Cooper
12.03.2006, 18:01
In letzter Zeit ist es mir irgendwie häufiger passiert, dass ich im PJ Patienten hatte, die furchtbar viel über ihren Zustand geklagt haben. Das passiert wohl jedem mal, aber ich hab scheinbar nicht den psychologisch geschultesten background um damit suffizient umzugehen.
Zum Beispiel: 88-jähriger Patient, außer niedrigem Blutdruck (beim Aufestehen wirds ihm schlecht) eigentlich keine Probleme (außer beginnende Niereninsuffizienz, aber die merkt er ja subjektiv nicht). Dieser klagt wann immer man ins Zimmer kommt dass er 'ja so ein alter Sack sei' und wie schlecht es ihm doch ginge und wo das alles mal enden sollte und er würde bestimmt sowieso bald sterben usw. Er ist nicht motivierbar zu irgendwelchen kreislauffördernden Übungen, etc.. Wenn er einfach sitzt oder liegt und nicht gerade steht oder geht sagt er ihm tut nichts weh und er fühlt sich dann eigentlich gut, klagt aber trotzdem wie alt er doch sei, etc.
Irgendwie weiß ich absolut nicht damit umzugehen um ihm da irgendwie psychologisch zu helfen. Ich bin immer gewillt zu sagen: 'Lassen Sie sich mal nicht so hängen, anderen geht's schlechter', hab es aber bisher gelassen, ist wahrscheinlich wenig hilfreich und auch unprofessionell. Wenn ich aber sagen würde 'stimmt, Sie sind auch echt arm dran', würde das glaub ich auch nicht helfen. Was würdet ihr da machen und was ist da sinnvoll?
Zum Beispiel: 88-jähriger Patient, außer niedrigem Blutdruck (beim Aufestehen wirds ihm schlecht) eigentlich keine Probleme (außer beginnende Niereninsuffizienz, aber die merkt er ja subjektiv nicht). Dieser klagt wann immer man ins Zimmer kommt dass er 'ja so ein alter Sack sei' und wie schlecht es ihm doch ginge und wo das alles mal enden sollte und er würde bestimmt sowieso bald sterben usw. Er ist nicht motivierbar zu irgendwelchen kreislauffördernden Übungen, etc.. Wenn er einfach sitzt oder liegt und nicht gerade steht oder geht sagt er ihm tut nichts weh und er fühlt sich dann eigentlich gut, klagt aber trotzdem wie alt er doch sei, etc.
Irgendwie weiß ich absolut nicht damit umzugehen um ihm da irgendwie psychologisch zu helfen. Ich bin immer gewillt zu sagen: 'Lassen Sie sich mal nicht so hängen, anderen geht's schlechter', hab es aber bisher gelassen, ist wahrscheinlich wenig hilfreich und auch unprofessionell. Wenn ich aber sagen würde 'stimmt, Sie sind auch echt arm dran', würde das glaub ich auch nicht helfen. Was würdet ihr da machen und was ist da sinnvoll?