Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die NC-Werte zum Sommersemester 2006 sind da:
Ich steige auch nicht so richtig durch die Vergabe der Studienorte in der Wartezeit-Quote durch. Wie kann es sein, das man 9 WS haben muss, dann Köln als Ortspräferenz 1 und dann noch einen Schnitt von 1,0 haben muss, damit man in Köln angenommen wird? Oder sehe ich das irgendwie falsch?
Dann hatten nunmal viele die über die Wartezeit rein sind, Köln als 1.Wunsch angegeben und eine besseres Ortskriterium als 5.
Die mit dem Orts.Krit 5 brauchen dann wiederrum mindestens eine 1,0 um zugelassen zu werden.
In meinen Augen ganz logisch :-nix
Ahh ok. Danke da habe ich wohl nicht dran gedacht. Danke dir für die Erklärung.
Gruß Somabay
Ich habe noch mal eine Frage zu dem Kriterium 4. Wohnung bei den Eltern und Studium am nächstgelegenen Ort. Was heist das denn genau, nächstgelegener Studienort. Ich wohne in Hamburg und hier wird ja nun nicht eingestellt. Ist dann zum Beispiel Göttingen oder Berlin dann mein nächstgelegener Studienort? Oder ist das dann nicht mehr wichtig, weil ich nicht in der Stadt selber wohne?
Verdammt wann kommt der Postbote.
Gruß Somabay
Hat sich erledigt. Ich habe einen Platz in Giessen bekommen. :-blush
Gruß Somabay
Glückwunsch, meinen Neid hast du damit sicher :-)) :-top
meisterdoc
14.02.2006, 11:10
Hallo liebe Langzeitwarter,
ich kann Euren Frust im Zusammenhang mit der Wartezeit verstehen. Aber meckert doch nicht nur rum. Anstatt 4 - ... Jahre zu warten, könntet Ihr doch aktiv gegen diese Ungerechtigkeiten angehen. Jeder Landkreis hat einen Bundestagsabgeordneten der sich Eure Sorgen anhören muss, ob er will oder nicht. Blockiert die Abgeordneten- Büros, schreibt Petitionen an Eure Landtage und an den Wissenschaftsrat des Bundestages. Schließt Euch zu einer Gemeinschaft mit gleichen Zielen an. Aber auch die Rahmenbedingungen für Medizinstudenten müssen verändert werden. Anstatt wie z.B. in Berlin im Reformkurs gleich zum Anfang des Studiums am Krankenbett zu stehen, verbringt man die ersten zwei Jahre nur in Hörsälen und macht sinnlose Praktika in Physik,Bio und Chemie. Wenn man Glück hat und das bescheuerte MC-Physikum schafft, wird man dann in den klinischen Semestern sehr verhalten zur Patientenbehandlung eingesetzt. Nach der bestandenen Klinik dann, darf man dann völlig Unentgeldlich ein Jahr lang endlich an die Patienten ran. Wenn mann diese Prozedur endlich geschafft hat, kann man nochmals 4-5 Jahre seinen Facharzt machen. Zusammengerechnet mit einer 4-5-jährigen Wartezeit, hat man dann, wenn man sein Studium in der Regelzeit schafft, mindestens 15 Jahre seines Lebens vertan um Arzt zu werden. Das kann doch alles nicht sein. In keinen anderen Beruf wird man dermaßen "verarscht" um an seinen Abschluss zu kommen. Also jammert nicht, sondern tut was, damit sich dieser Zustand zu unseren Gunsten verändert.
Grüße meisterdoc.
flipmo83
14.02.2006, 11:12
Hat sich erledigt. Ich habe einen Platz in Giessen bekommen. :-blush
Gruß Somabay
glückwunsch auch von mir :-dance
HalloBallo
14.02.2006, 11:27
Hallo liebe Langzeitwarter,
ich kann Euren Frust im Zusammenhang mit der Wartezeit verstehen. Aber meckert doch nicht nur rum. Anstatt 4 - ... Jahre zu warten, könntet Ihr doch aktiv gegen diese Ungerechtigkeiten angehen. Jeder Landkreis hat einen Bundestagsabgeordneten der sich Eure Sorgen anhören muss, ob er will oder nicht. Blockiert die Abgeordneten- Büros, schreibt Petitionen an Eure Landtage und an den Wissenschaftsrat des Bundestages. Schließt Euch zu einer Gemeinschaft mit gleichen Zielen an. Aber auch die Rahmenbedingungen für Medizinstudenten müssen verändert werden. Anstatt wie z.B. in Berlin im Reformkurs gleich zum Anfang des Studiums am Krankenbett zu stehen, verbringt man die ersten zwei Jahre nur in Hörsälen und macht sinnlose Praktika in Physik,Bio und Chemie. Wenn man Glück hat und das bescheuerte MC-Physikum schafft, wird man dann in den klinischen Semestern sehr verhalten zur Patientenbehandlung eingesetzt. Nach der bestandenen Klinik dann, darf man dann völlig Unentgeldlich ein Jahr lang endlich an die Patienten ran. Wenn mann diese Prozedur endlich geschafft hat, kann man nochmals 4-5 Jahre seinen Facharzt machen. Zusammengerechnet mit einer 4-5-jährigen Wartezeit, hat man dann, wenn man sein Studium in der Regelzeit schafft, mindestens 15 Jahre seines Lebens vertan um Arzt zu werden. Das kann doch alles nicht sein. In keinen anderen Beruf wird man dermaßen "verarscht" um an seinen Abschluss zu kommen. Also jammert nicht, sondern tut was, damit sich dieser Zustand zu unseren Gunsten verändert.
