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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Meidzinstudium als Sprungbrett?!



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Dr. Pschy
19.02.2006, 20:12
*ueber die Glatze streichel*

AUF ALLE VIERE!!

:-)) :-)) :-))

alocider
19.02.2006, 20:13
Zitat: Um zum Schluss zu kommen: zwei Dinge müssten im Interesse unserer Gesellschaft dringend reformiert werden:
1. das Auswahlsystem für Medizinstudenten
2. die Arbeitsbedingungen für Ärzte


SIC! Das habe ich vorher geschrieben.

Salmonella
19.02.2006, 20:15
folterkammer....masochisten....auf alle viere.....

is wohl doch der sado-maso-thread hier....

:-D

Hellequin
19.02.2006, 20:38
*ueber die Glatze streichel*

AUF ALLE VIERE!!

:-)) :-)) :-))
Du weißt was mich glücklich macht, Meister. :-))

DeKl
19.02.2006, 20:53
was an den arbeitsbedingungen ändern muss sich, das steht fest. aber dennoch darf jeder studieren, was er will und aus welchen gründen er will. wenn ich medizin studieren will, weil es mir durch meine note möglich ist, um etwas in der hand zu haben, sollte meine danach geplante dachdeckerlehre in die hose gehen, dann mache ich das. deswegen brauch man nicht jammern, nur weil man selbst keine schönen noten hat und glaubt, daß ich jemandem den studienplatz wegschnappe.

alocider
19.02.2006, 20:59
Mensch, mensch mensch: Dachdecken ist aber auch schwierig :-))

macepaker
19.02.2006, 21:40
*rumblätterundnachluftschnapp*


..um herauszufinden ob ich auch das Studium und nicht nur die Praxis aushalten könnte.
--Meinst Du das ernst? 'Nicht _nur_ die Praxis'? Das Studium ist sicher weniger arbeitsaufwendig als z.B. Diplomchemie. Was hast Du in Österreich von der Praxis in D mitbekommen?--
[...]
Eine Frechheit finde ich es allerdings auch, dass Leuten ein Studium ermöglicht wird, die mit Sicherheit und Vorsatz nie den Beruf eines Arztes ergreifen wollen.
--Ja genau, wie furchtbar! :-/ Wie stellst Du dann fest, dass die Absolventen auch wirklich, sicher und überhaupt Arzt werden wollen? An der Nasenspitze?--
Sicherlich hat dieser Umstand auch etwas mit Arbeits- und Rahmenbedingungen zu tun, aber letztlich überwiegt meiner Meinung nach der Umstand, dass das Medizinstudium in hohem Maße berufsqualifizierend und spezifisch ist.
--Woher willst Du das wissen, mein Gott! Glaub's mir: Das ist es nich! :-) Studium&Job=unterschiedliche Dinge!--
Um zum Schluss zu kommen: zwei Dinge müssten im Interesse unserer Gesellschaft dringend reformiert werden:
1. das Auswahlsystem für Medizinstudenten
2. die Arbeitsbedingungen für Ärzte
--Rüschtüüühsch! :-D --


Sorry, wenn ich das hier zerpflücke, ich seh ja auch ein, dass man down ist, wenn man keinen Studienplatz bekommt, obwohl man die letzten 19 Jahre seines Lebens genau darauf ausgerichtet hat(ich wusste im Übrigen auch nicht, ob ich einen bekomme), aber jetzt alle Leute, die frecherweise ein gutes Abi haben und nicht huuuundertprozentig genau wissen, dass sie sich kniefallend und chefarztfussküssend in irgendeine kurative Tätigkeit begeben wollen niederzumachen, geht zu weit. Sicher ist die Beurteilung nach Abinote sehr fraglich, aber man muss doch nicht _dauernd_ erzählen, dass man ein besserer Arzt wird(geworden wäre), weil man auch ganz wirklich wirklich nicht in eine arztferne Tätigkeit abwandert oder ins böse Ausland! Das _kann_(!!) man gar nicht wissen!

