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Xanathos
16.02.2006, 20:49
Wenn ich mich also ehrenamtlich oder fürs FSJ bei z.B. einem KH bewerbe, was fällt danach in meinen Aufgabenbereich? Steht auch auf den Websites, ich weiss. Aber ich würde gerne wissen, wie die Sache wirklich aussieht. Schön geredet brauche ich das eher nicht. :-?


rd ist interessant, man kann auch das eine oder andere lernen, aber nur sehr wenig, was dir im studium von hilfe sein kann, außer vielleicht einstellungen und umgang mit patienten, persönliche werte sozusagen, aber die kannst du auch woanders erlangen.

Wo denn z.B.? Krankenpflege ansich wäre absolut nicht mein Ding.

Yvi
16.02.2006, 21:46
Was hältst du davon erst eine Sani Ausbildung und dann das Vorsemster in Köln zu machen? Das man in der Sani Ausbildung nichts brauchbares fürs Studium lernt, kann ich nicht bestätigen. Ich denke das ist definitiv abhängig von der Schule. :-meinung

DeKl
17.02.2006, 08:30
meiner meinung nach erlangst du persönliche werte überall, außer vielleicht wenn du deine 5 jahre wartezeit daheim vor dem fernseher bei rtl-dauerberieselung zubringst. krankenpflege zb, ist jedoch echt gut geeignet. du hast ständig mit patienten zu tun, machst viel scheißarbeit, lernst den körper schon mal ganz gut kennen, wenn du im unterricht gut aufpasst und du hast den kontakt mit kranken leuten und lernst den umgang mit ihnen.

was erwartest du von einem fsj im krankenhaus? pflege, sagst du, sei schonmal nicht dein ding. ich weiß nicht, wie das in anderen kliniken ist, aber von der eigentlichen pflege wirst du da auch wenig mitbekommen, wenn du gänzlich fachfremd bist. bei uns sind diese fsjler dann meistens für den hol-und bringedienst zuständig. essenswagen hin und her, bett hoch, bett runter, oma müller zum röntgen...etc.

nochmal zum rd: mir macht der job spaß, aber es ist kein job, den man sein leben lang macht. alterserscheinungen, die üblen dienstzeiten (familienunfreundlich), die psychischen belastungen, fehlenden supervisionen (wie immer noch in den meisten kvs), ungesunder lebenswandel allgemein, etc.
in der ausbildung lernst du natürlich schon was, und das ist mit sicherheit auch hilfreich, aber zb bei der rs ausbildung, die ein 4 wochenkurs ist, lernt man logischerweise die anatomie und physiologie nicht besonders tiefgreifend, aber das kommt auch auf die schule an und es steht dir ja frei auch zusätzlich nochmal in das buch zu schauen, da es dich interessiert, wirst du das sicherlich auch machen, jedoch bringt da eine andere ausbildung, die mehr stunden hat und anderes wissen noch vermitteln will effektiv mehr. jmd sprach hier von einer schreinerlehre. keine schlechte idee, sowas kann man immer mal gebrauchen. oder elektriker...
jetzt aber zu dem hauptkritikpunkt: was machst du, solltest du das medizinstudium nicht schaffen? oder irgendwelche anderen unvorhergesehenen dinge geschehen? der rs ist KEINE anerkannte berufsausbildung. der ra ist eine anerkannte berufsausbildung, allerdings NUR eine 2-jährige. da soll sich irgendwann mal was ändern, irgendwo laufen dazu auch schon testmodelle, wenn ich in anderen threads richtig gelesen habe.
irgendwie könnte ich mich hier jetzt ewig verlaufen und im kreis rennen, habe ich aber nicht vor. ich will dir auch nicht davon abraten, ich habe viel spaß in dem verein gehabt bisher und werde auch noch eine ganze menge spaß haben, ich mache das gerne. man muss sich das nur gut überlegen, ob man nicht ein paar mehr sicherheiten einbaut in sein leben. wenn ich zu beginn meiner zeit der ersten bewerbung bei der zvs gewusst hätte, daß sich das so langwierig gestaltet, hätte ich noch eine andere ausbildung irgendwo angefangen und das ganze in ehrenamt oder als aushilfe weitergemacht.

christo
17.02.2006, 09:21
FSJ im KHS würd ich mit Vorsicht genießen. Es sei denn Pflege reizt dich. Die Hirarchie unter Pflegekräften is auch nicht zu unterschätzen, es kann dir gut passieren das du hauptsächlich jobs machst die mit pflege nicht viel zu tun haben ( den Krankenhäusern gehn die Zivis aus....).

