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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Informationen über sog. "Tuberkulosepersönlichkeiten"



Frank_F
04.03.2006, 09:51
Hallo,

ein Kollege erzählte mir vor kurzem, dass noch im 19. Jhdt. und vor Entdeckung des Mycobacterium tuberculosis die Erkrankung auf bei vielen Tb-Patienten auf Lebensumstände zurückgeführt wurde und, ähnlich den heutigen "Krebspersönlichkeiten" von "Tuberkulosepersönlichkeiten" gesprochen wurde.

Leider konnte ich bei meinen Suchen im Netz rein gar nichts zu diesem Begriff finden.

Ist das nur eine Ente oder gab es diese Bezeichnung und diese Annahmen wirklich?

Über Hinweise und Tipps würde ich mich sehr freuen.

Vielen Dank
und viele Grüße

Frank

test
04.03.2006, 09:58
Was sind denn Krebspersönlichkeiten??

Das Ausbrechen einer Tuberkulose hängt sehr stark von den Lebensumständen ab. Schlechter Ernährungszustand, Immunschwäche irgendeiner Art, hohes Alter, Alkoholismus prädisponieren zu einem Ausbruch der TBC. Habe aber nie den Begriff einer Tuberkulosepersönlichkeit gehört.

Frank_F
04.03.2006, 10:01
Was sind denn Krebspersönlichkeiten??

Hallo,

das ist eine Bezeichnung im populären Sachbuch bzw. in der Guru-Literatur (in der Linie von Deepak Chopra, Bernie Siegel etc.), welche die Entstehung von Krebs auf die Lebensführung des Betroffenen zurückführt (viel Stress, wenig Ruhe, von Negativem dominiertes Denken, ungesunde Ernährung etc.pp.).

Oft wird dann empfohlen, durch "positives Denken" würde alles wieder gut (oder zumindest besser, sogar der objektive Befund).

Viele Grüße
Frank

Gwendoline
04.03.2006, 10:05
Tuberkulosepersönlichkeit:Von dem direkten Begriff habe ich auch noch nix gehört. Aber erinnern wir uns an die IMPP-Fragen, da waren die Ausländer (vor allem aus den östlichen Gefilden) in schlechteren Lebensverhältnissen immer tuberkulosekrank.

Krebspersönlichkeit: Ich glaube zur Krebspersönlichkeit gehört auch das psychisch "alles in sich reinfressen" und Probleme verdrängen.

Evil
05.03.2006, 10:23
das ist eine Bezeichnung im populären Sachbuch bzw. in der Guru-Literatur (in der Linie von Deepak Chopra, Bernie Siegel etc.)
Nimm's mir nicht übel, aber das beruht wohl eher nicht auf fundiertem Fachwissen.


welche die Entstehung von Krebs auf die Lebensführung des Betroffenen zurückführt (viel Stress, wenig Ruhe, von Negativem dominiertes Denken, ungesunde Ernährung etc.pp.).
Oft wird dann empfohlen, durch "positives Denken" würde alles wieder gut (oder zumindest besser, sogar der objektive Befund).
Daß das einen nicht zu unterschätzenden Einfluß hat, ist logisch, aber als alleinige Ursache, bzw Therapiemöglichkeit zu betrachten ist schlicht Unfug.

Frank_F
05.03.2006, 11:32
Nimm's mir nicht übel, aber das beruht wohl eher nicht auf fundiertem Fachwissen.

Ach, ehrlich? :-))

Viele Grüße
Frank