Doku WDR - Anfänger in Weiss / Die Schule der Ärzte (Arte)

[la Valentina]

Hey :)

Wisst ihr zufällig, ob die gestrige Folge nochmal wiederholt wird?
hab sie nämlich blöderweise verpasst und hätte sie wirklich gern gesehen.

[sunny03]

Es ist vielleicht gemein sich ein Urteil über andere zu erlauben, wenn man selbst noch nie in der Situation war, allerdings musste ich wirklich einige Male über Bich schmunzeln (die mir menschlich übrigens absolut sympathisch rüberkam; mal abgesehen vom ständigem "das mag ich nich machen, jenes mag ich nicht machen" - gut es macht sie menschlich, Angst ist bestimmt normal, aber so extrem bei einem von ihr gewählten Beruf ).
Habe mich köstlich amüsiert, als sie die Patientin nach Hause entlassen hat.
"Frau Dr. ich habe gar nichts gemerkt, als hätten Sie das schon hundert mal gemacht" :-)) Das Gesicht von Bich sprach Bände.
Oder bei dem Eingriff bei dem Herren: "Ritaaaa der wird unruhig; es klappt nicht;dieses Knacken; ach ich schwitze" :-D
Also mir hat es wirklich gut gefallen, werde nächste Woche wieder ein-schalten.

[Moorhühnchen]

Ich weiß nicht ob es unbedingt ein Fehler ist zuzugeben, daß man selbst Angst vor der Untersuchung hat - Bich hat mit ihrer ganzen Körpersprache schon ausgedrückt, daß sie sich nicht wohlfühlt in dieser Situation... und wenn dann von der Patientin die Frage kommt, ob sie Angst hat - da konnte sie schlecht nein sagen, das wäre einfach nur eine Lüge gewesen und die Patientin hätte dies auch gewußt!! :-meinung

Allerdings hätte sie ihr auch sagen können, daß sie auf alle Fälle ihr Bestes geben wird, das hätte die Frau bestimmt ungemein beruhigt. :-)

[Hoppla-Daisy]

Mal ganz ehrlich, wenn ICH irgendwann mal was zum allerersten Mal mache und NICHT ein mulmiges Gefühl (oder gar Angst) habe, DANN würde ich mir Sorgen machen. Das heißt ja nicht, dass sie jetzt auf ewig so unsicher bleiben wird. Seid mal ein bißchen gnädig mit dem Mädel... das wird schon noch!

Aber sie muss dran arbeiten, keine Frage!

[SkyFire]

Moin,

zwar muß man sehen, daß Bich im Gegensatz zu den beiden anderen Assis erst ein paar Monate "im Geschäft" ist, aber ich finde, sie sollte sich lieber auf ein non-invasives Fach verlegen oder ganz schnell auf die "Augen-zu-und-durch-Taktik" umschwenken.
Das sie ihre Angst zugibt, finde ich einerseits mutig. Andererseits steigert sie sich so aber auch erst recht hinein.
Und diese Verweigerungshaltung (Madentherapie) und das Verhalten gegenüber Patienten gehen ja wohl gar nicht...
Ich wundere mich wirklich, daß ihr anscheinend noch kein Ober-Doc mal so richtig die Meinung gegeigt zu haben scheint.

Schwach fand ich außerdem, daß Sie beim Besuch der Patientin nach der Leber-Punktion dann nicht mal zugegeben hat, daß sie die gar nicht selbst gemacht hat. Wenn man schon ehrlich ist, dann doch bitte auch in der Situation...

