ich in absehbarer Zeit einen Platz bekomme, dann binde ich mich natürlich nicht drei Jahre... käme dann ehr auf die idee einen sani-schein zu machen

auch ne Möglichkeit; an sowas habe ich überhaupt nicht gedacht. Habe vor dem Studium auch die dreijährige Ausbildung gemacht.....und bisher nicht bereut. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass man z.B. in der ambulanten Pflege mit Ausbildung den "netteren" Job bekommt ;-)

Alzheimer
31.01.2006, 21:38
Ich würde Euch raten, macht eine Ausbildung. Ihr habt dann etwas in der Hand, fals es im Studium nicht so läuft und könnt während des Studiums mehr Geld verdienen als eine ungelernte Kraft. Bei einer Ausbildung im Pflegebereich verdient ihr im ersten Lehrjahr mehr als 400 Euro und für die Rente :-D ist es auch besser.
In der ambulanten Pflege greifen die Pflegedienste mittlerweile lieber auf examiniertes Personal zurück. Es spricht auch nicht gerade für die Qualität eines Pflegedienstes, wenn er Mitarbeiter mit 3 monatigem Praktikum einsetzt, da man ja auf sich allein gestellt ist und nicht wie im stationäre Bereich Kollegen vor Ort hat.
:-meinung

Jauheliha
31.01.2006, 21:40
oder ne KPH-Ausbildung............da bekommst du Geld und hast eine abgeschlossene Berufsausbildung.
Und du kannst schon mal in den Klinikalltag reinschnuppern....sicher ein Vorteil bei einem Auswahlgespräch.

Hatte mich auch mal für eine KPH-Ausbildung beworben, ich hatte damals Fachabi und wollte auf dem zweiten Bildungsweg das Abi machen, wozu man eine abgeschlossene Ausbildung braucht, da bot sich diese einjährige Ausbildung eben an.
Habe überall nur Absagen bekommen, und zwar aus "bildungspolitischen Gründen", denn ich war mit dem Fachabitur schlichtweg überqualifiziert....

Die Krankenpflegehelfer-Ausbildung ist für diejenigen gedacht, die keine ausreichende Qualifikation für die Krankenpflegeausbildung besitzen.

luckyscrub
31.01.2006, 21:53
Habe überall nur Absagen bekommen, und zwar aus "bildungspolitischen Gründen", denn ich war mit dem Fachabitur schlichtweg überqualifiziert....

Die Krankenpflegehelfer-Ausbildung ist für diejenigen gedacht, die keine ausreichende Qualifikation für die Krankenpflegeausbildung besitzen.

Das ist sehr ärgerlich.....mir ging es damals vor der KP-Ausbildung so, daß ich mit Fachabi nix bekommen habe....
Ich glaube, das ändert sich jährlich.........und ist auch von Stadt zu Stadt unterschiedlich......
Ich kenne Ärzte, die vorher KPH gelernt haben..........aber auch Leute, die nix bekommen hatten...............................eine Überlegung und ein Versuch ist es ja aber mal wert; ;-)

Dressman
01.02.2006, 00:12
hi,

ich hatte das riesen glück, dass ich nach meinem pp in dem krankenhaus weiter arbeiten konnte. hab auf lohnsteuerkarte gearbeitet und hatte eine halbestelle, wobei ich i.d.R. 3/4 gearbeitet habe (überstunden wurden mir ausgezahlt). die bezahlung war für eine gelernte tätigkeit der wahnsinn (wie ich finde.... zumindest wenn ich es mit meinem jetztigen gehalt vergleiche - an sonn- und feiertagen war es im krankenhaus das doppelte im vergleich zu jetzt). wir hatten viele leute im krankenhaus, die studieren und seit ihrem zivi im krankenhaus arbeiten. auch waren einige medi studenten da, die nach ihrem pp dort weiterarbeiten konnten.
Das ganze war in köln, aber ich habe auch von leuten hier in lübeck gehört, dass selbst an der uni, einige nach ihrem zivi dort weiterarbeiten konnten.
wenn du gerade pp machst, kannst du ja mal bei der pflegedienstleitung fragen!?

schöne grüße
dressman

THawk
01.02.2006, 08:30
Ich hatte auch Glück und konnte nach 10 Monaten Krankenpflege als Zivi noch 4 weitere Monate im Schlaflabor eines anderen KH arbeiten. Wurd ebenfalls super bezahlt.
Ich glaub aber, dass es als ungelernte Kraft wirklich schwierig wird für längere Zeit ne Stelle zu finden (es hört sich ja so an als ob du etwas mehr Zeit hättest). Und wenn läuft es am ehesten über Beziehungen - also kram mal in deinem Gedächtnis welche Ärzte du kennst (auch Niedergelassene, die haben manchmal verdammt gute Beziehungen) und wende dich an sie.

