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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Studienplatz durch Klage erhalten, was jetzt?



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Phantasty
07.03.2006, 14:54
Hallo
Ich habe gestern den Zulassungsbescheid der LMU München erhalten. So wie ich das verstanden habe, hat man mir nach einer Klage einen Studienplatz für das Ws 05/06 zugesprochen, was ja bedeuten würde, dass ich jetzt schon hätte studieren müssen. Ich soll mich jetzt am Dienstag einschreiben, was ich auch tun werde. Die Frage wäre jetzt, ob ich mich theoretisch jetzt einschreiben kann, aber erst zum WS 06/07 anfangen kann zu studieren?
Da die LMU München zum SS keinen Studiengang Medizin anbietet, könnte ich jetzt ja nur Vorlesungen des 2. Semesters besuchen. Könnte ich dann im WS alle Erstsemestervorlesungen besuchen und alle Scheine machen, die man normalerweise im ersten Semester macht, obwohl ich bereits jetzt immatrikuliert bin?

Es wäre sehr schön, wenn sich jemand fände, der mir diese Frage beantworten könnte, da ich ne totale Panik habe, dass irgendwas schief geht.
Außerdem geht mir der stift, weil ich aus Frankfurt komme und in der kurzen Zeit mit Sicherheit so schnell keine Wohnung in München finden werde :-???

Gruß Phantasty

humdidum
07.03.2006, 15:11
Wieso "in der kurzen Zeit", bekommen die "normalen" Bewerber von der ZVS nicht erst Ende März Bescheid?

Tank
07.03.2006, 15:12
Hi,

meine Empfehlung, sprich das mit den Leuten von der Uni selbst ab (Telefonisch oder persönlich) die haben da sicher auch ne Studenten bzw. studienberatung, die dir solche Fragen beantworten kann.

Meine vermutung, du kannst dich jezt einschreiben, bist dann zwar für das wintersemester 05/06 eingeschrieben, fängst aber wieder zum Wintersemester 06/07 im ersten Fachsemester an. Blöd is halt nur das die nicht zum Sommersemester starten. Nachfragen würde ich dann auch ob du, weil du ja dann theoretisch 2 semester eingeschrieben bist, nicht plötzlich als langzeit student geführt wirst und die Studiengebühren für Langzeitstudenten bezahlen musst.

anrufen, nachfragen.

greetz Tank

Potti
07.03.2006, 17:22
Die Antwort auf alle Fragen: www.medi-board.de (Forum der Münchner Medizinstudenten). Unter Erstsemester und Thema "150 Nachrücker" steht schon alles!!

Hypophyse
07.03.2006, 23:53
So wie ich das verstanden habe (studiere auch an der LMU) hast du erstmal noch 6 Wochen frei. In den ersten 6 Semesterwochen läuft nämlich fürs 2. Semester noch der Präp-Kurs weiter, den können die Nachrücker aber nicht mitmachen, weil der im WiSe schon angefangen hat. Du steigst dann danach zur Biochemie ein...müsst irgenwann Anfang - Mitte Juni losgehen (das letzte Präp-Testat ist am 2.6.)

Wie das mit dem 1. Semester ist, keine Ahnung...hab Gerüchte gehört, dass ihr das im WiSe gleichzeitig mit dem 3. machen sollt, aber das kann ich mir wirklich nicht vorstellen, das geht rein zeitlich gar nicht.

Aber wie gesagt: Schau mal ins Medi-Board, da gibts ne lange Diskussion dazu :-))

abi2005
08.03.2006, 01:08
:-??? :-??? wie asozial ist das denn in dem forum der mnchner???!!!
also auf die uni will ich ganz bestimmt nicht gehen..und sowas will mediziner werden...kopfschüttel°°!!!tut mir ja echt leid um die eingeklagten...

ZDL
08.03.2006, 06:45
:-??? :-??? wie asozial ist das denn in dem forum der mnchner???!!!
also auf die uni will ich ganz bestimmt nicht gehen..und sowas will mediziner werden...kopfschüttel°°!!!tut mir ja echt leid um die eingeklagten...