Nitro
17.02.2006, 09:41
@ Nitro
In welchem OV willst Du denn anfangen?


also die Ausbildung mach ich logischerweise in der Büttnerstraße. Fürs Rettungswachenpraktikum hab ich mich bei der Langenhagener Dienststelle beworben, da ich nur 5Min. bis dahin brauche.
Nach der Ausbildung würde ich überall hingehen(im Landkreis Hannover), wenn ich einen Job kriegen würde.... Mal schauen....


Wo bist du??? Kansst du mir vielleicht ein paar Tips geben?

Gruß

babosa
17.02.2006, 09:50
Wenn ich du wäre würde ich erstmal RS machen. Heut zu tage bekommst als RA kaum ne stelle. und wenn dann ne RS stelle. und als externer (wie vorhin schon angedeutet) sowieso sehr sehr schlecht.

Was du auch haben solltest ist ein LKW Führerschein. der ist sehr sehr wichtig da die meisten nur noch mit Koffer fahren. also über 3,5 tonnen. sonst bekommst noch schlechter nen job.

Ich selber bin RS und hab mich gerade für ein FSJ beworben, da ist es schon schwer nen job zu bekommen im REttungsdienst. du wirst als RS dann nur für den "Oma-klo-fahrdienst" (KTW) eingesetzt. und da lernst du reichlich wenig. also wenn du später medizin studieren willst solltest auch schaun das du ne stelle auf nem RTW bekommst. KTW bringt da net sehr viel. und dafür brauchst auf jeden fall nen LKW führerschein. das sind dann noch mal 1500 euro die du einrechenn musst.
Ich hatte das glück das meine HilfsOrgi mir den RS bezahlt hat. das waren damals aber auch um die 1000 euro.

also letzendlch liegt es bei dir.
Als RS kannst später noch den Aufbau machen, hast bessere berufliche chancen und verdeinst nur ein bissel weniger als ein RA

als RA hast wenn dann auf jeden fall ne stelle aufm RTW, hast mehr verantwortung aber weniger chancen auf ne stelle.

in ein paar jahren ändert sich dsa eh alles. der RS wird aussterben. der RA soll mehr kompetenz bekommen wie in der schweiz. dann gibts ne total andere ausbildung die dann noch mehr kostet. da kannst dich ja auch mal informieren wie das berufsbild des RA in 5 jahren aussehen wird.

ach ja und falls du FSJ in nem KH machen willst,,..schau das du in ne uni klinik kmmst. da nehmen sie dich net sooo aus. hab nen freund der macht es in ner uni klinik der bekommt alles gezeigt. der darf im op mithelfen, darf auf visite gehen, darf spritzen geben, mit ärtzen unterwegs sein usws usw... und nach der erfahrung weiss er sicher das er kein meidzin studieren will *g* weil er den tagesaublauf der ärtze dort kennt und auch so bei untersuchen usw dabei ist. also schau das du in ne gorße uni klinik kommst. das sind lehrkrankenhäuser die da kein problem haben dir was zu zeigen

Hawkeye
17.02.2006, 10:05
du wirst als RS dann nur für den "Oma-klo-fahrdienst" (KTW) eingesetzt. und da lernst du reichlich wenig. also wenn du später medizin studieren willst solltest auch schaun das du ne stelle auf nem RTW bekommst.