Ansonsten - ne Ausbildung ist sicher auch nicht zu verachten. Wo und wie und was findest du hier bereits x-mal im Forum....

tinach
01.02.2006, 18:58
bloß kein fsj machen, um geld zu verdienen!!
250€ für eine 38,5 std woche..und wenn du pech hast, erwischst du eine station, bei der du nur am rotieren, schufften und schickaniert werden bist..quasi depp für alles..von dir wird erwartet, dass du alles kannst weißt und machst, aber keiner erklärt oder zeigt dir was..letztlich machst du die selbe arbeit wie ein kp-schüler im 1.lehrjahr und bekommst grad mal die hälfte wenn überhaupt dafür..reinste ausbeute...
dann lieber ausbildung anfang, gleichzeitig schon mal bisschen vorbildung abfassen und wenns mit dem studium klappt, kannst du immernochmal abbrechen..

vincentV
02.02.2006, 19:29
Danke für eure Vorschläge!
Ich hab auch schon auf der Station auf der ich momentan schwer beschäftigt bin nachgefragt, ob ich dort für eine kleine Hand voll Euronen weiter arbeiten kann, aber leider ist denen das zu "kurzfristig" bzw. unverblümt ausgedrückt zu teuer, zumal meine Stelle demnächst wieder mit den extrem ökonomischen Pflegeschülern besetzt wird.... Ich stehe aber auch im moment auf der Warteliste für das Vorsemester in Köln, weswegen ich zur Zeit u.U. nur den Februar und den März zu überbrücken hätte. Eine Krankenpflegeausbildung o.ä. kommt für mich weniger in Frage, da ich doch hoffe innerhalb der nächsten 1-2 Jahre irgendwo unter zu kommen. Ich würde die Ausbildung dann definitiv abbrechen was ich denen gegenüber, die sich bewerben weil sie den Job wirklich machen wollen nicht ganz fair finde.
KPH-Ausbildung und Rettungssani sind bestimmt gute Alternativen, die auch bei einer Uni-Bewerbung nicht schaden, jedoch hab ich schon mehrfach gehört, dass es von denen so viele gibt, vermutlich gerade weil die Ausbildung kurz und nicht unendlich anspruchsvoll ist, dass man nur schwer halbwegs angemessen bezahlte Stellen findet.

Interessant hört sich ein Ambulanz-Praktikum an (auch wenn das mal wieder unbezahlt bleibt). Hat von euch schonmal jemand im Rahmen eines solchen Praktikums auf nem NEF gearbeitet? Kann man sich evtl. für ein reines "Notarztaushilfspraktikum" bewerben? Das wäre für mich die erste Wahl, weil ich glaube, dass man da so mit am meisten lernen kann!
Freue mich über alle weiteren Tipps !!!

*cuddle*
02.02.2006, 19:47
Kann mir nicht vorstellen, dass du Praktikum aufm NEF machen kannst...Aber kannst ja mal nachfragen...
Würde dir allerdings auch nicht das FSJ empfehlen, da bin ich grad dabei, das ist wirklich reine Ausbeute, bin total unzufrieden. Vorallem weil ich jetzt die Möglichkeit hätte an ner guten Schule die Pflege-Ausbildung zu beginnen, aber dafür viel Geld für den Rettungssanitäter zurückzahlen muss....

THawk
02.02.2006, 19:48
Ich weiß von mehreren, die während ihrer Famulatur mit auf dem NEF gefahren sind. Das waren entweder Famulaturen in der Anästhesie (NEF wurde von denen besetzt) oder in der Rettungsstelle / Ambulanz / ...
Letztendlich wird dir da auch nur Nachfragen helfen, evtl. kennst du auch nen Arzt der freiberuflich NEF fährt?

Ob du da wirklich soo viel lernst bezweifel ich noch etwas. Da würd ich lieber nur Ambulanz machen, da ist immernoch mehr Zeit und du hast nicht immer mindestens 4 Leute an der Einsatzstelle, die höher qualifiziert sind als du und von denen dich 2 nicht kennen (die RTW-Besatzung).

HonorisCausa
02.02.2006, 20:20
... zumal meine Stelle demnächst wieder mit den extrem ökonomischen Pflegeschülern besetzt wird.... ...


weise Worte! ich sag da nur 3,50 Euro/Stunde... nur Praktikanten und Zivis sind da günstiger