Wieso asozial? Ich finde es in Ordnung, wenn jeder seine Möglichkeiten ausschöpft, um an einen Studienplatz zu kommen!
Und da es einfach zu viele Bewerber und zu wenig Studienplätze gibt, müssen immer welche leer ausgehen - und bis jetzt sind das meistens die Leute mit einem Abi schlechter als 1,7. Da ist es doch schön, dass es die Möglichkeit des Klagens gibt. Denn jetzt haben diese Leute vielleicht doch noch eine kleine letzte Chance !

*Ironie an

Sonst könnte man die bösen Leute mit einem besseren Abi als 1,7 ja auch als asozial bezeichnen, weil sie allen Schlechteren den Studienplatz wegnehmen!

* Ironie aus

So wie es aussieht, sind die Chancen beim Klagen ja echt nicht so schlecht, vielleicht sollte ich das ja nächstes Semester auch versuchen! :-top

blondesengelchen31
08.03.2006, 09:08
Wieso asozial? Ich finde es in Ordnung, wenn jeder seine Möglichkeiten ausschöpft, um an einen Studienplatz zu kommen!
Und da es einfach zu viele Bewerber und zu wenig Studienplätze gibt, müssen immer welche leer ausgehen - und bis jetzt sind das meistens die Leute mit einem Abi schlechter als 1,7. Da ist es doch schön, dass es die Möglichkeit des Klagens gibt. Denn jetzt haben diese Leute vielleicht doch noch eine kleine letzte Chance !

*Ironie an

Sonst könnte man die bösen Leute mit einem besseren Abi als 1,7 ja auch als asozial bezeichnen, weil sie allen Schlechteren den Studienplatz wegnehmen!

* Ironie aus

So wie es aussieht, sind die Chancen beim Klagen ja echt nicht so schlecht, vielleicht sollte ich das ja nächstes Semester auch versuchen! :-top

Ich denke, der Beitrag von Abi2005 bezieht sich auf das Münchner Medi-Forum und nicht auf die Kläger!
Die ziehen da doch recht heftig über die Kläger her und denken sich schon "tolle Sachen" aus, um ihnen den Empfang so schön wie möglich zu gestalten! *kopfschüttel* :-???
Also da frag ich mich doch teilweise, was das mal für hilfsbereite und soziale Ärzte werden sollen??!

flavour
08.03.2006, 10:52
Einfach lächerlich, was in dem Forum abgeht.

Der Wunsch nach einer Elite-Uni wird von Klägern zerstört, alte und nicht vom deutschen System ausgehende Studien werden in den Raum geworfen und die Abitursnote ist wieder das Maß aller Dinge. Nur für die Wartezeitler gilt das nicht.

Bin ich froh, nicht an der Uni zu sein.

derAnda
08.03.2006, 15:51
Jetzt muss ich mal unsere Vorkliniker in Schutz nehmen: Die Jungs und Mädels studieren in einem Semester, dass ursprünglich über 700 Studenten hatte. Das ist schon viel zu viel und eigentlich weit jenseits einer Menge, die noch einigermasen vernünftig ausgebildet werden kann. Bei dem Gedanken, dass jetzt noch 130 dazu kommen sollen, vor allem mit der Begründung, dass Kapazitäten noch nicht ausgeschöpft seien, kochen meiner Meinung nach durchaus gerechtfertigt die Emotionen hoch. Ich glaub den meistens gehts garnicht so sehr um die Tatsache, dass sich Leute einklagen - auch wenn das vielleicht den bitteren Beigeschmack des sich Einkaufens hat - sondern darum, dass ein Richter, der warscheinlich die Uni nie von innen, geschweige denn ein Vorlesung live gesehen hat, einfach aufgrund irgendwelcher Zahlen auf dem Papier urteilt, dass da noch gut Platz sei.