DeKl
19.02.2006, 21:45
habe mich anders ausgedrückt, auch auf eine andere art, aber :-meinung :-top

Xylamon
19.02.2006, 21:58
Ich persönlich finde die Aussage "Eine Frechheit finde ich es allerdings auch, dass Leuten ein Studium ermöglicht wird, die mit Sicherheit und Vorsatz nie den Beruf eines Arztes ergreifen wollen." finde ich persönlich quatsch und völlig unhaltbar. Da stimme ich mit Hellequin vpllkommen überein. Wieso soll er nicht Medizin studieren dürfen, wenn er sich dafür entscheidet? Er bringt die Vorraussetzungen mit, also darf er anfangen. Wieso soll man nur auf diesem einen Weg der Gesellschaft die Bildungsinvestition zurückzahlen können?
Sicher ist es nicht schön für dich keinen Studienplatz zu haben, auch ich hätte gerne einen. Aber mein Gott, man muss da schon objektiv bleiben.
Ganz davon abgesehen, wie willst du das wirklich rausfinden, ob jemand wirklich Arzt werden will?

Xanathos
19.02.2006, 22:30
Rausfinden kann man sowas natürlich nicht wirklich. Aber ich bin auch der Meinung, wenn man nicht wirklich Arzt werden will (und selbst sollte man sowas schon wissen), dann muss man auch nicht Medizin studieren. Es gibt ja wirklich viele andere Studiengänge. Da wird sicher was bei sein, was einem gefällt. Ich finde, ein guter Abischnitt ist noch lange kein Grund fürs Studium. Man muss schon Interesse haben. Die, die "nur so" Medizin oder vergleichbare Studiengänge wählen, brechen in vielen Fällen doch eh wieder ab weil's nichts für sie war oder zu stressig wurde.

Xylamon
19.02.2006, 22:48
Ich meinte schon vorrangig die, die gezielt Medizin machen um mit der ärztlichen Qualifikation in einem nicht kurativen Bereich einzusteigen. Und selbst die "nur so" Typen handeln auch nicht unbedingt unmoralisch, viele wissen wirklich nicht was sie machen sollen. Sollen die als Strafe für ihre Unschlüssigkeit in Byzantinistik gesteckt werden? Klar ist es ******* für einen supermotivierten und idealisierten Medizinanwärter, aber der andere muss doch auch rausfinden, was für ihn gut ist.
Ich finde es falsch, den Ärger über die eigene Note bzw. das eigene Scheitern auf andere, die auch nur ihre Chance nutzen. zu übertragen.

DeKl
19.02.2006, 22:51
gilt nicht nur für medizin, gilt für alles, viele wissen einfach nicht, was sie nach dem abi machen sollen. und der eine oder andere wird gehört haben "medizin ist toll", dann denkt man sich: "ok, probier ich es, weil ich es kann und es sich interessant anhört, denn ich habe ein 1,1er abi" warum also nicht? ein anderer studiert vielleicht deutsch, geschichte und käsekästchenwesen auf lehramt. sollen sie es probieren, vielleicht gefällt es ihnen. immer können sie es sich notenbetreffend leisten. die stehen dir aber nicht im wege, also braucht man sich da auch nicht drüber aufregen. an dieser stelle stoße ich auf unverständnis, muss ich sagen :-meinung

DeKl
19.02.2006, 22:52
grrr, der schockraumtyp war schneller :-)

Hellequin
19.02.2006, 22:52
Man muss schon Interesse haben. Die, die "nur so" Medizin oder vergleichbare Studiengänge wählen, brechen in vielen Fällen doch eh wieder ab weil's nichts für sie war oder zu stressig wurde.
Schon mal auf die Idee gekommen, das Medizin auch sowas für Leute bieten könnte, die später nicht kurativ tätig werden wollen. Und die Aussage mit den Abbrechern kannst du sicher auch anhand einer Quelle belegen, oder? *rolleyes*

ehemalige Userin 24092013
19.02.2006, 22:56
Rausfinden kann man sowas natürlich nicht wirklich. Aber ich bin auch der Meinung, wenn man nicht wirklich Arzt werden will (und selbst sollte man sowas schon wissen), dann muss man auch nicht Medizin studieren. Es gibt ja wirklich viele andere Studiengänge. Da wird sicher was bei sein, was einem gefällt. Ich finde, ein guter Abischnitt ist noch lange kein Grund fürs Studium. Man muss schon Interesse haben.


