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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Medizin studieren und Auswendiglernen



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marvel-online
08.04.2006, 16:09
Da ja allgemein bekannt ist, dass einige Bereiche eines Medizinstudiums sehr (Fachwörter)-lernintensiv sind, wollte ich mal fragen, was ihr denkt:

Ist es ein großes Problem, wenn man Medizin studieren will, aber im puren Auswendiglernen ziemlich schlecht ist?

Leisure Suit Alex
08.04.2006, 16:20
Medizin studieren ist quasi pures Auswendiglernen.
Man gewöhnt sich jedoch denke ich auch mit der Zeit daran, denke also nicht, dass es ein großes Problem ist, wenn man jetzt denkt, dass man das (noch) nicht so gut kann.

Doktor_No
08.04.2006, 16:28
ich hab vergessen wie das war :-))

die chondropathia
08.04.2006, 16:31
Stimmt wohl. Allerdings hat mich unser Semesterprimus stets dadurch beeindruckt, dass er nicht nur auf allen Feiern am Start war, sondern auch auf ALLE Fragen eine richtige Antwort finden konnte, selbst, wenn er die nicht wußte. Er hat sie sich aus seinem sonstigen Wissen schlicht herleiten können - keine Ahnung, wie er das gemacht hat, aber er hat einem den Prozeß samt Ergebnis erzählt. Terminales Ergebnis im 2.Stex: 97% richtig bei nur 60% in Sozialmedizin...dann rechnet mal, wieviel Fragen er NICHT RICHTIG gemacht hat (aber wohl sicherlich trotz allem hätte wissen können...)

In immerwährender retrospektiver Verehrung, echelle!

Roxi
08.04.2006, 17:26
es kommt nur auf dein Lehrnsystem an.... ich hab mir gerade bei eBay 1500 Karteikarten gekauft (im Laden sind die sonst viiiiel zu teuer).

bei mir gehts aus dem Buch verkürzt auf die Karte und dadurch gut in den Kopf

Gruß

*ÄNNA*
08.04.2006, 17:27
Wenn man's gut kann isses auf jedenfall von Vorteil. Ich kenn' Leute, die einfach nur gut auswendig lernen können, aber ohne es zu verstehen und in Medizin ziemlich abräumen. Ich musste mich ziemlich überwinden, weil ich pures Auswendiglernen auch nicht mag, aber man gewöhnt sich wirklich mit der Zeit dran und vor allem geht es von mal zu mal besser und schneller. Am Anfang hab ich echt noch ewig gebraucht bis ich mir so ein paar Anatomiebegriffe gemerkt hatte, jetzt geht das im vergleich zum anfang recht fix.

die chondropathia
08.04.2006, 17:41
Quod esset demonstrandum! :-stud :-lesen

my_precious
08.04.2006, 18:03
Quod esset demonstrandum! :-stud :-lesen


was???

netfinder
08.04.2006, 18:05
was zu zeigen/zu beweisen waere

DoktorW
08.04.2006, 18:06
was zu zeigen/zu beweisen waere
ich glaube hier war nicht nach der Übersetzung gefragt ;-)

netfinder
08.04.2006, 18:09
was???


vielleicht scho^^

xMarvinx
08.04.2006, 18:11
Irgendwie behaupten dann immer alle, sie würden nicht auf pures Auswendiglernen stehen, sondern immer alles auch verstehen wollen/können. :-))
Ich natürlich auch.

@ Threadhersteller: Woher solltest auch Auswendiglernen können, aus der Schule etwa? Da lernst du dann, wenn dus brauchst, keine Sorge. Und bis auf wenige Ausnahmen lernt das jeder, das Lernen.

lore
08.04.2006, 18:31
ich bin ein schlechter auswendiglerner, ich brauche viel zeit bis das zeuch in meinem hirn hängenbleibt. ich kann dich aber beruhigen, daß es nach ner zeit echt besser wird. mir helfen eselsbrücken prima (die konnte ich schon immer gut) und bücher, die sich nicht auf tabellen beschränken sondern ne menge text und bilder haben. einiges kann man einfach nicht "verstehen" aber ich finde es einfacher, wenn das in ganzen sätzen in schön formuliertem text verpackt ist.

my_precious
08.04.2006, 20:21
doch ich hab schon nach ner übersetzung gefragt.

bin halt nicht so gebildet wie ihr... *schäm*

Franzi
08.04.2006, 21:52
Naja, und am Ende ist es eben doch ne Kunst, daß auswendig gelernte am jeweiligen Patienten widerzuerkennen und die richtigen Maßnahmen anzuwenden...
Also doch mehr als reine Auswendiglernerei :-top

Duncan84
09.04.2006, 02:03
Ich finde nicht, dass es nur auswendig lernen ist. Sagen wir mal so, man kommt auch durchs Studium durch, wenn man nur stur auswendig lernt. Wenn man sich aber nen paar Zusammenhänge schafft, ist es bedeutend einfacher.
Selbst die Anatomie folgt nen paar Grundregeln und ist durchaus logisch strukturiert. Medizin ist vom Verstehen her natürlich nicht mit andren Naturwissenschaften zu vergleichen, aber man merkt schon, wenn jemand nur auswendig gelernt und nicht verstanden hat.

Tanita
09.04.2006, 12:32
doch ich hab schon nach ner übersetzung gefragt.

bin halt nicht so gebildet wie ihr... *schäm*

Kennst nicht aus Mathe das Qed?

Quod erat (?) demonstrandum (Was zu zeigen/beweisen war)

Hab leider kein Latein, deshalb bin ich mir über die Schreibweise nicht ganz sicher.

MediFreaK
09.04.2006, 13:21
Ich finde nicht, dass es nur auswendig lernen ist. Sagen wir mal so, man kommt auch durchs Studium durch, wenn man nur stur auswendig lernt. Wenn man sich aber nen paar Zusammenhänge schafft, ist es bedeutend einfacher.
Selbst die Anatomie folgt nen paar Grundregeln und ist durchaus logisch strukturiert. Medizin ist vom Verstehen her natürlich nicht mit andren Naturwissenschaften zu vergleichen, aber man merkt schon, wenn jemand nur auswendig gelernt und nicht verstanden hat.
:-meinung wenn man zusammenhänge versteht dann hat man wesentlich mehr spass am lernen bzw. am verstehen und dann gehts alles etwas eifnacher...aber man kommt auch nicht drumherum manche sache einfach nur auswendig zu lernen... :-micro

marvel-online
09.04.2006, 13:47
Macht euch das Studium denn so wie es ist eigentlich Spass oder denkt ihr euch nur: "Noch X Semester, dann hast du es hinter dir" ?

MediFreaK
09.04.2006, 14:49
Macht euch das Studium denn so wie es ist eigentlich Spass oder denkt ihr euch nur: "Noch X Semester, dann hast du es hinter dir" ?
naja ich denke noch nicht ans ende...aber du wirst immer im leben was haben, was eben nicht sooo viel spass macht und trotzdem erledigt werden muss...ist nun mal so. und dazu gehören mit sicherheit auch ein teil des studiums dazu....