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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Referenzgruppe Stex 2 F06



panaceiia
22.03.2006, 12:33
Hallo,

da haben wir uns gestern drüber gewundert und keine sinnvolle Lösung gefunden:
Normalerweise besteht die Referenzgruppe doch immer aus den Studenten, die das Examen in Regelstudienzeit ablegen. Dieses Mal gibt es aber doch keinen, der es in Regelstudienzeit ablegt....wie wird diesmal die Referenzgruppe bestimmt? Und, hat das irgendwelche Auswirkungen für uns?

Ist jemand schlauer als wir? Vielleicht jemand von medilearn?

LG,
panaceiia

Jetzt wieder :-lesen !

Unregistriert
22.03.2006, 17:15
Ja. In der Tat, das habe ich mich auch schon gefragt. Für mich habe ich beschlossen, dass die einzige Gesetzeskonforme Lösung ist, eine Bestehensgrenze von 0 Punkten festzusetzen...

Wenn kein Teilnehmer zur Referenzgruppe gehört beträgt der Durchschnitt der Referenzgruppe 0 Punkte.....

:-)

panaceiia
22.03.2006, 17:42
Na das ist doch mal ein Plan! Also nicht mehr :-lesen sondern :-party !

:-)

Ist ein schöner Gedanke, aber kann es das echt sein??? Hat jemand ne andere Idee?

Unregistriert
22.03.2006, 18:16
Mal ne doofe Frage: Warum soll es niemand mehr in der Referenzgruppe geben?

Chari
22.03.2006, 18:20
Weil die letzten, die das 1. Stex nach alter AO machen konnten dies im Herbst 03 getan haben. Somit konnten sie Herbst 05 das 2. Stex ablegen und gehörten dort zur Referenzgruppe. Alle die bis zum 08/03 kein 1. Stex gemacht haben mußten nach neuer oder intermediärer AO studieren und machen somit kein 2. Stex.

elynn
22.03.2006, 18:54
Das stimmt nicht.

Wenn man Urlaubssemester hatte (z.B. wegen Schwangerschaft, Krankheit,...) wird das nicht auf die Regelstudienzeit angerechnet.
Man kann also durchaus schon sehr lange studieren und noch in der Regelstudienzeit sein. Nur haben die meisten Unis eine max. Anzahl von Urlaubssemestern festgelegt - ich bin deshalb z.B. trotz ewiger Studienzeit noch beinahe in der Referenzgruppe. Leider nicht mehr ganz, wäre gut für Euch, weil ich verdammt schlecht bin bisher.

Chari
22.03.2006, 19:56
An die Urlaubssemester hab ich nicht gedacht. Da hast du recht.
Können aber nicht all zu viele sein.

ilmona
22.03.2006, 20:14
Hallo!

Ich gehöre dann wohl zur sogenannten Referenzgruppe, aber keine Angst, durch mich wird es bestimmt keine unerreichbare Bestehensgrenze geben!
:-))

Also, viel Glück noch für die letzten beiden Tage!

Unregistriert
23.03.2006, 12:59
Nein, dann ist die Referenzgruppe wohl ziemlich klein.

Und wenn ich eine Prognose wagen darf.. da Studenten, die Urlaubssemester z.B. wegen Kindern etc. benötigen, nicht zwingend zu einer besonders guten Examensvorbereitung Zeit haben, wirkt sich eine so kleine Referenzgruppe unter Umständen recht vorteilhaft auf die Bestehensgrenze aus.

elynn
23.03.2006, 14:47
Denke ich auch.

Es ist nicht so einfach, an ein "Urlaubs"semester zu kommen.
Da konnten ja nicht alle hingehen, die wegen einer potentiell besseren Note das Examen um ein Semester schieben wollten und sagen: "Ich möchte jetzt mal eben ein Urlaubssemester, bitte." Würde an meiner Uni jedenfalls nicht gehen - die prüfen schon jedes fachärztliche Attest haarklein nach.

Somit hoffe also auch ich, daß die paar Leute, die unsere Referenzgruppe sind, eher zu den schlechteren zählen...

