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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Famulatur Innere Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda



Gersig
06.03.2006, 16:39
Hey!

Hier ein kurzer Bericht über meine zweite Famulatur

1. Allgemeine Daten zur Klinik
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- Klinik: Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda
- Abteilung: Innere Medizin
- Chefarzt: Prof. Dr. med H.-J. Glaser
- Ansprechpartner: Sekretariat Innere Medizin
- Postalische Adresse der Klinik: Buttlarstr. 74, 36039 Fulda
- Internetadresse der Klinik: www.herz-jesu-krankenhaus.de

Das Herz-Jesu-Krankenhaus Fulda gehört zu der St. Vinzenz Krankenhaus gGmbH und ist mit seinen 253 Betten ein Krankenhaus der Grund- und Regelversorgung. Die Innere hat eine Anerkennung als Schwerpunkt für Gastroenterologie und Diabetologie vom hessischen Sozialministerium sowie als Behandlungseinrichtung für Typ-1 und Typ-2 Diabetiker durch die Deutsche Diabetes-Gesellschaft. Seit Mai 2005 befindet sich der Großteil des Krankenhauses in einem neugeschaffenen Gebäudekomplex. Meine Famulatur leistete ich auf der diabetologischen Station.

2. Betreuung und Arbeitsklima
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Betreut wurde ich durch die Stations- und die zuständigen Oberärzte, die mir jederzeit alle Fragen beantworteten und mir auf Visiten gerne Fragen stellten. Das Arbeitsklima der relativ jungen Station war gut, ich war seit dem ersten Tag voll in die ärztliche Stationsarbeit integriert. Oft nahmen sich die Ärzte die Zeit, um mir EKG-Interpretation oder medikamentöse Diabeteseinstellung zu erklären, was mir sehr viel gebracht hat!

3. Praktische Tätigkeiten / Aufgaben / Tagesablauf
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Der Arbeitstag begann morgens um 8 Uhr mit der internistischen Frühbesprechung der drei internisten Stationen und der internistischen Intensivstation. Danach begann die Stationsarbeit mit Blutabnehmen, diabetischer Frühbesprechung und Visite. Um 12.30 fand die internistische Röntgendemonstration an, bei der alle radiologischen Befunde der inneren Stationen besprochen wurden. Nach der halbstündigen Mittagspause ging es mit der Stationsarbeit weiter, so dass ich in der Regel gegen 16.30 heimgehen konnte.

Meine Aufgaben bestanden, wie es bei Famulaturen Tradition ist :-blush , aus Blutabnehmen, Braunüle legen und Medikamente spritzen. Wenn die Stationsarbeit soweit erledigt war, durfte ich jederzeit in die Funktionsbereiche Sonographie, Gastroskopie, Koloskopie und Notaufnahme wo ich selber schallen und ansonsten assistieren durfte. In der Notaufnahme durfte ich selbstständig Patienten aufnehmen und untersuchen.

4: Drumherum
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Arbeitskleidung bekommt man gestellt. Das Essen muss man selber bezahlen, liegt aber mit knapp 2,50 € auch geschmacklich durchaus im Rahmen.

5: Resumee / Fazit
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Die Famulatur hat mir sehr gut gefallen. Ich bekam einen ungeheuer interessanten Einblick in die Vielfältigkeit und Komplexizität der Inneren Medizin. Meine praktischen Fähigkeiten konnte ich ausbauen (wer auf einer diabetologischen Station Blut kriegt und Viggos legt, ist fit für das Leben ;-) ), ich habe sehr viel zur Genese und medikamentösen Therapie des Diabetes gelernt. Abschließend kann ich jedem, der sich für die Innere Medizin interessiert, eine Famulatur im Herz-Jesu-Krankenhaus empfehlen! :-top

Eilika
07.03.2006, 05:33
Schön, dass es Dir gefallen hat...und da es irgendwie nirgends hinpasst: Wie geht es denn dem Beinchen?? Alles gut??

Gersig
07.03.2006, 13:26
Auf dem Weg der Besserung, siehe PN. Danke der Nachfrage :-top

Gersig
28.03.2006, 22:00
Anmerkung: das Essen für den Famulus ist anscheinend gratis - ich wurde versehentlich für ausstudiert gehalten und durfte löhnen :-oopss