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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Die (der) MTA und ich



Lava
28.02.2006, 17:20
Sicher kennt das jeder, der schonmal in einem Labor gearbeitet hat... das spezielle Verhältnis zu diesen speziellen Wesen namens MTA (wobei usnere Laborchefin eine CTA ist, aber egal).

Bisher bin ich ganz gut mit ihr klar gekommen. Ich bin weiß Gott nicht ihre beste Freundin, aber zumindest hilft sie mir, wenn ich eine Frage habe und ist auch sonst ganz nett. In letzter Zeit aber kam mir diese Freundlichkeit immer aufgesetzer vor und ich weiß ja nicht, wie es euch so geht, aber ich HASSE so eine gezwungene Freundlichkeit. Eigentlich ist sie der absolute Liebling des Labors: sie ist witzig (zumidnest denkt sie das), fleißig, erfahren, besorgt Geburtstagsgeschenke für alle und veranstaltet ab und zu auch mal Treffen außerhalb des Labors für das ganze Team. Eigentlich ist sie sowas wie die Übermutter des Labors. Und genau da liegt mein Problem mit ihr: egal wie freundlich und aufopfernd und hilfsbereit sie auch tut - im Grunde will sie damit nur von allen geliebt und bewundert werden. Sie tut immer so altruistisch, aber alles nur, um im Mittelpunkt zu stehen. Ein Beispiel: wenn wir Labormeeting haben oder uns mal zu irgendeinem feierlichen Anlass treffen, kocht und backt sie gerne etwas. Das schmeckt aus ausgesprochen lecker! Dann hab ich mir gedacht, ich könnte ja auch mal was sponsorn und ebenfalls etwas extrem Leckeres gebacken. Ich bringe das also mit und was macht sie? Hält jedem ihren eigenen Kram unter die Nase "das musst du probieren, hab ich in der Nacht gebacken!" und erwähnt mein Zeugs nicht mal. Irgendwann klammheimlich hat sie was von meinem Essen probiert, aber nicht ein einzigen Wörtchen darüber verloren. Nichtmal ein "Danke".
Offenbar bin ich die einzige, die das bemerkt. Und irgendwie auch die einzige, mit der sie so umspringt! Die anderen Doktoranden sind irgendwie alles ihre Lieblinge, für die sie alles tut und mit denen sie niemals meckern würde.
MIR hält sie ständig irgendwelche Sachen vor! Ich soll dies nicht machen und das nicht machen und das mache ich falsch und das könnte ich doch bitte beim nächsten mal anders machen. Oft genug bin ich nichtmal SCHULD an den Sachen, die sie mir vorwirft! Aber irgendwie war immer ich es. :-(
Heute hat sie das Fass zum Überlaufen gebracht. Ich rufe eben meine Mails ab und finde da eine nette Nachricht von ihr, dass ich doch bitte den Computermonitor ausschalten solle (der ist fast immer an!!! ich bin nicht die einzige, die ihn an lässt!!!!), nicht mit 100% Alkohol die Schläuche reinigen solle (woher soll ich das wissen? ich nehme den Alkohol, der da ist!) und meine CDs wegräumen solle (heute hat sie alles umgeräumt und da habe ich halt vergessen, sie wieder in das andere Labor zurückzubringen). Bringt sie das jetzt um, wenn sie mal meine CDs wieder zurück in den Schrank legen muss?
Heute war sie eh sehr gereizt, weil ich die Glucose fast alle gemacht habe und sie die dringend gebraucht hätte. Aber kann ich riechen, dass Glucose das einzige Reagenz ist, dass wir NICHT vorrätig haben??? DAS KANN ICH NICHT WISSEN VERDAMMT NOCHMAL!!!! Aaaaahhhhhhhhhhhhh!!! Von allen anderen Dingen gibt's immer ne Reserve im Schrank, nur von der dämlichen Glucose nicht.
Klar ist es ärgerlich, wenn man wegen Fehler einer anderen Person nicht weiter arbeiten kann, aber ich konnte das nunmal echt nicht wissen. Ich brauche sowieso immer nur 0,5g Glucose und für mich hätte der Rest noch eine Ewigkeit gereicht. Wenn sie gleich 200g braucht ist das ihr Pech. Die Glucosedose ist sicher schon seit nem halben Jahr fast leer.