:-meinung

Was in dem Forum steht muss man eh mit Vorsicht genießen. Da wird gern und viel über allles mögliche diskutiert und auch mal gut übertrieben.
BtW, die schlimmsten Leute gehen nach dem Physikum eh an die TU. :-D ;-)

ehem-user-02-08-2021-1312
08.03.2006, 16:22
veraltet

abi2005
08.03.2006, 16:37
ja natürlich meinte ich den forum und nicht die reinkläger,ist doch klar...ja kann gut verstehen dass die das nicht toll finden dass es enger wird,aber 1.ist das betimmt nicht die schuld der einkläger,
2.es geht die studenten garnichts an,wenns die stört,sollen die wo anders hin oder weniger zu den vorlesungen gehen,die haben kein meter mehr recht dort an der uni zu sein als die die sich eingeklagt haben
3.selbst wenn es die schuld wäre,was ja totaler quatsch ist,wäre es das asozialste sich so "rächen" zu wollen
4.ich bleib dabei,dort will ich auf keinen fall hin,vorallem weil ich das gefühl habe dass sie nur das sprechrohr der uni sind,also denen das so von der uni eingetrischtert wird,anstatt dass sich die uni mal gedanken maht,wie sie das problem anders lösen,zum beispiel durch bessere raumaufteilung oder der widerlegung der behauptung es sei genug platz
5hallooooooo,wir sprechen hier von keinen kindern auf m kindergeburtstag,sondern angehenden ÄRZTEN!!!!egal,wer sie zu dem denken bewegt hat,oder wie auch immer,angehende ÄRZTE,die sich gedanken darüber machen,wie sie deneingeklagten auf die füsse treten!!!und wenn die dann mal ärzte sind,wag dich ja nicht die zu provozieren sonst gibt es eine überdosis,oder wie???schwach!!!!

Hypophyse
09.03.2006, 14:10
Hallo?
Was ist denn bitte asozial daran, zu sagen, dass man Klagen asozial findet?
Es stimmt schon, dass manches dort etwas extrem ist, und ich finds auch nicht gerade nett, den Klägern im Präp-Saal auf die Füße zu treten...ich persönlich find das mit dem zu wenigen Platz Schwachsinn, das sind eh schon zu viele Studenten im 1. Semester und da kommt es auf 130 mehr oder weniger auch nicht mehr an. Die fallen, wenn man sie auf die Masse von 700 Studenten verteilt, kaum auf, und für den Einzelnen wird sicher durch diese Leute nicht die Ausbildung schlechter.
ABER ich find das Klagen *******. Die Pro-Kläger bzw Kläger selber vergessen immer gerne, dass es niemandem verboten wird, Medizin zu studieren. Man muss halt nur eventuell warten. Ich seh das so: bei den Medizin-Studienplätzen gibts halt ein Missverhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Dh die Plätze müssen irgendwie verteilt werden, es werden immer welche leer ausgehen. Also gehen die Plätze entweder an Leute, die sich in der Schule ordentlich angestrengt haben (gutes Abi), oder an Leute, die ein paar Semester darauf gewartet haben. Jeder aus diesen zwei Gruppen hat gezeigt, dass er bereit ist, sich für das Studium zu engagieren. Die einen haben sich in der Schule reingehängt (und hatten vielleicht nicht so viel Zeit für Hobbies/Freunde wie die, die ein 2,5-Abi haben), die anderen haben eben danach "Zeit" aufgewendet.
Nun kommen die Kläger, die einfach zu nem Anwalt rennen, und sich den Platz "kaufen". Ich find diese Leute ziemlich feige. Die übernehmen nämlich nicht die Verantwortung dafür, dass sie in der Schule nicht so toll waren, und stehen nicht dazu, dass ihnen vielleicht andere Sachen wichtiger waren als ein guter Abi-Schnitt, und damit die Zulassung zum Studium. Versteht mich nicht falsch, es ist doch nix dabei, wenn man nicht jeden Tag Bock zum Lernen hat und wenn man mal unvorbereitet zur Klausur geht, und wenn einem andere Dinge von Zeit zu Zeit wichtiger sind als die Schule...aber dann sollen die Leute verdammt nochmal dazu stehen und sagen, naja, dann muss ich eben warten und arbeiten/ne Ausbildung machen (was im Übrigen noch keinem geschadet hat). Aber stattdessen suchen sie sich nen großen starken Mann (Anwalt), der alle Probleme für sie löst.
Und falls ihr das Klagen immer noch super-sozial finder und als tolle Möglichkeit für die armen Leute anseht, die in der Schule noch nicht wussten, dass sie mal Medizin studieren wollten, oder die permanent krank waren oder immer so viele private Probleme hatten, wegen denen sie sich nicht aufs Abi konzentrieren konnten...dann stellt euch mal folgendes vor:

