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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Doku WDR - Anfänger in Weiss / Die Schule der Ärzte (Arte)



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luckyscrub
28.03.2006, 07:46
Hi, ich fand vieles in dieser Sendung auch gestellt; nur die Notarzteinsätze eher nicht. (das bekomm ich hoffentlich bei der Feuerwehr und den Johannitern raus ;-))
Mani schien aber schon ein bisschen Druck zu brauchen......schön fand ich auch, das er seine Arbeit so hinstellt als diene sie "nur" dazu, ihm den (von Prof. Sabin) langersehnten Dr. Titel zu bringen......Der Doktorvater hat das ja für die Öffentlichkeit ein wenig anders dargestellt ;-)

Würd mich ja mal interessieren, ob die Dr.Arbeit schon fertig ist (die 6 Monate sind ja schon vorbei :-D )

Evil
28.03.2006, 08:04
Vielleicht sollte ich mir das auch mal anschauen... ;-)

Gwendoline
28.03.2006, 11:58
Ja, wenn Bich nicht dabei ist, ist es irgendwie langweilig :-))

Dieses null-Bock-auf-Doktorarbeit kann man doch besonders gut nachvollziehen...

Moorhühnchen
28.03.2006, 12:11
Mit der Doktorarbeit, ich könnt mich totlachen so wird das bei mir bestimmt auch noch.

Ojaaaaa, ich kümmer mich erst seit 2 1/2 Wochen darum und befürchte ähnliches!! Wobei mir gleich beim 2. Gespräch mir dem Dr.Vater gesagt wurde, ich solle mich JETZT am besten schon um die Einleitung kümmern... :-))

Gut, es wirkt in der Tat alles ein wenig gekünstelt, aber ich bin der Meinung, daß es für Außenstehende schon einen annähernd realistischen Einblick bietet! :-meinung

Besonders so Sachen à la "Oh, ich hab den Adapter vergessen" - wie oft MIR das schon passiert ist!!! :-oopss

Niki
28.03.2006, 13:37
;-) Besonders das GEspräch zwischen Gyn und ihrem Freund war ja wohl schlechter als die schlechteste Gerichtsshow inszeniert...

Kurze Frage. Diese CHirurgin, die die NA EInsätze mitgefahren ist: Ist sie nach 10 Einsätzen wirklich schon NA???
Oder muss man auch sonst irgendwie ausgebildet werden??

Evil
28.03.2006, 13:45
Für die NA-Fachkunde muß man einen Katalog von Maßnahmen vorweisen (50 Zugänge, 50 Intubationen,...), einen 1wöchigen Kurs und 10 Einsätze mit lebensrettenden Maßnahmen. Und dann gibt es noch eine Prüfung.

Werwolf
28.03.2006, 21:46
Für die NA-Fachkunde muß man einen Katalog von Maßnahmen vorweisen (50 Zugänge, 50 Intubationen,...), einen 1wöchigen Kurs und 10 Einsätze mit lebensrettenden Maßnahmen. Und dann gibt es noch eine Prüfung.

50 Einsätze neuerdings in HH... (Wird sich wohl nicht in einer Woche abhandeln lassen *urlaublebenrettenderweiseverplan*)
:-(( :-D ;-)

Niki
28.03.2006, 21:55
Ein bissle Ot, aber:

Ich war selber noch nie in der SItuation, Assi zu sein, also kann ich auch nicht einschätzen was man da schon weiß, wie fit und sicher man ist (Bich klamme rich mal aus)
Ist man nach dieser doch irgendwie kleinen Ausbildung wirklich den Aufgaben des NAs in der Notfallrettung gewachsen? Bekommt man da im STudium vorher schon was mit? Von Notfallrettung? Also wie es bei Bich aussah irgendwie nciht...

Evil
28.03.2006, 21:59
Bedingung für den NA-Schein sind auch mindestens 1 1/2 Jahre klinische Erfahrung.

