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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der Eignungstest wird in D. wieder eingeführt!!!



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alocider
21.02.2006, 22:12
3.) Ich habe mir die pdf-Datei gerade mal angesehen. Dort steht direkt drin, dass Vorbereitung einen Vorteil bringt, Training nicht möglich sei. Allerdings sagen sie auch, dass kommerzielle Vorbereitungskurse keinen wesentlichen Vorteil bringen sollen (siehe aber dazu mal die Box-plots in der Datei). Allerdings seh ich recht viele "Lücken" in den Ausführungen, bezogen auf unsere Diskussion hier. Es ist z.B. der Studienerfolg nach Testergebnis untersucht, nicht aber nach Maturanote. Obwohl Maturanote und Testergebnis zu einem gewissen Grad korrelieren (r=0,48).



Es freut mich, dass du dir die Zeit genommen hast die Quelle zu lesen, manch andere haben das nicht getan. Was die Schweizer mit Vorbereitung meinen, ist dass du dir den Fragen- und Aufgabentypus anguckst und damit schonmal weist, was auf dich zukommt. Diese Art der Vorbereitungsmöglichkeit besteht für jeden und ist, laut dem pdf, nicht weiter durch Kurse ausbaubar. Dadurch sind schichtspezifische Benachteiligungen ausgeschlossen. Und die Schweizer achten da sehr genau drauf (siehe Urteile gegen den NC in der Schweiz).
Sehrwohl ist im Übrigen die Korellation zwischen Testergebnis und Studienerfolg, sowie zwischen Testergebnis und Maturitätsnote erforscht.
Sie haben in Berechnungen z.B. einen Testwert herangezogen und den Studienerfolg ober- und unterhalb dieses Testwerts verglichen.
Danke möchte ich Dir für die Versachlichung der Diskussion.

Smartinchen
21.02.2006, 22:17
@ alocider: Ich bezieh mich damit auf die STUDIE, in der man festgestellt hat, dass gute Abinoten mit guten Testergebnissen einhergehen (den Teil hast du ja aus irgendeinem Grund nicht zitiert...) und Vorbereitung auch zu besseren Ergebnissen führt (weil die Fragen sehr wohl leichter zu beantworten sind, wenn man das ein oder andere Physikbuch etc. durchgearbeitet hat. Schau dir z.B. mal die gängigen Intelligenztests an, die ja angeblich nichts mit Vorwissen zu tun haben...).

Außerdem wundere ich mich immer wieder über Aussagen wie "Die Abinote sagt ja wohl garnichts darüber aus, ob jemand ein guter Arzt ist" (dem stimme ich zu!), dann aber im nächsten Ton "Medizinertests/Auswahlgespräche/xyz müssen her!" Sagt denn ein Medizinertest mehr darüber aus, ob jemand ein guter Arzt wird? Das war jetzt keine Aussage von dir, taucht aber in jeder Disussion auf. Übrigens hat Medizin die geringste Abbrecherquote aller Fächer, woraus ich jetzt schließen würde, dass die Abinote schon ein gutes Kriterium ist, die Lernleistung (natürlich nicht soziale Kompetenz) zu prüfen.


Im Übrigen können so böse Leute wie ich, die ihren Studienplatz aufgrund einer nichtsaussagenden Abinote erschlichen haben (PS: weder Kunst-, noch Musik-, noch Sport-LK) auch nichts dafür, dass es mehr Bewerber als Plätze gibt und dass sich daran auch MIT Medizinertest nichts ändern wird! (der Punkt wird gerne vergessen)
Den Medizinertest gab es, die meisten Punkte bekamen die Abibesten und denke einfach, dass sich daran nichts ändern wird. Also Dampf bitte woanders ablassen! ;)

Salmonella
21.02.2006, 22:23
ach kinders....