1) Ihr habt immer in der Schule gelernt und habt n Abi von 1,5 geschafft. Deswegen konntet ihr vielleicht nicht jeden Abend weggehen, was euch manchmal ziemlich genervt hat, aber ihr wolltet ja Medizin studieren. Andererseits gibts jemanden in eurer Stufe, der auch gern Medizin studieren würde, aber so wichtig, dass er dafür auch mal auf was verzichtet, ist demjenigen das nicht. Er geht lieber trotzdem saufen und hat dann ein Abi von sagen wir mal 2,5. Dann geht das Semester los und ihr seht denjenigen zufällig in ner Vorlesung und fragt ihn, wie er denn an diesen Platz gekommen ist. Und der erzählt euch, er hat sich reingeklagt...und das vielleicht noch mit einer Arroganz, die euch zu verstehen gibt, dass er euch sowieso für blöde hält, weil ihr tatsächlich für die Schule was getan habt, wo es doch auch ohne geht.
GERECHT?

2) Ihr habt leider den NC knapp verpasst mit nem Abi von 1,8 oder so...da ihr leider keine reichen Eltern habt, die euch eine Klage finanzieren können, müsst ihr eben warten. Ihr macht ne Ausbildung und arbeitet danach zB in der Krankenpflege (der Job is anstrengend!). Nach 3 - 4 Jahren ist es dann endlich so weit und ihr dürft studieren. An der Uni werdet ihr von einigen Kommilitonen schief angeschaut, weil ihr schon "so alt" seit und wohl zu dumm, um ein ordentliches Abi zu schreiben, mit dem ihr den NC sofort gepackt hättet. Irgendwann lernt ihr jemanden kennen, der ist gerade mal 19 und hat ein Abi von 2,5 und hat sich reingeklagt. Der wird nicht blöd angeschaut und für dumm gehalten, obwohl sein Abi viel schlechter war als eures. Und er ist 3 - 4 Jahre als du früher fertig mit dem Studium...
GERECHT?

Leute, ihr regt euch darüber auf, dass ihr warten müsst und dass es so lange dauert, nen Studienplatz zu bekommen...vielleicht ginge es schneller, wenn sich alle an die "Regeln" halten würden, und nicht jedes Jahr 1000 Leute versuchen würden, sich einen Studienplatz zu "ermogeln"...vielleicht gäbe es mehr Plätze zu vergeben, wenn nicht die Unis jedes Jahr ein paar Plätze "frei halten" müssten, da sie wissen, dass es noch ein paar Kläger geben wird, die sie noch aufnehmen müssen. Vielleicht müssten dann alle zB nur 5 Semester warten statt 6 (ich kenn die aktuellen Zahlen nicht)

Ich persönlich bin sehr froh, in München zu studieren, denn woanders kann man anscheinend nicht offen seine Meinung sagen, sobald sie mal vom allgemeinen Kuschel-Ton nach dem Motto "Ach, du bist so arm dran, das tut mir ja voll leid, die Welt ist so ungerecht, und du bist ein armes Opfer" abweicht. Niemand ist hier ein Opfer, ihr habt euer Schicksal selber in der Hand! Übernehmt halt verdammt nochmal die Verantwortung für euch selber und euer eigenes Handeln.
Ich hoffe, dass es irgendwann in meinem Studium/Berufsweg mal den Punkt gibt, wo es auf die eigene Leistung ankommt, und wo man sich nicht mehr mit Geld alles kaufen kann...vor allem nicht mit Papas Geld, wenn die Kläger das Geld für ihre Klage selber durch Arbeiten verdienen würden, würde ich ja vielleicht noch nicht mal was sagen, aber das trifft ja wohl auf die wenigstens zu. Deshalb find ichs asozial.
Und die Verknüpfung: "Die Leute sind so fies, deshalb werden die alle mal schlechte Ärzte" ist einfach nur lächerlich...niemand ist hier fies, wir sagen nur unsere Meinung! Es ist was ganz anderes, ob ich das privat tue, oder wenn ich arbeite. Vielleicht sammelt ihr mal ein bisschen Erfahrung, bevor ihr hier sowas sagt. Dann werdet ihr merken, dass früher oder später bei jedem mal der Punkt kommt, wo einem ein Patient (oder vielleicht auch mehrere) einfach nur auf die Nerven geht...egal ob der vielleicht ein armes Schwein ist oder nicht. Dann geht man aber trotzdem nicht gleich hin und sagt ihm das oder "gibt ihnen eine Überdosis"...ein bisschen professionelles Handeln ist auch für nen Arzt nötig. Nur weil ich Arzt werde und später mal einen "sozialen Beruf" ausübe, heißt das aber noch lange nicht, dass ich immer mit jedem Mitgefühl haben muss, jedem immer wieder klar machen muss, wie bedauernswert doch seine Lage ist, und niemals eine Meinung vertreten darf, die vielleicht jemand anderem nicht gefällt. Ich kann trotzdem noch selbstständig denken und frag mich nicht immer nur, mit welcher Aussage ich gerade den meisten Leuten was Gutes tue.
Aber wir Münchner sind halt sowieso arrogant und halten uns für was besseres, war ja schon immer so...
:-meinung