*kopfschüttel*

Diese Sichtweise ist nicht in Ordnung und sollte an "Nicht- Rettungsdienstler" nicht so rangetragen werden! Es stimmt einfach nciht, dass KTW fahren langweilig ist und man nichts lernt... Außerdem... "Oma-klo-fahrdienst" klingt eher nach unqualifiziertem Liegetaxi als nach qualifiziertem Krankentransport... denk mal drüber nach!

babosa
17.02.2006, 10:10
weiss ja net wies in andern ortschaften so aussieht....aber ich finde nix spektakulärs dran das taxi zu spielen für menschen die von zuhause in die dialyse müssen oder von dilalyse nach hause ;-)

weiss ja net ob du das schonmal gemacht hast jahre lang immer NUR ktw fahren. da gehst irgendwann ein.

Auser du machst ein FSJ im Rückholdienst. das ist dann auch klasse. da fährst zwar ktw aber bist in ganz Europa unterwegs.

Hawkeye
17.02.2006, 10:18
...das ist eine Sache der Einstellung! Diese Menschen sind auf dich angewiesen, ohne deine Hilfe geht es nicht... was meinst du wie es nach deinem Studium ist? Willst du da auch keinen behandeln, weil es langweilig ist, jeden Tag tausend mal Blut abzunehmen?

Vielleicht hättest du nciht RS werden sollen, wenn deine Einstellung so ist wie aus deinen Posts zu lesen...

DeKl
17.02.2006, 11:02
@babosa: über fsj im rd habe ich in einem anderen thread schonmal was geschrieben und da war auch die diskussion ktw vs rtw angesagt, da gibts einige meinungen zu holen, braucht man hier nicht wieder aufzurollen, der fragesteller kann sich ja dort (http://www.medi-learn.de/medizinstudium/foren/showthread.php?t=26898) nochmal informieren:
und fsj im krankenhaus, da ist das fazit ähnlich, von klinik zu klinik verschieden und auch von fsjler zu fsjler. daß ein fsjler loszieht und spritzen verteilt erscheint mir arg unwahrscheinlich, aber wer weiß? ich kenne einige unikliniken, wo es alles ein wenig stressiger ist und man durch die größe und dadurch bedingte anonymität weniger chancen hat etwas zu lernen, als in kleineren häusern.
noch eine frage: hast du fsj gemacht oder fängst du jetzt damit an? ich frage weil man deiner aussage jahrelange erfahrung unterstellen kann, aber eben auch unerfahrenheit.

babosa
17.02.2006, 11:30
ich hab das fsj schon hinter mir und hatte glück das ich auch RTW fahren konnte. in den ersten paar wochen musste ich nur KTW fahren und ich fand es auf die dauer ätzend. weil immer dsa gleiche war. so zu sagen ein Taxi. mehr net. und wenn die person etwas auf medizinischer ebene lernen will, dann net im ktw. da lernt man höchstens wie man mit patienten umgeht.. aber man bekommt auch mal trinkgeld ;-)
bin dann nach ein paar wochen auf dem Rückholdienst geingesetzt worden dasfand ich super da ich in ganz europa unterwegs war, es war aber teilweise auch sehr anstregnend. da man ständig am autofahren ist. wenn dann man kein rückholdienst anstand bin ich RTW gefahren und da lernst halt , menier meinung nach, am meisten. Es ist aber halt auch nur Präklinisch...und hat mit dem klinikalltag ja nix am hut. und wenn man medizin studieren will sollte man am bsten mal ein praktikum in der klinik gemacht habe oder wie gesagt dort fsj machen, dann bekommt man den alltag bissel mit.

christo
17.02.2006, 12:48
1. irgendwie dreht sich die ganze Diskussion hier im Kreis.
2. Ich kenn solche Probleme mit dem RTW-fahren garnicht. Normalerweise sollte es doch kein Problem sein irgendwo auch RTW fahren zu dürfen.