NOCH steht doch gar nicht fest, ob der medizinertest wieder eingeführt wird...
wenn´s dann mal soweit ist und die genauen kriterien bekannt sind, dann können wir doch immer noch über sinn und unsinn und vorteile und nachteile streiten....

vielleicht ist der medizinertest wirklich eine feine sache...
vielleicht bringt er weniger chancen als gedacht....

wir werden´s ja dann sehen (oder eben auch nicht)

jetzt habt euch doch endlich wieder alle lieb.... [-::-] :-love

alocider
21.02.2006, 22:27
@ Smartinchen: Wie gesagt, hättest du die übrigen Posts gelesen, wüsstest du, dass wir uns alle hier mehr oder weniger einig darüber sind, dass ein gutes Testergebnis mit einem guten Abitur korelliert. Training dieses Tests ist nicht möglich, auch wenn mancher Kommunist hier nachwievor an seinem "Reiche haben durch teure Kurse einen Vorteil"-Argument festhalten will. Was du nachwievor nicht einsehen willst, scheint die Tatsache zu sein, dass keine einzige Fachfrage aus irgendeinem Bereich des Grundstudiums oder der Oberstufe kommen wird. Ich weis leider auch nicht warum du dich gegen diese Einsicht sperrst.
Aber jetzt kommt das Lustigste an deinem Post: Die revolutionäre Feststellung, dass es durch den Test auch nicht mehr Studienplätze geben wird!!!
Da werf ich mich weg vor lachen :-)) :-)) :-)) :-))
Vielleicht sagt dir das Wort Verteilungsgerechtigkeit etwas, denn dieser Umstand ist die Kernfrage dieser Diskussion.


@Salmonella: :-( Ich will mich aber nicht liebhaben :-( ;-)

OliP
21.02.2006, 22:28
...habt euch doch endlich wieder alle lieb.... [-::-] :-love

:-)) Ja man muss Konflikte auch aushalten können! :-))

Hellequin
21.02.2006, 22:28
Das Argument mit den reichen Leuten, die besser Vorraussetzungen haben, kann in dieser Diskussion nicht genutzt werden. Denn es ist so, dass die Leute mit Kohle aufm Gym Nachhilfe bekommen und vorm Einstellungstest eventuell Seminare belegen. Da dies nun ein Schwachpunkt beider hier diskutierten Systeme ist, kann man nicht mit seinem eigenen Schwachpunkt das jeweils andere System angreifen ;-)

Ungerecht + Ungerecht = Gerecht?
Und von daher kann dieses Argument durchaus benutzt werden. :-top

Hellequin
21.02.2006, 22:36
Training dieses Tests ist nicht möglich, auch wenn mancher Kommunist hier nachwievor an seinem "Reiche haben durch teure Kurse einen Vorteil"-Argument festhalten will.
Aha, und von woher hast du deine Weisheit. Bitte sag jetzt nicht aus dem PDF das du verlinkt hast. Das dieses Zentrum für Testentwicklung diese Aussage tätigt ist ja verständlich (in Arzneimittelstudien die vom Hersteller finanziert werden, schneidet das eigene Medikament ja auch immer ganz toll ab. Zum einen wird nicht deutlich woher die wissen, wer an einem Seminar dran teilgenommen hat, zum anderen sind auch die anderen Teile der Datenerhebung nicht dargestellt. Und wie unsere Statistiker immer sagen: "traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast!"

Und bei Gelegenheit darft du mal erläutern was du unter Kommunismus verstehst. Aber ich gehe mal davon aus da hast du genauso "viel" Ahnung von wie vom Rest.;-)

Salmonella
21.02.2006, 22:36
@Salmonella: :-( Ich will mich aber nicht liebhaben :-( ;-)[/QUOTE]

okok....war ja bloss ein kümmerlicher versuch, euch zu versöhnen...

dann schlagt euch halt die köpfe ein... *popcornhol*
:-)) :-party

Smartinchen
21.02.2006, 22:39
@ alocider:

1. vorheriger Beitrag ergänzt, siehe oben
2. Da gibt's nichts zu lachen, schau dir mal generell Threads an, in denen es um neue Methoden der Studienplatzvergabe geht: Die große Euphorie bricht aus, 90% allderer, die keinen Platz bekommen haben, sehen "ihren" Platz schon sicher und ein paar Wochen später die nüchterne Erkenntnis, dass sich (fast) nichts geändert hat. Vielen scheint wirklich nicht klar zu sein, dass nur anders, nicht mehr vergeben wird und dass auch die Abibesten sich nicht auf der Note ausruhen werden, sondern für Auswahlgespräche, Tests (siehe Punkt drei) usw. lernen werden.
3. Ich bleibe dabei, dass man für diese Tests lernen kann. Hab mich vielleicht nicht klar ausgedrückt, ich meine nicht, dass Faktenwissen aus der Vorlesungen abgefragt wird, sondern Dinge wie räumliches Vorstellungsvermögen, mathematische Kniffeleien usw., bei denen es einfach hilft, sich vorher damit beschäftigt zu haben. Fächer wie Mathe, Physik, Chemie trainieren einfach das Verständnis für sowas.