random
09.03.2006, 14:20
Hi Phantasy!
Bist du zufällig der Schneemann ausm medi-board?
Ansonsten melde dich Bitte mal bei mir, ich bin nämlich ein Münchener der in FFM studiert und gerne Studienplatz tauschen würde :-))
Dann wär auch dein Wohnungsproblem gelöst :-top

Christian22
09.03.2006, 14:23
aha

Na da ist aber jemand net gut auf die rechtlichen Methoden zu sprechen.....

Schade, wo bleibt da die lockere Mentalität, und ich dachte wir ausm Norden sein immer so steif und konservativ ;)

Ich finds gut, dass wir Klagen und klar schade wenn wieder einer mehr klagt, desto schlechter wird meine Chance aber ich sags mal so, viele Wege führen nach Rom!

aha :-keks

Kad123
09.03.2006, 14:24
Du vergisst eins: Man erklagt sich keine guten Leistungen im Studium, sondern einen Studienplatz. Glaubst du denn man bekommt dann seine Scheine geschenkt? Sicher nicht und man muss dafür auch genau so hart arbeiten wie ein 1er Abiturient.
Es ist einzig und allein der Einstieg der einem damit ermöglicht wird.
Ich finde deine Missgunst einfach schrecklich. Und du willst mal Arzt werden. Wird man Arzt nicht, weil man die Menschen mag bzw. ihnen helfen möchte? Wenn die Kläger nicht wären müsten diejenigen, die auf einen Studienplatz warten noch länger warten als bisher.
Aber wahrscheinlich spreche ich sowieso gegen eine 'wand', da du dich nicht über die Studienplatzklagerei informiert hast.
:-meinung

Potti
09.03.2006, 20:30
Bei einigen frage ich mich langsam, ob sie nicht lesen können, oder denken oder beides?

OK, wir geben es nun zu, sehr schlaue Leute haben es schon lange gewusst:

München produziert schrecklich unfähige, gehässige und menschenverachtende Ärzte.
Inzwischen wissen die Patienten in Stadt und Umland schon gar nicht mehr wohin. Die tollen andern humanitären Städte können schließlich nicht alle vor unseren berüchtigt menschenverabscheuenden Unikliniken retten.

Wir hassen uns als Kommilitonen gegenseitig. Alles Idioten, die doch tatsächlich noch mit nen schlechten 1,5 Abi angenommen wurden. Und nun noch die krasssen 2,5 er. Reingeklagt. In langen, semesterübergreifenden Sitzungen haben wir lange besprochen, wie wir ihnen unsern zutiefst verwurzelten Hass glaubhaft machen können. Ganz klar, sie werden an unserer glorreichen Uni Menschen zweiter Klasse sein, ganz normal, wir schneiden gerne in unser eigenes Fleisch.