Teufel den Leuten, die erst während dem Studium bemerken, dass sie doch nicht so gern der ärztlichen Tätigkeit nachgehen möchten.
Keine Ahnung, wie hoch der Anteil dieser Leute genau ist.
Aber was für Studienplätze werden verschwendet, nur weil man sich erst später richtig sicher wird, dass man kein Arzt/keine Ärztin mehr werden möchte.
Schämen sollten sie sich.....





Achtung: *ironiemodus*

Xanathos
19.02.2006, 23:03
Die Ironie hab ich schon bemerkt.
Ich meine auch nicht unbedingt die Leute, die sich erst während dem Studium richtig sicher werden/rausfinden das es nichts für sie ist.
Ich meine die, die eh nur halbes Interesse daran haben und es NUR studieren, weil sie einen 1er Schnitt haben. Ich habe nichts gegen Leute mit diesem DN, das soll's nicht heissen. Aber man sollte sich doch schon für das interessieren, was man evtl sein Leben lang machen will. Sicher gibts in der Medizin verdammt viele Bereiche und natürlich muss man auch erst rausfinden, was einem gefällt und was nicht. Was ich lediglich sagen will: ein guter DN alleine ist kein Grund fürs Studium. Da muss schon mehr als nur ein "och, könnte ich ja mal machen" sein.
Ist aber nur meine Meinung, ihr könnt ja durchaus anderer sein. Ich will damit auch niemandem zu nahe treten.

ehemalige Userin 24092013
19.02.2006, 23:08
Ja das wäre der Idealfall, aber wieviele bitte studieren ( wie hier schon x mal gesagt ) Soziologie, BWL und ich weiss nicht noch was alles, weils nett werden könnte, weils zum Abischnitt passt oder sonstwas?
Wieviele Leute machen eine Ausbildung zur Frisösin, zum Maurer ect, um dann eine ganz andere Ausbildung zu machen, die überhaupt nicht zur Vorgegangenen passt?
Da gingen dann auch sinnlos die Plätze zu Grunde aber es wird sich nicht so sehr beschwert wie hier.

(Auch wenn ich es schon verstehen kann, dass es nervt, auf einen Traum zu warten - die Leute, die den "Traum" bekommen - auch wenn es nur halbherzig ist- müssen sich weder rechtfertigen, noch entschuldigen, die Plätze weg genommen zu haben)

Salmonella
19.02.2006, 23:13
was an den arbeitsbedingungen ändern muss sich, das steht fest. aber dennoch darf jeder studieren, was er will und aus welchen gründen er will. wenn ich medizin studieren will, weil es mir durch meine note möglich ist, um etwas in der hand zu haben, sollte meine danach geplante dachdeckerlehre in die hose gehen, dann mache ich das. deswegen brauch man nicht jammern, nur weil man selbst keine schönen noten hat und glaubt, daß ich jemandem den studienplatz wegschnappe.

genau!

irgendeinen vorteil müssen die leute mit einem guten abischnitt ja haben....in dem fall eben, dass sie mehr möglichkeiten in der studiumsauswahl haben.

was soll denn bitte "frech" daran sein, wenn man feststellt, dass medizin doch nicht das wahre für einen ist und man dann das studium abbricht?

Loish
19.02.2006, 23:14
Leute, die einfach nur studieren, weil sie einen guten Abischnitt hatten, sich aber ansonsten nicht so sehr für das Fach interessieren
glaubst du, dass es so was gibt? ich glaub nicht.
"medizin interessiert mich, ich weiß zwar nich sicher ob das das richtige für mich ist, aber das probier ich mal aus." - ja.
"interessiert mich zwar nicht so, aber ich hab ja den schnitt, also verschwend ich mal ein jahr meines lebens, vielleicht find ich plötzlich gefallen dran." - nein, also zeig mir mal, wer so denkt!

bezüglich der frechheit ein medizinstudium zu beginnen, ohne sicher zu sein kurativ tätig sein zu wollen, seh ich das so wie xylamon, hellequin, kaddel, anima und die leute.
und... es besteht hohe wahrscheinlichkeit, dass ich kein arzt werde. und das wusste ich schon *vor* studienbeginn. *hängt sich das buhmann-schild um*
:-peng

Xanathos
19.02.2006, 23:16
Ich wollte doch niemanden nieder machen. --; Ich vertrete nur meine Meinung, aber deshalb muss sich niemand angegriffen fühlen.