Grüße meisterdoc.
Man kann es auch so sehen:
In keinem anderen Land der Welt hat man sein Medizinplatz früher oder später sicher. Was ich damit sagen will, muss ich wohl nicht näher erläutern. Das Thema wurde hier ja auch schon zu genüge diskutiert.
Ich finde einfach man sollte froh sein, dass der Sozialstaat Deutschland wirklich JEDEM der das Abitur irgendwie geschafft hat, die Möglichkeit gibt ALLES studieren zu können.
In 99% der Länder dieser Welt ist das nämlich NICHT der Fall.
Grüße :-top
Man kann es auch so sehen:
In keinem anderen Land der Welt hat man sein Medizinplatz früher oder später sicher. Was ich damit sagen will, muss ich wohl nicht näher erläutern. Das Thema wurde hier ja auch schon zu genüge diskutiert.
Ich finde einfach man sollte froh sein, dass der Sozialstaat Deutschland wirklich JEDEM der das Abitur irgendwie geschafft hat, die Möglichkeit gibt ALLES studieren zu können.
In 99% der Länder dieser Welt ist das nämlich NICHT der Fall.
Grüße
Ich bin überhaupt nicht froh :-(
Das System ist unfair ohne Ende! Die Wartezeitquote ist ein kleiner Lichtblick, mehr nicht !!!
:-meinung
In 99% der Länder dieser Welt ist das nämlich NICHT der Fall.
Von den 99% kann man ganz locker ein paar Zählerchen abziehen...
Im Prinzip ist es so - halt besser wie nichts diese schreckliche Wartezeit.
Nur Schade das viele Leute, die vielleicht wunderbare Ärzte geworden wären, leider gar nicht erst die Möglichkeit bekommen sich zu beweisen...
Einige können und wollen es sich halt "nicht leisten" ewig zu warten und das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Aber änderbar ist dieser frustrierende Zustand wohl eher nicht :-(
P.s.
Was meiner Meinung nach machbar wäre und mehr fairness fördern würde wäre:
Wartezeit wird erst ab der erstmaligen ZVS-Bewerbung hoch gezählt!
Es kann nämlich nicht angehen das irgendwelche spontan "ach ich studier nun doch Medizin" Bewerber direkt einen Platz bekommen und solche die mühsam Semester für Semester warten dadurch die goldige A.rschkarte ziehen...
Ich will euch Wartende nicht entmutigen, aber noch nie war die Zahl der erforderlichen Wartesemester im Wintersemester geringer als im vorhergehenden Sommersemester. Da es wohl wieder zu einem kleinen Schwund an Plätzen in Vergleich zum Vorjahr kommen wird, ist mit großer Wahrscheinlichkeit fürs kommende Wintersemester mit 10 Wartesemestern zu rechnen.
Shakespeareslady
14.02.2006, 11:53
abwarten...wer weiss schon, was sein wird :-meinung
Mein Plätzle ist heut' auch gekommen. Tübi wie erhofft. :)
Viel Glück an alle noch Wartenden.
HalloBallo
14.02.2006, 11:58
Von den 99% kann man ganz locker ein paar Zählerchen abziehen...
Im Prinzip ist es so - halt besser wie nichts diese schreckliche Wartezeit.
Nur Schade das viele Leute, die vielleicht wunderbare Ärzte geworden wären, leider gar nicht erst die Möglichkeit bekommen sich zu beweisen...
Einige können und wollen es sich halt "nicht leisten" ewig zu warten und das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Aber änderbar ist dieser frustrierende Zustand wohl eher nicht :-(
P.s.
