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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mittel gegen die "Arztflucht"



11.06.2002, 00:23
Irgendetwas muß langsam geschehen, damit nicht mehr größere Teile der Ärzteschaft auswandern oder in berufsfremde Bereiche wechseln und so einen Arztmangel erzeugen.
Mein Vorschlag an die Politik: Ärzte, die nicht mehr in Deutschland tätig werden wollen, sollten für ihr teures Studium zur Kasse gegeten werden und es der Allgemeinheit komplett vergüten. Dann würden es sich vielleicht viele nocheinmal überlegen, ob es in Ordnung ist, sich erst von der deutschen Staatskasse ein kostenloses Studium finanzieren zu lassen und sich dann jeglicher Verpflichtung zu entziehen.

Jens

Slim
11.06.2002, 05:28
ich hätte noch ein wirksameres Mittel:

Man trete alle selbsternannten und artfremd berufenen sog. Gesundheitspolitiker in den rechten oder linken Gulteus maximus und ließe endlich mal Leute ran, die von der Materie etwas verstehen - vielleicht wird dann die Versorgung in diesem Lande besser und Patienten wieder optimal betreut und nicht optimal verwaltet...

So könnte man als Arzt auch rechtzeitig intervenieren, bevor eifrige Mitmenschen mit ihren Psychosen/Neurosen die Öffentlichkeit maltretieren und Äußerungen von sich geben, die eigentlich niemand so wirklich hören will...

Probat wäre sicher auch die Wiedereinführung diktatorischer Verhältnisse, dann erübrigen sich die Bemühungen mündige Bürger daran zu hindern, wann sie eigenständig was, wo und warum beruflich machen!

Ich weiß nicht, was Dich - lieber 'Gesundheitspolitiker - geritten hat, solch eine provokante Meinung hier ins Forum zu stellen, jedenfalls ist dies eine Verhöhnung all derer, die derzeit nach Heilung für ein krankes System suchen...

Gruß
Slim

hualex
11.06.2002, 11:04
Hi

@ Slim:

Aergere Dich nicht, das ist bloss wieder dieser Unregistrierte Jens, der staendig nur provoziert. Gestern bin ich auch auf ihn hereingefallen. Ich weiss nicht was ihn reitet so rumzuzünden. Vorstellen kann ich mir nur zweierlei: 1. er ist ein gescheiterter Student, der nicht damit leben kann, dass es andere schaffen und Aerzte werden, 2. ist es ein Journalist, der versucht die Stimmung unter den Studenten auf seine ganz eigene, merkwürdige Art und Weise zu investigieren. Eigentlich ist aber beides krank!

Liebe Grüsse

hualex

xxxxmr
11.06.2002, 15:56
Hi !
Kann mich nur meinem Vorredner anschließen: Der Typ versucht doch nur zu provozieren und zu polemisieren. Ich denke auch eher, daß es sich da um eine gescheiterte Studienexistenz handelt (vermutlich im 12. Semester Vorklinik am Termi-Schein gescheitert ...)
Wie auch immer: Jeder, der auch nur ein bißchen die aktuellen Ereignisse in der Berufspolitik überblickt, weiß ob unserer guten Aussichten auf bessere Zeiten !!! Die Forderung die hohen Studienkosten beim Verlassen der Republik zurückzahlen zu müssen erinnert mich schwer an einen Artikel im Spiegel kürzlich: Da wurde von einem berichtet, der in den USA 10 Jahre unschuldig im Knast saß und von der Entschädigungssumme (eine ganze glorreiche Million US-Dollars) gleich mal ein paar hundert Tausend wieder zurückzahlen soll für Kost und Logie ! ... In diesem Sinne: Munter weiter rebellieren - Es tut sich was in deutschen Kliniken !!!
Gruß
Jens