So. Ich musste mir einfach mal meinen Frust von der Seele schreiben. Ich frag mich nur, wie es weitergehen soll. Einfach weiter freundlich bleiben und den Ärger runterschlucken? Schließlich habe ich absolut gar nichts davon, wenn ich mich jetzt mit ihr anlege. Die Mail werde ich auf alle Fälle mal ignorieren. Duckmäuser spielen und mich für diese Kleinigkeiten entschuldigen werde ich bestimmt nicht!!!

Tse Tse
28.02.2006, 17:34
Im Labor arbeite ich nicht. Aber unter Schwestern (ja!) sind mir solche Kaliber schon aufgefallen. Die Scheißfreundlich waren und wenn ich einmal nicht so gehandelt habe wie's erwartet wurde (od nen Fehler gemacht habe) war ich für immer untendurch. In Anwesenheit von Patienten/Kollegen war sie dann trotzdem noch stinkefreundlich zu mir, aber allein mit ihr war's die Hölle für mich.

Ich würde mich nicht verbiegen, um's dieser MTA immer recht zu machen.
Manches passiert eben. Kannst ihr ja mal Zuckerwürfel mitbringen als Ausgleich für die Glucose.

Kackbratze
28.02.2006, 17:42
Das sind Leute die genau wissen, dass sie ersetzlich sind. Und gerade weil sie es sind, kreichen sie allen in den Allerwertesten. Wenn allerdings jemand ihre Position gefährdet, versuchen sie mit allen Mitteln den Mitbewerber, selbst wenn es keine Konkurrenz ist, auszuschalten.

Simple Logik, aber leider die Hölle, wenn man darunter leiden muss.

Es sind halt Leute mit kleinem Ego meiner Meinung nach...

Tse Tse
28.02.2006, 19:34
Oh, es ist gemein, dass ich den Thread benutze um mein eigenes Zeug mir hier von der Seele zu schreiben. Ich wollte noch was ergänzen was ich vorher geschrieben habe und auch durch Kackbratzes Kommentar mir wieder ganz eingefallen ist.
Das war noch in der Pflegeausbildung. Ich weiß nicht ob es Parallelen zu dieser MTA gibt - aus der könnte ein Monster werden :-D
An die schlimmste Schwester erinnere ich mich jetzt wieder als wär's gestern.
Das war die besagte scheißfreundliche vom vorherigen post. Es gab aber auf anderen Stationen auf denen ich eingesetzt war auch noch welche, wenn auch nicht so schlimm ;).

Ich fand sie zwar nett, aber besonders sympathisch war sie mir eigentlich nicht und irgendwie immer so bemüht freundlich es jedem recht zu machen.
Ich weiß nicht was sie dazu veranlasst hat mir gegenüber ein Ekel zu werden. Ich habe bestimmt nicht alles richtig gemacht.
Aber denke ein Grund war mitunter, dass ich mit den Patienten meistens gut zu recht gekommen bin und das ohne eine falsche Freundlichkeit an den Tag zu legen.
Bei den Kollegen und Ärztinnen auf Station hatte ich ein Stein im Brett (nebenbei, ich bin nicht so toll wie sich jetzt vermutlich anhört, aber es lief wirklich wirklich gut. Einmal Glück im Leben, warum nicht – aber irgendwer neidet's dir??).
Und ich denke sie hatte schiss, dass sie jetzt nicht mehr im übertragenen Sinne das am bestangezogendste Hühnchen in der Stadt sein könnte.
Jedenfalls war sie mir gegenüber in Gegenwart anderer immer noch die Freundlichkeit in Person, herzallerliebst. Aber alleine mit ihr schwankte das zwischen ignorieren und einer latenten Aggressivität. Ich hatte das Gefühl das sie aus jedem kleinen Mist ein riesiges Trara machte und förmlich danach suchte oder drauf wartete mir wieder was drücken zu können. Wieviel Absicht hinter anderen Sachen stand weiß ich nicht, so war sie bei pflegerischen Tätigkeiten, die besser zu zweit ausgeführt wurden, irgendwie bedacht (?) mich vorm Patienten als inkompetent dastehen zu lassen, indem sie mich z.B. hat hängen lassen, sodass ich meine Arbeiten/Tagesablauf umplanen musste oder länger brauchte. Oder Informationen über Patienten, die ich pflegte, wurden von ihr entgegengenommen, aber nicht an mich weitergeleitet. Eigentlich hatte das was von mobbing, aber wie erklärst du das? Vielleicht hab ich's mir ja nur eingebildet.
In einem Nachtdienst mit ihr allein, habe ich darüber mit ihr mal ein Gespräch geführt, aber das war etwas verworren was sie dazu sagte. Irgendwie das sie erst viel von mir hielt, aber ich ihr gegenüber einmal frech (??) gewesen wäre oder so was.