Was meiner Meinung nach machbar wäre und mehr fairness fördern würde wäre:
Wartezeit wird erst ab der erstmaligen ZVS-Bewerbung hoch gezählt!
Es kann nämlich nicht angehen das irgendwelche spontan "ach ich studier nun doch Medizin" Bewerber direkt einen Platz bekommen und solche die mühsam Semester für Semester warten dadurch die goldige A.rschkarte ziehen...
Mindestens so ungerecht wie ihr eure Wartezeit findet, finde ich, dass in der Wartezeitquote die Abinote überhaupt keine Rolle mehr spielt und Leute mit einem Abi von 1,9/2,0/2,1 unter Umständen genausolange Warten wie jemand mit 3,9.
Es gibt viele Leute, die im Abi auf ihr Ziel hingearbeitet haben, weil sie wussten, dass man einen bestimmten DN braucht.
Solche Leute, die eben um 0,1 -0,3 an den geforderten NCs (auch im AdH) vorbeigeschrammt sind finden es mit Sicherheit genauso ungerecht, dass sie jetzt mit jemandem der 3,9 hat konkurieren.
NATRÜLICH ist der ABISCHNITT KEIN absolutes Maß an Tauglichkeitsprüfung für ein Medizinstudium.
Trotzdem vertrete ich die Meinung, dass jemand der hart dafür gearbeitet hat eher einen Platz bekommen sollte, als jemand der vielleicht genausogut geeignet ist, aber sich nen feuchten Dreck ums Abi in der Oberstufe gekümmert hat.
Meiner Meinung nach, sollte die Wartzeitquote (welche wirklich einmalig auf dieser Welt ist) eine Kombination aus Wartesemestern UND Abischnitt sein.
Mir ist NATÜRLICH klar, dass das jeder, je nach eigenem Bedürfnis, anders sieht und Leute mit neim mittelmäßigen Abi die Wartezeitquot am liebsten auf 50% setzen würden.
Auch wenn in anderen (sehr wenigen)Ländern freier Zugang zum Med-Studium herrscht, so gibt es i.d.R. Knock-Out Prüfungen während des Studiums, sodass wir aufs gleiche Endresultat kommen.
so gibt es i.d.R. Knock-Out Prüfungen während des Studiums, sodass wir aufs gleiche Endresultat kommen.
Zumindest hätte jeder die gleiche Chance gehabt :-winky
Meiner Meinung nach, sollte die Wartzeitquote (welche wirklich einmalig auf dieser Welt ist) eine Kombination aus Wartesemestern UND Abischnitt sein
Dann würden ja die ganzen 3er Abiturienten nie ins Studium kommen, aber ich verstehe deine Denkweise die durchaus berechtigt ist....
Halt alles Mist :-nix
la Valentina
14.02.2006, 12:37
Glückwunsch an alle, die einen Studienplatz erhalten haben :-top :-)
Vielleicht könntet Ihr nohc posten, mit welcher DN und wie vielen Wartesemstern Ihr wo genommen wurdet.
Und feiert schön :)
Ach, vielleicht bleibts ja im WS bei 9 Wartesemestern!
Vielleicht kann man ja auch Rückschlüsse ziehn wenn man sich den eigenen Rang mal anschaut!
Wie solls denn weiter gehn? Winter 10, Sommer 11? :-nix :-(
Das jammert nützt echt nix, müssen was tun!!
@all mit 9 WS
Wäre auch schön wenn ihr euren Rang mal postet!
Wir sind jung, bewerben uns Semester um Semester (vergeblich), koennen ca. 5 Jahre spaeter erst in die Rentenversicherung einbezahlen (was wir alle grossmuetigerweise tun werden, obwohl wir selbst keinen Cent herausbekommen werden...)
<ironie>
Nach der Logik solltest du dich doch aber freuen: 5 Jahre lang Geld gespart, dass du sonst unnütz hättest ausgeben müssen.
Damit dann eine Klage finanzieren.
</ironie>
LaTraviata
14.02.2006, 15:50
Naja, das Einbezahlen in die Rentenkasse setzt ja einen Arbeitsplatz und ein festes Einkommen voraus... das war eigentlich impliziert :-)
Aber ich bin ja froh, dass Du dann wenigstens in ca. sechs Jahren unser Rentnerdeutschland mitfinanzieren wirst und vielleicht [/ironie on] meine Sozialhilfe [ironie off]!
Aber ich bin ja froh, dass Du dann wenigstens in ca. sechs Jahren unser Rentnerdeutschland mitfinanzieren wirst und vielleicht [/ironie on] meine Sozialhilfe [ironie off]!
Ach was, ich studier doch nur hier, um direkt auszuwandern ;-)
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