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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Tag 1: Neu A 120 / B 91 - Alt A 120 / B 103 Barorezeptoren



Tobi-san
16.03.2006, 17:24
Soweit ich mich erinnere wurde diese Darstellung sehr oft in den Vorlesungen gezeigt immer mit dem Ergebnis, dass sich bloß extreme Werte einstellen, es aber nicht zur allgemeinen Blutdruckerhöhun kommt.
Demnach: Antwort E

Unregistriert
16.03.2006, 17:27
Ich hatte es auch so in Erinnerung, dass der enge Bereich, in dem vorher die Blutdrücke lagen, nicht gehalten werden kann, wenn die Sensoren denerviert werden => E

MtBurg
16.03.2006, 17:29
Die Barozeptoren senden aber doch nur dann APs, wenn der Blutdruck hoch ist und herunterreguliert werden soll.
Durch das Fehlen dieser herunterregulierenden APs aufgrund der Denervierung müsste der Blutdruck dann doch eher steigen, da somit die negative Rückkopplung fehlt. Daher bin ich für B.

:-meinung

Unregistriert
16.03.2006, 17:31
Das stimmt. Aber nur kurzzeitig. Der Körper gewöhnt sich dran und reguliert das dann anderweitig. Es ist ja nach dem Verhalten nach einigen Wochen gefragt worden.

W1nston
16.03.2006, 17:31
Ja, aber wahrscheinlich würden nach mehreren Wochen (Fragentext) doch Gegenregulationsmechanismen anlaufen. Die Barozeptoren sind ja nicht das einzige Mittel um den Blutdruck zu senken.
Meine Meinung dazu ist, dass sich der RR da wieder auf das vorige Niveau einpendelt, nur eben nicht mehr so genau kontrolliert wird - also E :-meinung

Edit: OK, die Person über mir war schneller ;-)

Edit2: Wenn es allerdings andersherum wäre (also andere Regulationsmechanismen ausfallen würden, die normalerweise den Blutdruck senken) dann wäre B richtig, weil sich die Barozeptoren an jeden Blutdruck anpassen. Zumindest wenn ich das jetzt richtig verstanden habe...

Dmenjoy
16.03.2006, 17:39
Würde auch sagen, dass E richtig ist, weil doch der Sensor nicht nur einfach bei RR-Anstieg regulierend wirkt, sondern halt auch bei RR-Abfall.

W1nston
16.03.2006, 17:42
Ja, aber bei RR-Erhöhung feuert der ja vermehrt und das kann er nicht mehr, wenn er denerviert ist. Demzufolge müsste (sagen wir wenn man die entsprechenden Nerven durchtrennt) erstmal das Blut ziemlich unter Druck gesetzt werden (Kurve B) weil das als absoluter Blutdruckabfall interpretiert wird. Solange bis der Körper irgendwann merkt, dass seine Sensoren außer Gefecht gesetzt sind. (Gegenregulation --> Kurve E)

So, und jetzt nochmal andersherum *konzentrier* - wenn der Blutdruck ansteigt feuern die Barozeptoren vermehrt. Je mehr APs die ausbilden um so höher ist der Blutdruck. Denerviert senden die gar keine APs mehr....also fällt nur die Regulation gegen erhöhten Blutdruck weg. Zur Blutdruck-Erhöhung kurz nach Denervierung käme es durch den Wegfall der normalen basalen Stimulation der Barozeptoren (die feuern ja auch bei normalem RR immer mal).

Mei, ich hoffe das war jetzt richtig :-oopss

Dmenjoy
16.03.2006, 17:46
...ich komm gleich mal rüber ;-)

tobowan
16.03.2006, 18:15
Wer den Klinke-Silbernagel hat, kann es da auf Seite 168 nachschlagen: Antwort E ist richtig!

maroon
16.03.2006, 18:18
naja, so wirklich ist das auch nicht richtig... dann müsste es eher eine mischung aus antwort b und e geben... weil die verteilung mehr gestreut ist, wie in e und allgemein die drücke vermehrt erhöht sind, wie in b