Und: Die Ausbildung zum RA lohnt sich für Warter (meine Erfahrung!), vorausgesetzt man bekommts finanziel gebacken. Wie mans macht haben wir ja schon hundertmal durchgekaut ( Kosten, wo ists billig?).
Es gibt kaum einen medizinischen Assistenzberuf in dem man so weitreichende Kompetenzen bekommt, nicht nur was die manuellen Fertigkeiten angeht, gerade Anamnese und Diagnostik kann man viel mitnehmen. hab ich zumindest im Anamnesekurs gemerkt.
Viele klinische Aspekte bleiben einem zwar verschlossen, gerade beim KTW-Fahren hab ich aber unheimlich viel Erfahrung sammeln können, durfte bei unzähligen Untersuchungen dabei sein (Da hat die Landrettung wieder ihre Vorteile: Meistens wartet man auf Untersuchungen wegen der langen Fahrtzeiten).

Xanathos
17.02.2006, 13:23
Also, ich kenne mich ja und deshalb hab ich folgende Meinung zu dem Vorschlag, erstmal z.B. Elektriker oder Schreiner zu machen:
Das kann verdammt nützlich sein, da stimme ich euch voll und ganz zu. Aber eigentlich interessiert mich, wenn ich z.B. den Lichtschalter einschalte nur, das ich da einen Knopf drücken muss. Ich weiss, die Formulierung ist ziemlich salopp und ganz so ignorant bin ich auch nicht. Aber ich denke, ihr wisst was ich meine? :-blush Wenn mich etwas interessiert, dann bin ich bereit, dafür verdammt viel zu geben, auch wenn's hart wird. In Bio z.B. hatte ich nie eine schlechtere Note als eine 2, ganz einfach, weil ich's interessant fand. Wenn mich etwas nicht interessiert, kann ich mich zwar durchbeißen, aber auch nicht ewig. Soll nicht heissen, dass ich nach 5min das Handtuch werfe, aber eine solche Ausdauer wie wenn eine Sache interessant ist habe ich dann natürlich nicht (meine Hochachtung an die, die sowas können, wirklich).

Was mich zur nächsten Frage bringt, die mir gestellt wurde. Was ich mache, wenn ich nicht zum Medizinstudium komme? Ich hoffe doch inständig, dass das nicht passiert, denn - ehrlich gesagt - ich weiss es nicht. Naja, ich hab alternative Studiengänge, wie die NCs aber auch Hammermäßig sind (die da wären Psychologie, Tiermedizin). Ich bin kompliziert, ich weiss. ;)
Ahja, ich hab noch ne Alternative, auch schonmal erwähnt: Polizei. Ist aber vage, weil der Aufnahmetest hart ist. Ansonten... verließen sie mich. oO

Krankenpflege, mh ja. Ich hab ja schon gesagt, dass das nicht mein Ding ist. Ich rechne es Leuten hoch an, wenn sie's schaffen, sich um alte Menschen zu kümmern (nur als Beispiel). Ich kann's nicht. Nicht wegen dem Leid, was solche Berufe mit sich bringen können. Sondern eher aus dem gegenteiligen Grund. Was Sozialkompetenz angeht, könnte man mir eine 6 geben. Bevor die Frage kommt, warum ich dann Medizin studieren will: es gibt ja nicht nur Bereiche, in denen man nur intensiven Patientenkontakt hat. Und selbst wenn, dass ist nochmal was anderes wie in der Krankenpflege. Die Ärzte haben sicher nicht die Zeit, sich so intensiv um einen Patienten zu kümmern wie z.B. die Krankenschwester/der Krankenpfleger.
Es ist nicht so, dass ich gar nicht mit anderen Menschen klarkomme. Ich hoffe man versteht mich richtig. Ich hab oft wenig Geduld, kann sie aber in bestimmten Situationen doch aufbringen. Schätze, Geduld braucht man in der Krankenpflege ne Menge. Außerdem muss man dabei noch nett zu den Leuten sein. Auch eine Sache, die ich nicht 8 Stunden und länger am Stück könnte, was ich nicht abwertend meine.

Thx wegen der Info mit dem LKW-Führerschein und den Kosten. Wusste ich nicht. Nützliche Info.
Gleiches gilt für den Tipp mit der Uniklinik. Die in Essen hat doch nen verdammt guten Ruf oder?