Grüße,
SF

[eatpigsbarf]

Insofern, dass sie ja schon die Nadel reingestochen hat und die Oberaerztin erst bei Nichtfunktionieren der Punktion eingegriffen hat, hat sie ja schon mitgemacht.
Und ansonsten: wie auch Daisy schon meinte, auch ich wuerd mir Sorgen machen, wenn ich nicht vorm ersten Eingriff Muffensausen haette. Klar, wuerd ich auch versuchen, den Patienten nicht merken zu lassen, dass es mein "Erstes Mal" ist, aber manchmal wird man dann eben in der Situation ueberrumpelt und kann gar nicht anders, als die Wahrheit zu sagen.
Ausserdem: nie vergessen, da war die ganze Zeit eine Kamera dabei, die zusaetzlich wohl fast alle von uns nervoes machen wird. :-blush

[sunny03]

Schwach fand ich außerdem, daß Sie beim Besuch der Patientin nach der Leber-Punktion dann nicht mal zugegeben hat, daß sie die gar nicht selbst gemacht hat. Wenn man schon ehrlich ist, dann doch bitte auch in der Situation...

Im ersten Moment habe ich das ähnlich empfunden.
Andererseits hat sie keine Anzeichen gemacht es zu bejahen oder sich zu bedanken, sie hat einfach gar nichts dazu gesagt (also auch nicht gelogen).
Sie wusste was gefilmt worden war und war mit Sicherheit schon genug enttäuscht und unzufrieden mit sich selbst, als das sie am Krankenbett noch mal darüber reden wollte. Ich denke das Aufklärungsgespräch mit der Dame hat sie insofern geprägt, als das sie sich vielleicht vorgenommen hat, sich selbst nicht noch einmal vor einem Patienten in Verlegenheit bringen zu lassen.
Trotzdem ist sie sympathisch und ich bin gespannt, wie sich das mit ihr weiter entwickelt.

:-meinung

Über welchen Zeitraum wurden die Ärzte eigentlich begleitet? Vielleicht ergeben sich da noch ein paar interessante Entwicklungen bei den einzelnen Charakteren.

[ramirez]

Ich denke dass vor allem der Zusammenschnitt die Gute ziemlich ungünstig aussehen ließ. Klar, für den Zuschauer sind nur die spktakulären, invasiven Sachen interessant bei denen a) was schiefläuft oder b) sich jemand blöd anstellt. Die Routinesachen wird sie mit Sicherheit genau so gut drauf haben wie alle anderen auch. Und dass sie sich ein paar Gedanken macht was sie mit welcher Maßnahme anrichten kann macht sie mir zumindest deutlich sympathischer als diese Wir-punktieren-alles-ohne-Rücksicht-auf-Verluste-Rambos.

btw. Ich möchte denjenigen von uns sehen der nicht gezittert hat bei der ersten Blutentnahme/Braunüle/Naht/Intubation oder was auch immer... und dann stellt euch das ganze noch mit laufenden Fernsehkameras vor... also denke ich wir sollten uns etwas zurückhalten was Spekulationen über die richtige Berufswahl anbelangt... :-meinung

[GOMER]

Ich hab's nicht gesehen, ABER:
-Keiner wird gezwungen während der Arbeit von einem TV-Team beobachtet zu werden
-Assis, auch am ersten Tag, sind keine PJler
-Assis, auch am ersten Tag, sind nicht mehr 17

Ich werde mir nächste Woche die Geschichte auf jeden Fall mal selbst ansehen und mir eine eigene Meinung bilden, ich hab allerdings kein Verständnis für unreife Volltröten, die meinen sich vor der Kamera profilieren zu müssen, aber nicht mal von den einfachsten Manövern die Spur einer Ahnung haben.

[Giant0777]

Ich persönlich fand es überhaupt nicht gut, dass sie sich so verhalten hat. Es ist völlig in Ordnung, dass man Respekt hat vor Dingen, die man noch nie getan hat. Das sorgt für Konzentration und Ernsthaftigkeit in derartigen Situationen. Aber führt Angst nicht dazu, dass man an Objektivität/Professionalität verliert ? Sie hatte doch nun wirklich erfahrenes Personal um sich herum, sie hatte auch Zeit sich vorzubereiten ( Fragen an Kollegen, Literatur etc. ) und kann dann nur Unruhe bei der Frau Wünsche erzeugen ?

Wenn dann solche Sendungen auch noch im TV ausgestrahlt werden und alle das sehen, was die Patienten nicht merkte, dann finde ich das schwach !