Eine Vermutung, ich weiß nicht ob's stimmt, es hat sich nie geklärt – war am Tag einer Prüfung auf Station, die gab's von Zeit zu Zeit (ne Lehrschwester aus der Krankenpflege-Schule begleitet da einen) - ist meine zuvor ausgearbeitete Pflegeplanung verschwunden.
Die praktische Prüfung war gut, aber weil der schriftliche Teil fehlte wurde die Prüfung als nicht bestanden gewertet. Ich hatte sie echt in Verdacht, aber vielleicht hatte ich auch einfach nur ne große Wut auf sie und hab's ihr zugetraut.

Es war die Hölle. :-D

Lava
02.03.2006, 20:33
Heute gab's vorerst den Gipfel. Ich bekomme eine Mail in der steht, unsere MTA wollte DVDs brennen aber es waren keine mehr da. Da ich erst vorgestern DVDs gebrannt habe war natürlich logisch, dass ich sie alle gemacht und ihr nicht bescheid gesagt hätte. Daraufhin jetzt die Mail, es sei schon des öfteren vorgekommen dass ich Dinge alle mache und nicht bescheid sagen würde. Das sei doch egoistisch und unkollegial. Sollte das nochmal vorkommen werde sie mir meinen Laborschlüssel entziehen und ich solle in Zukunft nur noch unter ihrer Aufsicht arbeiten. Und das alles teilt sie mir in einer Mail mit, wo sie genau weiß, dass ich eine Woche lang fern vom Labor bei meinen Eltern weile. Dieses hinterhältige Miststück.

Ich war noch nie in meinem Leben so außer mir. Mein Puls schnellte auf 180 und ich hab erstmal laut vor Wut losgebrüllt, so dass meine Mutter schon gedacht hat, ich spinne irgendwie. Dann habe ich einen Fehler begangen: ich habe ihr sofort geantwortet. Ich habe wirklich lange überlegt, ob es nicht klüger sei, mit einer Atwort zu warten, bis mein Puls sich wieder beruhigt hat, aber ich konnte einfach nicht. Wenigstens habe ich versucht, weder zu aggressiv noch zu freundlich zu sein Schwierige Situation jetzt. Einerseits muss ich ja mir ihr klar kommen, andererseits will ich mir auf keinen Fall auf der Nase rumtanzen lassen. Hab erstmal meinen Betreuer informiert. Aber im Augenblick hab ich noch keine Lust, wieder Mails abzurufen. Die Frau hat es ohnehin schon geschafft, mir meinen Heimaturlaub zu versauen.

luckyscrub
02.03.2006, 20:39
@Janine: laß Dir doch von so einer "Schnepfe" nicht den Urlaub vermiesen......vergiß nicht, man sieht sich immer zweimal im Leben. :-meinung
*aufmunternd lächelnd*

Lava
02.03.2006, 20:42
Danke. Ich muss doch noch meine Diss fertig kriegen *heul*
Und ich hab sie nie zum Feind haben wollen!!! Hoffentlich löst sich das bald auf irgendwie.

Kackbratze
03.03.2006, 12:39
Spätestens wenn deine Diss fertig ist.
Dann kannst Du dich sogar rächen, wenn Dir danach ist.

hallohaldol
03.03.2006, 13:06
rache ist immer so ne sache....1.sollte man sie kalt genießen und 2. ist für mich das gegenteil von leiben/mögen nicht hassen sondern gleichgültigkeit....
also sch**ß drauf,solche menschen begegnen einem immer wieder....
kopf hoch!
dom

Tse Tse
03.03.2006, 16:14
Es ist richtig dass du dagegen vorgehst!!
Erst ein Gespräch mit der MTA und dann mit einer Vertrauensperson.

