Zusammenschreiben

[Dr. Sziget]

Hi allerseits,
auch wenn ich noch nicht ganz durch bin mit allen Veruschen, will ich mich nun mal daran wagen, das gute Werk zusammenzuschreiben:
Ich weiss, dass es so eine Anfrage schonmal gab aber da diese etwas anders gewichtet ist, wage ich es dennoch einfach mla drauf loszufragen.
Was ist technisch gesehen anzuraten vor dem Beginn ?
Formatvorlage erstellen ja/nein?
Word oder andere Programme zu bevorzugen ?
ReferenceManager von Beginn an von Nöten ?

Kurz gemacht. Wie habt ihr euch daran gemacht das Ding zu vollenden ??

Liebe Grüße
Dr.Sziget

[surfsmurf]

Ich habe auch noch nicht alles zusammengeschrieben, habe mich aber nach langem Hin und Her für folgende Kombi auf meinem iBooK entschieden:

Als "Textprogramm" LaTeX. Ist ein professionelles Satzprogramm, aber open source. Für ersten Überblick (http://www.dante.de/faq/de-tex-faq/html/de-tex-faq.html) Von Word würde ich wirklich abraten, ich habe schon von vielen gehört, dass es wirklich blöd ist, damit längere Texte zu schreiben (Fußnoten verrücken, Textteile gehen verloren, Bilder einfügen ist sch&%$"§ etc pp). LaTeX sieht auf den ersten Block kompliziert aus (ist halt nicht WYSIWYG = what you see is what you get), dafür erstellt es dir fast automatisch das Inhaltsverzeichnis und Literaturverzeichnis und kümmert sich eigenständig um das Layout.

Empfehlen würde ich noch ein Literaturverwaltungsprogramm, ich benutze BibDesk (für Mac OS X). Auch hier gibt es gute open source Sachen, die teilweise sehr gut mit LaTeX zusammenarbeiten.

Aber es gibt noch andere Programme, die öfter positiv erwähnt werden, da kenn ich mich aber ehrlich gesagt nur für Mac aus, tw gibt es aber auch die gleichen Programme für PC: An Textprogrammen fallen mir noch die Namen Mellel (kostet), Lyx (opensource) und Ragtime (?) ein, an Literaturverwaltung JabRef (opensource) und Endnote (kostet).

[eatpigsbarf]

Ich habe meine gesamte Diss. in Word geschrieben. Das ging eigentlich ganz ngut, allerdings würde ich dazu raten, erst relativ zum Schluß die nötigen Grafiken und Tabellen einzufügen. Sonst hängt sich das Programm teilweise auf und Du findest grundlos Bild 1 von Seite 2 auf Seite 38 wieder.... Windows eben. Aber ansonsten war ich mit Word wirklich zufrieden.
Für meine Referenzen habe ich auch die Wordfunktion benutzt. Hat perfekt geklappt (ich war ziemlich begeistert ;-)).
Ich kannte mich vor meiner Dissertation in Word schon so lala aus, aber danach war ich ziemlich fit, was so die reine Textverarbeitung anging. Und ausgedruckt und gebunden sah das Ding hinterher auch ganz passabel aus...

Für das Schreiben selbst würde ich dazu raten, mit den "einfachen" Teilen anzufangen, um erstmal für dich selber rauszufinden, wie man das eigentlich vom Stil her schreibt. Soll heissen: Material/Methoden und hinterher den Ergebnis-Teil. Denn hier steht ja schon ganz definitiv fest, was reingehört.
Einleitung und die Diskussion habe ich zum Schluß geschrieben.

[Kackbratze]

Als Literaturverwaltung habe ich Endnote genommen, es gab da eine Lizenz in der Abteilung, deswegen ging das.
Ich bin ganz zufrieden mit dem Programm, und die Einarbeitungszeit dafür ist auch recht kurz.

Die Diss selber schreibe ich gerade mit Office2003, da sind die Bilderprobleme (bis jetzt) noch nicht aufgetreten.

[Persephone]

Ich schreib meine Arbeit auch mit OpenOffice (open source, kannst du hier: http://de.openoffice.org/ runterladen). Hab bisher keine Probleme, kenn aber einige, die ziemlich auf Word schimpfen (siehe vorherige Antworten). Weiter nutz ich noch EndNote und Photoshop, um die Abbildugen "hübsch" zu machen. Damit bin ich bisher ganz gut unterwegs.

[Kackbratze]

endnote ist mit Openoffice kompatibel?

[Persephone]

Hab Endnote bisher nur zur Verwaltung der Artikel die ich bisher gesammelt hab genutzt. Mein Betreuer hat damit angefange, hat es mir aber nicht so richtig erklärt wie das funktioniert. Ist aber recht praktisch, wenn du nach Stichworten suchst etc.
Ob es kompatibel ist, hab ich so noch nicht ausprobiert :-blush