MEDI-LEARN
23.03.2006, 14:52
Hallo,

in der neuen AO vom 27.6.2002 ist in § 43 Abs. 4 geregelt, dass sich die Bestehensgrenze im Rahmen der sog. Gleitklausel nicht aus den durchschnittlichen Leistungen der Referenzgruppe abzüglich 22%, sondern aus dem Gesamtschnitt abzgl. 12 % errechnet, wenn weniger als 15 % der Examenskandidaten zur Referenzgruppe gehören. Damit ist zu diesem Termin in der Tat zu rechnen.

Aber die Gleitklausel bringt nur dann einen Vorteil, wenn diese durchschnittlichen Leistungen abzgl. 12 % unter der 60%-Grenze liegen.

Wörtlich heißt es in der AO:

"...,so ist der Zweite Abschnitt der Prüfung bestanden, wenn der Prüfling mindestens 60% der gestellten Prüfungsfragen zutreffend beantwortet hat, oder wenn die Zahl der vom Prüfling beantworteten Fragen um nicht mehr als 12 % die durchschnittlichen Prüfungsleistungen aller Prüflinge unterschreitet."


Im 2. Staatsexamen war nach Elimination der besseren Referenzgruppe der Gesamtschnitt der restlichen Studenten abzgl. 12% über viele Jahre immer größer als die 60%-Grenze, so dass wir - anders als im Physikum- mit keinem nennenswerten Effekt dieser Übergangsregelung rechnen und mit einer Bestehensgrenze von 60 % der gewerteten Fragen ausgehen.

Viel Erfolg für die Prüfung
:-top MEDI-LEARN
- Die Examensexperten -

NonaS
24.03.2006, 12:52
wann bringt ihr die Hochrechnung raus?!
bin ganz gespannt !
und wird es eine oder keine Referenzgruppe geben?

Unregistriert
24.03.2006, 13:01
...es gibt ja tatsächlich Leute in Regelstudienzeit.
Mit Urlaubssemester hat man nur 10 Semester und ist damit Referenzgruppe...

Hoffen wir mal, dass die alle ein faules Auslandssemester geamcht haben und nicht stattdessen gelernt haben. Dann dürften die Notengrenzen nicht so schlimm werden :-)

Unregistriert
24.03.2006, 13:01
Es gibt eine (kleine) Referenzgruppe.

NonaS
24.03.2006, 13:03
ich habe aus einer "sicheren quelle" gehört ,dass die refernezgruppe mindestens 60% der prüflinge ausmachen sollte....
weiß da jmd etwas näheres dazu...?

Pestwurz
24.03.2006, 17:19
Gehören nun Leute, die sich das letzte Semester zum Lernen aufs Stex frei genommen haben jetzt eigentlich zur Referenzgruppe oder nicht? Und was ist mit denen die sich schon vorher, wegen Kind, Doktorarbeit usw. freigenommen haben dazu?

Unregistriert
24.03.2006, 18:44
Sie gehören nur dann zur Referenzgruppe, wenn das Urlaubssemester offiziell als solches genommen wurde, wer (wie ich) einfach zum Lernen ein Semester zu Hause geblieben ist, gehört nicht zur Referenzgruppe...

Verena1979
25.03.2006, 10:48
Das mit der REferenzgruppe interessiert mich auch - weiß jemand etwas über die Notengrenzen?
Liebe Grüsse :-)

NonaS
25.03.2006, 12:32
mich interessieren auch die notengrenzen?

docvalium
25.03.2006, 15:08
Es sei nochmal auf das Zitat oben verwiesen. Die Bestehensgrenzen berechnen sich entweder ganz normal (22 Prozentpunkte unter der Referenzegruppe), wenn mehr als 15% der Teilnehmer in Regelstudienzeit studiert haben (unwahrscheinlich), oder 12 Prozentpunkte unter dem Gesamtdurchschnitt oder alternativ 60%. Da der Durchschnitt wohl über 72% gelegen haben wird, wären wir dann bei 60%.

Worüber das Gesetz nichts sagt , ist die Anpassung der Bestehensgrenze bei nicht gewerteten Fragen. Hat man eine rausgenommene Frage mit einer der richtigen Antworten beantwortet, so erhält man einen Punkt. Allerdings erhöht sich auch die Bestehensgrenze und zwar um den Anteil eines Punktes, zu dem die Referenzgruppe die Frage ebenfalls die Frage richtig beantwortet hat. Angenommen, das waren 70%, dann erhöht sich die Bestensgrenze um 0,7 Punkte. Das wird dann wohl weiterhin anhand der Referenzgruppe gemacht.