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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Wartezeit - Wie reagiert der zukünftige Arbeitgeber eigentlich drauf?



flipmo83
13.02.2006, 21:16
Frag mich oft so in den tag hinein, was mein zukünftiger arbeitgeber bzw. dessen personalchef wohl sagen wird, wenn ein "strammer" mitdreißiger in seinem büro sitzt und sich um die assistentenstelle bewirbt.

ich weiß, dass es ja nicht seit kurzem so ist, dass man u.U. relativ spät in den beruf einsteigt, aber nichtsdestotrotz würde es mich mal interessieren, wie es einigen leuten ergangen ist bzw. was ihr so denkt oder glaubt, was da auf einen zukommt?!

ich mein, es ist ja schon so, dass man sich bestimmt einige fragen gefallen lassen muss wie z.B. warum er denn bitte nicht den "flexibleren" endzwanzigernehmen mit arbeitserfahrung, statt eines, sagen wir mal, 36jährigen newbies, nehmen sollte? :-???

Roxi
13.02.2006, 21:18
ich denk, dass kommt ganz darauf an, wie du die wartezeit verbracht hast. wenn du diese felder in deinem lebenslauf nur mit "saufen und langweilen" füllen kannst, ist das wohl ehr schlecht.
steht da hingegen "ausbildung, arbeit im ausland, studium im ausland oder sonst was schönes" kann sich das bestimmt positiv auswirken...

BL4
13.02.2006, 21:31
Oh yes, so wie roxi denke ich auch. bei mir im krankenhaus hat sich ein 36 jähriger neuling gegen zwei junge bewerber durchgesetzt ( der hatte aber eher ne etwas andere karriere hinter sich :-)) ).

was man auch nicht vergessen sollte (wie immer, ne ;-) ), ist dass das durchschnittsalter bei medi-studenten 24 beträgt, wenn sie anfangen.

also mach dir mal keinen kopf, da sehe ich eher nicht so das grosse problem.

bl4

Puschel05
13.02.2006, 21:32
@ BL4: echt TwentyFour??? Das wusste ich nicht.

LaTraviata
13.02.2006, 23:57
ich finde diese zahl erschreckend und entmutigend, was die entwicklung in diesem lande hier betrifft!!! da steht uns ein medizinermangel horrenden ausmasses bevor, vor den tueren der zvs warten tausende, hochmotivierte und noch nicht voellig durch die wartezeit verbloedete junge menschen - und, was tut man? klar, logische konsequenz: man laesst sie weiter warten...*kopfschuettel, ausrast, kotz, heul, kreisch*

wenn's an finanziellen mitteln fehlt, um noetige studienplaetze zu schaffen, so wuerde ich gerne fuer meinen studienplatz zahlen. oder soll eben an anderen ecken gespart werden: mir fiele da schon genuegend ein, was deutschland nicht braucht, wofuer aber ein ordentliches suemmchen an euros ausgegeben wird...

Phino
14.02.2006, 00:07
ZVS ist ein riesen Mist genau wie Deutschlans Bildungssystem. Und was macht man beim Ärztemangel?
Ganz einfach: Der Arzt MUSS bis 70 arbeiten. :-))

Ich komme mir so verarscht vor. :-(

Giant0777
14.02.2006, 09:38
Frag mich oft so in den tag hinein, was mein zukünftiger arbeitgeber bzw. dessen personalchef wohl sagen wird, wenn ein "strammer" mitdreißiger in seinem büro sitzt und sich um die assistentenstelle bewirbt.

ich mein, es ist ja schon so, dass man sich bestimmt einige fragen gefallen lassen muss wie z.B. warum er denn bitte nicht den "flexibleren" endzwanzigernehmen mit arbeitserfahrung, statt eines, sagen wir mal, 36jährigen newbies, nehmen sollte? :-???

Also, wenn Du schon mal zu einem Personalgespräch gekommen bist, sieht es doch gut aus. Meinst der Chef liest nicht vorher in Deiner Bewerbungsmappe, wie alt Du bist ?

Im übrigen geht es doch hier um einen Altersunterschied von ca. 5-7 Jahren. Wo soll denn da das Problem liegen ??? Ein endzwanziger Berufsanfänger hat doch auch keine Erfahrung und Kinder, Familie usw. können in dem Alter doch auch der Flexibilität entgegen stehen!

Hier gibt es Studenten, die in den vierzigern sind und das mit einer Selbstverständlichkeit, dass Du Dir da nun wirklich keine Sorgen machen solltest. :-dance