Nachher wird es noch zu einem Dauerzustand, wenn sie eine Person gefunden hat (dich!) an dem sie ihre Neurosen ausleben kann.

Ob's hilft ist eine andere Frage, aber vielleicht trägt es dazu bei, dass sie mal etwas runter kommt. :-???

Miss
03.03.2006, 16:48
Hey,

auf jeden Fall mein Mitgefühl...ich habe auch manchmal das Talent, mich mit Leuten anzulegen, die eigentlich alle (?) lieben :-nix

Aber man hat so was auch nicht in der Hand, sie hat sich einfach jemanden gesucht, den sie piesacken möchte...vielleicht hat sie Deine Skepsis einfach bemerkt -und man möchte ja nicht durchschaut werden bzw. daß jemand anders auch noch neben einem selbst geliebt wird. Man weiß ja auch nicht, was in den Köpfen mancher Leute so vor sich hergeht, aber wahrscheinlich auch ein bißchen Angst (um ihre Position, was auch immer -wie schon erwähnt). Jetzt versucht sie anscheinend hinterhältig, Dir das Leben schwer zu machen...ätzend.

Bei manchen Leuten klappts mit dem Zwischenmenschlichen einfach nicht, ist halt blöd, daß es die (Super-) MTA ist (auf deren Mithilfe Du wahrscheinlich noch angewiesen bist bzw. die Dir Deine Arbeit erleichtern kann) -aber nur deswegen einer Konfrontation aus dem Weg zu gehen, das würde ich auch nicht machen...dann wird sie wahrscheinlich auch nur weiter ausreizen, wie weit sie gehen kann. Aber noch jemanden wie Deinen Betreuer einzuschalten (quasi als Vermittler) find ich auch ne gute Idee.

Manchmal muß es vielleicht auch mal krachen, damit man sich Respekt verschafft...bzw. nicht ganz unten in der Hierarchie steht :-nix
Hatte vor einiger Zeit auch mal richtig Zoff mit einem Mitdoktoranden -das blöde war, er hat mich eingearbeitet -und auch wenn er es gut gemacht hat und ich ihm auch wirklich dankbar war, ließ er noch lange Zeit später immer ein bißchen den Lehrer raushängen, wahrscheinlich hat er das noch nichtmal böse gemeint. Aber ich, ziemlich friedliebend und eher ein freundliches Wesen, hatte irgendwann (natürlich mit Trigger -eine besonders extreme und m.E. unberechtigte Abkanzelung) so die Nase voll -ich bin so explodiert, der Gute, der mich so absolut nicht kannte, wußte kaum, wie ihm geschieht.
Dann war unser Verhältnis erstmal etwas "angespannt" -- haben uns dann aber ausgesprochen -und ein paar Mißverständnisse ausgeräumt, jetzt verstehen wir uns wieder, aber vorsichtig ist er trotzdem noch ein bißchen (nicht daß die Kleine noch mal so in die Luft geht). Irgendwie fand ich die Situation extrem ätzend, aber anscheinend mußte ich meine Position im Team erkämpfen.

Also, lange Rede, kurzer Sinn...ich versteh Dich total gut. Und ich drück Dir die Daumen, daß Ihr wenigstens ein erträgliches Arbeitsklima wieder herstellen könnt -sonst wird Labor ja der Horror für Dich. also :-top :-top

Lava
03.03.2006, 17:21
Ich schätze, die Lage hat sich ein kleinwenig entspannt. Es kam noch mal ne Mail von der MTA, die schon viel friedlicher klang. Ich hab ja Verstädnis dafür, wenn jemand Stress hat und dann noch einem Doktoranden dessen Übrbleibsel hinterher räumen muss... anscheinend hatte sich da was aufgetsaut und ich war jetzt das Ventil. Meinen Schlüssel werde ich auf jeden Fall behalten.

