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*Chiara*
14.03.2006, 14:08
Hi,
immer wieder höre ich jetzt, dass es schwachsinnig sei ein Zahnmedizinstudium anzufangen, da die Berufsaussichten schlechter nicht sein könnten. So erzählte mir der Zahntechniker meines Zahnarztes z.B., wie leer doch alle Praxen seien, weil die Kassen kaum noch was an Kosten übernehmen. Was meint ihr? Und wie sieht es bei den Kieferorthopäden aus (das reizt mich nämlich eigentlich viel mehr)?

ZMEDI
14.03.2006, 15:06
Das mit diesen Prognosen ist immer so eine Sache... Wenn du jetzt anfängst zu studieren, vergehen min 5 Jahre bis du im Berufsleben stehst... Bis dahin passiert meist so manches, dass man kaum oder garnicht voraussagen kann. Vielleicht ist die Situation danach noch schlimmer (->auswandern ;-) ) oder es herrscht Mangel und alles wird gut (dableiben ;-) )

Der Eine sagt das Eine der Andere das Andere... ich sehs gelassen :-party


Lieben Gruss
ZMEDI

Jasaa
14.03.2006, 15:25
Hi,
immer wieder höre ich jetzt, dass es schwachsinnig sei ein Zahnmedizinstudium anzufangen, da die Berufsaussichten schlechter nicht sein könnten. So erzählte mir der Zahntechniker meines Zahnarztes z.B., wie leer doch alle Praxen seien, weil die Kassen kaum noch was an Kosten übernehmen. Was meint ihr? Und wie sieht es bei den Kieferorthopäden aus (das reizt mich nämlich eigentlich viel mehr)?
davon hab ich ehrlich noch gar nichts gehört. mein vater ist zahnarzt und leer ist seine praxis ganz bestimmt nicht.

Salmonella
14.03.2006, 15:48
dass die chancen schlecht stehen wurde mir vor 6 jahren bei studienbeginn auch gesagt....

mittlerweile sieht die situation so aus, dass man sich als assistenzzahnarzt/ -zahnärztin seine stelle schon aussuchen kann, weil viele praxisinhaber (vor allem auf dem land) so viele patienten haben, dass sie händeringend nach verstärkung suchen...

Roxi
14.03.2006, 16:08
also, ich hab geselsen, man spräche von vollbeschäftigung.
ich denk, das ding mit der zahnmedizin ist, dass es nicht mehr so die goldgrube wie einst ist. heute verdient man ehr durchschnittlich gut, halt keine mio mehr im jahr.... aber nen job kriegt man, und das soll doch was heißen...

flopipop
14.03.2006, 16:25
in der arbeitslosenstatistik sind zahnärzte ganz unten, die arbeitslosigkeit betriift zahnmediziner kaum. was man daraus macht und wieviel man dann tatsächlich verdient, hängt davon ab, wie man sich im beruf anstellt.

Recall8
14.03.2006, 22:55
Ich glaube das nicht. In meiner Heimatstadt versorgt ein Zahnarzt im Schnitt 1700 Bürger.Tendenz: zunehmend.

Es ist klar, dass die Kassen nicht mehr Alles übernehmen. Aber mehr und mehr Menschen sind bereit auch selbst für den Zahnersatz zu zahlen.

flopipop
15.03.2006, 10:53
was glaubst du denn nicht? dass es kaum arbeitslose zahnärzte gibt? das kannst du in jeder arbeitslosenstatititik nachschauen.

Jasaa
15.03.2006, 11:40
was glaubst du denn nicht? dass es kaum arbeitslose zahnärzte gibt? das kannst du in jeder arbeitslosenstatititik nachschauen.
ich vermute mal, er meinte, dass er nicht glaubt, dass die verufsaussichten schlecht sind.

DrSkywalker
15.03.2006, 12:23
ich vermute mal, er meinte, dass er nicht glaubt, dass die verufsaussichten schlecht sind.