Moorhühnchen
28.03.2006, 22:41
Ist man nach dieser doch irgendwie kleinen Ausbildung wirklich den Aufgaben des NAs in der Notfallrettung gewachsen? Bekommt man da im Studium vorher schon was mit? Von Notfallrettung? Also wie es bei Bich aussah irgendwie nciht...

Die Szenen der Serie sind da meiner Meinung nach auch ein besonders schlechtes Beispiel gewesen! :-((

Bei uns in Frankfurt wird schon ein bißchen mehr auf die Notfall-Ausbildung geachtet - zumindest soweit ich das bis jetzt beurteilen kann...
Wir werden in einem der nächsten Semester ein extra Praktikum + Seminar zum Thema Notfallmedizin haben, welches vom Querschnittsbereich Notfallmedizin der Uni in Zusammenarbeit mit Maltesern, Johannitern, DRK, ASB etc. organisiert wird! Man wird also in einem Rettungswagen mitfahren. Wie gut das ist, kann ich noch nicht sagen....

Hier aber ein Zitat aus der Praktikumsbeschreibung:
"Das Praktikum findet über 2 Semester statt, die Zeitdauer des Praktikums umfaßt 3 Tage mit insgesamt 36 Stunden im Schichtdienst."

Man bekommt ein Testatheft, in dem man sich von seinem Praktikumsleiter (NA oder Lehrrettungsassistent) bestimmte Leistungen abzeichnen lassen muß, die am Ende in die Benotung des Querschnittsbereiches eingehen.
(Es wird wohl ein Durschnittswert aus Klausurergebnissen und anderen Praktika des Bereiches gebildet, der am Ende in irgendein ominöses Zeugnis eingeht - ob das dann jemanden interessiert, weiß ich nicht...)

In dem Testatheft werden folgende Tätigkeiten bewertet:
- Anamneserhebung (2x)
- körperliche Untersuchung (2x)
- Übergabe an Notarzt (2x)
- Übergabe in der Klinik (2x)
- sonstige Leistungen (zB. 12-Kanal-EKG...)
- peripherer iv. Zugang (3x)
- Basic Life Support (extra Kurstag?)

Außerdem gibt es ein praktikumbegleitendes Seminar in dem man einen Fall aus dem Praktikum vorstellen muß und an einem anderen Tag ein Krankheitsbild aus einem Lehrbuch darstellen soll, zu einer Fallvorstellung eines Komilitonen. (schreibt man das so?)

So viel zur Theorie - praktisch wird das Ganze am Ende bestimmt wieder total chaotisch ablaufen, weil niemand irgendwas weiß und die Organisation... :-meinung Ach, ich laß mich einfach überraschen! :-oopss
Jedenfalls ist es mit den Testatheften bisher immer so gewesen, daß man im Praktikum (zB. Chirurgie) nie das gemacht hat, was drauf stand, aber am Ende trotzdem seine Unterschriften bekam. Andere, hauptsächlich an der Uniklinik, haben penibel darauf geachtet, daß auch alles gemacht wurde. Die Lehrqualität ist da sehr unterschiedlich!! :-dagegen

Wenn das Praktikum auch nur einigermaßen hält, was es verspricht, hoffe ich darauf, daß ich mich am Ende jedenfalls nicht ganz dusselig anstellen werde!! :-angel

=> Sorry für OT, aber ich hoffe Niki's Frage ist damit beantwortet.

FataMorgana
29.03.2006, 21:55
Ich finde die Darstellung von Bich in der Serie auch etwas nervig, das muss ich zugeben.

Was ich aber noch weitaus nerviger finde, ist eine andere Tatsache: Dass hier im Thread pausenlos auf Bich herumgehackt wird von Leuten, die möglicherweise die Klinik gerade mal aus dem Pflegepraktikum kennen.

Liebe Leute, im Ansatz mögt Ihr Recht haben. Aber wenn Ihr erstmal Eure erste Rea, den ersten Nachtdienst usw. machen müsst, dann werden Euch die jetzt hier groß gespuckten Töne schon noch vergehen.