Besser fand ich Mani ( der Kardiologe ), der sagte, klar kann es Komplikationen geben, aber ich bin vorbereitet.

Wenn man zu seinen Schwächen steht - super ! Aber bitte, dann auch dran arbeiten ! Und nicht sagen, dass mach ich nicht !

:-meinung

[Shakespeareslady]

ja, das sehe ich auch so. ich jedenfalls hätte ich mich geweigert, von ihr punktiert zu werden. meinetwegen von jemandem, der ein anderes auftreten hat - aber nicht so.

[jaspar]

Ich hab's nicht gesehen, ABER:
-Keiner wird gezwungen während der Arbeit von einem TV-Team beobachtet zu werden
-Assis, auch am ersten Tag, sind keine PJler
-Assis, auch am ersten Tag, sind nicht mehr 17

Ich werde mir nächste Woche die Geschichte auf jeden Fall mal selbst ansehen und mir eine eigene Meinung bilden, ich hab allerdings kein Verständnis für unreife Volltröten, die meinen sich vor der Kamera profilieren zu müssen, aber nicht mal von den einfachsten Manövern die Spur einer Ahnung haben.


mhhh, harte worte



:-?

[Rugger]

Du könntest das von denen (http://www.onlinetvrecorder.com) aufnehmen lassen. Und dir dann selbst saugen. Klappt gut, hab ich schon ein paar male genutzt.Das hat jedenfalls schonmal nicht geklappt... Kennt zufällig jemand noch eine andere Möglichkedit?

R.

[Hez]

meinetwegen von jemandem, der ein anderes auftreten hat - aber nicht so.

Das Auftreten war echt nicht so überzeugend, als Patientin hätte ich da auch Angst. Man macht im Studium immer etwas zum ersten Mal und hat immer irgendwie Angst, z.B auch beim ersten Blutabnehmen. Aber man muss dann ein Pokerface machen und so tun, als wäre es Routine. :-))

[Happahappa]

Über welchen Zeitraum wurden die Ärzte eigentlich begleitet? Vielleicht ergeben sich da noch ein paar interessante Entwicklungen bei den einzelnen Charakteren.

Das waren schon einige Wochen. Das Kamerateam hat Tags und Nachts gefilmt, im letzteren Fall sogar auf dem Stationsflur, während im Hintergrund einige C2er vom Hbf liegen, um ihren Rausch auszuschlafen :-oopss

[luckyscrub]

@ happahappa

du warst wohl sehr genau dabei ;-)

[Happahappa]

Jo, arbeite im "Elli"-Krankenhaus ;)

Damit nicht irgendwelche Vermutungen angestellt werden: ich habe mit der Doku-Soap nix zu tun, bin einfach interessiert, wie Leute wie ihr über meine Arbeitskollegen denkt *gg*

[luckyscrub]

na klar; hab gestern auch den ein oder anderen im Fernsehen wiedererkannt ;-)

[Hades]

Ich fands nur schade, dass sie das so arg kurz gehalten haben 45 min oder vielleicht eine Stunde wäre da besser gewesen (ich weiß is ne Serie, trotzdem)

[Shakespeareslady]

ja, das fand ich auch sehr schade. schwupp war die halbe stunde um --- aber leider ist es bei den guten sachen oft so.
bin gerade wieder im anä-praktikum und habe sehr schnell gemerkt, dass die ärzte nur eins hören wollen, wenn sie einem etwas ermöglichen - nämlich "ja gerne" und nicht "nein, das soll wer anders machen, ich will nicht" ...wenn man schon die chance hat, in seinem wahlberuf etwas neues unter anleitung (wie es ja der fall war) zu lernen, sollte man dankbar sein, finde ich. ich jedenfalls freue mich riesig, wenn der anä. mir zunickt, dass ich etwas bestimmtes machen darf oder mir ne braunüle in die hand drückt und sagt "mach mal"...aber ich hab auch sauviel glück da in dem team.. :-blush
aber sie wird sich schon entwickeln, denke ich... :-top