lore
03.03.2006, 21:18
@ janine:
du hast mein volles mitgefühl, ich kann mir vorstellen, wie schwierig es werden kann.
ich selbst habe glück, bei uns im labor klappts meistens gut, ich bin aber auch nicht auf die zusammenarbeit mit der/dem mta angewiesen.
schwierigkeiten gab es mal, als ne neue doktorandin plus mta-assistentin für ihre versuche neu ins labor kamen und einiges anders lief als sonst. immer wieder hat mich der erfahrenere mta darauf angesprochen, was ich falsch gemacht hätte. nachdem ich wiederholt jedesmal sehr deutlich darauf hingewiesen hatte, daß ich mit diesem oder jenem vorrat nichts zu tun habe oder einen bestimmten versuch überhaupt nie mache hat er endlich verstanden, daß es zwar mehrere doktoranden gibt, wir aber unabhängig voneinander arbeiten und daß ich nicht dafür zuständig bin, seine kritik an die anderen weiterzutragen.
auch bei anderen doktoranden in meinem semester habe ich es erlebt, daß es einfach weiterhilft, immer wieder drauf hinzuweisen, daß man wirklich nichts falsch gemacht hat. falsche anschuldigungen solltest du dir auf keinen fall gefallen lassen.
viel glück

Dedi
03.03.2006, 22:41
Ich liebe meine Liquor-Labor-MTA. Immer wenn ich ihr Liquor zur weiteren Verarbeitung ins Labor bringe störe ich sie bei wichtigen Dingen: Kaffee trinken, surfen bei BUNTE online, Blättern von Reisekatalogen...und jedes Mal sagt sie, sie hat (eigentlich) keine Zeit...
Neulich hat sie den Vogel abgeschossen: ich hab sie angerufen und mitgeteilt, dass ich jetzt zwei Lumbalpunktionen mache und ihr den Liquor nacheinander runterbringe. Darauf fragt sie allen Ernstes, ob ich denn die Lumbalpunktionen nicht gleichzeitig (!!!) machen könnte, weil sie dann weniger Arbeit hat. :-peng :-peng :-peng
Ja klar, ich setz die Patienten nebeneinander und mit links stech ich Patient A und mit rechts Patient B!

Und da soll man nicht verrückt werden...

Lava
04.03.2006, 09:33
Ja klar, ich setz die Patienten nebeneinander und mit links stech ich Patient A und mit rechts Patient B!



Oder du legst die beiden Patienten hintereinander und stichst mit einer besonders langen Nadel durch den einen durch in den anderen hinein :-D

Evil
05.03.2006, 10:19
Ja klar, ich setz die Patienten nebeneinander und mit links stech ich Patient A und mit rechts Patient B!
Ja wieso, das machen wir mit den PDA im Kreißsaal doch auch so... :-D

Kackbratze
05.03.2006, 19:06
Die Hebammen in manchen Kreissälen sind gegen PDAs, schließlich gabs die im Mittelalter ja auchnoch nicht...natürlich gebären, also auch natürlich Liquor gewinnen.
Wie es geht?

MTA + 2 Patienten in ein Zimmer stellen.
MTA muss Patient 2 festhalten.
Patient 1 bekommt eins mit dem Hammer so auf die Kalotte, dass Liquor fliesst.
Die MTA hält Pat. 2 weiter fest, weil der ja weiss was kommen wird...Pat. 2 Liquor entnehmen.
Beide Proben der MTA geben und sie losschicken.

Wenn sie 3 Meter weg ist, Hammer zu MTALiquorgewinnung hinterherwerfen....

SO kann in kurzer Zeit sogar 3 (!) Liquorproben zu gleichzeitigen Auswertung gewinnen und hat vielleicht sogar noch n bischen Spass dabei :-top

lore
05.03.2006, 20:30
Wenn sie 3 Meter weg ist, Hammer zu MTALiquorgewinnung hinterherwerfen....

der spaßfaktor ist mit dieser methode sicherlich der höchste, leider bleibt niemand übrig, der den liquor untersucht. merke also: nie den hammer nach der mta werfen, ohne die du nicht arbeiten kannst!

Kackbratze
06.03.2006, 08:32
Es gibt ja nicht nur eine MTA, sondern meist mehrere. Und die nicht bescheuerten kann man dann um die Auswertung bitten.

Lava
09.03.2006, 11:31
Ist übrigens wieder alles in Butter. Ein klärendes Gespräch, Entschuldigungen auf beiden Seiten, Versprechen es in Zukunft besser zu machen... da hatte sich wohl einfach was aufgestaut, was abgelassen werden musste. :-nix