THawk
21.02.2006, 22:54
@alocider
Was du bzgl. der Aussagen in der Studie anbringst ist ja richtig. Trotzdem gibts an der Veröffentlichung einiges zu kritisieren (das wollt ich eigentlich in dem zitierten Beitrag von mir anklingen lassen). Okay, es ist auch eine "Laien-Veröffentlichung" und kein Fachartikel, daher muss man das vielleicht in Kauf nehmen. Nur bin ich dann etwas vorsichtig mit den Aussagen, die die treffen.
Was mir wirklich fehlt ist - wie gesagt - z.B. der Zusammenhang zwischen Abitur und Studienerfolg. Test und Studienerfolg hängen zusammen, Test und Abitur korrelieren, aber wie sieht es mit Abitur und Studienerfolg aus. Ist da die Korrelation vielleicht sogar noch höher? Aber solch ein Test liegt natürlich nicht im Interesse des Instituts (hier stimm ich hellequin in der Kritik zu).

@Radiologe
Aber so wie die Oberstufe ist kommt sie dem Studium imho recht nahe. Zumindest wahrscheinlich näher als die Situation im Medizinertest. Und da die "Studierfähigkeit" gemessen werden soll ist die Oberstufe dafür sinnvoller. Nicht, dass ihr mich falsch versteht: Ich denke nicht, dass man ein Kameradenschwein sein und ständig die Ellbogen ganz weit draußen haben muss um in oberstufe oder studium zu bestehen. Das geht auch anders!

Ciao, Lars

alocider
21.02.2006, 22:55
Und bei Gelegenheit darft du mal erläutern was du unter Kommunismus verstehst. Aber ich gehe mal davon aus da hast du genauso "viel" Ahnung von wie vom Rest.;-)

Wenn das augenzwinkernde Ironie sein soll, seh ich sie nicht so recht. Ich sehe nur ein bedauerlichen, armen Tiefschlag.

OliP
21.02.2006, 23:42
...Ich sehe nur ein bedauerlichen, armen Tiefschlag...

Also wer austeilt, muss auch einstecken können.


...Also ich studiere auch ...

...schon Medizin studiert, im Gegensatz zu einigen von uns....

Nur mal interessehalber, was und wo studierst du eigentlich gerade?

Fraggle
22.02.2006, 00:14
@ Training dieses Tests ist nicht möglich, auch wenn mancher Kommunist hier nachwievor an seinem "Reiche haben durch teure Kurse einen Vorteil"-Argument festhalten will.


dieser test IST trainierbar.
irgendwelche studien oder aussagen von den prüfungsämtern wegen untrainierbarkeit haben mich damals nicht interessiert;
ich hab ihn bis zum erbrechen trainiert, und hab natürlich am ende einen sehr hohen score erreicht (viel höher als am anfang), so dass mein abi niemanden mehr gekümmert hat.
(die teile des test sind aber unterschiedlich gut trainierbar.)

----------------

mMn kann man überhaupt alles trainieren (zumindest 99%), anderes wäre ja auch irgendwie unlogisch.



ciao
fraggle

Schnute
22.02.2006, 00:54
...mal so angemerkt: Nirgendwo kann man mit den LKs Musik und Sport sein Abi machen!
Zum einen hatte ich das ja extra unter dem aspekt"ich habe irgendwo mal gehört,dass..." und zum anderen wurde mir doch diese annahme bereits von zwei leuten bestätigt-ich glaube einmal aus hessen und dann aus schleswig.h. ...somit kann man das wohl doch.
Es sei denn,du meinst das"und" in deinem satz anders als ich-ich habe das als aufzählung gedacht,also dass es bl gibt,wo man zb. sport,musik,...oder sonst was als lk wählen kann,ob es dann auch in kombination geht-keine ahnung.