Was Familie angeht, das ist für mich kein Thema. Ich habe nicht vor, mir sowas anzuschaffen. ;)

RA gefällt mir schon ziemlich gut, nach allem was ich gehört habe. Es ist zwar ein "Assistentsberuf" aber trotzdem scheint er anspruchsvoll zu sein. Natürlich für den einen mehr und für den anderen weniger. Unterschiedliche Meinungen dazu sind klar.
Ich würde natürlich auch erst RS und danach Weiterbildung zum RA machen. Allerdings sind die vielen Arbeitslosen ein Problem, weils das ja dann auch nicht bringt...
RTW wäre mir auf jeden Fall lieber, also brauche ich wohl diesen LKW-Führerschein, wenn ich die Ausbildung tatsächlich mache. --;

Die Arbeitslosen und die hohen Kosten sind ein echtes Problem. Anderer seits... haben viele andere vor mir das auch schon hinbekommen, mh? Irgendeine Möglichkeit muss es also geben.
Wie genau würde das denn über's FSJ z.b. funktionieren?

Nur zur Info: ich kenne meinen Durchschnitt ja noch nicht genau, da ich das Abi erst dieses Jahr bekomme, aber er wird so bei 2,4 - 2,6 liegen.

Hiermit höre ich dann auf, der Text ist lang genug. :-oopss

DeKl
17.02.2006, 14:03
Was Sozialkompetenz angeht, könnte man mir eine 6 geben. Bevor die Frage kommt, warum ich dann Medizin studieren will: es gibt ja nicht nur Bereiche, in denen man nur intensiven Patientenkontakt hat. Und selbst wenn, dass ist nochmal was anderes wie in der Krankenpflege. Die Ärzte haben sicher nicht die Zeit, sich so intensiv um einen Patienten zu kümmern wie z.B. die Krankenschwester/der Krankenpfleger.
Es ist nicht so, dass ich gar nicht mit anderen Menschen klarkomme. Ich hoffe man versteht mich richtig. Ich hab oft wenig Geduld, kann sie aber in bestimmten Situationen doch aufbringen. Schätze, Geduld braucht man in der Krankenpflege ne Menge. Außerdem muss man dabei noch nett zu den Leuten sein. Auch eine Sache, die ich nicht 8 Stunden und länger am Stück könnte, was ich nicht abwertend meine.

viel spaß :-)

ob du wirklich richtig stehst, siehst du wenn das licht angeht...

@fsj: benutz mal google. "fsj" und die ersten treffer sind eigentlich die wichtigsten seiten, da erfährst du alles.

@christo: ja, ich fahre auch auf dem lande und man lernt selbst bei den ktw-fahrten schon einiges und nicht selten geschieht es, hier zumindest, daß sich die ktw-fahrten zu notfällen entwickeln. und das ist dann etwas, was DU vor ort erkennen musst. also soll hier niemand etwas über mangelnde kompetenzen und verantwortungen beim qualifizierten krankentransport sagen, aber wir zwei waren da ja auch einer meinung :-winky


@eigentliches thema: also RS, reinschnuppern und wenn es dir gefällt und du genug einblick hast, das selbst zu bewerten, evtl den RA. gute einstiegswege: fsj oder ehrenamt, ab und an bekommt man sogar den führerschein bezahlt. fsjler bei uns zumindest bezuschusst.

Xanathos
17.02.2006, 14:34
Wie passend... ich hab grade Post vom ResQuality Center in Essen bekommen. :-) Da steht's nochmal ausführlich.
Außerdem stehen da die Kosten für den Führerschein.

Führerschein der "alten Klasse 3" bzw. der Klasse C1 (wen's interessiert):
Gesamt: 1164€

Nur was mir nicht klar ist... ich hab bisher nichtmal nen normalen Führerschein. *hust* Wollte ich nachm Abi machen. Reichts, wenn ich den C1 mache? Dann bin ich für PKW und RTW zugelassen oder nicht?

"Selbstverständlich können Sie auch die Klasse B oder C/CE erwerben. <= ???

Die Kosten kann man in Raten bezahlen. Das sind für
Stufenausbildung RettAss §8.2: 3490€
Fachlehrgang RettSan 1195€
Aufbaulehrgang für RettSan zum RettAss: 2345€
Sprich, auf "direktem" Weg spart man nur 50€, also nicht der Rede wert, oder?

