morbidAngel
20.02.2006, 21:52
http://www.marburger-bund.de/bundesverband/aktuelles/tarifpolitik/tdl/index.htm
Marburger Bund ruft Ärzte zu Warnstreiks an Universitätskliniken auf
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) hat für den 1. März 2006 die Ärzte an den Universitätskliniken und Landeskrankenhäusern zu einem Warnstreik aufgerufen. Anlass sind die nach Angaben der Ärztegewerkschaft ins Stocken geratenen Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Bereits am kommenden Mittwoch (22.02.2006) werden anlässlich der nächsten Verhandlungsrunde die Ärzte in den Uniklinken und psychiatrischen Landeskrankenhäusern mit Protest- und Infoveranstaltungen auf ihre unbefriedigende Arbeitssituation und den Verhandlungsstillstand aufmerksam machen.
„Die Arbeitgeber mauern, taktieren und verzögern die Tarifverhandlungen in einer unverschämten Art und Weise“, erklärte der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Dr. Frank Ulrich Montgomery. Gerade die für die Ärzte besonders wichtige Diskussion über Einkommensverbesserungen werde von der TdL konsequent blockiert. Obwohl die Ärztegewerkschaft ihre Vorstellungen über eine leistungsgerechte Vergütung der Ärzte bereits vor Wochen vorgestellt habe, sei die TdL nicht gewillt, konkrete Vorschläge für eine Einigung vorzulegen.
Der Warnstreik soll den Arbeitgebern klar machen, dass die Ärzte sich nicht länger hinhalten lassen. Gewerkschaftschef Montgomery drohte mit einem Scheitern der Verhandlungen und massiven Arbeitskampfmaßnahmen in den Unikliniken.
Seit Oktober 2005 ringt der Marburger Bund mit der TdL um den Abschluss eines arztspezifischen Tarifvertrages. Zu den Kernforderungen der Ärztegewerkschaft zählen eine 30prozentige Erhöhung der Gehälter, eine vollständige Bezahlung sämtlicher Mehrarbeit, bessere Arbeitsbedingungen durch geregelte Arbeitszeiten, die ärztlichen und medizinischen Erfordernissen entsprechen sowie eine Abschaffung kurzzeitig befristeter Arbeitsverträge.
Marburger Bund ruft Ärzte zu Warnstreiks an Universitätskliniken auf
Die Ärztegewerkschaft Marburger Bund (MB) hat für den 1. März 2006 die Ärzte an den Universitätskliniken und Landeskrankenhäusern zu einem Warnstreik aufgerufen. Anlass sind die nach Angaben der Ärztegewerkschaft ins Stocken geratenen Tarifverhandlungen mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL). Bereits am kommenden Mittwoch (22.02.2006) werden anlässlich der nächsten Verhandlungsrunde die Ärzte in den Uniklinken und psychiatrischen Landeskrankenhäusern mit Protest- und Infoveranstaltungen auf ihre unbefriedigende Arbeitssituation und den Verhandlungsstillstand aufmerksam machen.
„Die Arbeitgeber mauern, taktieren und verzögern die Tarifverhandlungen in einer unverschämten Art und Weise“, erklärte der 1. Vorsitzende des Marburger Bundes, Dr. Frank Ulrich Montgomery. Gerade die für die Ärzte besonders wichtige Diskussion über Einkommensverbesserungen werde von der TdL konsequent blockiert. Obwohl die Ärztegewerkschaft ihre Vorstellungen über eine leistungsgerechte Vergütung der Ärzte bereits vor Wochen vorgestellt habe, sei die TdL nicht gewillt, konkrete Vorschläge für eine Einigung vorzulegen.
Der Warnstreik soll den Arbeitgebern klar machen, dass die Ärzte sich nicht länger hinhalten lassen. Gewerkschaftschef Montgomery drohte mit einem Scheitern der Verhandlungen und massiven Arbeitskampfmaßnahmen in den Unikliniken.
Seit Oktober 2005 ringt der Marburger Bund mit der TdL um den Abschluss eines arztspezifischen Tarifvertrages. Zu den Kernforderungen der Ärztegewerkschaft zählen eine 30prozentige Erhöhung der Gehälter, eine vollständige Bezahlung sämtlicher Mehrarbeit, bessere Arbeitsbedingungen durch geregelte Arbeitszeiten, die ärztlichen und medizinischen Erfordernissen entsprechen sowie eine Abschaffung kurzzeitig befristeter Arbeitsverträge.