Aber was ich mich nach wie vor frage-warum sehen so viele im abiturdurchschnitt so starke aussagekraft hinsichtlich der eignung speziell für dieses studium?Der schnitt setzt sich aus so vielen fächern zusammen,die nicht mal im ansatz für ein med-studium relevant sind... :-nix
Ich war in bio und chemie immer eine der besten,aber in bwl hab´ich mit ach und krach versagt und mir damit gewaltig mein abi versaut-deswegen bin ich jetzt weniger geeignet?

Wenn dieser test kommen sollte,ist es doch einfach nur eine chance,für leute die im abi einfach aus diversen gründen pech hatten,dafür nicht mit ewig langer warterei bestraft zu werden-was konkret spricht denn eigentlich dagegen?Die abibesten haben keinen nachteil...
Nach all dem hin und her und pro und contra,weiss ich nicht mal mehr,was denn nun ganz konkret den abischnitt als maßstab einem test vorziehen soll?

alocider
22.02.2006, 01:19
@ OliP.: Medizin in Wien
@ Fraggle: Wann und wo hast du den Test denn gemacht?

Fraggle
22.02.2006, 03:56
hab den letzten test (tms) 1996/97 in deutschland gemacht.

fraggle

Dr. Pschy
22.02.2006, 07:25
1. Musik-, Kunst- oder Sport-LK geht in Bayern uebrigens auch, allerdings nur in Kombination mit einem Hauptfach und wenn sich genug Leute zusammenfinden.

2. "warum sehen so viele im abiturdurchschnitt so starke aussagekraft hinsichtlich der eignung speziell für dieses studium?"

Es geht dabei nicht um die Faecher, die belegt wurden, sondern um die Tatsache, dass jemand mit einem sehr guten Abitur die richtige Einstellung und die richtige Motivation besitzt, viel Stoff zu lernen. Und dabei ist es unerheblich, ob das Mathe, Kunstgeschichte oder Sportphysiologie (jaha, die lernt man bis zum erbrechen im Sport-LK) ist.

THawk
22.02.2006, 07:58
Aber was ich mich nach wie vor frage-warum sehen so viele im abiturdurchschnitt so starke aussagekraft hinsichtlich der eignung speziell für dieses studium?Der schnitt setzt sich aus so vielen fächern zusammen,die nicht mal im ansatz für ein med-studium relevant sind... :-nix
Ich war in bio und chemie immer eine der besten,aber in bwl hab´ich mit ach und krach versagt und mir damit gewaltig mein abi versaut-deswegen bin ich jetzt weniger geeignet?

Das Abitur soll auch keine Medizin-spezifische Studierfähigkeit nachweisen, sondern eine allgemeine. Daher finden sich im ersten Jahr des Studiums auch die ganzen allgemeinen Grundlagenfächer wie Chemie, Bio und Physik. Gute Schulkenntnisse erleichtern einem dann das Verständnis, es geht aber auch sehr gut ohne.
Mal etwas "provokant" gesagt: Vielleicht sollte man den Stellenwert der Naturwissenschaften in Auswahlgesprächen etc. eher heruntersetzen zu gunsten von Fächern, die im Med.studium so nicht mehr drankommen und z.B. wichtige Methoden vermitteln. Beispiele: Zum Bsp. haben wir in den Gesellschaftswissenschaften sehr viel wert auf Herangehen und Analyse von wissenschaftlichen Texten gelegt. Zum Bsp. Englisch als Wissenschaftssprache, um die man spätestens bei einer Doktorarbeit nicht mehr herumkommt. Und Fächer wie Kunst / Musik schulen vielleicht den Blick für eine andere als die streng naturwissenschaftliche Herangehensweise (einer unserer Ana-Profs ist z.B. philosophisch-künstlerisch interessiert, der hat manchmal tolle Aspekte hervorgehoben, die im naturwissenschaftlichen Rahmen untergehen).