Wenn ihr paar Schlaumeier mal wirklich die Münchner Forumsbeiträge angeschaut hättet, wäre euch nicht entgangen, dass da auf einen ziemlich erwachsenen Niveau über Recht und Unrecht diskutiert wird. Die Hauptprobleme betrafen nicht die Ungerechtigkeit der Kläger, sondern v.a. die organisatorischen Probleme, mit denen viele Studenten nun wahrscheinlich unmittelbar konfrontiert werden. Weiter wird diskutiert, wie die "Neuen" integriert werden sollen. Jeder darf seine Meinung sagen. Auch wenn sie der Wahrheit entspricht.
Wir konnten uns in München tatsächlich noch nicht dazu entschließen, die Meinungsfreiheit wieder abzuschaffen. Sollten es uns andere Städte beispielhaft vormachen, könnten wir ja noch mal drüber reden....
Hypophyses Beitrag erklärt doch alles, wie kann man danach nur so einen Blödsinn schreiben? Iss vielleicht besser, dass einige mit diesen Aggressionen noch ein bisschen auf den Platz warten müssen, zum ruhiger und klüger werden...Ganz, ehrlich, die einzigen, den ich ein Arztdasein grade nicht zutraue sind die zwei völlig grundlos hasserfüllten und angeekelten Münchenhasser.

Ich habe den Eindruck, dass viele in München sehr gerne studieren, grade deshalb, weil die einzelnen Semester stark zusammenhalten und man doch eine hohe Toleranz gegenüber anders denkenden Menschen aufweist.
Habe schon in mehreren Teilen Deutschlands gewohnt und weiß, wovon ich spreche. Ist doch schon ein lebenslustiges, fröhliches Völkchen hier unten.

Leider müssen wir nun auf mindestens zwei stumpfsinnige, dem zuhören/lesen/denken unfähigen Münchenhasser verzichten. Nun, wir wollen hier niemanden bekehren.
Schließlich kann man auf so krasse Leute gut verzichten.

Die Kläger werden ganz normal integriert werden und sind willkommen, weil es hier um das Besondere (den einzelnen Menschen) geht. Zum Allgemeinen (also den anonymen (zukünftigen) Kläger im Allgemeinen) bin ich uneingeschränkt der gleichen Meinung, wie Hypophyse. Klagen ist nicht gerecht!!! Und darum gings ja wohl in der Diskussion. Klagen widerspricht einfach jedem natürlichen Rechtsempfinden, ihr klugen Leute könnt es drehen, wir ihr wollt, eure Hirngrütze wird nicht richtiger.
Was ist dämlicher, als zu denken: "Ich bin selber betroffen (klage vielleicht selbst), also ist das gerecht?" Das ist so Unaufrichtig, dass ihr die schlechten Ärzte werden müsst. Aufrichtig wäre: "OK, ich klage, und das ist total ungerecht, aber ich rette hier nur meinen eigenen Arsch". Warum sich also selber belügen?
Die Welt verdreht sich immer dann zum Schlechten, wenn die von allen gefühlte Wahrheit/ Recht als absolute Fata Mogana mit viel Rede- und Überzeugungsaufwand verkauft wird und womöglich noch ins Gegenteil verkehrt.
Das sieht dann ungefähr so aus: "Was???, ihr findet Klagen tatsächlich ungerecht??Ihr Seelenmörder, ihr asozialen, ihr arzt-/menschenunwürdiges Pack!!"
Aber was erklär ich hier..? Hört in euch rein oder geht mal zum Psychologen. Und werdet verdammt noch mal erwachsen. Es gibt ein Leben nach euern hysterischen Bewerbungsverfahren. Ein Leben, wo andere womöglich mal etwas richtiges sagen, auch wenns mir nicht passt.

Kad123
09.03.2006, 20:50
Warum soll das denn ungerecht sein? Wenn den Klägern von einem deutschen Gericht RECHT GESPROCHEN wurde ist das ja wohl das genaue Gegenteil von unrecht oder?
Soviel zum Thema Hirngrütze.....

Sushiman
09.03.2006, 20:58
http://wally.wa.funpic.de/4images/data/media/22/friede.jpg

Fraggle
09.03.2006, 20:58
Klagen widerspricht einfach jedem natürlichen Rechtsempfinden, ihr klugen Leute könnt es drehen, wir ihr wollt, eure Hirngrütze wird nicht richtiger.



"natürliches rechtsempfinden"... was soll das sein?

die "einfache" juristische definition eines angehenden arztes?
ein kluger einblick in die verdrehte denkweise der hirngrütze eines kommilitonen?
oder was ???

das einfache ist manchmal das schwerste...