So schlecht sind die Aussichten tatsächlich nicht! Musst nur möglichst inkompetent wirken, ständig Fehler machen und dann auch noch arrogant auftreten. Dann dürfte man in kürzester Zeit in Verruf kommen! ;-)

*Chiara*
15.03.2006, 12:53
Ja, das klingt ja schonmal ganz gut was ihr hier erzählt. Aber was sagt ihr hierzu:
http://www.zahnaerzte-hh.de/DCD/htm/100000244.htm

Ich wollte mal versuchen im Netz ein bisschen was rauszukriegen und da bin ich auf diese seite gestossen ( siehe "Berufsaussichten").
Oder ist das nur Panikmacherei?

chillz05
15.03.2006, 13:21
Panikmache!
Fakt ist: Zahnärzte werden immer gebraucht, weil das gute Fressgeschirr nunmal vergänglich ist. Die Frage ist einfach nur, was man aus seiner Approbation macht. Und auch wenn man nicht mehr die Kohle scheffelt, die man vor Jahren noch scheffeln konnte, kommt man letztendlich, wenn man sich nicht all zu dumm anstellt, über die Runden und kann sich und seine Familie passabel ernähren. Und das ist doch eigenlich die Hauptsache.

funny
15.03.2006, 13:37
Bitte schaut euch auch vor dem Lesen eines Artikels an, WER ihn geschrieben hat. Wahrscheinlich ist eben jener Autor frustriert oder sonstwie pleite! Anders kann ich mir diese einseitige Negativität nicht erklären.

:-( :-))

Jasaa
15.03.2006, 14:59
So schlecht sind die Aussichten tatsächlich nicht! Musst nur möglichst inkompetent wirken, ständig Fehler machen und dann auch noch arrogant auftreten. Dann dürfte man in kürzester Zeit in Verruf kommen! ;-)
hmmpf. jaja, ich hatte es halt eilig. herrgott

chillz05
15.03.2006, 17:14
..problematisch finde ich auch immer Äußerungen wie: "hohes, feinmotorisches Vermögen" und "Handwerkliches Geschick".
Denn: Wer kann das schon zu 100% von sich behaupten? Geht man in sich, fallen einem zunächst immer irgendwelche tollpatschigen Aktionen, grobmotorische Aussetzer und schiefgegangne und frustierende Bastelarbeiten aus dem Alltag ein. Daraufhin fühlt man sich aus der handwerklichen Sicht im Vorfeld immer irgendwie ungeeignet für das Studium.
In wirklichkeit natürlich Quatsch, denn wenn man nicht gerade an fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung leidet, kann man alles lernen!

Recall8
16.03.2006, 23:20
was glaubst du denn nicht? dass es kaum arbeitslose zahnärzte gibt? das kannst du in jeder arbeitslosenstatititik nachschauen.

Erst lesen - nachdenken- dann schreiben.
Dann hättest du mein Posting verstanden. Gruß ;-)

Recall8
16.03.2006, 23:22
Ich glaube,dass in Zukunft mehr Anforderungen an einen Zahnarzt gestellt werden.Wenn Patienten selbst in die Tasche greifen, werden sie noch bessere QUalität erwarten.

chillz05
17.03.2006, 01:50
...für den Zahnersatz (wofür in Zukunft ja am meisten selber in die Tasche gegriffen werden muss) ist ja qualitativ der Zahntechniker verantwortlich!

Salmonella
17.03.2006, 11:26
...für den Zahnersatz (wofür in Zukunft ja am meisten selber in die Tasche gegriffen werden muss) ist ja qualitativ der Zahntechniker verantwortlich!

wenn der zahnarzt nicht gut arbeitet, dann kann der zahntechniker auch keinen qualitativ hochwertigen zahnersatz herstellen!

Recall8
17.03.2006, 19:06
...für den Zahnersatz (wofür in Zukunft ja am meisten selber in die Tasche gegriffen werden muss) ist ja qualitativ der Zahntechniker verantwortlich!

Willst du das dann dem Patienten bei der Behandlung erklären?

Verantwortlich ist letztendlich immer der Zahnarzt, er entscheidet praktisch als letzte Instanz ob er den Zahnersatz "verarbeitet" oder nicht.

Natürlich kann man auch keinen guten Zahnersatz erwarten, webnn z.B. eine präparation oder der abdruck schlecht sind.