SidVicious
22.02.2006, 08:48
Hi,

nicht jedem muss alles gegeben werden. Chancengleichheit gibt es in Deutschland einfach nicht und das fängt schon in der Grundschule an. Imigranten sprechen schlechter Deutsch usw usw...
Aber der Staat hat nicht die Aufgabe jedem der will einen Studienplatz zu geben.Ich weiß auch, dass das im Gesetz anders beschrieben ist. Aus Kostengründen ist es aber nicht möglich.
Aus diesem Grund werden Auswahlverfahren benötigt. Dies kann das Abitur, ein ADH oder auch ein Test sein. Alles drei hat seine Vor und Nachteile, wie auch schon im Thread beschrieben. Wer doch jetzt schon weiß, dass er Medizin studieren will, der kann doch anfangen zu lernen. Die Argumentation, dass der ein oder andere Lehrer blöd oder sogar gemein ist zieht nicht. Das gleicht sich nach meiner Erfahrung sehr gut unter den verschiedenen Fächern aus. Mir kann auch keiner erzählen, dass es nicht möglich ist in einem Naturwissenschaftlich Fach keine gute Note durch Lernen zu bekommen.
Wer viel in einer bio/Physik/Mathe/Chemie klausur weiß, der macht auch eine gute Note.Basta!
Da ich insgesamt vier Schulen besucht habe, kann ich mit recht sagen, dass die unterschiede gar nicht so gravierend sind. Wer sich reinhängt, der macht ein gutes Abitur, wers nicht tuts nicht.
Genauso sieht es aus beim Medizinertest, sowie auch in bezug auf die Wartesemester.Auch die Leute, die lange warten und sich mit ihrer Situation auseinandersetzen, leisten imho eine ganze Menge.
Ich denke, dass der Medizinertest eine vllt ganz gute alternative zu einem ADH oder Wartesemestern ist. Er ist aber mit sicherheit kein Allheilmittel.Vllt hat der ein oder andere mehr chancen einen Platz zu kriegen als ein anderer, weil er einfach besser in solchen Test ist. Der andere hat vllt viel Probleme damit. Life sucks.
Das tolle am Menschen ist, dass er alles trainieren kann außer einen Medizinertest :-keks
Leute, die sich schon in der Schule reingehangen haben ud dort schon gelernt haben zu Lernen und zu arbeiten, werden auch in diesem Test besser abschneiden. Aus dem einfachen Grund, weil sie mehr erfahrungen mit gut zu bestehenden Tests haben, als Leute, die immer eine schmalspur 3 gemacht haben.
Auch eine Klausur/Test gut zu schreiben muss gelernt werden. Es ist nicht einfach möglich zu sagen, so ab jetzt Lerne ich richtig viel.Das bedeutet Arbeit und die kann man eigentlich schon während des Abiturs leisten.

Gruß
SidVicious, der mittelmäßige Abiturient

Smartinchen
22.02.2006, 08:58
Aber was ich mich nach wie vor frage-warum sehen so viele im abiturdurchschnitt so starke aussagekraft hinsichtlich der eignung speziell für dieses studium?


Weil es unter Medizinstudenten die geringste Abbrecherquote gibt und weil die Durchschnittsstudienzeit in Medizin nur sehr knapp über der Regelstudienzeit liegt . Beide Phänomene zeigen sich in genau den Fächern, bei denen es einen NC gibt, also über Durchschnittsnote ausgewählt wird (BWL fällt da etwas raus soweit ich mich erinnern kann, allerdings ist da der NC ja auch nicht so hoch).

Und mit einem einzigen Fach kann man sich nicht das Abi versauen, sorry. Es gibt (relativ) freie LK-Wahl (und ich meinte, dass die Kombi Sport/Musik nicht möglich ist), wer meint, dass er mit nem Sport-LK eine 1,0 bekommt, kann das gerne wählen (und wer meint, dass ein 4,0-Bayern-Abi einem 1,0-NRW-Abi entspricht, kann gerne das Bundesland wechseln ;) ). Die Abinote setzt sich aus circa 10 Fächern zusammen, wer also in den vermeintlich studienrelevanten Fächern so gut ist wie er sagt, der kann selbst mit ner 4 in BWL oder sonstwas einen Einserschnitt bekommen.