Natürlich muss Bich noch viel lernen, sowohl was z. B. Reanimation angeht als auch in Ihrer Einstellung. Aber einige hier im Forum müssen noch genauso viel lernen, was die notwendige Bescheidenheit für den Arztberuf betrifft. Ich sage nur: üben, üben, üben. Sonst werdet Ihr als Ärzte keinen Deut besser sein als Bich.

Niki
30.03.2006, 14:59
Ich finde es trotzdem weiterhin komisch, dass sich eine Assistenzärztin bei einer REA so anstellen kann...

Tut mir Leid, aber das konnten unsere Schulsanis besser

Hoppla-Daisy
30.03.2006, 19:19
Fata, aber sie ist zum Zeitpunkt der Aufzeichnung bereits seit 10 Monaten Assistenzärztin! Das darfst du auch nicht vergessen. Das finde ich dann schon ein wenig bedenklich, wenn man nach dieser Zeit immer noch soooo unsicher an alles rangeht.

banshee
30.03.2006, 19:40
Geht nicht darum, ob sie etwas kann oder nicht kann, und in welchem Zeitraum sie irgendwas können müsste, sondern um ihre Einstellung, ihre Lernbereitschaft und wie sie sich Patienten gegenüber verhält. Ob das Filmmaterial zusammengeschnitten, übertrieben oder sonstwas ist, sei mal dahingestellt... :-meinung

Hoppla-Daisy
30.03.2006, 19:44
Naja, es hat m. E. schon auch was mit der Zeit zu tun. Ein Frischling wird nicht mit der Sicherheit an seine Arbeit gehen wie ein alter Hase. Aber nach einer gewissen Einarbeitungsphase erwarte ich sowas eigentlich (und das gilt für JEDEN Beruf!). Dass Bich vor einem ersten ND Panik schiebt, das steht hier glaube ich außen vor, das ist normal, wie ich finde. Aber ihre Einstellung, einfach bestimmte Tätigkeiten oder Dinge schlichtweg abzulehnen, ist nicht OK. Und DAS ist wohl nicht eine Frage der Zeit.

banshee
30.03.2006, 22:22
Ja, schon richtig, ich mein halt mit der Einstellung ist es egal ob sie im KPP, im PJ oder einen Monat oder ein Jahr in der Assistenzzeit ist... So kommt man nie auf einen grünen Zweig... :-(( Man kann auch einen einigermaßen professionellen Eindruck machen, wenn man noch nicht unbedingt viel Erfahrung hat. Vor allem Patienten gegenüber sollte man es wenigstens versuchen. Wieviel man dann hintenrum noch fragen muss ist eine andere Sache, aber die Bereitschaft dazu sollte schon da sein und keine Verweigerungshaltung... "Kann ich nicht, will ich nicht, Kopf in den Sand"...

Die Frage der Patientin, ob sie diesen Eingriff schonmal gemacht hat, hätte man auch anders beantworten können ohne gleich zu lügen... selbst das wäre fast noch besser gewesen als einfach "nein, ist das erste Mal" zu sagen mit dem verzweifelten Gesichtsausdruck... :-oopss Wenn der Patient den Arzt aufmuntern muss, so auf die Art "Ach, sie schaffen das schon", dann stimmt was nicht, egal wielange der oder diejenige schon tätig ist...

la Valentina
03.04.2006, 12:41
Heut abend gehts wieder los, mal sehen ob Bich jetzt die besagte Änderung durchmacht

WaWa
03.04.2006, 17:30
Dabnke für's erinnern, hätt's sonst mal wieder glatt verpennt... :-((

s*bärli
03.04.2006, 20:45
ups, ja danke, hätte ich auch wieder vergessen :-((

ramirez
03.04.2006, 21:11
Heut abend gehts wieder los, mal sehen ob Bich jetzt die besagte Änderung durchmacht

Hmm.. zumindest ihre neue OÄ könnte etwas unangenehmer werden... ("SIE haben jetzt den wichtigsten Job im ganzen Krankenhaus...)