Poolbeteiligung

[Dr-Pizza]

Hallo! Zum Anlass meines neues Beschäftigungsverhältnisses :-party *g*:

Wie wird das mit der Poolbeteiligung bei Euch gehandhabt? Gibt es eine? Stand was davon im Arbeitsvertrag?

Ich werde an sich nur nach TvöD bezahlt und hab auch sonst nix gefunden...

Viele Grüße :)

[Doktor_No]

ich glaube in einigen bundesländern (nordrhein-wetfalen zB meine ich) gibt es eine rechtliche regelung diesbezüglich, in den meisten aber nicht. hängt also vom goodwill des chefs ab ob man so etwas bekommt.

[Evil]

ich glaube in einigen bundesländern (nordrhein-wetfalen zB meine ich) gibt es eine rechtliche regelung diesbezüglich, in den meisten aber nicht. hängt also vom goodwill des chefs ab ob man so etwas bekommt.
Von einer rechtlichen Regelung weiß ich nichts. Ich bekomme 80 Euro Chefarztzulage, weil mein Chef so nett ist ;-) , und fertig.

[Dr-Pizza]

Sorry, es mag raffig klingen, aber ich hab ja auch riesige Bafög-Schulden :)

Wie siehts denn mit Einmalzahlungen oder der leistungsabhängigen Bezahlung im TvöD aus?

[avicenna]

Aslo bei uns gibts alle 2 Monate Poolbeteiligung. Die Menge hängt von einem Punktesystem ab. Punkte gibts für Veröffentlichungen, Poster, interne Posten (DRG, Hygiene), etc.. Im Schnitt bekommt man als Assistent so 150-300 Euro alle 2-3 Monate.
Haus: Uniklinik
Fach: Neurochirurgie

Gruß Avicenna

Mancher Kardiologenassistent bekommt in Privathäusern das doppelte bis dreifache. Wenn Kardio nich so langweilig wäre, ich würds mir überlegen.
:-)

[FataMorgana]

In Baden-Württemberg ist die Poolbeteiligung meines Wissens auch für Assistenzärzte Pflicht. In der Klinik, in der ich in der Inneren gearbeitet habe (mittelgroße Abteilung, relativ wenige Privatpatienten), waren das ca. 600 EUR pro Jahr.

[hiddl]

Bei uns gibt's keine.
Ich bin mir nicht mal sicher, ob der neue Chef privat liquidieren darf.

Gruß, Ute

[Werwolf]

Poolbewaaaaas? :-D :-nix Kenn ich nicht... Ham wa nich. Kriegn wa auch nich. Der leitende OA und dessen Vize kriegen irgendwelche absolut lächerlich geringen Summen dafür, daß sie permanent Privatpatienten operieren. :-nix Und die Assis sehen nix, haben aber im Prinzip den meisten Ärger mit den Privaten. (Diese kommen nämlich gerne mal zur Unzeit zur Aufnahme, weil mit dem Chef so vereinbart, beschweren sich über alles mögliche, denken sich jeden Tag ein neues Zipperlein aus, verabreden mit dem Chef irgendwelche abwegigen Entlassungszeitpunkte und Modalitäten,... neeeein, nicht alle sind so!) :-))

Bei ´nem Kumpel von mir läuft das anders. Da haben die Assis mit den PPs nichts zu schaffen. Die werden nicht visitiert, kriegen kein Blut abgenommen, es wird nicht hinter irgendwelchen Terminen in irgendwelchen Diagnostikabteilungen hinterhertelefoniert, es werden keine Briefe geschrieben. Das muß der Chef alles selber machen. :-D

[ulla schmidt]

moin,

bitte klärt mich unwissende auf: was ist eine poolbeteiligung ?

bin gerade am bewerben und natürlich schon über diesen begriff gestolpert, hätte aber gerne mal eine korrekte definition !

vielen dank & liebe grüsse - ulla

[Picknicker]

Gelder, die der Cheffe durch seine Privatpatienten bekommt (also Mehrfaches über GOÄ) und im besten Falle (s.o.) an seine Untergebenen verteilt (die sowieso die meiste Arbeit mit denen haben, ebenfalls s.o.).

[Doktor_No]

pool ist doch alles, was der chef mit privatliquidation verdient oder zählt da noch mehr rein?
wir haben auch 80 euro pro monat, dazu alle 3 monate überstundenpauschale, ahb anträge werden vergütet.
80 euro finde ich allerdings ziemlich lächerlich bei der arbeit, die man dem chef mit den privaten abnimmt...

[Evil]

80 euro finde ich allerdings ziemlich lächerlich bei der arbeit, die man dem chef mit den privaten abnimmt...
Du mußt das anders sehen, No, wir dürfen Privatpatienten behandeln... seltsam, daß man für diese Ehre nicht auch noch etwas bezahlen darf... :-keks

[turinep]

Ich habe im PJ in Österreich das System kennen gelernt, dass 60 % der privat liquidierten Gelder in einen Pool kamen, aus dem jeder (!) ärztlicher Angestellter entsprechend seines Ausbildungsstandes und seiner über die Patientenversorgung hinausgehenden Engagements schöpfen dürfte. Das waren minimal etwa 130 und maximal etwa 1500 € monatlich.

Selber habe ich aus so einem System leider noch nicht profitieren dürfen ...

[Thomas24]

Poolbewaaaaas? :-D :-nix Kenn ich nicht... Ham wa nich. Kriegn wa auch nich. Der leitende OA und dessen Vize kriegen irgendwelche absolut lächerlich geringen Summen dafür, daß sie permanent Privatpatienten operieren. :-nix Und die Assis sehen nix, haben aber im Prinzip den meisten Ärger mit den Privaten.

Und Amen. No such thing as free lunch...:-nix
Haus? Uniklinik. Bundesland: NRW...

Na, unsere neue Chef(In) wird wahrscheinlich eh´ fast das gesamte Geld an die Verwaltung abdrücken müssen... :-dagegen