Sind das Einheitsbeträge oder unterscheiden sich die Kosten? (Abweichungen von ein paar € sind mir nicht so wichtig, nur deutliche Unterschiede)

Und in der Ausbildung bekommt man echt kein Gehalt? Bekommt man das nicht eigentlich in jeder Ausbildung? :-(


@eigentliches thema: also RS, reinschnuppern und wenn es dir gefällt und du genug einblick hast, das selbst zu bewerten, evtl den RA. gute einstiegswege: fsj oder ehrenamt, ab und an bekommt man sogar den führerschein bezahlt. fsjler bei uns zumindest beschusst.
Was heisst denn "bei euch"? Gegend? (in so fern du's mir verraten willst ;p)

Ich könnte mich auch bezuschussen lassen, aber danach muss ich erstmal gucken. Ich bezweifle, dass ich ins Programm fallen würde. Werd ich jetzt mal nach gucken. ;)

Ah, eine Frage noch: wo genau liegt der Unterschied zwischen RettAss gem. §8.2 und §4?

DeKl
17.02.2006, 14:58
führerschein musst du selbstverständlich extra machen, einzig die grundgebühr kannst du meistens sparen.

die 50€ unterschied wären mir schon wichtig, zumal du ja nichtmal weißt, ob der spaß was für dich ist.

einheitsbeträge? meinst du ob an allen schulen der preis gleich ist? dann würde ich mal wieder google befragen und mir die hps der rettungsdienstschulen ansehen, ich weiß nicht mehr, was meine ausbildung gekostet hat. allerdings denke ich, daß dein ra ausbildungspreis recht niedrig ist. ist bestimmt nur der aufbaukurs incl rs


geld verdienen tust du höchstens in deinem anerkennungsjahr.

8.2 dürfte der aufbaulehrgang fürs rs sein
8.3 für pflegekräfte
und 4 ist der ra in vollzeitausbildung

"bei uns" ist in hessen

Hawkeye
17.02.2006, 15:04
Das Rettungsassistentengesetz gilt nicht nur in Hessen ;) Es ist ein Bundesgesetz!

DeKl
17.02.2006, 15:06
das rettungsassistengesetz regelt aber auch nicht, ob dein führerschein von der dienststelle bezahlt wird. das regelt die dienststelle :-) also anderes thema, denn darum gings nicht :-)

Xanathos
17.02.2006, 15:20
RettAss inkl. Ausbildung zum RettSan:
Stufenausbildung zum RettAss, gem. §8.2 RettAssG., inkl. aller Gebühren und staatl. Prüfungen: 3490€ ... so steht's da.

Da steht auch der RettAss gem. §4, allerdings nur im Infoheft selbst: langfristig, Vollzeit, höchste nicht-ärztliche Oualifikationsstufe.
Aber der steht im Dienstvertrag, wo man ankreuzen soll welchen Bildungsgang man gewählt hat, gar nicht drin.



die 50€ unterschied wären mir schon wichtig, zumal du ja nichtmal weißt, ob der spaß was für dich ist.
Stimmt auch wieder. Den könnte ich auch eher so bezahlen, ohne Zuschuß. Bildungskredit wäre das einzige, was ich bekommen kann.
Die Sache mit dem FSJ scheint zwar zur Finanzierung gut zu sein, nur bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich 1 volles Jahr zwischen schieben will und ob das, was ich dann während dieses Jahres zutun haben werde so mein Ding ist. Scheint ja unterschiedlich zu sein, wieviel FSJler dürfen.

christo
17.02.2006, 15:29
Wie oft hab ich das jetzt eigentlich schon gesagt? Irgendwann werd ich wegen Schleichwerbung gebannt.

Landesrettungsschule Sachsen in Riesa: Kostet nur ca. 300 Kröten die RA-Ausbildung.


Du musst meines Wissens nach den Führerschein ein Jahr besitzen um ein Fahrzeug des RDs zu lenken.